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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2019

Ein tolles Geschenk für alle Neu-FeministInnen

We are Feminists!
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Das Buch „We are Feminists!“ von Margarete Stokowski und Rebecca Strickson ist mit dem Untertitel „Eine kurze Geschichte der Frauenrechte“ im Prestel Verlag erschienen.
2019 feiert das Frauenwahlrecht ...

Das Buch „We are Feminists!“ von Margarete Stokowski und Rebecca Strickson ist mit dem Untertitel „Eine kurze Geschichte der Frauenrechte“ im Prestel Verlag erschienen.
2019 feiert das Frauenwahlrecht in Deutschland sein 100 jähriges Bestehen. Zum Jubiläum zeigt „We are Feminists!“ alles auf, was wir über die Frauenbewegung wissen sollten. Das Buch kann als Chronologie der wichtigsten Ereignisse und Errungenschaften im Kampf um Frauenrechte verstanden werden. Anschaulich wird die Geschichte durch Illustrationen, Karten und Grafiken. Aber auch wichtige Persönlichkeiten der Frauenbewegungen werden vorgestellt, von Simone de Beauvoir, über Alice Schwarzer bis hin zu Malala Yousafzai.
„We are Feminists!“ ist eine gute Grundlage um neues Wissen über Frauenrechte zu erlangen. Meiner Meinung nach eignet das Büchlein sich gut als Geschenk für junge Frauen, die gerade dabei sind den Feminismus für sich selbst zu entdecken. Ich werde dieses Buch mit Sicherheit zu Weihnachten an meine pubertierende Schwester verschenken.

Veröffentlicht am 12.10.2019

Eine Abenteuergeschichte über den Krieg

Mino und die Kinderräuber
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Das Kinderbuch „Mino und die Kinderräuber“ von Franco Supino mit Illustrationen von Iris Wolfermann ist 2019 im Baeschlin Verlag erschienen.
Chiara, Selma und Drago sollen für den Deutschunterricht eine ...

Das Kinderbuch „Mino und die Kinderräuber“ von Franco Supino mit Illustrationen von Iris Wolfermann ist 2019 im Baeschlin Verlag erschienen.
Chiara, Selma und Drago sollen für den Deutschunterricht eine Abenteuergeschichte schreiben. Chiara wählt die Geschichte ihres Nonnos, die die Kinder in die Zeit des Zweiten Weltkrieges entführt. Auch Chiaras Trauer über den Tod ihres Großvaters wird thematisiert. Im Nachwort appelliert Franco Supino an seine jungen LeserInnen, selbst die eigenen Großeltern nach deren Kindheit und Lebensgeschichte zu fragen.
Das Buch greift das Thema Krieg auf kindgerechte Weise auf, beantwortet Fragen und regt zu Gesprächen in der Familie an. Eindrucksvoll zeigt es Kindern, dass Frieden nicht selbstverständlich ist.

Veröffentlicht am 06.10.2019

Ein spannendes Stück Zeitgeschichte

Die geliehene Schuld
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Der Roman „Die geliehene Schuld“ von Claire Winter ist im Diana Verlag erschienen und spielt im Nachkriegsdeutschland im Jahr 1949.
Die Redakteurin Vera Lessing hat ihre Eltern und ihren Mann verloren. ...

