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Veröffentlicht am 12.09.2019

Keine Ahnung in welches Genre ich das Buch packen soll

Das Mädchen aus Feuer und Sturm
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Mich hat es sehr gestört, dass Mariko kein klar definiertes Ziel hatte. Über das ganze Buch hinweg habe ich mich gefragt, was genau sie jetzt eigentlich machen will. Es wurden kaum Gedanken zu ihrer Zukunft ...

Mich hat es sehr gestört, dass Mariko kein klar definiertes Ziel hatte. Über das ganze Buch hinweg habe ich mich gefragt, was genau sie jetzt eigentlich machen will. Es wurden kaum Gedanken zu ihrer Zukunft geäußert. Sie hatte meiner Meinung nach sich auch zu wenig Sorgen gemacht wie es weiter gehen soll. Es hätte mir ja schon gereicht, wenn sie beschlossen hätte, dass sie erst mal das machen will und dann weiter sieht, aber irgendwie wurde das Thema zu sehr ignoriert. Außerdem sie ist als Mann verkleidet mit einer Gruppe Männer unterwegs und die ganzen Probleme die damit aufkommen werden auch nicht erwähnt, bindet sie ihre Brust ab? Steht sie früher auf um sich zu waschen, wenn es keiner sieht? Was macht sie wenn sie mal muss?

Ich konnte euch für 160 Seiten nicht sagen, ob es Fantasy ist oder ein historisches Buch. Aber auch danach war ich mir nicht sicher ob das was ich als Fantasy interpretiert hatte, wirklich so passiert ist, vielleicht habe ich es mir nur eingebildet, vielleicht war das nur ein Ammenmärchen im Buch. Wer weiß, ich wusste es jedenfalls nicht.

Mir haben auch ein paar Dinge gefallen, ob ihr es glaubt oder nicht. Zum Beispiel, dass das ganze in Japan spielt. Ich liebe es in Jugendbüchern neuen Kulturen zu begegnen. man kann so viel über die Geschichte lernen. Es wird auch nicht voraus gesetzt, dass man die Kultur schon kennt und so ganz einfach in die Geschichte eingeführt.


Eigentlich ist das Buch nicht schlecht geschrieben, man versteht worum es geht und es ist einfach mehrere Kapitel hinter einander weg zu lesen. Aber das buch ist zwischen durch einfach langweilig. Es passiert nicht viel Spannendes und wenn dann doch mal, dann wird im nächsten kapitel aus einer anderen Perspektive berichtet und man wartet eigentlich nur darauf, das es vorbei ist.

Mein Fazit
Das Buch war ganz okay. Ich habe mehr erwartet und bin etwas enttäuscht worden, aber allen in allen gab es ausgeglichen gleich viel gutes und schlechtes. Ich habe mich nicht durch das Buch gequält. Ich wollte weiter lesen. Ich will es immer noch, also könnt ihr eine Rezension zum zweiten Teil erwarten. Hoffentlich kann ich dann mit Sicherheit sagen, dass es Fantasy ist.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Ich konnte das Genre endlich bestimmen

Das Herz aus Eis und Liebe
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Wie ihr in meiner Rezension zum ersten Band erfahren könnt, war ich vom ersten Band enttäuscht, mir fehlte einfach eine klare Richtung. Es war nicht klar was Mariko wollte, doch das Problem wurde in diesem ...

Wie ihr in meiner Rezension zum ersten Band erfahren könnt, war ich vom ersten Band enttäuscht, mir fehlte einfach eine klare Richtung. Es war nicht klar was Mariko wollte, doch das Problem wurde in diesem Band gelöst. Wir kannten Marikos Ziel. Sie will Okami befreien und dafür ihre eigene Zukunft opfern.

Gut gefallen in diesem Buch hat mir auch, dass wir mehr von der japanischen Kultur kennengelernt haben. Wir konnten den Palast und seine Bewohner kennen lernen. Außerdem kann ich nun mit Gewissheit sagen, dass es sich um ein Fantasybuch handelt! Denn es gibt Magie, nicht genug meiner Meinung nach, aber es gibt sie.


