Cover-Bild Faye - Herz aus Licht und Lava
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18,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 24.07.2019
  • ISBN: 9783743201910
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Katharina Herzog

Faye - Herz aus Licht und Lava

Island-Fantasyroman
Das Buch ist bei deiner Buchhandlung vor Ort und bei vielen Online-Buchshops erhältlich!

Seit der Ankunft auf Island geschehen merkwürdige Dinge. Gleich am ersten Abend führt ein Schwarm Glühwürmchen Faye zu einer Lichtung, auf der ein uralter Baum steht. Der Sage nach soll hier der Eingang zur Elfenwelt sein. Aber vor Jahren wurde das Herz des Baumes gestohlen. Und jetzt stirbt er. Faye beschließt, den Baum zu retten. Keine leichte Aufgabe. Vor allem seitdem ihr der impulsive und jähzornige Aron über den Weg gelaufen ist. Wenn Faye wüsste, auf was für ein Abenteuer sie sich da einlässt …

Eine zauberhaft-romantische Geschichte aus dem einzigen Land der Erde, in dem eine Elfenbeauftragte dafür sorgt, dass der Mensch die Magie nicht vergisst.
Katharina Herzog gelingt es in Faye - Herz aus Licht und Lava die ganz besondere Schönheit Islands perfekt einzufangen und ihre Leser auf dieser stimmungsvollen Reise zu verzaubern. Für die Recherche reiste sie selbst nach Island, ließ den schwarzen Sand am Diamantstrand durch ihre Finger gleiten und beobachtete die Seehunde in der Eislagune. Katharina Herzogs sehr erfolgreiche Bücher für Erwachsene erscheinen bei Rowohlt Polaris.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2019

Weckt die Reiselust auf Island, enttäuscht aber leider mit Vorhersehbarkeit und klischeebeladener Lovestory.

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Klappentext

Seit der Ankunft auf Island geschehen merkwürdige Dinge. Gleich am ersten Abend führt ein Schwarm Glühwürmchen Faye zu einer Lichtung, auf der ein uralter Baum steht. Der Sage nach soll hier ...

Klappentext

Seit der Ankunft auf Island geschehen merkwürdige Dinge. Gleich am ersten Abend führt ein Schwarm Glühwürmchen Faye zu einer Lichtung, auf der ein uralter Baum steht. Der Sage nach soll hier der Eingang zur Elfenwelt sein. Aber vor Jahren wurde das Herz des Baumes gestohlen. Und jetzt stirbt er. Faye beschließt, den Baum zu retten. Keine leichte Aufgabe. Vor allem seitdem ihr der impulsive und jähzornige Aron über den Weg gelaufen ist. Wenn Faye wüsste, auf was für ein Abenteuer sie sich da einlässt …

Meine Meinung

Man könnte sagen, ich bin über „Faye“ gestolpert, da ich es in einer Aktion auf LovelyBooks entdeckt und glücklicherweise auch gewonnen habe. Als dann mit Erscheinen des Buches immer mehr begeisterte Rezensionen eintrudelten, war ich ganz gespannt auf die Geschichte und habe voller Vorfreude zu lesen angefangen. Leider hat es mich nicht so vom Hocker gerissen, wie ich gehofft habe, sodass ich die vielen herausragenden Rezensionen ehrlich gesagt überraschend finde. Für mich persönlich war das Buch leider nicht mehr als gutes Mittelmaß.

Unschuldig daran ist der angenehme, leichte Schreibstil, der den Leser in die magische Welt Islands entführt und stetig wunderschöne Bilder mit fantasievoller Atmosphäre zeichnet. Er hat in mir den Wunsch aufkommen lassen, selbst einmal nach Island zu reisen und mir die Orte anzusehen, die die Autorin hier in so anschauliche Worte kleidet.

Leider erzählt sie jedoch eine sehr klischeehafte Geschichte. Ihre durchaus interessante, aber leider sehr einfach gestrickte Idee mit Licht- und Dunkelelfen und dem Holunderbusch hat sie in eine nur allzu bekannte Schablone eingewoben, sodass das Geschehen schon sehr früh nahezu komplett vorauszusehen war. Bestimmte Geschehnisse bauen leider keine Mysterien auf, sondern legen die Grundidee und die Twists schon zu einem frühen Zeitpunkt für den Leser bloß. Als Faye trotz dieser Offensichtlichkeit (für uns Leser) immer noch im Dunkeln herumgetappt ist und den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen hat, war das für mich etwas nervig. Ich hätte gerne mit ihr gemeinsam herumgerätselt, aber dafür war die Handlung einfach zu durchsichtig.

