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Veröffentlicht am 15.08.2019

Gelungener Abschluss einer wundervollen Reihe!

Obsidian 5: Opposition. Schattenblitz
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Diese Rezension zu schreiben, fällt mir alles andere als leicht. "Oppositon" ist der fünfte und somit letzte Teil der Lux-Reihe. Ich weiß, dass es natürlich noch "Oblivion" gibt, die die ganze Geschichte ...

Diese Rezension zu schreiben, fällt mir alles andere als leicht. "Oppositon" ist der fünfte und somit letzte Teil der Lux-Reihe. Ich weiß, dass es natürlich noch "Oblivion" gibt, die die ganze Geschichte aus Daemons Perspektive erzählt, und auch noch Revenge. Trotzdem hat die Geschichte rund um Katy und Daemon ein Ende gefunden, es wird nicht weiter gehen. Wir werden keine neuen Abenteuer mit den beiden erleben und diese Erkenntnis bricht mir mein Herz. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass ich guten Freunden Lebewohl sagen muss und das war sehr emotional und schmerzhaft. Die Lux-Reihe hat einen großen Platz in meinem Herzen bekommen und wird diesen so schnell auch nicht hergeben.


Es war schwer, zurückzublicken und sich bewusst zu machen, wie viel Zeit wir damit verschwendet hatten, gegen das zu kämpfen, was zwischen uns stand, uns gegenseitig zu bekämpfen, insbesondere, da die Zukunft womöglich verdammr kurz sein würde, doch damit konnte ich mich jetzt nicht befassen, denn wir waren zusammen. (S.177 ~ Katy)



Der finale Band hat alles, was ein guter Abschluss braucht: Liebe, Spannung und ganz viel Herzschmerz. Sehr viel Herzschmerz. Vor allem der Beginn des Buches und die letzten 60 Seiten haben mir Tränen in die Augen gebrannt und mich emotional zerstört. Es gab einige wirklich schreckliche Momente, in denen ich mich vor der ganzen Welt verstecken wollte und nicht weiter lesen wollte. Ich habe mich in diesen Momenten immer wieder gefragt: "Geschieht das hier alles wirklich? Lese ich richtig?".
Trotzdem haben die romantischen Momente zwischen Katy und Daemon alles wieder wettgemacht. Die beiden haben es geschafft, dass selbst die auswegloseste Situation hoffnungslos wirkte. Ich bin so verliebt in die beiden! Was mich beim Lesen glücklich gemacht hat, war, dass die Liebesbeziehung von Katy und Daemon trotz des Weltuntergangsszenarios nicht zu kurz kam.
Die beiden haben mein Herz!


Sie war clever und beharrlich, aber vor allem war sie gütig und hatte mir das größte Geschenk gemacht, das man sich vorstellen konnte, indem sie mich liebte, so wie ich sie liebte.
(S. 227 ~ Daemon)


Besonders gut gefallen hat mir zudem die Verwandlung von Dee. Ich werde hier nicht näher darauf eingehen, da ich niemanden spoilern möchte. Nur eins sei gesagt: Dee, wie ihr sie zuvor kanntet, ist in diesem Band wenig aufgetreten.Sie einmal anders zu erleben, egal ob ich das als gut oder schlecht empfand, machte die ganze Sache wirklich spannend und so viel komplizierter.

Meine Zuneigung in Bezug auf Dawson und Beth hat sich noch verstärkt. Ich liebe ihre Beziehung und die fürsorgliche Art Dawsons. Auch Archer konnte mich von sich noch mehr überzeugen als im Band davor. Ich bin ein Fan! Luc ist mein Held und ich freue mich ungemein auf seine Geschichte, die ich hoffentlich bald lesen werde.

Mein einziger Kritikpunkt, den ich anzuführen habe, ist, dass ich mir im Verlauf der Geschichte eine andere Richtung gewünscht hätte. Es ist nicht so recht zu erklären, aber irgendwie hatte ich mir zwischenzeitlich einfach einen etwas anderen Verlauf gewünscht. Trotztdem war ich aber letzendlich glücklich wie sich die Geschichte entwickelt hat und konnte sehr gut darüber hinweg sehen.


