Cover-Bild Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant
(113)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 20.09.2019
  • ISBN: 9783423762632
Sally Green

Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant

Band 1 der Reihe "Die Kingdoms-of-Smoke-Trilogie"
Alexandra Ernst (Übersetzer)

Eine epische Welt, die einen mit Haut und Haaren in den Bann zieht

Prinzessin Catherine bereitet sich in Brigant auf ihre Hochzeit mit einem Mann vor, den sie nie getroffen hat.

Ambrose, dem Leibgardisten, der heimlich in die Prinzessin verliebt ist, droht unterdessen das Henkersschwert.

In Calidor ist der Diener March auf Rache an dem Mann aus, der für den Untergang seines Volkes verantwortlich ist.

Edyon wird in Pitoria von seiner unbekannten Vergangenheit eingeholt.

Und auf dem Nördlichen Plateau macht die junge Dämonenjägerin Tash eine mysteriöse Entdeckung.

Die Leben dieser fünf jungen Menschen werden untrennbar miteinander verknüpft. Ihren Ländern droht Schlimmeres als der nahende Krieg und in ihren Händen ruht das Schicksal ihrer Welt...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2019

Spannender Auftakt...

0

"Kingdoms of Smoke- die Verschwörung von Brigant" von Sally Green. 
Der erste Band einer Fantasy- Reihe. 

Das Cover hat mich magisch angezogen mit seinem roten "schleier" um das Schloss. 

Der Klapptext ...

"Kingdoms of Smoke- die Verschwörung von Brigant" von Sally Green. 
Der erste Band einer Fantasy- Reihe. 

Das Cover hat mich magisch angezogen mit seinem roten "schleier" um das Schloss. 

Der Klapptext war interessant genau wie die Leseprobe und freue mich es lesen zu dürfen. 

Es wird aus der Ich-Perspektiver von 5 Protagokisten erzählt. 
Unabhängig von einander, läuft am Ende alles zusammen. 

Durch den Perspektivenwechel in den einzelnen Kapiteln, wird es am Anfang etwas verwirrend und ich habe einen kleinen Moment gebraucht um mich einzufinden. 

Es wird auch ausführlich alles erklärt/beschrieben, so dass es auch den Lesefluss beeinflusst. 

Die Geschichte zog sich am Anfang etwas hin aber das letzte Drittel der Gecshichte hat es wieder rausgerissen und wurde wieder spannend. 

Ich freue mich schon auf den 2. Teil aus dieser Reihe.

Veröffentlicht am 28.09.2019

Gelungener Auftakt einer neuen Fantasyära!

0

Fünf junge Menschen, verbunden durch ihre eigenes Schicksal. Eine Prinzessin, Ein Leibgardist, ein unehelicher Prinz, ein Diener und eine Dämonenjägerin mit liebe zu Stiefeln. „Kingdoms of Smoke - die ...

Fünf junge Menschen, verbunden durch ihre eigenes Schicksal. Eine Prinzessin, Ein Leibgardist, ein unehelicher Prinz, ein Diener und eine Dämonenjägerin mit liebe zu Stiefeln. „Kingdoms of Smoke - die Verschwörung von Brigant“ von Sally Green ist der Auftakt einer Fantasytrilogie mit sehr viel Potential!


Sowohl im Cover, als auch im Titel ist der Rauch hervorgehoben verrät, was einer der zentralen Aspekte des Buches ist und verbindet beides miteinander. Dämonenrauch.


Neben „Leid, Schmerz und Tod“, wie es Edyon, einer der fünf Protagonisten, ausgedrückt hat, beinhaltet das Buch dennoch Humor, sodass man sich nicht in der dunklen Seite der Welt verliert. Jeder der fünf Hauptfiguren hat seine eigene Vergangenheit und Zukunft, und trotzdem sind sie alle miteinader verbunden. Anfangs hatte ich Schwierigkeiten, in das Buch und vor allem die Personenkonstellation hineinzufinden. Von Seite zu Seite ist es mir schließlich einfacher gefallen, sie zu verstehen, sodass ich nach den ersten vierzig Seiten keinerlei Probleme mehr hatte, zumal der angenehme Schreibstil es ermöglicht, flüssig zu lesen.


