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Veröffentlicht am 28.12.2020

Von allem zu viel!

Aus dem Schatten des Vergessens
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Obwohl es kurz vor Weihnachten ist, hat das Dezernat für Kapitalverbrechen in Montreal viel zu tun. Ein Obdachloser begeht Selbstmord und nach seinem Tod werden zwei Brieftaschen, die in seinem Besitz ...

Obwohl es kurz vor Weihnachten ist, hat das Dezernat für Kapitalverbrechen in Montreal viel zu tun. Ein Obdachloser begeht Selbstmord und nach seinem Tod werden zwei Brieftaschen, die in seinem Besitz waren, gefunden. Eine gehörte der Psychologin Judith Harper, die ermordet wurde. Die andere dem Anwalt Nathan Lawson, der vermisst wird, nachdem er sein Büro hektisch mit Akten aus dem Archiv verlassen hatte. Ermittler Victor Lessard und Jacinthe Taillon suchen mit Hochdruck nach ihm.





Zugegeben, wenn ein Buch 640 Seiten dick ist, muss man fast damit rechnen, dass der Autor ordentlich ins Detail geht. Hier werden nicht nur Nebenfiguren, die einen kurzen Gastauftritt haben, detailliert beschrieben. Hier werden auch die Schauplätze minutiös erklärt. Ehrlich gesagt, ist es mir in einem Thriller egal, wie die vielen Strassen Montreals heissen. Denn um der Handlung folgen zu können, sind diese Nennungen absolut unwichtig. Kapitelweise tauchen völlig neue Figuren in der Handlung auf. So viele, dass mir oft der Kopf geschwirrt hat. Gemeinerweise werden sie zudem einmal beim Vornamen, dann wieder nur beim Nachnamen genannt.



Als ob zwei Mordfälle zu Beginn nicht genug wären, hat Lessard noch private Sorgen mit seinem Sohn Martin. Was, ohne zu viel zu verraten, in anderen Büchern ein ausfüllender Strang wäre. Hier kommt diese geballte Ladung Kriminalität noch zur normalen Arbeit des Ermittlers dazu.

Oft ist in so komplexen Handlungen weniger mehr. Hier leider zu viel. Zu viele Figuren, zu viele Stränge, zu viel Handlung, zu viele Beschreibungen, zu viele Zeitebenen.



Was mich durchwegs durch das Buch und die verschachtelte Handlung getragen hat, waren die unkonventionellen Ermittler. Jacinthe Taillon sagt, was sie denkt, schert sich weder um Konventionen, noch um Hierarchien. Sie futtert sich durch das Buch und ihr Essverhalten wird zu einem Running Gag. Victor Lessard ist nicht der einfachste Arbeitskollege und ich denke, seine dunklen Schatten aus der Vergangenheit, kann nur jemand wie Jacinthe ertragen. Lessard tut alles um seiner jungen Freundin, die auch Polizistin ist, zu gefallen. Er ist eitel und sehr jähzornig. Obwohl beide Ermittler eine unkontrollierte Mischung aus Direktheit und Schlagkraft sind, haben sie ein fast liebevolles Verhältnis zueinander.



Der Schreibstil ist wie schon erwähnt, sehr ausschweifend. Ich habe mich dabei erwischt, dass ich die Augen gerollt habe, als wieder mal ein neues Kapitel begann, indem eine Randfigur bis ins Detail beschrieben wurde. Um 150 Seiten gekürzt, hätte dieser Thriller wohl auch Spannung abgekriegt. Leider kommt noch dazu, dass Ergebnisse und Spuren in der Ermittlungsarbeit per Zufall entdeckt werden. So schlägt Lessard in grosser Wut ein fremdes Badezimmer zu Brei und entdeckt hinter einer Kachel eine verhängnisvolle Spur. Und das nicht nur einmal, sondern gleich zweimal, in zwei unterschiedlichen Nasszellen. Da frage ich mich ernsthaft, ob dem Autor nichts anderes eingefallen ist oder er gehofft hat, dass man das als Leser bei der Länge des Buches in der Zwischenzeit vergisst?


Da dieser Band der erste sein soll, verstehe ich nicht recht, weshalb Bezug genommen wird zu privaten und arbeitstechnischen Details aus der Vergangenheit. So wie diese Details eingesetzt werden, könnte man denken, dass es vordere Bände gibt.

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Veröffentlicht am 24.11.2020

Ach herrje!

Vielleicht mag ich dich morgen
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Anna hatte eine schwierige Jugendzeit, denn sie wurde wegen ihres Uebergewichts gemobbt. So lässt sich Anna von ihrer Freundin Michelle nur ungern dazu bewegen zum Klassentreffen zu gehen. Obwohl sie sich ...