Leider hat auch dieses Buch es nicht geschafft die Spannung zu halten. Immer wenn ich dachte, dass es nun endlich soweit ist, das irgendwas passiert, wurde man aus dem Geschehen raus und in eine andere Situation mit anderen Charakteren versetzt. Dadurch wurden mir die anderen Nebencharaktere immer unsympathischer und ich war irgendwann nur noch genervt von ihnen.

Insgesamt war ich einfach nicht begeistert von den Charakteren. Die Entwicklung, die einige durchgemacht haben wirke erzwungen und passte nicht ins Geschehen. Vielleicht hätten sie irgendwann rein gepasst, aber nicht in so kurzer Zeit und nicht bei Nebencharakteren.


Der Schreibstil an sich hat sich gebessert, es war einfach in das Buch hineinzukommen und Seiten weise dieses Buch zu lesen.

Mein Fazit
Die Fortsetzung bringt nur wenig Verbesserung mit sich. Es wurden alle Fragen meiner Meinung nach geklärt. Doch Spannung konnte mir dieses Buch nicht bieten. Am meisten haben mich die nervigen Nebencharaktere gestört. Den Schreibstil und das Setting fand ich aber gut und interessant.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Für Dystopie Fans

Gelobtes Land
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Dieses Buch wurde mir als e-book über NetGalley zur Verfügung gestellt.

In diesem Buch geht es um eine Welt, die durch eine Katastrophe gezwungen war wieder von vorne zu beginnen. Doch dieses Mal sollte ...

Dieses Buch wurde mir als e-book über NetGalley zur Verfügung gestellt.

In diesem Buch geht es um eine Welt, die durch eine Katastrophe gezwungen war wieder von vorne zu beginnen. Doch dieses Mal sollte alles besser werden. Durch eine strenge Regierung, die wirklich alles kontrolliert, und eine mittelalterliche Gesellschaftsform wird die Bevölkerung unter Kontrolle gehalten. Gerade auf dem Land haben die Bewohner nur wenige Sorgen und noch weniger Freiheiten. Es geht nur darum eine gute Ernte zu bekommen um die Abgaben zu bewältigen und durch einen männlichen Nachkommen, den Erhalt des Clans zu sichern. Mädchen müssen verheiratet werden wenn sie 19 werden oder in die Wälder fliehen. Denn niemand möchte eine weitere Person durchfüttern müssen. In mitten dieser Welt lebt Lore. Sie hat kein größeres Problem mit ihrem Schicksal, sie kennt es nicht anders, und außerdem wird sie eine der wenigen sein, die jemanden heiraten kann, den sie liebt. Doch dann erschlägt ihr kleiner Bruder den Anführer des Nachbarclans und sie muss mit ihm fliehen um am Leben zu bleiben. Sie setzt alles daran um ihren Bruder am leben zu halten und es vielleicht in das sagenumwobene Gelobte Land zu bringen, auch wenn sie noch nicht einmal weiß ob es wirklich existiert. Doch auf ihrer Flucht müssen sie nicht nur ihren Nachbarn, sondern auch noch der Regierung entkommen und das ohne der Natur zum Opfer zu fallen.

Dieses Buch hat mich überrascht. Ich habe nun schon einige Dystopien gelesen und auch wenn die meisten aus dem Jugendbuchbereich stammen hatte ich dennoch eine gewisse Vorstellung was mich erwarten wird. Wir haben schließlich auch in diesem Buch eine Hauptperson, die einfach nur ihr Leben leben will und sich eigentlich mit ihrem Schicksal abgefunden hat, es gibt natürlich auch noch eine Katastrophe, die die unsere Welt in die Welt der Dystopie verwandelt hat, und natürlich noch eine Aufgabe, die die Hauptperson aus liebe zu ihrer Familie auf sich genommen hat. All das stimmt mit einer klassischen Dystopie überein, doch in diesem Buch sehen wir keine epischen kämpfe, keine Rebellion gegen das System, keine größere Ideologie, die bekämpft wird, auch keine Rebellion, wie in anderen Büchern. In diesem Buch begleiten wir die beiden einfach nur bei ihrer Flucht, bei ihrem versuch zu überleben. Und dennoch schafft die Autorin es Spannung in dieses Buch zubringen.Durch die verschiedensten Hindernisse auf ihrer Fluch wird Abwechslung in die Geschichte gebracht und durch die gleich bleibenden Grundprobleme, wie Wasser, Nahrung und Schlafplätze finden, bleibt die Flucht eine Flucht.

