Cover-Bild Frida Kahlo und die Farben des Lebens
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 13.09.2019
  • ISBN: 9783746635910
Caroline Bernard

Frida Kahlo und die Farben des Lebens

Roman
Band 11 der Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe"

„Ich bin eine Revolution!“ Frida Kahlo. Mexiko, 1925: Frida will Ärztin werden, ein Unfall macht dies zunichte. Dann verliebt sie sich in das Malergenie Diego Rivera. Mit ihm taucht sie in die Welt der Kunst ein, er ermutigt sie in ihrem Schaffen – und er betrügt sie. Frida ist tief verletzt, im Wissen, dass Glück nur geborgt ist, stürzt sie sich ins Leben. Die Pariser Surrealisten liegen ihr genauso zu Füßen wie Picasso und Trotzki. Frida geht ihren eigenen Weg, ob sie mit ihren Bildern Erfolge feiert oder den Schicksalsschlag einer Fehlgeburt hinnehmen muss – doch dann wird sie vor eine Entscheidung gestellt, bei der sie alles in Frage stellen muss, woran sie bisher geglaubt hat. »Eine Liebeserklärung an die Kunst, an die Weiblichkeit, an die Freiheit und den Mut, sie jeden Tag neu zu erringen – ein wunderbar zartes und doch kraftvolles Herzensbuch.« Nina George

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2019

Der Elefant und die Taube

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Frida studiert Medizin, als sich bei einem Busunfall eine Stahlstange durch ihr Becken und ihren Rücken bohrt. Danach ist sie 2 Jahre ans Bett gefesselt, fast unbeweglich durch ein Gipskorsett. Um es zu ...

Frida studiert Medizin, als sich bei einem Busunfall eine Stahlstange durch ihr Becken und ihren Rücken bohrt. Danach ist sie 2 Jahre ans Bett gefesselt, fast unbeweglich durch ein Gipskorsett. Um es zu verschönern, bemalt sie es mit bunten Blüten und Schmetterlingen. „Wozu brauche ich Füße, wenn ich Flügel habe, um zu fliegen?“ (S. 32) Sie entdeckt, dass sie den Schmerz und die körperlichen Beeinträchtigungen mit ihren Bildern verarbeiten kann, dass sie ihr eine neue Art der Freiheit schenken.
Als sie endlich wieder aufstehen und auf Partys gehen kann, lernt sie Diego Rievra kennen. Er ist 20 Jahre älter als sie, ein großer, stattlicher Mann und damals schon ein berühmter Maler. Frida ist das genaue Gegenteil – der Elefant und die Taube, sagt ihre Mutter zu ihnen als Paar – aber sie fasziniert ihn. Sie kompensiert ihre körperlichen Gebrechen mit traditioneller mexikanischer Kleidung und ausgefallenem Schmuck. Er flirtet mit ihr: „Du bist wunderschön. Und mit einem Blick aus deinen dunklen, glänzenden Augen kannst Du die Welt aus den Angeln heben.“ (S. 61). Ihre Freunde warnen sie – er bindet sich nie lange an eine Frau. Trotzdem trifft sie ihn regelmäßig und er verspricht ihr ein ganzes Leben: „Dich würde ich niemals verlassen, Friducha. Mit dir würde alles anders werden, neu. Du bist wie keine andere Frau. Ich will mit dir leben.“ (S. 87) Doch schon in den Flitterwochen erwischt sie ihn mit einer Anderen …