"Wenn dein Leben in Gefahr ist, tue ich alles, was in meiner Macht steht, um dich in Sicherheit zu bringen. Wenn man jemanden liebt, tut man so etwas, stimmts?" (S. 388-389 ~ Daemon)


Mit dieser Rezension muss ich mich schweren Herzens von diesen ganz besonderen Büchern und dieser einmaligen Geschichte verabschieden. Jennifer L. Armentrout hat ein Talent, Charaktere zu erschaffen, die man nicht so leicht vergisst. Sie lässt sie real wirken und macht es somit noch schwerer sich von ihnen zu trennen.
Aliens auf der Highschool. Grob gesagt, geht es in diesen Büchern anfänglich genau darum und trotzdem ist das nicht genug. Die Geschichte klingt unglaublich verrückt und trotzdem hat sie funktioniert. Mehr als das. Die Lux-Reihe hat eine Welt geschaffen, die für mich real ist und in der ich gerne leben würde. Ich bin so dankbar und glücklich diese Bücher entdeckt zu haben. Dankeschön!

Veröffentlicht am 30.05.2019

So viel mehr als eine einfache Märchenadaption

Cinder & Ella
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Meine Meinung:

"Cinder & Ella" war meine erste Märchenadaption, die ich gelesen habe und daher bin ich ohne große Vorkenntnisse an die ganze Sache herangegangen. Womit ich keinesfalls gerechnet habe, ...

Meine Meinung:

"Cinder & Ella" war meine erste Märchenadaption, die ich gelesen habe und daher bin ich ohne große Vorkenntnisse an die ganze Sache herangegangen. Womit ich keinesfalls gerechnet habe, war die Tatsache, dass sich hinter diesen Seiten eine Geschichte verbirgt, die mich auf ihre ganz eigene Weise berührt hat. Schon nach dem ersten Kapitel wurde mir bewusst, dass ich hier so viel mehr als eine einfache Märchengeschichte zu erwarten habe.

"Mom hatte befürchtet, ich könnte mich eines Tages in ihn verlieben, aber das war längst passiert. Genau genommen war ich mir sicher, dass ich ihn hoffnungslos liebte. Schon immer." (S. 88 ~ Ella)

Ella ist ein Mädchen, das in ihrem jungen Alter mit Schicksalsschlägen umzugehen hat, die sich keiner wünscht. Sie ist eine Kämpferin, die irgendwie trotzdem die Kräft schöpft, weiterzumachen und stark zu sein. Ihre ehrliche Art und die Tatsache, dass sie nicht auf die Zunge gefallen ist, hat sie mich leicht ins Herz schließen lassen. Oft hatte ich beim Lesen Tränen in den Augen, weil ich so mit Ella mitfühlen konnte.
Cinder führt hingegen ein ganz anderes Leben und hat somit auch andere Probleme, mit denen er umgehen muss. Er hat ein gutes Selbstbewusstsein und seinen eigenen Kopf. Ähnlich wie Ella ist er ehrlich und sagt ganz direkt, was er denkt. Dadurch kommt es häufig zu hitzigen Wortgefechten und Flirtversuchen seinerseits. Was Cinder besonders sympathisch gemacht hat, ist die Sorge, die er um Ella hatte und noch immer hat. Er ist keiner, der um den heißen Brei herumredet, sondern spricht seine Gefühle direkt aus: Er liebt Ella. Hach...ich bin einfach Hin und weg...

"Sie hat nicht verstanden, dass ihre Narben sie in meinen Augen sogar noch schöner machen. Sie zeigen ihre Stärke." (S. 416 ~ Cinder)

Die Familiensituation von Ella wurde wirklich gut ausgearbeitet. Jennifer, Ellas Vater und die Zwillinge haben mich immer wieder zur Weisglut gebracht und mich an einigen Stellen sogar so wütend gemacht, dass ich das Buch für einen Moment zur Seite legen musste. Mit der Zeit wurden dann einige Geheimnisse gelüftet, die bestimmte Entscheidungen und Handlungsweisen in ein anderes Licht gestellt haben oder zumindest etwas verständlicher gemacht haben. Vor allem die Entwicklung der einzelnen Familienmitglieder hat mich wirklich glücklich gemacht! Mir war hier wichtig, dass es nicht "typisch Märchen" unrealistisch endet und alle plötzlich nett zueinander sind. Und mein Wunsch wurde erhört: Die Beziehungen wurden nicht von einer Sekunde auf die andere perfekt, sondern haben nur die richtige Richtung eingeschlagen.