Jeder einzelne Charakter hatte seinen Charme und wirkte authentisch, denn sie besaßen Macken und waren alles andere als perfekte Menschen oder Märchenhelden. Die Ausarbeitung der Protagonisten und der Handlung war schön. Besonders Tash, mit ihrer Liebe zu Stiefeln („Es waren die allerschönsten Stiefel, die sie je ersehen hatte“), ist mir besonderstes Herz gewachsen und verdeutlicht, wie viel Herzblut nicht nur in der Handlung, sondern auch in den Figuren steckt! 


Die Handlung selbst war schlüssig und dank der Karte, die im Buch abgedruckt ist, konnte man sich einen guten Überblick der Standorte schaffen. Trotz der fünf verschiedenen Sichten und Orten, an denen es spielt, fügten sich die jeweiligen Schicksale zusammen und es entstand eine spannende Geschichte mit viel Abwechslung. Jedes Kapitel handelt von einem anderen der insgesamt fünf Protagonisten. Zusätzlich steht immer dabei, wo diese sich gerade aufhält, zusammen mit einem kleinen Symbol über dem jeweiligen Namen des Charakters, das, je weiter man das Buch liest, immer mehr Sinn ergibt und den Kern einer jeden Figur in einem Gegenstand darstellt. Einige Stellen sind emotional und voller Brutalität zugleich geschrieben, wie es in der Zeit damals üblich war, dass mir einige Male die Tränen gekommen sind. Im Gegensatz dazu fehlte mir an zwei Stellen die Gefühle. Sowohl von den Figuren selbst, als auch von der Beschreibung. Es kam mir einige Seiten sehr gefühlskalt vor. Vielleicht liegt das an der Zeit, in der die Geschichte spielt, die sich in etwa in unser damaliges Mittelalter einordnen lässt. 


Was anfangs an Spannung fehlte, wurde nach und nach aufgebaut. Durch die plötzlichen Sichtwechsel entstanden kleine Cliffhanger, um Neugier zu erwecken. Es erfüllte seinen Zweck. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen, wollte wissen, wie es weiter geht. Der Aufbau ist zu vergleichen mit George R. R. Martins Reihe „Das Lied von Eis und Feuer“, die in etwa die gleiche Richtung an Genre einschlägt.


Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, der gerne in fremde Welten eintaucht, eine nicht allzu große Liebesgeschichte erwartet ,einen Hauch Brutalität aushält und die weiteren Teile lesen will, denn das Buch ist nicht in sich abgeschlossen - keine der fünf Handlungsstränge, sodass man am liebsten gleich weiter lesen will, anstatt sich mit dem Ende verloren und alleine gelassen zu fühlen.

Einige Fragen sind offen geblieben und wurden im Raum ungeklärt stehen gelassen.

Leider muss ich mich,wie so viele andere auch, noch ein wenig gedulden, bis es weiter geht!

Veröffentlicht am 26.09.2019

Ein spannender und fesselnder Auftakt

0

Während sich Prinzessin Catherine auf ihre bevorstehende Hochzeit vorbereitet, wird Ambrose, der ein Auge auf die Prinzessin geworfen hat, wegen Hochverrats gesucht. Edyon muss sich seiner Vergangenheit ...

Während sich Prinzessin Catherine auf ihre bevorstehende Hochzeit vorbereitet, wird Ambrose, der ein Auge auf die Prinzessin geworfen hat, wegen Hochverrats gesucht. Edyon muss sich seiner Vergangenheit stellen und trifft bald schon auf March, der scheinbar als Diener des Landes Calidor auf Reisen gegangen ist. Zudem macht die Dämonenjägerin Tash eine wundersame Entdeckung. Bald schon verbinden sich die Schicksale von allen fünf Charakteren...

Ein großes Lob verdient der Coverdesigner dieses Buches. Die Gestaltung ist nämlich schon einmal wunderschön! Außerdem ist auch schon eine Karte enthalten, auf der man sich sehr gut orientieren kann. So etwas hilft ungemein. Erst gegen Ende des Buches ist mir aufgefallen, dass es auch einen Glossar gibt mit Orten und Personen.

