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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2020

Eine schöne, aber etwas überladene Geschichte

Someone Else
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Cassie und Auri sind beste Freunde und unzertrennlich, seit sie vor ein paar Jahren zusammen in einer WG gelandet sind. Sie teilen ihre Liebe zum Cosplay, Filmen und Büchern. Nähen zusammen Kostüme und ...

Cassie und Auri sind beste Freunde und unzertrennlich, seit sie vor ein paar Jahren zusammen in einer WG gelandet sind. Sie teilen ihre Liebe zum Cosplay, Filmen und Büchern. Nähen zusammen Kostüme und sammeln gemeinsam verschiedene Ausgaben von Büchern. Man könnte meinen, die beiden würden perfekt zusammenpassen, doch abseits ihres Hobbies trennen die beiden doch noch Welten. Auri ist gerne unter Menschen, hat einen großen Bekanntenkreis und spielt Football. Cassie ist introvertiert, gerne zuhause und pflegt einen kleinen, aber engen Freundeskreis. Können die Gemeinsamkeiten die Unterschiede überwinden?
Das Cover ist dem von Someone New sehr ähnlich und doch finde ich es etwas schöner, ich mag die dunkleren Farben etwas lieber! Der Schreibstil von Laura Kneidl ist wie immer wirklich flüssig und ich habe gar nicht gemerkt, wie die Seiten an mir vorübergezogen sind. Cassie ist mir ein wirklich sympathischer Charakter, sie ist freundlich, lieb, loyal und ihre Hobbies geben ihr eine schöne Tiefe. Auri mag ich auch gerne, allerdings ist er doch etwas oberflächlicher. Die Geschichte der beiden mochte ich grundsätzlich sehr gerne und einige Male haben mich Situationen zum Schmunzeln gebracht. Aber ihr habt das „grundsätzlich“ in dem Satz vorher wahrscheinlich bemerkt. Meiner Meinung nach hatte die Geschichte Elemente, die aber für die Geschichte keine Relevanz hatten. Das gibt den Charakteren zwar einerseits Tiefe, andererseits wurde es für mich einfach dann zu oft angesprochen, um am Ende keinerlei Relevanz zu haben. Auch gab es teilweise unnötige Konflikte, die die Geschichte nur etwas gezogen haben. Es gab auch nötige Konflikte, Dinge die angesprochen werden sollten, die es auch wurden. Für mich war es ganz schön „Someone Else“ zu lesen und ich werde die Reihe auch weiter verfolgen, aber es war kein Highlight.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.01.2020

Eine nette Geschichte

Duty & Desire – Vorsätzlich verliebt
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Charlie und Ever lernen sich in einer paar kennen und sind sofort auf derselben Wellenlänge, denn beide wollen einfach nur eine lockere Affäre ohne Verpflichtungen. Das geht auch gut, bis Ever entscheidet, ...

Charlie und Ever lernen sich in einer paar kennen und sind sofort auf derselben Wellenlänge, denn beide wollen einfach nur eine lockere Affäre ohne Verpflichtungen. Das geht auch gut, bis Ever entscheidet, dass sie sich jetzt eine ernsthafte Beziehung suchen möchte und das Arrangement mit Charlie daher beendet. Doch der kann und will sich nicht damit abfinden, was die beiden hatten war für ihn einmalig, weswegen er versucht Evers Pläne zu sabotieren…
Das Cover von Duty & Desire gefällt mir wirklich gut. Ich stehe ja sehr auf diese ganzen Pastelltöne, aber finde es auch schön, dass wir hier mal was anderes bekommen haben! Auch die raue Oberfläche des Buchs mag ich sehr gerne. Der Schreibstil von Tessa Bailey lässt die Seiten nur so dahin fliegen. Ever war für mich ein schwieriger Charakter. Einerseits wirkt sie unglaublich gefestigt in dem, was sie möchte und andererseits lässt sie sich dann doch sehr beeinflussen was ihre Lebensführung angeht. Charlie war für mich in der Hinsicht ein weitaus konsequenterer Charakter. Jedoch habe ich auch an ihm Kritik, denn er ist so von Ever eingenommen, dass mir seine Handlungen teilweise schon etwas zu viel waren. Auch schießt er bei seiner Ausbildung bei der Polizei meiner Meinung nach teilweise einfach etwas übers Ziel hinaus. Anfangs fand ich die Situationen, die dadurch entstanden sind aber noch sehr amüsant und auch das Ende hat mir ganz gut gefallen. Mir fehlte leider insgesamt auch etwas Tiefgang. Die Probleme der Charaktere wurden mir zu oberflächlich behandelt und das, obwohl sie so viel Potenzial hatten und ich gerne mehr erfahren hätte. In den nächsten Teilen geht es ja jeweils um einen anderen Rekruten der Polizei. Jack aus Teil 2 kam in diesem Teil auch schon häufiger vor, jedoch nur am Rande, weshalb ich nicht sehr neugierig auf ihn geworden bin.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.11.2019