"Ich habe gerade herausgefunden, dass der wichtigste Mensch in meinem Leben vor acht Monaten nicht gestorben ist." (S. 77 ~ Cinder)

Zudem fand ich die Nebencharaktere Vivian und Rob wahnsinnig toll. Freunde, die dich vor anderen beschützen und für dich jederzeit da sind, wünscht sich doch jeder oder? Ich hoffe, dass diese beiden und natürlich Juliette (ihre Entwicklung gegenüber Ella hat mich so glücklich gemacht!) in der Fortsetzung wieder so wichtige Rollen einnehmen. Ich möchte sie auf gar keinen Fall missen.

"Du hast mich wieder daran erinnert, wie es ist, etwas zu empfinden - wie es sich anfühlt, sich um jemand anderen als mich selbst zu sorgen." (S. 318 ~ Cinder)

So jetzt kommen wir zu meinen ganz (wirklich sehr) kleinen Kritikpunkten: Ich hätte mir etwas mehr Cinder&Ella-Spielzeit gewünscht. Für mich wurde der Augenmerk etwas mehr auf die Familie als auf die Liebesgeschichte zwischen den beiden gelegt. Außerdem hat es sich etwas gezogen, bis Ella endlich herausgefunden hat, wer Cinder denn wirklich ist. Aber das ist meckern auf höchstem Niveau!

Das Cover ist genauso märchenhaft wie die Geschichte, die sich zwischen den Seiten verbirgt. Die Farben und die Blumen passen einfach perfekt und das Buch ist ein richtiger Hingucker im Regal.

"Er war mein Sonnenstrahl. Er war das Einzige, was mich davon abhielt, durchzudrehen.
(S. 118 ~ Ella)

Fazit:

"Cinder & Ella" ist eine Geschichte, die weit über eine Märchenadaption herausgeht. Sie hat Witz, tolle Charaktere und eine Story, die ich so noch nicht gelesen habe. Die beiden Protagonisten sind willensstark und haben eine Chemie, die selbst für den Leser nicht zu leugnen ist. Cinder und Ella stehen beide zu ihren Gefühlen und haben keine Bedenken, dem jeweils anderen zu sagen, was sie empfinden. Die Situation, in der sich Ella befindet, hat mich wirklich berührt und eine Achterbahn der Gefühle mitmachen lassen.
Zwar hatte ich kleine Kritikpunkte, doch trotzdem kann ich nur sagen: Tolles Buch mit einer wichtigen Story. Lest es unbedingt!
Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung!

Veröffentlicht am 03.05.2019

Rezension zu Love and Confess

Love and Confess
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Klappentext:


Auburn und Owen: Sind sie bereit, für ihre Liebe alles zu riskieren?


Fünf Jahre nach dem Verlust ihrer ersten großen Liebe zieht Auburn nach Dallas - und trifft dort auf Owen, in den ...

Klappentext:


Auburn und Owen: Sind sie bereit, für ihre Liebe alles zu riskieren?


Fünf Jahre nach dem Verlust ihrer ersten großen Liebe zieht Auburn nach Dallas - und trifft dort auf Owen, in den sie sich Knall auf Fall verliebt. Und ihm geht es genauso. Doch Owen ist der Letzte, auf den Auburn sich einlassen sollte, wenn sie nicht alles, was ihr wichtig ist, verspielen will.


Meine Meinung:

Kurzes Fazit:


"Love and Confess" ist eines der vielen Bücher von Colleen Hoover, die mich restlos überzeugen konnten. Nicht nur sind Auburn und Owen zum Dahinschmelzen, sondern vor allem ihre einzelnen Schicksale haben mich fasziniert. Am Anfang stellten sich mir sehr viele Fragen, die im Laufe des Romans beantwortet wurden. Zusätzlich hatte ich einige Momente, in denen ich einfach nur baff war, weil ich mit dieser Handlungswende nicht gerechnet habe. Dieses Hin und Her zwischen den beiden und der hauptsächliche Grund, warum sie sich nicht aufeinander einlassen können, hat mir echt das Herz gebrochen. Ich war wütend und traurig zugleich und habe bis zum Ende mitgefiebert.