Anna hatte eine schwierige Jugendzeit, denn sie wurde wegen ihres Uebergewichts gemobbt. So lässt sich Anna von ihrer Freundin Michelle nur ungern dazu bewegen zum Klassentreffen zu gehen. Obwohl sie sich in den letzten 17 Jahren verändert hat. An diesem Treffen läuft ihr ausgerechnet James Fraser, einer der früheren Anführer für die verschiedensten Mobbingattacken, über den Weg. James erkennt Anna nicht, ihm gefällt die hübsche, junge Frau auf Anhieb.



Ach, herrje! Was ist denn bei diesem Buch geschehen mit dem unvergleichlichen Schreibstil der Autorin? Normalerweise schreibt sie Geschichten, die einerseits witzig daherkommen und andererseits tiefgründig sind. Geschichten, die mitten aus dem Leben stammen könnten. In „Vielleicht mag ich dich morgen“ finde ich weder noch. Weder witzige Passagen, noch tiefgründige Themen und statt authentische Szenen, aufgesetzte Dialoge und Szenen, die so langatmig sind, dass ich mich gelangweilt habe.

Da wären erst mal die vielen Seiten, die Annas Arbeit beschreiben. Anna arbeitet als Dozentin mit Fachgebiet byzantinische Geschichte an der UCL. James bekommt nun den Auftrag beruflich mit Anna zusammenzuarbeiten. Was detaillierte Dialoge über die Arbeit ergibt, die einfach nur langweilig ist. Da habe ich zum ersten Mal quergelesen. Leider war das nicht die einzige langatmige Stelle. Es gibt viele solcher Passagen. Egal ob über ein gemeinsam besuchtes Theaterstück gesprochen wird, oder über den Kauf eines Hochzeitskleides für Annas Schwester Aggie.

Nicht mal das bedrückende Thema Mobbing hat mich mitfühlen lassen. Denn das war zu Beginn relativ rasch mit einer Szene abgehandelt und dann wird das nicht mehr weiterverfolgt. Es wird zwar immer wieder mal erwähnt, dass Anna 17 Jahre später immer noch unter den Folgen leidet.

Doch das habe ich Anna leider nicht abgenommen. Sie ist nicht auf den Kopf gefallen, weiss sich zu wehren und teilt auch mal aus, wie zum Beispiel, als ein hartnäckiger Verehrer sie per E-Mail bedrängt. Keine Spur von Trauma über das einstige Mobbing. Zudem kann ich einfach nicht verstehen, dass es bei James nie klingelt und er das ganze Buch über nie ahnt, dass er Anna eigentlich gemobbt hatte. Er kennt den etwas abgeänderten Vornamen von Anna, ihren Nachnamen und lernt ihre Schwester kennen, die auch an derselben Schule war. Anna hat zudem italienisches Blut in den Adern und sieht unverwechselbar wie eine Italienerin aus. Ich konnte kaum glauben, dass der gute Mann praktisch 400 Seiten benötigt, bis ihm ihre Identität dämmert. So empfand ich leider auch den Plot als aufgesetzt und hohl.

Der Schreibstil ist gewollt lustig. Leider wurden regelmässig Fremdwörter oder spezifische Begriffe eingeflochten, die mir keinen Sinn ergaben.

Die Autorin kann es bedeutend besser. Dieses Buch hat mir leider überhaupt nicht zugesagt.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Konnte mich nicht fesseln....

Mein kleiner Apfelhof zum Glück
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Emma fährt kurzerhand zu ihrer Oma Luise, als sie ihren Job verliert und ihr Freund fremd geht. In der Lüneburger Heide, bei ihrer Oma, will sie auftanken und überlegen wie es weiter geht in ihrem Leben. ...

Emma fährt kurzerhand zu ihrer Oma Luise, als sie ihren Job verliert und ihr Freund fremd geht. In der Lüneburger Heide, bei ihrer Oma, will sie auftanken und überlegen wie es weiter geht in ihrem Leben. Doch weit gefehlt …. kaum auf dem Hof angekommen, muss ihre Oma ins Krankenhaus. Emma verspricht ihr, sich um den Hof, den Hund und die Alpakas zu kümmern. Wenn sie Hilfe braucht, soll der Tierarzt ihr zur Seite stehen. Von dem ist Emma jedoch ganz schnell ziemlich genervt.