Irritierend fand ich es auch, dass Faye als 17-Jährige recht schnell die behauptete Existenz von Elfen und Magie angenommen hat. Ich hätte mit Zweifeln gerechnet, die erst dann in Glauben umschlagen, wenn es ein paar Beweise gegeben hätte. Faye braucht diese jedoch nicht. Bei einem jüngeren Mädchen hätte ich dies nachvollziehbar gefunden, hier hat mich das jedoch skeptisch gemacht. Nichtsdestotrotz ist Faye eine sehr sympathische Protagonistin, die zwar gelegentlich etwas naiv, aber auch abenteuerlustig und wissbegierig ist. Ihre Leidenschaft für Pflanzen und ihr einfühlsamer Umgang mit Tieren hat mich schnell für sie eingenommen.

Mit Aron dagegen konnte ich nicht so recht warm werden, weil er so klischeehaft entworfen ist. Er ist der typische mysteriöse, gutaussehende Junge, der stets abweisend reagiert, ständig nervige Stimmungsschwankungen hat und von dem sich unsere Protagonistin laut den Äußerungen anderer lieber fernhalten sollte. Dass hinter seiner düsteren Fassade mehr steckt, als es den Anschein hat, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen. Sehr gestört hat es mich, dass Fayes Interesse an ihm und ihre späteren Gefühle für ihn irgendwie nur auf seinem guten Aussehen zu gründen scheinen, denn für den Aufbau tiefer Gefühle wurde sich leider nicht genug Zeit genommen. Aufgrund dessen konnte ich dann bei so klischeehaften Äußerungen wie der folgenden nur schicksalsergeben aufseufzen: „Schon als ich dich das erste Mal gesehen habe, ist mir aufgefallen, dass du anders bist. […] Irgendwie habe ich in diesem Moment schon geahnt, dass ich mich mal an dir verbrennen würde.“ (S. 315).

Wegen dieses sehr typischen Aufbaus einer Liebesgeschichte, dem stereotypen männlichen Protagonisten und der einfach gestrickten Story, die sich am Ende fast schon zu reibungslos auflöst, würde ich das Buch eher einem jüngeren Publikum ans Herz lesen, das sich vielleicht auch noch nicht allzu oft in dem Genre bewegt hat. Ansonsten lässt sich durch die Erfahrungen mit anderen Büchern des Genres schon sehr früh erahnen, in welche Richtung uns die Autorin entführt, was der Geschichte leider ihren Zauber nimmt. Positiv ist jedoch, dass die magische Atmosphäre Islands es unabhängig davon vermag, den Leser zu verzaubern und für sich einzunehmen.

Fazit

Die Grundidee ist innovativ, hätte jedoch komplizierter gestrickt werden müssen, um nicht so vorhersehbar zu sein. Aufgrund dessen werden nicht nur in Bezug auf die Handlung, sondern auch auf die Charaktere und die Liebesgeschichte sehr viele Klischees bedient, die das Buch leider mit der breiten Masse an Romantasy-Büchern verschmelzen lassen. Es wäre Potential für mehr da gewesen. Meine Empfehlung geht an jüngere Leser, die mit dieser Geschichte definitiv ihre Freude haben können, wenn sie sich nicht zu stark an andere Bücher erinnert fühlen. Ich vergebe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 21.09.2019

gemischte Gefühle

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Fayes Mutter ist Architektin und hat ein Hotel in Island entworfen. Gemeinsam fliegen sie dorthin.
Für den Bau des Hotels soll eine uralter Holunderbaum abgeholzt werden.
Als Faye die Lichtung mit dem ...