Zwar kam das Ende für mich etwas zu schnell, aber die Story an sich konnte mich einfach nur packen.


Für alle hoffnungslosen Romantiker, für die, die gerne mal überrascht werden und die, die gerne beim Lesen mitleiden, kann ich dieses Buch nur ans Herz legen. Wer Colleen Hoover mag, wird hier sicher auf seine Kosten kommen und sich in die Liebesgeschichte von Auburn und Owen verlieben. Bei mir war das auf jeden Fall so!


Ab hier bitte nicht mehr weiter lesen, wenn ihr das Buch noch nicht gelesen habt und nicht gespoilert werden möchtet!


Einblick in die Handlung:


Auburn ist zu Anfang der Geschichte 15 Jahre alt und Hals über Kopf verliebt in den totkranken Adam. Als sie ihn dann frühzeitig verlassen muss, weil die Eltern der beiden dies so wünschen, ist sie am Boden zerstört. Obwohl Auburn und Adam noch so jung sind, ist ihre Liebe aufrichtig und wahnsinnig stark.


"Wie sind beide sauer auf dieses raffinierte Arschloch von Tod, das den Hals nicht vollkriegen kann." (S. 14)


Die Gegenwart spielt fünf Jahre später und zeigt eine Auburn, die irgendwie verloren scheint. Sie ist kurzfristig nach Dallas gezogen, hat alles zurückgelassen und führt einen Job aus, der ihr keinen Spaß macht. Wieso das alles? Naja, das ist auch mir zuerst schleierhaft gewesen. Das Einzige, was klar ist, ist das sie Geld braucht, um ihren Anwalt zu bezahlen. Für was einen Anwalt? Gute Frage.

Als sie sich nach der Arbeit auf den Heimweg macht, endeckt sie an einem Schaufenster ein Schild, auf dem steht, dass dringend eine Assistentin gesucht wird. Ist das nicht irgendwie schicksalhaft? Als sie sich dann endlich traut den Laden zu betreten, geht alles ganz schnell. Auburn lernt Owen kennen und ab der ersten Sekunde klickt es zwischen ihr und dem gutaussehenden Künstler.


"Kann es sein, dass dich der Himmel schickt?" (S. 28)


Owen ist ein talentierter Künstler, und das mit ganzer Seele. Er sagt selbst, dass seine früheren Beziehungen daran gescheitert sind, dass ihm seine Kunst wichtiger ist als alles andere. Doch als Auburn in sein Leben tritt, ist es ganz anders. Vom ersten Moment ist diese schicksalhafte Begegnung magisch. Sie verstehen sich sher gut und sind fasziniert voneinander. So sehr, dass sie sich für den nächsten Tag verabreden.


Doch dann kommt alles anders: Anstatt ein schönes Date zu verbringen, wird Owen verhaftet und versetzt daher Auburn. Da er ihr aber nicht den Grund für seinen Gefängnisaufenthalt verraten kann, meldet er sich nicht bei ihr. Der Kontakt zwischen ihnen bricht dann für kurze Zeit ab, doch ihre Anziehung und ihre Gefühle füreinander können sie nicht lange trennen.


Alles wird dann noch komplizierter, als man erfährt, dass Auburn Mutter ist. Allerdings hat die Mutter ihrer ersten Liebe Adam das Sorgerecht und somit die Macht, ihr AJ wegzunehmen. Auf jeden Fall kann Auburn nicht riskieren ihren Sohn dadurch zu verlieren, dass sie sich auf den vorbestraften Owen einlässt.


Charaktere:


Auburn und Owen sind zwei Charaktere, in die man sich einfach verlieben muss. Ab der ersten Begegnung wird klar, dass die beiden sich voneinander angezogen fühlen.


Auburn ist eine junge Frau und Mutter, die alles, wirklich alles, für ihren Sohn tut. Allein die Tatsache, dass sie mit 15 Jahren Mutter geworden ist und sie Adam dabei nicht an ihrer Seite hatte, macht sie für mich zu einer Superheldin. Natürlich hat sie noch wenig Erfahrung und macht Fehler, aber sie bemüht sich und versucht ihr Bestes. Umso mehr ärgert es mich, dass ihre "Scwiegermutter" Lydia alles daran setzt, Auburn nicht Mutter sein zu lassen. Was soll das?!