Eine langatmige Fortsetzung

LADY SMOKE
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Theo ist zusammen mit Prinz Sören aus ihrem Gefängnis beim Kaiser entkommen. Mit dem Schiff von dem Piraten Drachenfluch machen sie sich nun auf dem Weg ins Land von König Eristo. Dort soll die Ash Princess ...

Theo ist zusammen mit Prinz Sören aus ihrem Gefängnis beim Kaiser entkommen. Mit dem Schiff von dem Piraten Drachenfluch machen sie sich nun auf dem Weg ins Land von König Eristo. Dort soll die Ash Princess strategisch gut heiraten, um an eine große Streitkraft zu kommen, die ihr dabei helfen soll, Astrea zu befreien. Doch es wird Theo nicht einfacher gemacht als neben dem üblichen Misstrauen in der gemischten Gruppe auch noch ein Mord dazukommt…

Das Cover ist mal wieder wunderschön, da kann ich echt nichts anderes zu sagen. Genau wie beim ersten Teil, passt das Cover auch wieder gut zur Geschichte. Der Schreibstil ist flüssig und ich konnte das Buch gut lesen. Ich finde Theo in diesem Teil etwas schwierig. Sie ist noch nicht wirklich in ihrer Rolle als Königin angekommen, was okay ist, so eine Entwicklung darf auch nicht zu schnell gehen. Allerdings wurde mir als Leser trotzdem ständig wieder gesagt, sie sei ja jetzt Königin. Sie selbst ist auch sehr von diesem Titel überzeugt, verhält sich aber trotzdem sehr unreif. Auch das Hin und Her zwischen Sören und Blaise ging mir mit der Zeit sehr auf die Nerven. Ich mein, diese Männer mögen sie offenbar und sie hält sich beide warm, anstatt sich mal zu entscheiden! Dazu kommt in diesem Teil noch, dass sie ja eigentlich einen Mann sucht.
Die Welt fand ich aber wieder schön ausgearbeitet und die Ideen, die verarbeitet wurden gut beschrieben.
Im ganzen Buch passiert leider nicht viel, erst gegen Ende wird es spannend, da ging es mir dann aber viel zu schnell! Ich hätte mir gewünscht, dass hier die Schwerpunkte anders gewesen wären.
Ich bin mal sehr gespannt, wie es im dritten Teil weitergehen wird. Für mich ist die Geschichte noch nicht verloren, aber im dritten Teil muss jetzt doch schon einiges passieren!

Bewertung 3/5

Veröffentlicht am 17.09.2019

Tolle Ideen, an der Umsetzung haperte es aber etwas

Eve of Man (I)
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Eve ist das erste Mädchen, was seit 50 Jahren geboren wurde. Warum 50 Jahre nur Männer geboren wurden, kann sich niemand erklären, aber nun tickt langsam die Uhr der Menschheit. Der Schluss liegt nahe, ...