Ich habe vor Jahren die Frida-Kahlo-Biografie von Hayden Herrera gelesen, bin damals aber mit Frida als Frau und Künstlerin nicht wirklich warm geworden. Darum war ich gespannt, wie sich ihr Caroline Bernard genähert hat und sie hat mich von der ersten Seite an fesseln können. Sie beschreibt Frida als sehr zarte, aber auch starke Frau, die sich nicht zum Opfer ihrer Krankheit machen lässt, auch wenn sie manchmal an ihrem Körper verzweifelt. „In meinen Bildern suche ich nach mir. Nach dem, was nach diesem verdammten Unfall von mir übriggeblieben ist.“ (S. 81)
Die Autorin lässt ihre Leser an Fridas Schaffensprozessen teilhaben, man schaut ihr beim Malen über die Schulter und in ihren Kopf, lernt, sie und ihre Bilder, ihre Ausdrucksweise zu verstehen, das, was sie zu der Ausnahmekünstlerin machte, als die wir sie heute kennen. Auch sich selbst machte Frida durch ihre Kleidung und den für sie typischen blumengeschmückten Haarkranz zum Kunstwerk und inspirierte damit Andere.
Sie beschreibt auch die schwierige Beziehung von Frida und Diego. Während sie auf eine monogame Ehe hoffte, braucht er den Kick seiner Affären, obwohl er Frida liebt – ihre Intelligenz, ihre Kreativität, ihre Stärke, ihren Kampfgeist (gegen die Schmerzen, die Einschränkungen ihres Körpers und äußere Einflüsse) und ihre tiefe Verwurzelung in der mexikanischen Kultur. Er unterstützt und fördert sie, wo er nur kann, verhilft ihr zu ihrem Durchbruch. Aber er mag es auch, wenn sich alles nur um ihn dreht. Der Spagat zwischen ihren eigenen und Diegos Bedürfnissen fällt ihr nicht immer leicht: „Das Leben ist leichter, wenn er nicht täglich um mich ist …“ (S. 218)

Caroline Bernards biografischer Roman über Frida Kahlo ist sehr lebendig, emotional und mitreißend und zeigt deren beeindruckende Entwicklung zu einer großartigen Künstlerin. „Die Malerei waren ihre Flügel, ihr Tanz, ihr Leben!“ (S. 153)

Veröffentlicht am 13.09.2019

Gefühle in Bildern malen.

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Frida Kahlo und die Farben des Lebens ist ein neues Buch interessanter starker Frauen vom Aufbauverlag. Geschrieben von Caroline Bernard, ein Pseudonym von Tania Schlie.

Hier stellt sie uns die mexikanische ...


Frida Kahlo und die Farben des Lebens ist ein neues Buch interessanter starker Frauen vom Aufbauverlag. Geschrieben von Caroline Bernard, ein Pseudonym von Tania Schlie.

Hier stellt sie uns die mexikanische Malerin Frida Kahlo vor. Als sechsjährige erkrankte sie an der Kinderlähmung. 1925 wollte sie noch Ärztin werden, aber dann überlebt sie schwerverletzt einen Busunfall. Lange musste sie im Gipsbett liegen, da bringt ihr Vater ihr Leinwand und Farben. Als 17jährige malt sie ihr erstes Selbsttragend.
Als sie wieder gesund ist befasst sie sich weiter mit dem Malen. Sie zeigt ihre Bilder dem Maler Diego Rivera, den sie später auch heiratet. Eine Weile lebt sie im Schatten ihres Mannes, aber dann zeigt sie was sie kann.
Sie beschreibt ihre Gefühle in ihren Bildern.

Die Autorin beschreibt die Lebensumstände und die Emotionen der Künstlerin liebevoll und real.
Dieser Roman hat mich gut unterhalten.

Veröffentlicht am 10.09.2019

Viva la vida!

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!!Eines meiner Buchhighlights 2019!!

Frida hatte schon immer feste Ziele im Leben. Sie wollte unbedingt Ärztin werden beispielsweise und sie wollte Diego Rivera zum Mann. Sie hatte sich unsterblich in ...

!!Eines meiner Buchhighlights 2019!!

Frida hatte schon immer feste Ziele im Leben. Sie wollte unbedingt Ärztin werden beispielsweise und sie wollte Diego Rivera zum Mann. Sie hatte sich unsterblich in diesen Maler, in dieses Genie, verliebt und wollte ganz mit ihm sein. Nur beruhte diese bedingungslose Liebe nicht auf gegenseitige Treue. Diego betrog sie nach Strich und Faden aber dennoch war ihre Liebe zu ihm immer da. Ihr malerisches Talent wuchs und schnell erkannte das auch die Kunstwelt. Picasso, Kandinsky und wie sie alle hießen, vergötterten Frida Kahlo. Sie ging ihren Weg, verfolgte ihr Ziel im Leben. Sie wollte leben aber nur mit der Malerei und mit Diego. Dennoch war ihr Leben geprägt von schweren Schmerzen. Körperlich sowie seelisch war sie ein besonderer Mensch....