"Ich kenne dich kaum, und sogar ich konnte spüren, wie sehr du diesen Jungen liebst und dass du alles für ihn tun würdest." (S. 192)


Owen ist ein Jungunternehmer, der in seiner Kunst vollkommen aufgeht. Er leidet unter dem Tod seiner Mutter und seines Bruders und hat zusätzlich mit einem drogenabhängigen Vater zu kämpfen. In Sachen Beziehung hatte er bisher eine Erfolgsquote von Null. Er meint zwar, dass für ihn Kunst das Wichtigste ist, doch schnell wird klar, dass das gar nicht stimmt. Er ist mitfühlend, immer zur Stelle, wenn man ihn braucht (sowohl bei seinem Vater als auch bei Auburn) und beschützerisch.


"Als ich sehe, welche Zärtlichkeit in seinem Blick liegt, spüre ich einen Stich, weil ich etwas darin erkenne, von dem ich plötzlich weiß, dass es die Grundlage jeder Beziehung sein sollte: Selbstlosigkeit." (S.333)


Mit Lydia, der Mutter von Adam, konnte ich mich beim Lesen nicht anfreunden. Natürlich kann ich mir nicht einmal im Geringsten vorstellen, wie es ist, ein Kind zu verlieren, aber das rechtfertigt ihr Verhalten nicht. Sie hat anscheinend solche Verlustängste, dass sie ihren Enkel wie ihr eigenes Kind behandelt. Doch AJ ist Auburns Sohn und sie hat nicht das Recht, sich als seine Mutter aufzuspielen und ihn von Auburn fernzuhalten. Lydia hat die Situation der naiven 15-jährigen Auburn ausgenutzt, und das ist einfach nur mies. Mies. Mies. Auch das sie jetzt noch meint, entscheiden zu dürfen, mit wem sich Auburn trifft und wie sie ihr Leben zu leben hat, macht mich echt wütend.


Trey ist der Schlimmste. Wirklich DER SCHLIMMSTE! Er ist verliebt in Auburn schon seit sie mit Adam zusammen gewesen ist und stellt sich ihrer Liebe sowohl mit Adam wie auch später mit Owen in den Weg. Er nutzt seine Stellung als Polizist aus, um Owen von ihr fernzuhalten und macht sich dann selbst an sie ran. Er ist echt krank!


"Jedes Mal, wenn er mich küsst, denke ich nur an dich." (S. 281)


Emory ist die Mitbewohnerin von Auburn, arbeitet mit ihr zusammen und ist eine gute Freundin. Sie ist ein bisschen speziell, aber das ist das Besondere an ihr. Sie belauscht gerne andere und sagt immer direkt was sie denkt. Sie kann Trey nicht leiden, was schon für sich selbst spricht: Personen mit guter Menschenkenntnis sind mir immer sympatisch. Emory beschützt die Menschen, die ihr wichtig sind und hat immer ein offenes Ohr. Ich hätte gerne mehr über sie erfahren: Was ist ihre Geschichte?


Schreibstil:


Ich lieeeebe Colleen Hoovers Schreibstil. Sie benutzt keine hochgestochene Sprache, die es schwer macht zu verstehen. Ihre Sprache hat etwas poetisches an sich, wodurch ich mich total in die Gefühlswelt der Protagonisten hineinversetzen konnte. Sie umschreibt die Charaktere einfach sooo gut und ich bin jedes Mal aufs Neue gepflasht.


Fazit:


Es gab einige Dinge, die mich interessiert hätten: Zum einen hätte ich echt gerne mehr Szenen mit Emory gehabt, in denen ich sie noch besser kennen gelernt hätte (Wie wäre es, Colleen Hoover, mit einem Buch über sie??) und zum anderen war das Ende etwas kurz gehalten. Den Flashback am Ende zurück zu Auburn und Adam fand ich einfach toll. Endlich erfahren wir, wann Owen Auburn das erste Mal getroffen hat und warum die Beziehung zwischen Owen und Trey so mies ist. Trotzdem wäre es echt toll gewesen zu erfahren, wie die Zukunft für Owen und Auburn aussieht. Wird Auburn ihren Job an den Nagel werfen? Werden Owen, Auburn und AJ zusammen leben? Wie geht es mit Owens Vater weiter? Wie entwickelt sich die Beziehung zwischen Auburn und Lydia? Was passiert mit Trey? Fragen über Fragen...


