Cover-Bild Die vorletzte Reise der Ewa Kalinowski
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: FeuerWerke Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 268
  • Ersterscheinung: 12.09.2019
  • ISBN: 9783945362594
Regina W. Egger

Die vorletzte Reise der Ewa Kalinowski

Ewa ist krank, todkrank. Für sie jedoch kein Grund, Trübsal zu blasen. Ganz im Gegenteil! Sie verkauft ihre Wohnung und begibt sich gemeinsam mit ihrem guten Freund Lukas und ihrem Yorkshire-Terrier Zizou auf eine Reise quer durch Europa. Der Wohnmobil-Roadtrip ist geprägt von Ewas Erinnerungen an ein langes, erfülltes Leben und alles, was sie je geliebt hat. Sie bringt Lukas ihr Faible für alte Kinofilme, Musik und polnische Speisen näher und erzählt von ihrem Großvater, der in ihrer Kindheit immer für sie da war und sie dennoch schließlich bitter enttäuscht hat. Ihr Humor, ihre Lebensweisheiten sowie die Geschichten aus ihrer Heimat Polen begleiten das ungleiche Trio auf diesem großen Abenteuer. Für Lukas wird Ewas vorletzte Reise schließlich zur schwersten Herausforderung seines Lebens. Und für Ewa wird es Zeit, sich vom letzten, großen Geheimnis ihres Lebens zu befreien...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2019

Ewas vorletzte Reise

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Ewa ist todkrank, Sie hat Bauchspeicheldrüsenkrebs im Endstadium, aber sie will es noch einmal wissen. Sie überredet ihren Freund Lukas, mit ihr eine Reise durch Europa zu machen. Die Wohnung ist schnell ...

Ewa ist todkrank, Sie hat Bauchspeicheldrüsenkrebs im Endstadium, aber sie will es noch einmal wissen. Sie überredet ihren Freund Lukas, mit ihr eine Reise durch Europa zu machen. Die Wohnung ist schnell verkauft und das passende Wohnmobil wird auch gefunden. So machen sich die drei, denn Yorkshire-Terrier Zizou gehört auch dazu, auf die Reise. Für Lukas wird diese Tour eine Herausforderung, denn Ewa hat ein Ziel, aber es geht ihr immer schlechter.
Ich habe mich anfangs recht schwer getan mit der Geschichte. Ich konnte Ewa verstehen, die nicht zu Hause Trübsal blasen will, sondern noch einmal an die Orte reisen, die mit Erinnerungen an ihre große Liebe, ihren verstorbenen Mann Jakub, verbunden sind. Dass sie das machte, ohne ihrer Tochter von der Krankheit zu erzählen, habe ich nicht verstanden. Natürlich war das das Risiko, dass Lena Ewa zurückgehalten hätte, doch es hätte genauso sein können, dass ihnen die Zeit des Abschiednehmens nicht möglich gewesen wäre.
Es ist ein sehr ungleiches Paar, das da durch Europa unterwegs ist. Ewa ist sechsundsechzig Jahre alt und todkrank. Lukas ist ungefähr vierzig Jahre jünger und verhält sich sehr unreif. Trotzdem verbindet die beiden eine Freundschaft.
Unterwegs erinnert sich Ewa an Früheres und erzählt immer wieder von ihrem Großvater, der ihr so wichtig war und sie dann so sehr enttäuscht hat. Sie erzählt über das, was sie ein Leben lang geheim gehalten hat. Manchmal waren die Aussagen recht heftig, wenn sie so bewusst lustig sein wollte, aber damit wollte sie das Unangenehme verdrängen. Sie unterhalten sich aber auch über andere Dinge, die so in der Welt geschehen.
Lukas war mir überhaupt nicht sympathisch. Er hat ein abgeschlossenes Studium, lebt aber nur in den Tag hinein und auf Kosten anderer. Sein ewiges Spielen und seine Kifferei gingen mir auf die Nerven. Verantwortung war für ihn ein Fremdwort. Doch unter dem Einfluss von Ewa und der Verantwortung, die ihm diese Reise aufbürdet, entwickelt er sich weiter und denkt nach. Am Ende trifft er Enya, die hoffentlich dafür sorgen wird, dass der nun eingeschlagene Weg auch weiterverfolgt wird.
Manches ist langatmig, einiges wiederholt sich und trotzdem hat mir das Buch gut gefallen. Es regt zum Nachdenken an und man fragt sich, wie man sich selbst verhalten würde, wenn man so krank ist.
Ein ernstes Thema, das auf eine lebensbejahende Art, behandelt wird. Ich habe Ewa gerne begleitet auf ihrer Reise.

Veröffentlicht am 08.09.2019

Ewas letzte große Reise

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Das Cover und der Titel des Buches hat mich sofort angesprochen und ich konnte kaum erwarten, mit dem Buch anzufangen.

