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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2019

Das Leben als Exzentrikerin

Die Dame hinter dem Vorhang
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Der Klappentext hörte sich interessant an, da war klar dass ich das Buch gerne lesen möchte. Bis dato hatte ich von Dame Edith Sitwell noch nie gehört und musste dementsprechend erst einmal nachschlagen, ...

Der Klappentext hörte sich interessant an, da war klar dass ich das Buch gerne lesen möchte. Bis dato hatte ich von Dame Edith Sitwell noch nie gehört und musste dementsprechend erst einmal nachschlagen, was es mit ihr auf sich hat. Danach war das Buch gleich nochmal so interessant!

Heutzutage kann man sich die Welt, in der Edith Sitwell damals gelebt hat, nur noch schwer vorstellen. Beschrieben aus der Sicht der fiktiven Hausmädchen Emma und Jane begleiten wir die exzentrische Künstlerin ab dem Tag ihrer Geburt. Zeitlebens hatte sie wegen ihrer Art, die damals aneckte, und ihrem Äußeren (das nicht den Vorstellungen der Eltern entsprach) ein schlechtes Verhältnis zu ihnen, verstand sich jedoch sehr gut mit ihren Brüdern.

Erzählt wird die Geschichte vom Jahr 1964 aus, Sitwells Todesjahr. Dazwischen gibt es immer wieder Rückblenden, in denen wir erfahren, wie es zum Zerwürfnis mit Ediths Eltern kam und wie sie sich mit Mitte zwanzig in London ein eigenes Leben aufgebaut hat. Dort blühte sie auf, verfasste kurze Texte und erlangte so Aufmerksamkeit. Jedoch fand ich den Stil sehr verwirrend. Oftmals hatte ich das Gefühl, Jane – die ja nur als eine Art Erzählventil erschaffen wurde – ist als Charakter tiefer und näher am Leser als die eigentliche Hauptfigur Edith. Für mich bleibt sie nach der Lektüre weiterhin nur „hinter dem Vorhang“. Ihre schillernde Persönlichkeit hat sie dort gut versteckt. Nichtsdestotrotz hat mir alles in allem nichts gefehlt, was vielleicht daran liegen mag, dass ich mit Ediths Leben bisher gar nicht vertraut war. Aber das Gesamtpaket stimmt hier einfach.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, er war leicht und so flogen die Seiten nur. Generell ging mir das Lesevergnügen ein bisschen zu schnell vorbei, darum werde ich mich nach weiterführender Lektüre umschauen. Insgesamt hat mir die Story gut gefallen – biographische und fiktive Elemente wurden gemischt und ergeben ein interessantes Ganzes.

Auch die Aufmachung des Buches ist sehr schön – ein hochwertiger Einband mit Lesebändchen in einer absolut bezaubernden Farbe. Das Cover hat mich direkt angesprochen.

Veröffentlicht am 23.09.2019

Fesselnd

Meine wunderbare Frau
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Du hast das Buch noch nicht gelesen? Dann überspringe den nächsten Abschnitt. Denn diese Story sollte man unvoreingenommen lesen, so machen sich die Überraschungen am Besten!

Schon von Anfang an wird ...

Du hast das Buch noch nicht gelesen? Dann überspringe den nächsten Abschnitt. Denn diese Story sollte man unvoreingenommen lesen, so machen sich die Überraschungen am Besten!

Schon von Anfang an wird einem klar, dass die Beziehung zwischen Millicent und ihrem Mann eine ganz besondere ist. Denn anscheinend sind die beiden aktuell auf der Suche nach einer Frau, die sie entführen oder ermorden können. Dies geschieht natürlich ohne das Wissen ihrer beiden Kinder Rory und Jenna – doch die ziehen eigene Schlüsse aus dem merkwürdigen Verhalten ihrer Eltern. So nehmen die Verwicklungen ihren Lauf. Und die Schlinge zieht sich immer enger zu.

Erzählt wird die Story aus der Sicht von Millicents Ehemann. Erst im Nachhinein ist mir bewusst geworden, dass der Mann für den Leser namenlos bleibt. Bis auf seinen Alias „Tobias“ bzw. „Quentin“ lernt man ihn als Einzigen namentlich nicht kennen. Er scheint ein ganz normaler, ja schon fast langweiliger Mann zu sein, stets bemüht, es seiner Frau recht zu machen. Während er ihr absolut verfallen ist, wirkt sie seht distanziert, fast schon desinteressiert. Doch hinter dieser Fassade ist sie gerissen, intelligent. Die Dynamik zwischen den beiden ist unheimlich spannend und macht einen sehr großen Teil der Atmosphäre aus. In Gegenwart seiner Frau wird der Erzähler skrupellos, versucht alles um ihr zu gefallen.