Natürlich verstehe ich aber trotzdem, warum diese ganzen Fragen nicht geklärt werden. Man kann einfach nicht auf alles eingehen und manche Dinge sollte man auch einfach der Phantasie des Lesers überlassen. Nicht wahr? Klar ist aber, dass Auburn und Owen alles irgendwie zusammen meistern werden.


"In meinen Augen brennen Tränen. Ich wehre mich mit aller Kraft dagegen zu weinen, aber es lässt sich nicht leugnen: Ich habe mich gerade hoffnungslos und unrettbar in diesem Mann verliebt." (S. 335)


Das Buch und die ganze Story hat mich total berührt. Colleen Hoover ist eine Göttin mit der Kraft ihre Leser zu Tränen zu rühren und Geschichten zu erfinden, die direkt ins Herz treffen. Vielen Dank, dass es Autoren wie sie gibt, die die Komplexität von Charakteren verstehen und die Liebe so transportieren können.


"Ich verliere mich nicht, weil ich spüre, dass ich endlich gefunden worden bin." (S. 335)

Veröffentlicht am 19.09.2019

Einfach toll!

Extended trust
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Meine Meinung:

Das Cover dieses Buches hat mir gut gefallen und der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht. "EXTENDED trust" war das erste Buch von Sarah Saxx für mich und daher war ich sehr gespannt ...


Meine Meinung:

Das Cover dieses Buches hat mir gut gefallen und der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht. "EXTENDED trust" war das erste Buch von Sarah Saxx für mich und daher war ich sehr gespannt wie mir die Geschichte von Charlotte und Trenton gefallen würde. Ich wurde keinesfalls enttäuscht, sondern habe mehr bekommen als ich erwartet hatte. Erwartet hatte ich nämlich eine sexy Liebesgeschichte und bekommen habe ich so viel mehr: viele Emotionen, viel Tiefgründigkeit und wundervolle Charaktere.

Charlotte ist zu Beginn des Buches eine eher schüchterne Frau, die aufgrund einer tragischen Vergangenheit keine Nähe zu Männern aufbauen kann. Durch ihre Angst und Bedenken konnte ich mich gut mit ihr identifizieren. Sie wirkte mit ihren Problemen realer als manch andere Charaktere aus Büchern. Auch ihre Liebe zu Literatur und der Buchwelt hat sie mir sehr sympatisch gemacht. Aber was mich besonders beeindruckt hat, war ihr Mut und ihre Stärke, die sie im Verlauf des Buches mehrmals unter Beweis gestellt hat. Hier möchte ich Sarah Saxx zu dieser Charakterentwicklung gratulieren! Charlotte macht in den knapp 300 Seiten eine riesige Veränderung durch, die mich sehr mitgenommen und berührt hat.


Es war, als würde sich jede Faser meines Körpers nach ihm sehnen - und das war faszinierend und Angst einfößend zugleich. (S.82 ~ Charlotte)


Trenton ist ein wahnsinnig toller Mann, was ich schon nach wenigen Seiten gemerkt habe. Bei ihm hat mir vor allem seine reife, selbstsichere und liebevolle Art gefallen. Seine Arbeit in der Bar und im EXTENDED steht im völligen Kontrast zu seinem Charakter und das fand ich sehr interessant. Zum einen ist er der kalkulierte Geschäftsmann, zum anderen ein Mann, der sich von seinen Emotionen leiten lässt. Trenton ist auf eine verständnisvolle und ruhige Weise mit Charlotte umgegangen. Dies hat mich mehr als beeindruckt und glücklich gemacht.

An sich hat mir die Beziehung zwischen Trenton und Charlotte sehr gut gefallen. Das Tempo des Annäherns war angemessen und überzeugend. Die Entwicklung der Gefühle war realistisch und wunderschön zu Lesen. Einzig die Tatsache, dass der Konflikt zum Ende hin zwischen Trenton und Debora sehr schnell abgehandelt wurde, hat mich etwas enttäuscht. Ich habe nicht nachvollziehen können, dass Charlotte Trentons Handeln einfach so akzeptierte und nachvollziehen konnte. Meiner Meinung hat Trenton hier in Bezug auf Charlotte falsch reagiert und hätte dies von ihr auch zu hören bekommen sollen. Da ich künftige Leser nicht spoilern möchte, werde ich dazu nicht mehr viel sagen.