Es gibt mittlerweile unzählige Bücher über Frida Kahlo. Tania Schlie, die hier als Caroline Bernard schreibt, hat im Buch „Frida Kahlo und die Farben des Lebens“ ihre Geschichte aufgeschrieben. Im Nachwort hat sie wunderbar vermerkt, das sie hier und da nur Daten umgeschrieben hat, Tagebuchauszüge wiedergegeben hat und eben ihre Geschichte auf ihre Weise erzählen wollte. Sie hat selbst den „Kahlo-Virus“ bekommen und ist diesem selbst mach Mexico gefolgt.
Bernard hat einfach ein wahnsinnig tolles Gespür Geschichten zu erzählen! Ihr Schreibstil ist flüssig und bunt, genau wie Fridas Kleider und ihr Drang sich der Welt damals zu zeigen. Bernard hat diese Magie, die Frida Kahlo ausmachte und auch bis heute noch, postum umgibt, perfekt eingefangen! Das schöne an der Geschichte ist, das wirklich nur Fridas Leben beleuchtet wird und nur bis zu einem gewissen Punkt in das Leben von Diego und Frida gefischt wird. Wir dürfen hier Frida erleben - pur und in Farbe! Die Liebe zu den Männern und Frauen, die sie hatte und auch ihren Begegnungen und eben zu ihrer großen Liebe Diego wird immer nur kurz behandelt. Hier wird kein Liebesroman erzählt sondern eine andere Art der Biografie! Die Liebe war hier „light“ aber dafür das Leben der Frida Kahlo „pur“! Natürlich hat man sofort ihr Gesicht vor Augen, ihre Brauen, ihren Mund...sie war eine eigensinnige Frau, die es liebte zu lieben und begehren und begehrt zu werden. Es war wirklich mehr als beeindruckend wie Bernard hier Frida wiedergegeben hat. Das sie so tief in ihre Seele abgetaucht ist, zeigt von einer großen Recherche und Liebe/Verehrung dieser Künstlerin. Mich hat dieses Buch ab der ersten Seite gefesselt und ich konnte es nur selten aus der Hand legen! Diese Buch sprüht vor Kraft, Leben, Farben, Mexico und eben Frida. Bei den Beschreibungen der gemalten Bilder hat man ihre Werke immer (bildlich) vor Augen und damit auch das Gefühl endlich zu begreifen was sie damit ausdrücken wollte. Frida hatte ein mehr als hartes Leben aber sie hat das Beste daraus gemacht und das ist sehr beachtlich und gibt Mut ihr es ähnlich zu tun. Ihre Anschauung zum Leben war schon sehr intensiv. Caroline Bernard hat Frida Kahlo hiermit eine wunderbare Stimme gegeben die ihr sicherlich gefallen hätte. Nichts wurde geschönt, die Sprache war klar, harmonisch und kraftvoll. Alles hatte einen großen Klecks Farbe inne, hatte wunderbares mexikanisches Flair und war dadurch ein richtiges Kopfkino beim lesen.

Dieses Buch gehört zu meinen Lieblingsbüchern 2019 und ich kann Tania Schlie nur danken für dieses geniale Buch einer genialen Frau! Man merkt ihre Hochachtung in jeder Zeile. Frida Kahlo hätte es sicherlich gefallen....Viva la vida!

Veröffentlicht am 30.04.2023

Roman über eine starke und selbstbewusste Frau!

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Eigentlich bin ich nur durch den Spanischunterricht aus meiner eigenen Schulzeit auf Frida Kahlo aufmerksam geworden. Dadurch, dass wir sie damals nur kurz angeschnitten hatten wollte ich unbedingt mehr ...

