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Veröffentlicht am 16.09.2019

Wachgeküsst...

Die kleine Chocolaterie am Meer
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Mit ihren emotionalen Geschichten hat sich die englische Autorin Caroline Roberts in das Herz ihrer Leserinnen geschrieben. Ihr neues Buch "Die kleine Chocolaterie am Meer" spielt vor einer malerischen ...

Mit ihren emotionalen Geschichten hat sich die englische Autorin Caroline Roberts in das Herz ihrer Leserinnen geschrieben. Ihr neues Buch "Die kleine Chocolaterie am Meer" spielt vor einer malerischen Kulisse. Vor den Fenstern fällt Schnee, auf dem Herd dampft heiße Schokolade mit Zimt, und Rentierlollis zieren die Schaufenster. Die gemütliche Chocolaterie in dem kleinen Ort an der Küste Northumberlands ist Emmas ganzer Stolz. Jetzt, da Weihnachten vor der Tür steht, haben sie und ihre Assistentin Holly alle Hände voll zu tun, die Leckereien für das Fest vorzubereiten. Doch dann kündigt ihr Vermieter eine Mieterhöhung an. Muss Emma die Chocolaterie aufgeben? Zum Glück hat sie ihren treuen Cockerspaniel Alfie und die besten Freunde, die man sich wünschen kann. Sie geben ihr die Kraft, für ihr Glück zu kämpfen.

Als ich das ansprechende Cover gesehen habe, hat mein Herz gleich höher geschlagen. Denn man glaubt mitten in einer engen Gasse zu stehen, die vom Dorf bis zum Meer hinunterführt. Draußen herrscht ein leichtes Schneetreiben, alles ist weihnachtlich geschmückt, zwischen altmodischen Laternen ist eine romantische Girlande gespannt, und in dem hell erleuchteten Schaufenster einer Chocolaterie erkennt man köstliche selbstgemachte Spezialitäten. Der zuckersüße Titel, der in grünen und roten Lettern in Szene gesetzt wird, ist die Versuchung selbst - wer kann diesem winterlichen Wohlfühlroman widerstehen?

Leider ist es Caroline Roberts nicht gelungen, die hohen Erwartungen ihrer Leser zu erfüllen. Ihre Heldin Emma ist eine sympathische Protagonistin, die aufgrund eines traumatischen Ereignisses die Liebe aus ihrem Leben verbannt hat und jeder zwischenmenschlichen Bindung aus dem Weg gehen will. Stattdessen konzentriert sie ihre Aufmerksamkeit auf ihren niedlichen Hund und ihre kleine Chocolaterie in der sie feine Pralinen und andere Leckerbissen aus eigener Produktion anbietet. Ihr Charakter hätte differenzierter gezeichnet werden können, es fehlen ihr einige Ecken und Kanten - genauso wie Max, den erfolgreichen Unernehmer, der Emma mit einem spontanen Kuss aus ihrer Erstarrung befreit und ein ganzes Jahr lang auf die nächste Begegnung warten lässt, was für mein persönliches Empfinden alles andere als glaubhaft und nachvollziehbar ist und die Handlung unnötig in die Länge zieht.

Die Nebencharaktere sind etwas blutleer, farblos und flach geraten; hier hat Caroline Roberts wertvolles Potenzial verschenkt. Gerade Holly, die junge Angestellte von Emma, und die liebenswerten Bewohner des Dorfes Warkton-by-the-Sea in Northumberland, die Emma tatkräftig zur Seite stehen, hätten weitaus mehr Aufmerksamkeit verdient.

Insgesamt gesehen, bietet "Die kleine Chocolaterie am Meer" von Caroline Roberts gefällige, vorhersehbare zuckersüße Unterhaltung, die vor einer malerischen Kulisse auf eine romantische Winterzeit einstimmt. Was mir fehlt, ist die notwendige Prise Dynamik und Spannung, die jeden Leser bei der Stange hält.

Veröffentlicht am 13.07.2019

Geheimnisse

Die Hebamme von Sylt
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Mit der charmanten "Mamma-Carlotta"-Krimi-Reihe hat sich die deutsche Schriftstellerin Gisa Pauly in mein Herz geschrieben. Deshalb habe ich mich gefreut, ein weiteres Werk meiner Lieblingsautorin kennenlernen ...

Mit der charmanten "Mamma-Carlotta"-Krimi-Reihe hat sich die deutsche Schriftstellerin Gisa Pauly in mein Herz geschrieben. Deshalb habe ich mich gefreut, ein weiteres Werk meiner Lieblingsautorin kennenlernen zu dürfen.