Wer öfters Krimis liest, der kann sicher schon das Ende vorausahnen, wie die Geschichte dorthin gelangt ist aber das eigentlich Spannende. Innerhalb der Story gibt es immer wieder Rückblenden in die gemeinsame Vergangenheit, so dass man schließen kann, warum die Figuren wie handeln. Die Charaktere sind zwar nicht tiefgründig, aber sehr gut gezeichnet. So hatte ich nicht nur den Eindruck, an der Oberfläche zu kratzen, sondern dachte nach einer gewissen Zeit auch, ich könnte ihr Handeln voraussehen. Die Betonung liegt auf „dachte“, denn da kamen so einige Überraschungen!

Alles in allem kann ich hier eine Leseempfehlung aussprechen für Psycho-Liebhaber. Wer den Thrill lieber im Kopf mag statt im aufgeschlitzten Körper, der ist hier genau richtig!

Veröffentlicht am 13.09.2019

Anders

Wir von der anderen Seite
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Anika Decker ist hier eine wirklich zauberhafte, emotionale, traurige, nachdenklich stimmende, Geschichte gelungen. Ehrlich gesagt, ist das Cover im Nachhinein zwar sehr passend, allerdings hat es mich ...

Anika Decker ist hier eine wirklich zauberhafte, emotionale, traurige, nachdenklich stimmende, Geschichte gelungen. Ehrlich gesagt, ist das Cover im Nachhinein zwar sehr passend, allerdings hat es mich überhaupt nicht angesprochen. Zum Glück habe ich mich davon nicht abhalten lassen!
Rahel lag nach einer Sepsis mit multiplem Organversagen im künstlichen Koma und kämpft sich langsam wieder zurück ins Leben.

Und genau darum geht es in der Geschichte. Nicht um die Krankheit, sondern darum, wie Rahel sich im Alltag wiederfindet. Rahel muss mit der ständigen Angst leben, dass ihr Herz vielleicht nie wieder richtig arbeiten wird. Sie muss sich im Arbeitsleben beweisen, obwohl sie eine erfolgreiche Drehbuchautorin war. Sie ist dem Mitleid von fremden Leuten ausgesetzt, wenn sie erzählt, was ihr für Stolpersteine in den Weg gelegt werden. Hilfe bekommt sie nur von ihren Eltern und ihrem Bruder, der extra aus den USA angereist ist. Zusätzlich zu den Schwierigkeiten, die sich auftun, verhält sich auch ihr Freund sehr merkwürdig.

Die Darstellung der Charaktere fand ich sehr gelungen. Einige empfinden das Buch als zu humorvoll für ein so ernstes Thema, aber jeder geht nun einmal anders mit solch einem Schicksalsschlag um. Rahel kann nicht anders, als alles mit einer Portion Humor zu würzen. Dazu muss man sagen, dass Rahels Geschichte im Wesentlichen mit der der Autorin übereinstimmt, und vielleicht ist dies einfach ihre Art, diese Zeit zu verarbeiten. Mir hat es sehr gut gefallen., wie die Autorin – die übrigens die Drehbuchautorin von z.B. Keinohrhasen ist – Rahels Gefühle wiedergegeben hat.

Oft habe ich beim Lesen zwischen Lachen und Weinen geschwankt, wollte mich an Rahels Bett setzen und ihr das Gefühl geben, nicht alleine zu sein. Sie ist eine durchweg sympathische und realistische Protagonistin. Der Kevster und Rahels Mutter haben mir übrigens auch sehr gut gefallen, und ich habe mich für Rahel gefreut, dass sie solch positive Menschen an ihrer Seite hat.

Alles in allem kann ich guten Gewissens eine Leseempfehlung für dieses Highlight aussprechen. Mit viel Charme kann die Protagonistin Rahel trotz ihrer schwierigen Situation über sich lachen und das sollten wir alle viel öfter!

Veröffentlicht am 03.09.2019

Der Titel ist Programm

Silent Victim
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Emma, perfekte Ehefrau, glückliche Mutter und Inhaberin eines Brautmodengeschäfts: das perfekte Beispiel für „der Schein trügt“. Sie leidet an Bulimie und ist eine Mörderin – allerdings ohne Leiche. Denn ...

Emma, perfekte Ehefrau, glückliche Mutter und Inhaberin eines Brautmodengeschäfts: das perfekte Beispiel für „der Schein trügt“. Sie leidet an Bulimie und ist eine Mörderin – allerdings ohne Leiche. Denn als ein Umzug bevorsteht, will sie die verschwinden lassen, und muss feststellen, dass das Grab leer ist. Sie beginnt, an sich selbst zu zweifeln, und ihr Ehemann Alex ebenso. Es beginnt ein pefektes Verwirrspiel um Verführung, Unschuld und Mord.