Eigentlich bin ich nur durch den Spanischunterricht aus meiner eigenen Schulzeit auf Frida Kahlo aufmerksam geworden. Dadurch, dass wir sie damals nur kurz angeschnitten hatten wollte ich unbedingt mehr über sie erfahren und habe dieses Buch gelesen. Und ja, das Buch gibt einem ein sehr guten Überblick über das, teils schwere aber auch bunte, Leben der Künstlerin Frida Kahlo. Man lebt ihr Leben von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter mit ihr mit, wodurch man sehr nahe an ihre Persönlichkeit herankommen kann. Frida überlebt in ihrer Jugend einen schweren Busunfall, welcher ihr auf den ersten Blick die komplette Zukunft zu verbauen scheint. Doch erst dadurch findet sie zu ihrer eigentlichen Passion: Das Malen! Die Kunst führt sie letztendlich zu Diego Rivera. Während er sie unglaublich unterstützt und ihr Kraft schenkt, muss Frida selbst sehen, wie er sie betrügt...

Frida ist eine unglaublich starke, mutige und selbstbewusste Frau, die immer an ihre Träume geglaubt hat und sich von nichts und niemandem aufhalten lässt! Ein tolles Buch mit außergewöhnlichen Charakteren und vielen historischen Akzenten. Auch hat es mich immer wieder an eine Biografie einer einzigartigen Persönlichkeit erinnert!
Ein Must-Read für alle Kunst-Fans!!!

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Frida Kahlo ist eine Ikone

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Frida Kahlo war ja dieses Jahr irgendwie im Trend, wenn man das so sagen kann. Überall habe ich Bilder von ihr gesehen, auf Kissen, Jutebeuteln, Tassen. Natürlich weiß ich wer Frida Kahlo ist, aber ich ...

Frida Kahlo war ja dieses Jahr irgendwie im Trend, wenn man das so sagen kann. Überall habe ich Bilder von ihr gesehen, auf Kissen, Jutebeuteln, Tassen. Natürlich weiß ich wer Frida Kahlo ist, aber ich habe mich noch nie mit ihr auseinandergesetzt. Dieses Buch hat das geändert und plötzlich verstehe ich, warum Frida Kahlo Trend ist.

Zum Inhalt: Frida ist jung, schön und lebenslustig. Sie ist ein Wirbelwind, der es liebt zu Tanzen. Bis ein Unfall zu einer schweren Verletzung führt, die Frida für immer handicapt und ihren Traum Ärztin zu werden zunichte macht. Frida flüchtet sich in die Malerei, fertigt Selbstporträts an und erlangt damit bald Aufmerksamkeit. Richtig in Schwung kommt ihre Karriere als Diego Riviera, der berühmte Maler, auf sie aufmerksam wird. Diego ist ihr mehr als ein Mentor, er wird ihr Liebhaber und Ehemann. Allerdings kann Diego nicht treu sein, was mehr als einmal zu Zerwürfnissen zwischen ihm und Frida führt. Trotzdem verbindet die beiden ein lebenslanges Band. Frida wird zu einer Ikone, von Männern und Frauen gleichermaßen angebetet und eine begehrte Malerin.

Das Buch ist der in der Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe" erschienen. Ich habe schon einige von diesen Büchern gelesen, weil ich finde, dass es eine gute Mischung aus Roman und Biographie ist und das Leben beeindruckender Frauen beleuchtet wird.

Dieses Buch hat mir gezeigt, wie wenig ich über Frida Kahlo wusste. Und wie viel beeindruckender ihr Leben war, als ich immer dachte. Dieses Buch erzählt nicht nur ihr Leben, es ist eine Ode an Kunst und Kultur und eine Aufforderung für sich selbst einzustehen.

Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die Bücher über starke Frauen mögen, die Vorbilder und Vordenker sind.
Das Buch war kurzweilig und interessant geschrieben. Es hat unterhalten und aufgeklärt.
Zurecht gibt es diesen Trend um Frida Kahlo.

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