Der historische Roman "Die Hebamme von Sylt" spielt im frühen 19. Jahrhundert. Geesche Jensen ist die einzige Hebamme auf Sylt. In einer sturmumtosten Nacht kommen zwei Frauen zu ihr, die ihre Hilfe bei einer Entbindung brauchen: Freda Boyken, die Frau eines armen Fischers, und Gräfin Katerina von Zederlitz, die ihre Zeit der Schwangerschaft auf Sylt verbracht hat. In Sorge um ihren Verlobten, der, statt als Fischer zu arbeiten, sich bei der Inselbahn verdingen muss, fällt Geesche eine verhängnisvolle Entscheidung.

Sechzehn Jahre später. Geesches Verlobter hat sich in jener düsteren Nacht das Leben genommen. Als Marinus, ein Ingenieur der Inselbahn, um ihre Hand anhält, glaubt die Hebamme, doch noch das große Glück für sich zu finden. Doch dann, während Elisa, die strahlende, sechzehnjährige Tochter der Gräfin, an einen hohen Adeligen verheiratet werden soll, findet Marinus heraus, was damals in Geesches Hütte geschah. Eine Kette von Unglücken und Verwicklungen nimmt ihren Lauf.

Das stimmungsvolle Cover ist perfekt auf den Inhalt des Romans abgestimmt und entführt jeden Betrachter in eine längst entschwundene Epoche. Man sieht eine Frau unbestimmten Alters sich ihren Weg durch die Dünen bahnen. Eine Hebammentasche ist nicht zu erkennen; trotzdem könnte man sie für Geesche Jensen, die Protagonistin des historischen Romans halten.

Wie immer erweist sich Gisa Pauly als eine vorzügliche Kennerin von Sylt. Ihr historischer Roman "Die Hebamme von Sylt" beeindruckt durch das geballte Wissen über die bewegte Geschichte der Insel, das sie in einer aufwendigen Recherche zusammengetragen hat.

Leider ist die Handlung etwas zu vorhersehbar und nur mäßig spannend. Gisa Pauly hat den verhängnisvollen Fehler begangen, in ihrem Prolog viel zu viel zu verraten. Wenn man sich selbst die Neugierde auf die Geschichte erhalten möchte, sollte man ihn nicht lesen. Ansonsten nimmt man sich selbst die Freude am Lesen. Man errät das dunkle Geheimnis der Hebamme und wartet ungeduldig auf die eigentliche "Auflösung" des Falles, die unnötig in die Länge gezogen wird.

Für meinen persönlichen Geschmack sind die Charaktere etwas zu flach geraten. Gisa Pauly ist es nicht gelungen, sie mit Leben zu füllen, sie wirken blass, kühl und distanziert und es ist mir nicht gelungen, mich auf sie einzulassen.

Aus den genannten Gründen hat mich dieser historische Roman nicht völlig überzeugen können, und ich spreche nur eine eingeschränkte Lese-Empfehlung aus.

Veröffentlicht am 11.06.2019

Aschenputtel...

The Mister
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Kaum eine Autorin spielt so virtuos mit Männer- und Frauenfantasien wie die amerikanische Schriftstellerin E. L James, die mit ihrer "Shades-of-Grey" Reihe die Bestseller-Listen erklommen hat. Nun legt ...

Kaum eine Autorin spielt so virtuos mit Männer- und Frauenfantasien wie die amerikanische Schriftstellerin E. L James, die mit ihrer "Shades-of-Grey" Reihe die Bestseller-Listen erklommen hat. Nun legt sie ihr neues Werk "The Mister" vor, das von ihren Fans mit Spannung erwartet worden ist.

Schauplatz des Geschehens ist London, in der aktuellen GEgenwart (2019). Das Leben meint es gut mit Maxim Trevelyan. Er ist attraktiv, reich und hat Verbindungen in die höchsten Kreise. Er musste noch nie arbeiten und hat kaum eine Nacht allein verbracht. Das alles ändert sich, als Maxim den Adelstitel, das Vermögen und die Anwesen seiner Familie erbt – und die damit verbundene Verantwortung, auf die er in keiner Weise vorbereitet ist. Seine größte Herausforderung stellt aber eine geheimnisvolle, schöne Frau dar, der er zufällig begegnet. Wer ist diese Alessia Demachi, die erst seit Kurzem in England lebt und nichts besitzt als eine gefährliche Vergangenheit? Maxims Verlangen nach dieser Frau wird zur glühenden Leidenschaft – einer Leidenschaft, wie er sie noch nie erlebt hat. Als Alessia von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, versucht Maxim verzweifelt, sie zu beschützen. Doch auch Maxim hütet ein dunkles Geheimnis.

Das Cover des Hörbuchs "The Mister" ist zurückhaltend in Sepia-Tönen gestaltet worden. Es wirkt edel, klassisch und romantisch-verspielt. Mit dieser Aufmachung grenzt es sich bewusst von "billigen" Machwerken ab. Der englische Titel wirkt etwas unterkühlt und heischt nach Respekt, leuchtet aber in einem auffallenden Pink. Ein interessanter Gegensatz!