Der Schreibstil der Autorin war sehr schön zu lesen. Er war flüssig, wodurch ich ...

Das Cover und der Titel des Buches hat mich sofort angesprochen und ich konnte kaum erwarten, mit dem Buch anzufangen.

Der Schreibstil der Autorin war sehr schön zu lesen. Er war flüssig, wodurch ich ziemlich schnell durch das Buch gekommen bin.

Ewa ist mir während des Lesens immer mehr ans Herz gewachsen. Ich habe mir ihr gelacht und geweint. Trotz der nicht so schönen 'Vorgeschichte' von Ewa, kam der Humor in dem Buch nicht zu kurz.
Generell waren mir die Protagonisten ziemlich sympathisch und konnte mich mit ihnen anfreunden.

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Ich finde, dass das Buch eine schöne, traurige und lebensbejahende Geschichte erzählt, welche einem die schönen Dinge im Leben nochmal mehr vor Augen führt.

Veröffentlicht am 15.11.2019

Reise in die Vergangenheit

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An einer Bushaltestelle lernen sich Ewa Kalinowski und der um einige Jahre jüngere Lukas Winkler kennen, sie freunden sich an. Als Ewa die Diagnose Krebs erhält und weiß, dass sie nicht mehr lange zu leben ...

An einer Bushaltestelle lernen sich Ewa Kalinowski und der um einige Jahre jüngere Lukas Winkler kennen, sie freunden sich an. Als Ewa die Diagnose Krebs erhält und weiß, dass sie nicht mehr lange zu leben hat, verfällt sie nicht in Depressionen, ganz im Gegenteil, sie will noch was erleben. Sie verkauft ihre Wohnung und kauft ein Wohnmobil, mit dem sie mit Lukas durch Europa fahren möchte. Besonders Polen hat es ihr angetan, ihr altes Leben dort, das Essen und die Kindheit. Dieses möchte sie Lukas näher bringen. Sie nimmt ihn mit auf eine Reise auch in die Vergangenheit, immer mit sehr viel Humor gewürzt.
Humor und der bevorstehende Tod sind Thema dieses Romans und sie sind keine Gegensätze, sie ergänzen sich.

Veröffentlicht am 19.09.2019

Unterwegs egal wohin

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Der Schreibstil der Autorin war sehr schön zu lesen. Er war flüssig, wodurch ich ziemlich schnell durch das Buch gekommen bin. Ewa hat Krebs und das im Endstadium. Ergo schnappt sie sich Lukas, eine Art ...

Der Schreibstil der Autorin war sehr schön zu lesen. Er war flüssig, wodurch ich ziemlich schnell durch das Buch gekommen bin. Ewa hat Krebs und das im Endstadium. Ergo schnappt sie sich Lukas, eine Art Freund oder Bekannter, und fährt mit dem Wohnmobil von Wien durch Europa, um einmal in ihrem Leben die Westküste Irlands zu sehen.

Ewa ist mir während des Lesens immer mehr ans Herz gewachsen. Ich habe mir ihr gelacht und geweint. Trotz der nicht so schönen 'Vorgeschichte' von Ewa, kam der Humor in dem Buch nicht zu kurz. Generell waren mir die Protagonisten ziemlich sympathisch und konnte mich mit ihnen anfreunden.
Letztlich bin ich unglaublich positiv überrascht von dem Buch und würde es jedem als Lektüre zwischendurch mal empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2019

berührend

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Die vorletzte Reise der Ewa Kalinowski von Regina W. Egger:

Das Cover finde ich sehr schön und der Klappentext hat mich total angesprochen. Deshalb wollte ich dieses Buch unbedingt lesen.

Ewa, 66 Jahre ...

Die vorletzte Reise der Ewa Kalinowski von Regina W. Egger:

Das Cover finde ich sehr schön und der Klappentext hat mich total angesprochen. Deshalb wollte ich dieses Buch unbedingt lesen.

Ewa, 66 Jahre alt hat im Endstadium Krebs und möchte gern noch eine tolle Reise erleben. Sie verkauft ihr Hab und Gut und los gehts mit ihrem guten Freund, dem 28-jährigen Lukas und ihrem Hund nach Europa.

Das Buch ist aus der Erzählperspektive von Lukas geschrieben. Das fand ich an manchen Stellen sehr schade, da ich auch gern mehr aus Ewa's Sicht gelesen hätte.
Lukas war leider gar nicht mein Fall. Ewig kiffend fährt er Auto und irgendwie hatte ich den Eindruck, dass ihm eh alles egal ist.
Ewa fand ich wesentlich sympatischer und auch mit viel mehr Tiefgang. Durch sie fand ich das Buch dann doch noch gut. Ich fand ihre Geschichte sehr berührend.