Mir hat es sehr gut gefallen, durch diese Geschichte die Welt kennen zu lernen und ein Gefühl für diese Welt zu bekommen. In den Folgenden Bänden wird das sicherlich viel helfen. Auch der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, da es einfach war die Geschichte zu lesen und man es auch gut zwischen durch lesen konnte, wie in der Mittagspause oder in der bahn. Dieses Buch erzählt gut von einer Welt und zwei Menschen auf der Flucht auch wenn sie eigentlich immer wieder das selbe tun.

Es gibt aber auch Punkte, die mir nicht ganz so gut gefallen haben. Ich habe mir irgendwann dann doch gewünscht neue Charaktere kennen zu lernen. Doch als dann neue Charaktere dazu kamen, war mir der Grund warum sie auf einmal auftauchten etwas zu sehr erzwungen. Es wurde klar, dass die Personen für den Fortlauf der Geschichte wichtig sind, doch ich fand einfach, dass es eine besser Möglichkeit geben müssen warum die Person auf einmal da war. Auch als ein anderer Charakter aus der Handlung “herausgeschrieben” wurde, war mir die Begründung zu überstürzt und nicht sinnig genug. Da hätte man die Person auch gleich weglassen können.

Fazit
Das Buch hat definitiv seine Stärken und zeigt, dass eine Dystopie nicht immer nach dem gleichen Schema ablaufen muss. Dennoch wünsche ich mir, dass man sich mit einigen Dingen mehr Mühe gegeben hätte. Stichwort Personen, die auf einmal auftauchen oder verschwinden. Aber im großen und ganzen hat Christine Heimannsberg ein tolles Buch geschrieben, dass Dystopie Fans freuen wird und auf gute Fortsetzungen hoffen lässt.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Schön für zwischendurch

Das Perlenmedaillon
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Ich habe das Buch gelesen um wieder ins lesen herein zukommen. Ich wollte einen einfachen historischen Roman bei dem man nicht zu aufmerksam sein muss und den man einfach so neben bei lesen kann.

Wie ...

Ich habe das Buch gelesen um wieder ins lesen herein zukommen. Ich wollte einen einfachen historischen Roman bei dem man nicht zu aufmerksam sein muss und den man einfach so neben bei lesen kann.

Wie auch schon im Klappentext erwähnt geht es um Helena und der Liebe von ihr und dem Goldschmiedslehrling Niklas. Als ihr Vater von dieser Zuneigung erfährt, trennt er sie sofort, denn Niklas ist als mittelloser Lehrling weit unter dem Stand von Helena. Sie wird in eine reiche Patrizier Familie verheiratet um den Ruf der Familie zu erhalten. Niklas sieht sich gezwungen aus Nürnberg zu fliehen und landet durch Zufall in Venedig, nur über Briefe können Niklas und Helena in Kontakt bleiben. Im Großteil dieses Buch wird nur das Leben der beiden beschrieben wie sich nach ihrer Trennung weiter leben. Auch Anna, eine sehr begehrte Hure Nürnbergs, begleitet der Leser in diesem Buch und erfährt mehr darüber warum sie in Nürnberg in einem Freudenhaus gelandet ist. Natürlich läuft alles auf ein paar entscheidende Momente in Annas und Helenas leben hinaus, die die beiden Leben miteinander verbindet.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, es war einfach zu lesen und hat eine einfach zu verfolgende Geschichte, die trotzdem nicht langweilig wird. leider muss man sich bei diesem Roman darüber im klaren sein, dass man die typischen Figuren einen IMG_9031historischen Romans wiederfindet, wie z.B die hoffnungslose Liebe, die für ihre Zeit überraschend mutige Frau, die gütige Hure, die niemals schwanger wird, ein Waisenkind und natürlich der Held, der immer das richtige tut auch wenn es sein Leben kostet.

Die Handlung an sich ist nicht sehr spannend, sie erzählt viel mehr von dem Leben der Personen. Es gibt immer mal wieder Auseinandersetzungen in diesem Buch , die ein bisschen Abwechslung und Drama bringen, doch insgesamt finde ich, das es eher ein ruhiges Buch ist.