In ihrem Werk "The Mister" wiederholt E. L. James ihr erfolgversprechendes Schema, was die Protagonisten betrifft, und erzählt eine postmoderne Version eines bekannten Märchens. Wieder treffen wir auf eine wunderschöne, naive junge Frau, die aus Albanien stammt, im wahrsten Sinne des Wortes ein "Aschenputtel"-Dasein führt und ihren Lebensunterhalt als Putzhilfe in der britischen Metropole verdient. Ihr ist es nicht nur gelungen, einer Bande von Menschenhändlern zu entkommen, sondern auch ihre Jungfräulichkeit zu bewahren. Dort trifft sie auf einen attraktiven, reichen Schwerenöter, der nach dem unerwarteten Tod seines Bruders das schwere Erbe eines "Lords" antreten muss und von seinem haltlosen Lebenswandel mit viel zu viel bedeutungslosen Sex mit austauschbaren Gespielinnen angewidert ist. Die begabte Pianistin Alessia weckt sein Interesse, und auch sie fühlt sich von dem selbstbewussten Mann, der ihre verborgene Leidenschaft weckt, magisch angezogen.

Wer einen prickelnden erotischen Roman erwartet, wird bitter enttäuscht sein. E. L. James hat nicht mit expliziten Szenen gespart, aber sie können nicht über die inhaltlichen Schwächen ihres Werkes hinweghelfen. Alessia und Maxim können es nicht mit Christian und Ana aufnehmen. Die triviale Handlung ist zu vorhersehbar, und selbst ein packender zweiter Teil kann nicht über die gähnende Langeweile hinweghelfen, gegen die man beim Hören des ersten Teils ankämpfen muss.

Sprachlich gesehen, ist das Hörbuch nicht perfekt umgesetzt worden. Das Geschehen wird aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt, und man hat sich für zwei verschiedene Sprecher entschieden. Leider ist die Wahl etwas unglücklich ausgefallen. Der männliche Sprecher Matthias Scherwenikas hat eine angenehme, sonore Stimme, während die weibliche Sprecherin Regina Gisbertz allzu kindlich und hin und wieder etwas schrill und überdreht wirkt.

Aus diesem Grunde fällt mein Urteil zu dem Hörbuch "The Mister" etwas durchwachsen aus. Wer das nötige Durchhaltevermögen besitzt, wird mit einer unspektakulären Liebesgeschichte von E. L. James belohnt, die zwar alle gängigen Klischees bedient, aber nette Unterhaltung für zwischendurch bietet.

Veröffentlicht am 06.06.2019

Auf Goethes Spuren

Ein Sommer am Gardasee
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In den letzten Tagen sind wir von der Sonne verwöhnt worden. Angesichts der hohen Temperaturen greift man gern zu einem leichten Sommer-Roman, der seine Leser in eine gelöste Urlaubs-Stimmung versetzt.

Auch ...

In den letzten Tagen sind wir von der Sonne verwöhnt worden. Angesichts der hohen Temperaturen greift man gern zu einem leichten Sommer-Roman, der seine Leser in eine gelöste Urlaubs-Stimmung versetzt.

Auch ich habe mich von dem neuen Buch "Ein Sommer am Gardasee" von Johanna Nellon verlocken lassen. Sie erzählt von der angestellten Apothekerin Barbara erzählt, die einen schweren Schock erlebt. Sie hat gerade ihr Brautkleid ausgesucht, als sie ihren Verlobten mit einer anderen beobachtet. Um sich von ihrem Kummer abzulenken, fährt sie an den Gardasee, wo sie den rätselhaften Christian Wagner kennenlernt. Er fasziniert sie vom ersten Augenblick an, doch der Mann, der ihr deutlich seine Zuneigung zeigt, hat ein Geheimnis. Ist Barbaras Glück vorbei, ehe es richtig beginnt?

Das hübsche Cover spiegelt die malerische Kulisse des Gardasees, der mit seinem milden Klima ein beliebtes Reiseziel für deutsche Touristen ist. Auch der gut gewählte Titel setzt auf die ungebrochene Reiselust der Leser, die mit einen bewährten Plot geködert werden.

Das Geschehen wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei die einzelnen Erzählstränge gut miteinander verzahnt sind. Johanna Nellon schreibt in einem einfachen, gut lesbaren Stil, und man kann ihren neuen Roman an einem Tag lesen.

Was mein Urteil über diesen Roman angeht, bin ich etwas zwiegespalten. Die Geschichte um Barbara und Christian ist recht einfach gestrickt, flach und vorhersehbar, wenn man so will: eine triviale reine Herz-Schmerz-Liebesgeschichte, wie man sie in seinem Urlaub genießen möchte, auch wenn Johanna Nellon auf einige (nicht realistische) melodramatische Verwicklungen gesetzt hat, die für etwas Spannung sorgen sollen.