Die ersten Seiten handelten sehr rasch die Ereignisse ab. Auf den ersten elf Ebook Seiten verliert Emma ihren Job, der Freund geht fremd, und sie landet in der Lüneburger Heide. Mir ging das zu schnell und eine langsamere und damit sorgfältigere Einführung in die Figur und ihr Leben hätte ich mir gewünscht. So dauerte es dann auch lange, bis ich mich mit der Hauptfigur angefreundet hatte. In der ersten Hälfte des Buches empfand ich sie flach und leer. Und ziemlich langweilig, da sie stets lieb und nett ist. Erst gegen Schluss des Buches zeigt sie Zähne und Persönlichkeit. Ich denke, da hätte man, im Anbetracht der geringen Seitenzahl, ruhig mehr ins Detail gehen und Emma kontrastreicher charakterisieren dürfen.
Die Geschichte kommt mit einer Handvoll Figuren aus. Daher war die Liebesgeschichte sehr vorhersehbar … mangels Alternativen konnte nur eine Figur das Herz von Emma gewinnen. Es wird dann doch noch stückweise romantisch, wenn halt auch vorhersehbar. Hier hätten ein, zwei Figuren, die mehr Pfeffer in die Liebesgeschichte gebracht hätten, gut getan.

Mitte Buch empfand ich die Handlung als leicht langatmig. Nun bin ich zwar bestens informiert über die Haltung von Alpakas …. aber daneben plätschert die Handlung ganz schön.
Was dann plötzlich gegen Ende Buch von einer hektischeren, jedoch zumindest lebendigeren Handlung abgelöst wird. So hat Emma plötzlich Pläne für ihr Leben und den Hof ihrer Oma …. die für mich aus heiterem Himmel kamen. Zwar eine gute Idee, denn der Plot hatte das dringend nötig ... aber so richtig rund empfand ich diese Wendung nicht.

Mich konnte diese Geschichte leider nicht richtig begeistern. Dafür war das Ganze mir zu seicht, zu wenig fesselnd in der Handlung.

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Veröffentlicht am 07.02.2020

Noch ausschweifender als sein Vorgänger!

Doggerland. Tiefer Fall (Ein Doggerland-Krimi 2)
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Karen Eiken Hornby von der Kriminalpolizei Doggerland wird mitten aus den Weihnachtsfeierlichkeiten mit ihrer Familie gepfiffen. Auf Noorö wurde ein Mann von seiner Schwester in einer Grube tot aufgefunden. ...

Karen Eiken Hornby von der Kriminalpolizei Doggerland wird mitten aus den Weihnachtsfeierlichkeiten mit ihrer Familie gepfiffen. Auf Noorö wurde ein Mann von seiner Schwester in einer Grube tot aufgefunden. Die Ermittlungen führen zu einer alten Whiskydestillerie, wo auch kurz danach ein weiterer Mord geschieht. Somit verbringt Karen die Weihnachtstage auf Noorö und ermittelt auf Hochtouren. Dabei wird sie zu Hause ebenfalls gebraucht. Denn eine Freundin wird von ihrem Mann massiv misshandelt.



Hatte ich im ersten Band " Doggerland. Fehltritt " noch in meiner Rezension den Uebertitel "Ausschweifend" gewählt, muss ich hier nun wohl " sehr ausschweifend " markieren. Ehrlich, die Autorin hat es übertrieben. Seitenlang werden Erinnerungen an Cousins und Familie der Ermittlerin eingeflochten. Auch eine alte Freundin ruft mal wieder an und Karen Eiken Hornby denkt zurück an die gute alte Zeit. Sorry, aber das ist so langweilig und langatmig, dass ich viele Male nah daran war, das Buch abzubrechen. Denn damit wird die ganze Spannung um den Mordfall, der schon auf den ersten Seiten thematisiert wird, tot geredet.

Der Fall wird mit der nötigen Ruhe ( um nicht schon wieder das Wort Langeweile zu benutzen) untersucht. Seite 111 kommt das Team dann endlich mal zu Schluss, dass es ein Mord war!

Die vielen.... absurd vielen.... Figuren sollten wohl die lahme Handlung kaschieren. Doch wenn da Figuren auftauchen, deren Sinn und Zweck ist, der Frau Kommissarin ein gutes Essen zu kochen, ist da am falschen Ort aufgebauscht. Zeitweise habe ich den Ueberblick über die Figuren verloren. Doch das ging nicht nur mir so …. auch die Frau Hauptkommissarin Eiken Hornby muss in einer Zeugenbefragung nachfragen, wer denn wer ist. Da so viele Personen in den Fall involviert sind (Seite 149). Das tröstet doch ungemein, dass das nicht nur mir so ging.

Die private Geschichte der Protagonisten geht nahtlos weiter, wo sie im ersten Band aufgehört haben. So ist es sicher von Vorteil " Fehltritt " gelesen zu haben.

Das fiktive Doggerland, zu dem auch die Insel Noorö, wo der Mord geschieht und ermittelt wird, ist eine hervorragende Kulisse für diesen Krimi. Das düstere Wetter, die kleinen Dörfer, in denen die Ermittlungen leicht fallen. Da immer irgendjemand Informationen unter der Hand kennt und weitergibt.

