Ich habe mir leider mehr erhofft...
Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut. Der Klappentext hat sich echt spannend angehört und zudem fand ich die Idee rund um eine „einsame“ Insel irgendwo in Irland unglaublich interessant.
Das Cover ...
Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut. Der Klappentext hat sich echt spannend angehört und zudem fand ich die Idee rund um eine „einsame“ Insel irgendwo in Irland unglaublich interessant.
Das Cover ist ein Traum! Ich liebe die Gestaltung und die Aufmachung des Buches. Da hat der Verlag große Arbeit geleistet!
Ich kam leider nur sehr schleppend in dem Buch voran. Ich fand es aus irgendeinem Grund wirklich schwierig mich in das Geschehen reinzufinden. Viel passiert ist eigentlich auch nicht wirklich. Man hat sich besonders mit der Beziehung von Liv und Kjer nur im Kreis gedreht. Gegen Ende fand ich dann, dass es ziemlich schnell ging und man schnell zu einem Abschluss kommen wollte.
Mit Liv wurde ich bereits zu Anfang der Geschichte einfach nicht warm. Ich dachte, das würde sich legen, doch im weiteren Verlauf des Buches konnte ich ihre Handlungen, Gedanken und ihre Art im Allgemeinen irgendwie nicht verstehen. Sie wirkt unselbstständig, als würde sie nichts mit sich selbst anzufangen wissen. Sie ist recht jung mit ihren 22 Jahren und das merkt man meiner Meinung nach deutlich. Sie scheint äußerst naiv zu sein, was mir bei vielen vielen Szenen (besonders die mit Kjer) Kopfschütteln und Verständnislosigkeit eingebracht hat. Auch Kjer ist nicht wirklich ein Lieblingscharakter. Durch seine Vergangenheit, die leider kaum Gehör gefunden hat, konnte ich seine Art zwar irgendwie verstehen, aber der Umgang mit Liv und die Beziehung der beiden fand ich unglaublich schwierig.
Auch das Liv nicht für sich selbst einsteht (bis auf die kleine Situation gegen Ende) und sich so von Kjer behänden lässt, fand ich unglaublich nervig und naiv. Airin als Charakter war ganz nett. An einigen Stellen fand ich sie etwas zu „drüber“. Im Großen und Ganzen aber ein sehr sympathischer Charakter.
Herr Wedekind bleibt mir am besten im Gedächtnis. Der alte, liebe Leuchtturm Besitzer kam durchweg sympathisch rüber. Auch wenn man nicht mehr viel von ihm mitbekam, hatte ich eine genaue Vorstellung von ihm und seiner süßen, liebevollen Art.
Der Handlungsort ist leider tatsächlich das einzige was mich zu den 2 Sternen bewegt hat. Die Gegend wurde so toll beschrieben und ich wäre am liebsten selbst auf diese kleine einsame Insel gefahren, um einfach zu entspannen. Den Wellen zuzuschauen und die frische Luft einzuatmen. Die Schafe beobachten und es sich gut gehen lassen. Matthew der Leuchtturm hat einen super schönen, idyllischen Charakter und ich fand es großartig, wie die Autorin Matthew ein „eigenes“ Leben verliehen hat.