Fayes Mutter ist Architektin und hat ein Hotel in Island entworfen. Gemeinsam fliegen sie dorthin.
Für den Bau des Hotels soll eine uralter Holunderbaum abgeholzt werden.
Als Faye die Lichtung mit dem Jahrhunderte alten Holunder sieht weiß sie genau: sie muss den Baum retten!
Doch plötzlich geschehen merkwürdige Dinge, Faye beginnt sich zu verändern.
Das ist nicht ihr einziges Problem, denn Aron, launisch, düster, mürrisch, aber unglaublich gutaussehend und lieb zu Tieren, geistert ihr im Kopf herum...

Das Cover des Buches hat mir ausgesprochen gut gefallen. Man sieht ein rundes Symbol darauf, das an eine Rune erinnert und gut zu Island passt.
Außerdem ist das Cover in einem gedeckten Hellblau gehalten, dass von goldenen Strängen durchzogen ist, so wie Lava eben. Sehr passend zum Titel.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, sie schreibt sehr flüssig und anschaulich.
Aber bei der Geschichte hatte ich das Gefühl, als hätte sie selber noch nicht so genau gewusst, wo die Reise hingeht. Vieles wirkte nicht ganz ausgereift und zu Ende gedacht.

In Faye konnte ich mich die meiste Zeit ganz gut hineinversetzen. Sie ist gerade in der rebellischen Phase, als sie mit ihrer Mutter nach Island reist. Pflanzen liegen ihr sehr am Herzen und Faye hat auch ein gutes Händchen dafür. Ihre Gefühle sind soweit nachvollziehbar, wenn auch nicht wirklich anspruchsvoll.
Selbstverständlich verliebt sie sich in Aron, hasst ihn aber abgrundtief, wegen seiner Launen und Gewaltausbrüche. Doch dann muss Aron nur mit dem Finger schnippen und sie küsst ihn und alles ist vergessen.

Für mich ging das viel zu schnell, da war gar kein Übergang zwischen Hass und Liebe. Als hätte Faye einen Schalter umgelegt. An Aron und seinem Verhalten liegt es nämlich nicht, der ist genauso eklig wie vorher.

Außerdem findet Faye ziemlich schnell heraus, dass der Holunder eigentlich Yggdrasil, der Weltenbaum ist und in Island einige Elfen leben.
Ich weiß ja nicht, wenn mir das jemand erzählt hätte, hätte ich mit Unglauben und Skepsis reagiert. Das tut Faye anfangs auch, aber ohne irgendeinen näheren Grund ist sie plötzlich anderer Meinung.
Auch hier fehlt der Übergang.

Aron verhält sich ohne Grund ziemlich eklig. Er ist schlecht drauf, beleidigt und verletzt andere, hat aber seine lichten Momente. Diese fand ich sehr gewollt, wenig glaubhaft. Natürlich hat er eine dunkle Vergangenheit, aber trotzdem fand ich das ganze zu gewollt.

Die Idee der Geschichte fand ich ganz gut, mit Elfen und Mythen kann man mich immer begeistern.

Die Umsetzung hat mir aber nicht gefallen. Man erfährt wenig über diese Wesen, es geht nur darum, den Baum zu retten, der der Eingang ins Reich der Elfen ist.

Die Rettung gelingt natürlich, vorher kommt ein mehr oder weniger spannender Showdown, aber anders als erwartet bekommen wir das Reich der Elfen gar nicht zu Gesicht.

Ich hatte erwartet, dass Faye durch dieses Tor hindurchgeht und die Welt der Elfen kennenlernt, aber nein, weit gefehlt.

Für mich ist dieses Buch nicht gut durchdacht, der rote Faden fehlt irgendwie, die Geschichte an sich und die Charaktere mit ihren Eigenschaften, Beziehungen und Gefühlen wirken gekünstelt.
Mir fehlt einfach der besondere Funke, etwas, das mich einfängt und mitfiebern lässt.
Leider reicht es nur für 2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.01.2023

Für mich war es leider nichts.

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Es ist nicht schlecht und die Idee und das Setting ist wirklich süß.
Aber mir persönlich war es einfach zu kindlich.
Ich würde es wirklich einem jüngeren Leser empfehlen, oder einem Fantasy Einsteiger.
Der ...