Dabei erzählt Emma aus zwei zeitlich versetzten Perspektiven, und auch ihr ehemaliger Lehrer – die fehlende Leiche – beschreibt die Ereignisse aus seiner Sicht. Da zeigt sich schon, dass die Wahrnehmung oft verzerrt ist. Wem kann man glauben? Emma, die davon überzeugt ist, dass der Lehrer sie manipuliert hat? Luke, der felsenfest behauptet, dass Emma übertreibt? Und als Leser stellt man sich irgendwann die Frage: war das Grab jemals gefüllt? Oder hat Emma sich eingeredet, den Lehrer umgebracht zu haben?

Ein Psychothriller, der mich mitgerissen und in Atem gehalten hat. Ein ums andere Mal kommt eine überraschende Wendung. Auch die angeschnittenen Themen, wie sexueller Missbrauch und Manipulation, lassen mich mit Emma mitfühlen. Zumindest meistens. Dennoch steigt die Spannung stetig an und gipfelt in einem spannenden Finale. Der Titel könnte nicht besser passen und insgesamt kann ich eine klare Leseempfehlung aussprechen!

Veröffentlicht am 01.05.2019

Schuld? Unschuld? Beides?

Quicksand: Im Traum kannst du nicht lügen
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Bis zum Schluss ahnt man nur, was sich hinter der verschlossenen Tür zugetragen hat. Hat Maja geschossen? Warum? Wie konnte aus dem beliebten, leistungsstarken High-Society-Girl eine Mörderin werden? Der ...

Bis zum Schluss ahnt man nur, was sich hinter der verschlossenen Tür zugetragen hat. Hat Maja geschossen? Warum? Wie konnte aus dem beliebten, leistungsstarken High-Society-Girl eine Mörderin werden? Der Leser wird in die Geschichte hineingeworfen, sieht den Klassenraum nach dem Blutbad, begleitet Maja ins Gefängnis. Man weiß zwar, was ihr vorgeworfen wird, aber ist das auch wahr? Denn Maja kann sich nicht erinnern ...

„Sie wollen nicht wissen, was passierte, sie wollen mich in eine möglichst kleine Schublade stecken. Das macht es leichter, mich abzufertigen.“ Zitat

Maja steht kurz vor dem Abitur, als sie Sebastian kennenlernt. Sie verlieben sich ineinander und sind das Traumpaar schlechthin: er der charismatischer Millionärssohn, sie die exzellente Schülerin aus der Oberschicht. Wie passt dieses Bild zu dem Amoklauf, den Maja und Sebastian initiiert haben sollen?

Die Protagonistin Maja wird oberflächlich dargestellt, weiß ihren privilegierten Lebensstil nicht zu schätzen. Gerade anfangs ist sie sehr herablassend und nervig, obwohl sie trotz allem eine nette junge Frau zu sein scheint. Vor Gericht ist sie unnahbar und wirkt, als ob das alles an ihr vorbei geht, sie nicht interessiert. Doch je weiter die Story vorangeht, desto mehr bemerkt man, dass es sich unter der kalten Oberfläche um ganz andere Gefühle handelt: Verzweiflung über das Geschehene, Trauer um die verlorenen Freund und die große Liebe. Angst, vor dem was kommen wird, wenn niemand ihr glaubt. Schuld? Denn schließlich wird ihr vorgeworfen ihre beste Freundin Amanda getötet zu haben. Vorsätzlich? Das bleibt zu klären.

„Amanda wird nie wieder tanzen. Nie wieder singen. Nie wieder die Musik hören, die sie eigentlich nicht mochte, von der sie aber wusste, dass man sie „mögen muss“. Ich liebte es, wenn Amanda mir Luftküsse zuwarf, die ich fangen sollte. Sie war oberflächlich und blöd und wirklichkeitsfremd und egoistisch, und ich liebte Amanda. Natürlich liebte ich sie. Sie war meine allerbeste Freundin. Ich hätte ihr niemals wehtun können. Niemals, niemals, niemals. Aber ich tat es trotzdem.“ Zitat

Während ich von Maja zuerst ein negatives Bild hatte, welches sich im Laufe der Lektüre in ein positives gewandelt hat, war es bei Sebastian genau andersherum. Anfangs sehr sympathisch, zeigte sich jedoch schnell seine destruktive Seite. Drogen und Alkohol bestimmten seinen Tagesablauf. Er manipuliert Maja, beschimpft ihre Freunde um sie zu isolieren. Aber Maja will sich das nicht gefallen lassen, und wird trotzdem immer tiefer in die Spirale hineingezogen.

Auch Sebastians Vater Claes spielt eine große Rolle in der Beziehung der beiden. Wie ironisch, da er die meiste Zeit um die Welt jettet und gar nicht zuhause ist, Doch es geht auch eher um das, was er nicht macht: Sebastian die Unterstützung geben, die er wirklich braucht. Seinem Sohn zuhören. Majas anfängliche Bewunderung für den reichsten Mann Schwedens schlägt schnell in Abscheu um, als sie merkt, was Claes ihrem Freund damit antut.