Positiv herausstellen möchte ich die anschaulichen Landschaftsbeschreibungen, die viel italienisches Flair atmen. Johanna Nellon ist es gelungen, ihre Protagonisten vor einer traumhaften Kulisse in Szene zu setzen. Man darf sie auf vielen Ausflügen begleiten, lernt zauberhafte Orte am Gardasee kennen und erhält wichtige Informationen, die einen Reiseführer ersetzen können

Dennoch möchte ich einige kritische Anmerkungen zu diesem Roman machen. Für mein Empfinden wirken die Protagonisten dieses Romans zu hausbacken und provinziell. Ihr geschätztes Alter von etwa 30 Jahren will man ihnen nicht abnehmen, ihrem Benehmen und ihrer Ausdrucksweise nach könnten sie deutlich älter sein.

Was mich extrem stört, ist das (fast erzwungen wirkende) Happy-End für alle Beteiligten, das in "Hochzeit" und "Familiengründung" mündet. Mir will nicht in den Kopf, dass zwei moderne selbständige Frauen von 30 Jahren solche Torschlußpanik entwickeln, wenn sie ihren Traumprinzen im Urlaub kennengelernt haben. Etwas mehr Sinn für die Realität wäre hier angebracht gewesen - und wenn die Verliebten unbedingt unter die Haube gebracht werden müssen, hätte man ihnen etwas mehr Zeit geben und dieses Ereignis in einem Epilog erwähnen können.

Aus diesem Grunde vergebe ich drei Sterne für einen gefühlvollen Sommer-Reise-Roman, der zwar eine angenehme Auszeit vom Alltag beschert, mich nicht völlig überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 05.05.2019

Alte Liebe rostet nicht...

Das Muschelhaus am Deich
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"Das Muschelhaus am Deich" ist der neue Sommerroman von Tanja Janz. Diesmal geht es um die drei Freundinnen Kinka, Jenni und Kirsten, welche sich haben nach ihrer Schulzeit im Nordseeinternat in St. ...

"Das Muschelhaus am Deich" ist der neue Sommerroman von Tanja Janz. Diesmal geht es um die drei Freundinnen Kinka, Jenni und Kirsten, welche sich haben nach ihrer Schulzeit im Nordseeinternat in St. Peter-Ording aus den Augen verloren haben. Doch nun, zwanzig Jahre später, bekommen sie eine Einladung zum Abi-Treffen. Sie beschließen, ihre Freundschaft neu aufleben zu lassen und quartieren sich schon Tage vorher in dem gemütlichen Muschelhaus am Deich ein. Kinka freut sich auf die Zeit an der Küste, auf die wohlverdiente Auszeit, denn hinter ihr liegen schwere Monate. Doch am schönsten Strand der Welt an der friesischen Nordseeküste werden die Segel neu gesetzt, und Kinka stellt fest, dass das Leben einige Überraschungen für sie bereithält.

Das gefällige Cover weckt Träume von einem schönen Urlaub am Meer. Man sieht ein reetgedecktes großes Haus, das einen unverbaubaren Blick auf einen Leuchtturm bietet. Auch der geheimnisvoll klingende Titel lässt das Herz jeder romantisch veranlagten Leserin höher schlagen.

In den Buchhandlungen genießen die Bücher von Tanja Janz einen hohen Wiedererkennungswert. Sie spielen ausnahmlos in St. Peter-Ording, atmen viel Lokalkolorit und spiegeln eine heitere, optimistische Grundstimmung wieder.

Auch "Das Muschelhaus am Deich" will ein romantischer Urlaubsroman sein und erfüllt alle diesbezüglichen Klischees. Die unterhaltsame Geschichte rund um die drei Freundinnen ist recht flüssig, wenn auch reichlich naiv und "blauäugig" geschrieben. Wie immer fühle ich mich von dem neuen Buch "Das Muschelhaus am Deich" gut unterhalten, allerdings habe ich etwas Spannung und "Tiefgang" bei der Lektüre vermisst. Schwerwiegende Probleme der durchaus sympathisch wirkenden Protagonistinnen wie unerfüllter Kinderwunsch, berufliche Schwierigkeiten oder zerbrochene Liebesbeziehungen werden angedeutet, aber im Handumdrehen wird eine perfekte Lösung für alle Beteiligten gefunden. Dieses gewollte "Happy-End" um jeden Preis macht mich nicht glücklich, etwas mehr Sinn für die Realität von Frauen in den besten Jahren wäre angemessener gewesen.

Wahrscheinlich klingt diese Kritik negativer als sie gemeint ist. Tanja Janz garantiert gute Unterhaltung. Wer eine heitere, locker-leichte Urlaubslektüre für den Strand sucht, kann mit ihrem neuen Roman nichts falsch machen.