Sehr gefesselt hat mich ein Nebenstrang, in dem es um eine Freundin von Karen geht. Häusliche Gewalt und die Folgen für sie und ihre Kinder ist das zentrale Thema. Die ganze Leidensgeschichte ist authentisch und sehr berührend geschrieben. Der Verbindungspunkt ist, dass eben diese Frau eine Freundin von der Ermittlerin ist. Seitenweise wirkt dieser Nebenstrang völlig losgelöst von den Morden und den Ermittlungen. Mich hat diese Nebengeschichte jedoch weit mehr fasziniert und gefesselt als das Geschehen auf Noorö.

Mich konnte die Story, die mir zu langatmig war, nicht so richtig überzeugen.

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Veröffentlicht am 15.09.2019

Muss nicht sein....

Picknick im Schatten
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Alix leitet eine Pension und verdient so nach dem Tod ihres Ehemanns Edward den Lebensunterhalt für sich und Söhnchen Rory. Durch die Woche beherbergt sie Pensionsgäste, am Wochenende veranstaltet sie ...

Alix leitet eine Pension und verdient so nach dem Tod ihres Ehemanns Edward den Lebensunterhalt für sich und Söhnchen Rory. Durch die Woche beherbergt sie Pensionsgäste, am Wochenende veranstaltet sie Feste für zahlende Gäste. Die Idee dazu hatte Derry, der Bruder ihres besten Freundes Jonathan. Alix hat jedoch darauf bestanden, dass eine Person nie auf der Gästeliste zu finden ist: ihr Onkel Charles Lanchbury. Vor 18 Jahren war Alix mit der Familie ihres Onkels in Frankreich und bei einem Ausflug verschwand ihr 2jährige Neffe Charlie. Wofür ihr Onkel der damals 14 jährigen Alix die Schuld gegeben hat.

Einmal mehr ein Buch, bei dem der Klappentext total irreführend ist. Denn der Klappentext umschreibt nur den Inhalt des Prologes. Dann wird erstmal das Verschwinden des kleinen Charlie für 200 Seiten ad acta gelegt.
200 Seiten lang wird Alix Leben thematisiert. Sie arbeitet im Lazarett Fallowfield, lernt Edward kennen und begleitet in bei Ausgrabungen. Sie bekommt einen Sohn, wird Witwe und eröffnet eine Pension. Im Lazarett lernt sie ihren besten Freund Jonathan kennen. Diese Beziehung wird sehr oberflächlich beschrieben und mir haben eindeutig die (freundschaftlichen ) Gefühle gefehlt.
Zudem ist das Leben von Alix, gelinde gesagt, sterbenslangweilig. Die Handlung plätschert vor sich hin, vor lauter Gesprächen um Gefühle und Stimmungen, stagniert sie etliche Male.
Das Trauma, das Alix nach der Schuldzuweisung und dem Verschwinden des kleinen Charlie mit sich trägt, wurde einfach viel zu wenig ausgearbeitet und wirkt so nicht glaubhaft.
Nach 200 Seiten kommt etwas Fahrt in die Story und plötzlich werden auch wieder die traumatischen Erlebnisse in Frankreich in den Mittelpunkt gerückt.

Judith Lennox hat es leider überhaupt nicht geschafft, den Figuren Leben und Tiefe einzuhauchen. So wirken sie blutleer und flach, was meine Emotionen von Beginn weg im Keim erstickt hat.
Die unglaubhafte Charakterisierung von Alix habe ich ja weiter oben schon erwähnt. Ihr kleiner Sohn Rory, eine Marionette, die in die Ecke gestellt und hervorgekommen wird nach Bedarf. Ganz schlimm empfand ich den Macho Derry. Der nähert sich jedem weiblichen Wesen, das nicht bei drei auf den Bäumen ist. Erst zum Schluss wird er sympathischer und greifbarer.

Das Buch handelt von 1914 (Prolog) bis 1940 und ist jedoch beliebig austauschbar in der Zeit. Historische Ereignisse werden praktisch keine erwähnt. Die damals geltenden Moralvorstellungen wurden völlig ausgeklammert.
Munter treffen sich Männlein und Weiblein alleine bei Besuchen in den Wohnungen oder bei Spaziergängen. Übernachten bei der Pensionswirtin nach einem Fest ist kein Problem, obwohl die Mutter dieser Wirtin nebenan nächtigt.
Wenn schon Romane, die zu historischen Zeiten handeln, dann bitte überzeugend.
Gegen Mitte wird das Buch fesselnder und die Auflösung um den kleinen Charlie wird wieder thematisiert. Auch das Leben rund um Alix wird spannender und so habe ich mich doch etwas mit dem dürftigen Mittelteil ausgesöhnt.