Es ist nicht schlecht und die Idee und das Setting ist wirklich süß.
Aber mir persönlich war es einfach zu kindlich.
Ich würde es wirklich einem jüngeren Leser empfehlen, oder einem Fantasy Einsteiger.
Der Schreibstil war auch wirklich locker und einfach zu lesen.
Die Charaktere sind auch alle wirklich recht einfach gehalten und nicht sonderlich kompliziert, man wird auch nicht durch einen komplexen Plot überrascht, auch da ist alles recht simpel und vorhersehbar.

Alles in allem eine süße Geschichte, die aber eben leider nicht für mich gepasst hat.

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Veröffentlicht am 17.08.2019

Sehr jugendliche und vorhersehbare Geschichte mit einer naiven Protagonistin und wenig Tiefe

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Ich wünschte, ich hätte das Buch mögen können, aber ich fürchte, es war leider nicht mein Fall. Es geht da einigen anders, aber ich kam aus verschiedenen Gründen nicht ganz mit dem Buch klar.
Aber fangen ...

Ich wünschte, ich hätte das Buch mögen können, aber ich fürchte, es war leider nicht mein Fall. Es geht da einigen anders, aber ich kam aus verschiedenen Gründen nicht ganz mit dem Buch klar.
Aber fangen wir doch erst mal mit einem positiven Punkt an: Man merkt, dass die Autorin selbst in Island war und die verschiedenen Schauplätze besucht hat, denn ihre Beschreibungen von der einzigartigen Landschaft wecken problemlos Fernweh. Generell - Island als Kulisse ist ungewöhnlich, aber sehr cool. (Nebenbei ist übrigens auch Umweltschutz ein zentrales Thema.)

Passend dazu hat die Autorin Aspekte aus der nordischen Mythologie in die Geschichte eingeflochten, wenn auch auf abgeänderte Weise. Hier hätte ich mir aber zum Beispiel gewünscht, dass das in einigen Aspekten, gerade in Bezug auf die Magie, deutlich stärker ausgearbeitet worden wäre. Hintergründe waren kaum vorhanden und viele Ideen wurden gar nicht aktiv umgesetzt bzw. man hätte deutlich mehr daraus machen können. Die Mythologie bietet da unheimlich viel Potenzial, das leider kaum genutzt wurde, was ich ein bisschen schade fand.

Eins meiner Hauptprobleme war, dass ich mit der Protagonistin nicht klarkam, deren Charakter sich eben auch in dem Stil widerspiegelte. Letzteren fand ich anfangs noch unterhaltsam, da er stark von sarkastischen Kommentaren geprägt ist, auf Dauer wurde er für mich jedoch anstrengend, da er sehr jugendlich gehalten ist.
Das zeigt sich auch in der Protagonistin, die mir mit ihrem Verhalten teilweise deutlich jünger als 17 Jahre vorkam. Überhaupt hatte ich teilweise das Gefühl, ein Buch für jüngere LeserInnen vor mir zu haben (der Verlag empfiehlt es ab 14). Faye verhält sich oft sehr naiv. Sie wirkte auf mich leichtgläubig und trotzig, und zusammen mit ihrer starken Naivität habe ich persönlich das oft als anstrengend empfunden.
Ich konnte auch nicht nachvollziehen, wieso sie plötzlich felsenfest an Elfen glaubt und daran, dass sie den Baum retten muss bzw. das auch besser kann als alle Einheimischen, die dafür seit Jahren kämpfen. Generell akzeptierte sie mir Dinge viel zu schnell und hinterfragte deutlich zu wenig. Manchmal hätte ich mir mehr - authentische - Skepsis und längere Akzeptanzprozesse gewünscht.

Generell hatte ich ein paar Problem damit, dass ich einige Handlungsaspekte nicht ganz glaubwürdig und logisch fand. Allen voran die Liebesgeschichte. Aron legt das klassische leicht toxische Bad-Boy-Verhalten vor, wirkte auf mich allerdings weniger düster und gefährlich, als vielmehr sehr launisch und ein wenig gemein. Er gab mir zumindest keinerlei Anlass, ihn zu mögen, aber Faye, die eigentlich gerade erst schlechte Erfahrung mit pseudo-coolen Typen gemacht hat, ist plötzlich hin und weg.
Ich konnte die Liebesgeschichte nicht im Geringsten nachvollziehen, ebenso wenig wie Arons Motive und Gefühle. Nicht, dass die Liebesgeschichte nicht an sich Potenzial gehabt hätte, hier hätte ich mir einfach deutlich mehr Entwicklung und auch mehr gemeinsame Momente gewünscht.