"Etwas ist bei dir anders als mit anderen Frauen. Ich kann es nicht benennen, aber Fakt ist, dass ich nicht vorhabe, dich aufzugeben." (S. 167 ~ Trenton)


Insgesamt kann ich sagen, dass mich "EXTENDED trust" wirklich überzeugen konnte. Sarah Saxx' Geschichte ist mir ans Herz gewachsen und in Zukunft wird dieses Buch wohl nicht das letzte von ihr sein, dass ich lese. Wer eine Liebesgeschichte sucht, die nicht nur sexy, sondern voller Gefühle ist, sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen.


Bewertung:

4/5 ⭐

Veröffentlicht am 19.09.2019

Wunderschöne, humorvolle Geschichte

Extended hope
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Meine Meinung:

Das Cover von "EXTENDED hope" hat mir farblich noch besser gefallen als der Vorband. Der Klappentext hat mich echt zum Schmunzeln gebracht und ich war so gespannt, was mich erwartet. ...


Meine Meinung:

Das Cover von "EXTENDED hope" hat mir farblich noch besser gefallen als der Vorband. Der Klappentext hat mich echt zum Schmunzeln gebracht und ich war so gespannt, was mich erwartet. Die Geschichte war etwas weniger tragisch als "EXTENDED trust" und das fand ich gut. Das Buch hatte mehr Humor und weniger Tragik.

Hayley fand ich wirklich cool und mal ganz anders als andere Frauen. Gut anders. Sehr gut anders. Sie macht ihren Job mit viel Engagement, ist humorvoll und hinter ihrer Fassade wirklich liebevoll. Mit der Zeit ist sie in Bezug auf Männer vorsichtig geworden, da sie schlechte Erfahrungen gemacht hat. Mit der Zeit lernt sie allerdings dazu und ich fand ihre Charakterentwicklung wahnsinnig stark. Sie ist herzlich, willensstark und trotzdem oftmals unsicher und verletzlich. Diese Mischung hat mir sehr gut gefallen.


Ich wusste, ich sollte besser wieder zum alten Sicherheitsabstand zurückkehren, doch dafür war es zu spät. Ich hatte eine Grenze zu viel überschritten. Ich hatte ihn in meinen Sicherheitsbereich eingelassen, hatte ihm mehr von mir gezeigt, als ich je vorgehabt hatte. (103 ~ Hayley)


Aaron teilt seinen Humor mit Hayley, weshalb sie auch so ein schönes Paar abgeben. Sie ergänzen sich zwar, sind aber trotzdem unterschiedlich. Er ist ehrlich und weiß, was er will. Er kämpft um Hayley und möchte ihr zeigen, was zwischen ihnen ist. Seine Beziehung zu Irina und Jimmy hat mein Herz erwärmt und Aaron noch mehr in mein Herz geschlossen.

Die Liebesbeziehung zwischen Aaron und Hayley hat mich zum Lachen, zum Verzweifeln und zum Mitfühlen gebracht. Zwischenzeitlich war mir die Beziehung der beiden zu dramatisch und zu kompliziert. Meiner Meinung nach hätte man den Konflikt zwischen ihnen viel leichter klären können. Hayley konnte ich manchmal nicht verstehen und fand das sie übereagierte. Ich konnte ihre Reaktion zwar etwas nachvollziehen, doch war der Auslöser nicht "schlimm" genug für ihr darauf folgendes Benehmen.


In den letzten Jahren hatte ich gelernt, dass Geben schöner ist als Nehmen. Schenken bereichernder, als etwas geschenkt zu bekommen. Nur das Wissen, geliebt zu werden, mindestens genauso erfüllend wie zu lieben. (S. 207 ~ Aaron)


"EXTENDED hope" lege ich allen ans Herz, die beim Lesen gerne lachen und auf einer Achterbahn der Gefühle fahren möchten. Die Geschichte ist ein Hin und Her, die ich nicht aus den Händen nehmen konnte. Sie ist dramatisch, lustig und romantisch - was braucht man mehr?


Bewertung:

4/5 ⭐