Eve ist das erste Mädchen, was seit 50 Jahren geboren wurde. Warum 50 Jahre nur Männer geboren wurden, kann sich niemand erklären, aber nun tickt langsam die Uhr der Menschheit. Der Schluss liegt nahe, das man Eve wohlbehütet aufwachsen lässt und sie langsam darauf vorbereitet, dass sie für den Fortbestand der Menschheit verantwortlich ist. Dafür möchte man sie zwischen drei Männern wählen lassen. Doch schlägt ihr Herz vielleicht schon für jemand anderen?
Ich finde das Cover gut gelungen, vor allem das Zeichen von Eve finde ich gut gelungen. Der Schreibstil ist total flüssig und gut zu lesen. Die Geschichte hat mich sofort angesprochen, als ich davon gehört habe. Ich habe eine kleine Schwäche für Dystopien und so wusste ich, dass ist diese auch lesen muss! Eve kennt nur das Leben in ihrem kleinen Wohnbereich und bekommt von der Außenwelt nur mit, was ihre „Mütter“ wollen, dass sie mitbekommt. Daher ist sie zunächst auch etws naiv, das entwickelt sich aber im Laufe der Geschichte. Ihre beste Freundin „Holly“ ist nur ein Hologramm, was von unterschiedlichen Menschen gesteuert wird; unter anderem von Bram. Bram mochte ich ganz gerne, auch wenn er kein wirklich auffälliger Charakter ist. Auch Eve ist mir nicht unsympathisch. Ihr merkt…da wartet ein ABER. ABER ich konnte die Handlungen der beiden einfach nicht nachvollziehen. Vieles wirkt überhastet und wird mir als Leser leider nicht erklärt. Generell hatte die Geschichte für mich etliche tolle Ansätze, die nicht erklärt oder zu ende geführt wurden. Da es noch einen zweiten Teil geben wird, hoffe ich, dass dort noch vieles aus dem ersten Teil aufgeklärt werden wird.
Viele richtig gute Ideen, mit mangelnder Umsetzung führen leider nur zu einer Bewertung von 3/5.

Veröffentlicht am 03.09.2019

Nicht schlecht, aber auch nicht überzeugend

Die Welt durch deine Augen
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Enya hat schon wieder eine Absage kassiert. Es ist nicht die Erste und es wird auch nicht die Letzte sein. Sie möchte Schriftstellerin werden und bewirbt sich mit ihrem Buch bei allen möglichen Verlagen, ...

Enya hat schon wieder eine Absage kassiert. Es ist nicht die Erste und es wird auch nicht die Letzte sein. Sie möchte Schriftstellerin werden und bewirbt sich mit ihrem Buch bei allen möglichen Verlagen, erfolglos. Ihr Freund Carlo ist ihr keine Stütze, er konzentriert sich lieber auf seinen eigenen Erfolg. Dann trifft Enya auf Janosch und der scheint sie sofort zu verstehen und schnell entwickeln die beiden eine enge Bindung. Doch irgendwas verbirgt Janosch…
Angefangen beim Cover, das finde ich herrlich unaufregend. Es schreit nach einem Sommerabend mit Wein und Buch. Auch der Schreibstil von Sarah Heine passt dazu. Locker und flüssig fliegen die Seiten so dahin.
Das erste Drittel des Buchs hat mir unglaublich gut gefallen und ich habe mich schon darauf eingestellt, dass ich ein Highlight gefunden habe. Es war so gefühlvoll, traurig und die Gespräche waren wundervoll geschrieben. Doch leider kam alles noch anders. Ab dem zweiten Drittel wurde mir Enya unglaublich unsympathisch durch ihre Handlungen. Carlo mochte ich sowieso von Anfang an nicht, aber das war okay, das sollte so sein. Nur Janosch mochte ich durchweg gerne, er hat einen unglaublich tollen Charakter, der mich in seinen Bann gezogen hat. Die Hauptstory hat mich leider nach dem ersten Drittel vielfach nur noch genervt, weil ich die Handlungen von Enya nicht nachvollziehen konnte. Was ich aber wirklich gut fand, war das Buch von Enya. Davon wurden Textschnipsel in die Geschichte eingestreut und ich habe mir oft gewünscht einfach diese Geschichte ausformuliert zu lesen.
Die Geschichte war jetzt nicht rundum schlecht, hat mich aber auch nicht wirklich überzeugt, weswegen es von mir 3/5 gibt.