„Die Leute sagen, dass alle Menschen gleich viel wert sind. So etwas sagt man, weil man höflich und wohlerzogen ist und vielleicht eine akademische Ausbildung genossen hat, aber davon wird es nicht wahrer. […] Nur Idioten tun so, als hätte es keine Bedeutung, wer Du bist, was Du getan hast. Sie reden davon, dass alle Menschen gleich viel wert sind, so als wäre das nicht bloß eine Erfindung von uns.“ Zitat

Was mir besonders gut gefallen hat ist, dass in der Literatur aktuelle Themen miteinander verwoben werden: Integration von Flüchtlingen, Drogen- und Alkoholmissbrauch durch Jugendliche und Amokläufe. Und das so realistisch, dass es mir oft die Sprache verschlagen hat. Gleichzeitig wird mit der Gerichtsverhandlung gezeigt, aus wie vielen Perspektiven etwas anders oder sogar falsch verstanden werden kann, wenn man nur einen Ausschnitt der Ereignisse kennt und nicht das Gesamtbild betrachtet.

Zu Beginn habe ich mir gedacht, dass Maja durchaus dazu fähig sein könnte, kaltblütig zu morden. Ihr Charakter hat einfach wenig Spielraum für andere Gedanken gelassen. Doch während der Zeit im Gefängnis merkte man, dass sie eigentlich ganz anders ist. Es war nicht ihr Charakter, der sich geändert hat, sondern meine Sicht durch die Infos, die ich zusätzlich bekommen habe. Ihr anfängliches Schweigen während der Verhöre ist nun nicht mehr Arroganz oder gar fehlende Reue, sondern Angst. Angst vor dem Prozess, der Enttäuschung ihrer Eltern, und Angst, das Geschehene immer wieder durchleben zu müssen.

„Ich weiß nicht, wie ich es schaffen soll, mir das alles anzuhören. Aber es ist gefährlich, die Konzentration zu verlieren. Denn dann kommen die Geräusche. Das Geräusch, als sie in den Klassenraum kamen und mich wegzogen, das Geräusch von Sebastians Schädel, der auf den Boden schlug, es klang hohl. Es dröhnt in mir. […] Ich kann es nicht loswerden. Mein Gehirn schleppt mich immer wieder in diesen verdammten Klassenraum zurück.“ Zitat

Die Geschichte wird aus Majas Sicht erzählt. Den Rahmen steckt die Gerichtsverhandlung mit den einzelnen Tagen. In der Verhandlung selber gibt es zwar immer wieder kurze Rückblenden, doch eingeschobene Kapitel erzählen ausführlicher von der Vergangenheit. So werden die enthüllten Details noch einmal eingehend geschildert und mit Leben gefüllt. Die beiden Erzählebenen kommen parallel vor Gericht zum Abschluss. Majas Gemütszustand spiegelt sich auch im Schreibstil wider: Während der Tage vor Gericht sind ihre Gedanken verworren, weil alles auf sie einstürmt. Sie denkt in Schachtelsätzen, in vielen Nebensätzen, verbunden mit Kommata. Das war vorher nicht so – sie hat sich kurz und bündig ausgedrückt.

Während des Lesens fühlt man sich unwohl, wie die Zuschauer im Gerichtssaal. Unstreitig ist, dass Maja geschossen hat, aber kann sie dafür schuldig gesprochen werden? Oder anders gefragt: Warum kann sie nicht trotzdem unschuldig sein? Die Neugier, was nun tatsächlich passiert ist, aber auch dieses unbequeme, verführt ständig zum weiterlesen und ließ mich auch nach Beendigung der Lektüre nicht mehr los.

Einziger Kritikpunkt: der Titel. Maja dachte als Kind, dass Träume nicht real werden, wenn man über sie spricht. Aber ist das wirklich der beste Aufhänger? Der Originaltitel („Größer als alle anderen“) oder auch der englische Titel („Treibsand“) passen viel besser. Sebastians Überheblichkeit oder die Metapher, dass man sich nicht mehr retten kann, sobald der Ball einmal ins Rollen gekommen ist, geben schon einen kleinen Vorgeschmack auf das, was den Leser erwartet.

Bis zum Schluss habe ich mir immer wieder verschiedene Möglichkeiten überlegt von dem, was hinter der geschlossenen Klassenraumtür geschehen sein kann. Aber ich lag mit allem falsch. Ist Amanda nun schuldig? Findet es selber heraus, macht euch ein Bild davon.

Persönliches Fazit: Ein Thriller, in dem moralische Werte hinterfragt werden. Denn auch Reichtum schützt nicht vor der Einsamkeit, die Jugendliche empfinden, wenn keiner ihre Hilfeschreie hört.