Insgesamt blieben gerade die Nebencharaktere in meinen Augen eher blass. Der/die AntagonistIn war ziemlich stereotypisch ohne wirkliche Tiefe und mit einem in meinen Augen eher oberflächlichem Motiv. Generell war das Meiste auch relativ vorhersehbar und somit gab es auch keine wirklichen Überraschungen.

Fazit: Vorhersehbare Fantasy-Geschichte mit einer tollen Kulisse, die aber zu wenig aus dem Potenzial der zugrundeliegenden Mythen macht. Die ausgeprägte Naivität der Protagonistin ist manchmal anstrengend und trägt gemeinsam mit dem sehr jugendlichen Schreibstil dazu bei, dass ich persönlich die Zielgruppe eher bei jüngeren Leser*innen sehe als der Verlag. Die meisten Charaktere und Motive bleiben eher blass und oberflächlich, und gerade die Liebesgeschichte wirkte auf mich alles andere als glaubwürdig.

Veröffentlicht am 20.07.2019

Schuster bleib bei deinen Leisten

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Puuh, die bekannte Liebesromanautorin Katharina Herzog versucht sich an einem Romantasyjugendbuch. Ich habe noch nie was von der Frau gelesen war aber fasziniert von dem Setting Island. Ich musste es ...


Puuh, die bekannte Liebesromanautorin Katharina Herzog versucht sich an einem Romantasyjugendbuch. Ich habe noch nie was von der Frau gelesen war aber fasziniert von dem Setting Island. Ich musste es einfach lesen. Hätte ich es doch besser gelassen, denn wie heißt es so schön Schuster bleib bei deinen Leisten.
Die Protagonistin und die Charaktere sind zum Großteil einfach lächerlich. Faye gehört zu den sogenannten Green Devils. Die Green Devils sind Aktivisiten, die ihre Umgebung bepflanzen und auch öffentliche Stellen. Ihr Anführer Liam ist mysteriös, denn er hat nur die Natur im Kopf nichts anderes und Faye ist hoffnungslos in ihn verknallt.
Gutaussehend, lebt nicht in einem Haus . Liam hat dann die Idee Hanf vor dem Polizeipräsidium zu pflanzen. Dort kommt es zu einer Szene, die dermaßen lächerlich ist, bei der ich mich wirklich frage warum sie nicht rausgekürzt hat. Wollte man wieder zeigen das Kids SM ekelhaft finden? Kurz darauf erhält sie Besuch von der Polizei, die sie beschuldigt Drogen anzubauen. Ihre Mutter ist daraufhin so wütend und will sie nicht alleine lassen, sie muss mit ihr nach Island. Dort soll sie sich dann auf die anstehenden Klausuren konnzentrieren. Die achso aufmüpfige Faye lernt dann die Natur von Island lieben und der erste Junge den sie kennenlernt ist dann wieder ein mysteriöser Bad Boy und er ignoriert sie ja und dann kommt raus, sie ist auserwählt … oh wie oft habe ich diesen Ablauf schon geschehen. Sie will einen Baum retten, ihr Typ sagt ihr, das er sie nur in die Kiste kriegen will und deswegen nur hilft. Zwei Seiten entschuldigt er sich wieder und meint sie sei zu gut für ihn. Danach darf er mit ihr eng umschlungen in ihrem Bett schlafen. Ähm hallo bin ich in After Passion gelandet? Die Handlung plätschert nur so vor sich hin und das Ende bringt dann ein klein Wenig Action wobei das dann auch mit allerlei Klischees gespickt ist. Wirklich dieses Buch trieft vor Klischees. Dank des leichten Schreibstils kann man die Geschichte lesen, ich rate aber davon ab. Das Setting ist schön beschrieben, man träumt sich regelrecht nach Island, aber dank dieses Plots kann ich das Buch nicht empfehlen. Unsympathische Charaktere, massenhaft Klischees und ein langweiliger Plot sorgten dafür, das dieses Buch mich massiv enttäuschte.