Der Roman „Die geliehene Schuld“ von Claire Winter ist im Diana Verlag erschienen und spielt im Nachkriegsdeutschland im Jahr 1949.
Die Redakteurin Vera Lessing hat ihre Eltern und ihren Mann verloren. Geblieben ist ihr nur Jonathan, ein Kollege und guter Freund aus Jugendtagen. Doch dann kommt auch Jonathan unter verdächtigen Umständen ums Leben und Vera erbt seine brisanten Unterlagen, die ihm vielleicht das Leben gekostet haben. Jonathan hat Recherchen über ehemalige Kriegsverbrecher betrieben und stand im persönlichen Kontakt mit Marie Weißenburg, eine Sekretärin aus dem Stab Konrad Adenauers.
Der Roman spielt in zwei Zeitebenen. In einer Ebene werden Veras Ermittlungen behandelt, die zweite Ebene handelt vom Kennenlernen zwischen Jonathan und Marie. Bis die beiden Handlungsstränge zusammenfließen und ein Gesamtbild ergeben. Sehr gut hat es die Autorin geschafft, Realität und Fiktion zu verbinden. Die gut recherchierten geschichtlichen Hintergründe rund um die Nürnberger Prozesse und die Fluchtmöglichkeiten der Nationalsozialisten waren sehr gut in die Handlung eingearbeitet.
Claire Winter hat es geschafft einen Roman zu schreiben, in dem auch thematisiert wird wie viele der ehemaligen Kriegsverbrecher nicht für ihre Taten büßen mussten. Auch die eigene Familiengeschichte wird nach dem Lesen von „Die geliehene Schuld“ zwangsläufig hinterfragt. Wie ist die eigene Familie mit der Aufarbeitung der Kriegszeit umgegangen? Meiner Meinung nach ist „Die geliehene Schuld“ ein lesenswertes Buch für alle, die sich mit der Vergangenheit Deutschlands auseinandersetzen möchten.

Veröffentlicht am 23.09.2019

Kindersachbuch für angehende AstronautInnen

Unser Mond - Eine kosmische Wissensreise
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Das Kindersachbuch „Unser Mond“ von Jennifer Wagner ist mit dem Untertitel „Eine kosmische Wissensreise“ bei Bachems Wissenswelt erschienen.
Dieses Sachbuch überzeugt durch viele wertvolle Informationen, ...

Das Kindersachbuch „Unser Mond“ von Jennifer Wagner ist mit dem Untertitel „Eine kosmische Wissensreise“ bei Bachems Wissenswelt erschienen.
Dieses Sachbuch überzeugt durch viele wertvolle Informationen, die uns unseren kosmischen Begleiter näherbringen. Dass Neil Armstrong der erste Mann am Mond war, sollte wohl bekannt sein. „Unser Mond“ befasst sich aber noch mit vielen anderen Fragen rund um den Mond. Jede einzelne Seite ist mit vielen Fotografien verschönert. Auch ein Wissensquiz am Ende vom Buch und ein Experiment für zuhause runden das Buch ab und machen es so interessant für mondbegeisterte Kinder im Lesealter.
Kinder ab acht Jahren können mit diesem wundervollen Wissensbuch viel Neues über den Mond lernen und wer weiß, vielleicht beflügelt sie das Buch auch dazu, AstronautInnen werden zu wollen! Meiner Meinung nach kann „Unser Mond – Eine kosmische Wissensreise“ eindeutig mit der bekannten Was ist Was Reihe mithalten.

Veröffentlicht am 17.09.2019

Ein spannender Thriller-Liebesroman

Der Schatten eines Sommertags
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Der Roman „Der Schatten eines Sommertags“ von Noa C. Walker ist im Tinte & Feder Verlag erschienen.
Vor sieben Jahren ist Tonyas Freund Dennis bei einem Überfall gestorben. Seitdem plagen Tonya Schuldgefühle. ...

Der Roman „Der Schatten eines Sommertags“ von Noa C. Walker ist im Tinte & Feder Verlag erschienen.
Vor sieben Jahren ist Tonyas Freund Dennis bei einem Überfall gestorben. Seitdem plagen Tonya Schuldgefühle. Tonya arbeitet mittlerweile als IT-Spezialistin beim BKA. Und dann wird sie selbst Opfer mehrerer Angriffe auf sie selbst und ihr Umfeld.
Ich war vom Buch positiv überrascht. Der Spannungsbogen reisst auf Grund vieler Wendungen und interessanter Charaktere nie ab. Bis zum Schluss konnte ich nicht sagen, wer der Täter ist. „Der Schatten eines Sommertags“ ist eine gute Mischung zwischen Thriller, Drama und Liebesroman und stellt Gefühle in den Vordergrund. Für mich mit Sicherheit sehr lesenswert!