Fazit
Auch wenn das Buch nicht viel überraschendes für mich bereithielt habe ich es sehr genossen. Es hat mir viel Freude bereitet dieses Buch zu lesen. Dieses Buch benötigt kein Wissen über Historisches und ist auch für Einsteiger in dieses Genre sehr gut geeignet. Jedoch hat es mich nicht soweit mitgerissen, dass ich das buch jedem sofort ans Herz legen würde. Es war gut, aber nicht so gut, das es jeder gelesen haben muss und auch nicht so gut das ich jetzt schon sagen kann, dass ich es wieder lesen werde.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Sehr schön gestaltet

Das Geheimnis des Schlangenkönigs (Kiranmalas Abenteuer 1)
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Mir wurde dieses Buch vom Carlsen Verlag über NetGalley als E-Book zur Verfügung gestellt.

Dieses Buch wurden von vielen sehnsüchtig erwartet, da es in den USA in dem neuen Verlag von Rick Riordan erschienen ...

Mir wurde dieses Buch vom Carlsen Verlag über NetGalley als E-Book zur Verfügung gestellt.

Dieses Buch wurden von vielen sehnsüchtig erwartet, da es in den USA in dem neuen Verlag von Rick Riordan erschienen ist.

In dem Buch geht es um Kiranmala, sie ist ein indische Prinzessin, zu mindestens sagen ihre Eltern das immer. Doch als sie dann an ihrem 12. Geburtstag von Rakkhosh überfallen und ihre Familie wurde auch noch entführt. Auf ein Mal sind all die Geschichten war und irgendwie muss sie ihre Eltern zurück bekommen. Doch zum Glück ist sie nicht alleine, den ein Prinz kommt ihr zu Hilfe.

Okay, Okay, das klingt echt klischeehaft. Ist es aber nicht, nicht nur. Es hat auch so viel neues und eine wunderbare Welt. Sie ist sehr von der indischen Mythologie geprägt und sehr schön gestaltet. Ich möchte gerne mehr von dieser Welt lesen. Besonders die Dämonen haben mir sehr gut gefallen, da sie reimen. Ja, reimen! Stell dir das mal vor, du stehst vor einer Ausgeburt der Hölle und das Ding reimt dir vor, wie es dich töten will.


Insgesamt war mir die Handlung und die neue Welt aber leider etwas zu unübersichtlich. Ich bin im Gegensatz zu Kiranmala nicht mit indischen Mythen aufgewachsen und ich wage zu behaupten, dass viele von euch und generell viele Leser auch nicht damit aufgewachsen sind. Ich fand die Idee total spannend, an der Umsetzung hätte ich mir dann jedoch mehr Details gewünscht, einfach um es besser zu verstehen.

Erklärung am Ende des Buches habe ich erst zu spät entdeckt, sonst wären sie sicher hilfreich gewesen bei all den neuen Dingen den Überblick zu behalten. Aber andererseits im E-Book finde ich so was immer etwas unpraktisch zum Ende hinblättern zu müssen, da es doch schon länger dauert als im echten Buch. Da hätte ich mir Links zu den erklärenden Seiten gewünscht, Technisch gesehen ist das ja möglich.

Geschrieben ist das Buch richtig schön. Es gibt kurze Kapitel und generell ist es sehr gut auf seine Zielgruppe von jüngeren Lesern zu geschnitten. Nur die kursive Schrift war auf dem E-Reader schwer zu lesen.


Auch noch erwähnen muss ich noch die unglaublich schöne Gestaltung der jeweils ersten Seite eines Kapitels. Ich habe mich jedes Mal wieder gefreut mit einem neuem Kapitel zu beginnen.

Fazit
Insgesamt bin ich nicht enttäuscht von dem Buch, aber auch nicht begeistert. Ein paar mehr Erklärungen hätten dem Buch nicht geschadet und auch der Handlung vielleicht mehr Tiefe gegeben. Insgesamt hätte ich gerne mehr über die Welt erfahren aus der Kiranmala kommt und die Welt in die sie geht. Dennoch fand ich die Geschichte gut an die Hauptzielgruppe angepasst ohne “älteren” Lesern die Freude an der Handlung zu nehmen. Für Mythologie Fans etwas, dass man sich ruhig genauer anschauen sollte.