Dieses Buch beherbergt fünf Hauptprotagonisten, welche wir alle aus unterschiedlichen Sichten kennen lernen. Jedoch hatte ich besonders am Anfang Schwierigkeiten mit den Charakteren mitzufühlen und die Handlungen nachzuvollziehen. Catherine, March und Edyon kamen mir unglaublich naiv vor, denn sie nehmen vieles einfach hin, ohne zu hinterfragen oder lassen sich schnell von anderen Personen überzeugen. Ambrose und Tash mochte ich hingegen mehr. Letztere ist noch ein kleines Mädchen, die aber an manchen Stellen definitiv schlauer ist als manch andere Charaktere. Das zeigt sie uns in vielen Situationen.
Diese Naivität hat mich manchmal zur Weißglut gebracht und ist somit auch ein relativ großer Kritikpunkt.Sie schlich sich durch die Hälfte des Buches und ab der zweiten Hälfte habe ich gemerkt, dass sich die meisten Charaktere doch langsam ihre eigenen Gedanken machen. Eine meiner Lieblingscharaktere wurde dann neben Tash auch Catherine, die ich zwar immer noch nicht unglaublich mag, aber sie hat eine tolle Entwicklung vollzogen. Edyon kam mir hingegen etwas schwach vor und ich denke, dieser Charakter wird sich auch im nächsten Band nicht viel verändern.

Die Handlungsstränge befinden sich am Anfang der Geschichte noch recht weit auseinander, jedoch nähern sie sich immer weiter an, was teilweise fast schon überraschend kam. Eindrücke werden verbunden, sodass ich oft auf heißen Kohlen stand, um zu wissen, wie es weiter geht, denn als Leser weiß man oft auch mehr, als die Charaktere selbst.
Die Weltgestaltung kennt man von der Grundidee zwar schon, aber dennoch konnte sie mich völlig verzaubern. Die Länder hatten alle ihre individuelle Kultur und man konnte formlich spüren, wie diese Unterschiede aufeinander treffen. Besonders auf den Aspekt mit den Dämonen bin ich neugierig geworden. Dieser wurde zwar schon angeschnitten, aber ich freue mich schon auf Band 2, in dem er hoffentlich näher vertieft wird.
Der Krieg wird hier auch thematisiert. Durch den sehr realistischen und teilweise auch fantasiereichen Schreibstil konnte ich mir ein gutes Bild machen und es wirkte somit sehr authentisch.
Die Autorin hat definitiv den Hang den Lesern das Herz zu brechen. Denn es starben doch erstaunlich viele Personen, von denen ich gerne mehr gelesen hätte, was auch zu vielen plötzlichen Wendungen führte.

Fazit: Es ist eine fesselnde Geschichte, die mich am Anfang durch die naiven Charaktere nicht ganz überzeugen konnte, deren zweite Hälfte mich aber begeistern konnte. Ich bin auf die Fortsetzung gespannt und gebe diesem Buch 4 Sterne.

Veröffentlicht am 22.09.2019

Rezension

0

Ein neuer Fantasy-Auftakt ist auf dem Markt erschienen und ich habe es mir nicht nehmen lassen, mir selbst davon ein Bild zu machen! Die Autorin war für mich bisher unbekannt, doch ich habe schon viel ...

Ein neuer Fantasy-Auftakt ist auf dem Markt erschienen und ich habe es mir nicht nehmen lassen, mir selbst davon ein Bild zu machen! Die Autorin war für mich bisher unbekannt, doch ich habe schon viel aus dem englischsprachigem Raum von diesem Buch gehört, was mich neugierig gemacht hat.

Handlungsort ist eine fiktive Welt, wo verschiedene Handlungsstränge aufeinander treffen. Im Laufe der Zeit lernt man als Leser fünf Figuren und ihre Vorgeschichte und Leben näher kennen, jedoch steht zunächst jede für sich alleine und man kann nur erahnen, was sie miteinander zu tun haben werden. Mit der Zeit verweben sie sich ganz natürlich miteinander, bis man das Kerngeschehen erfassen kann. Insgesamt sind die Handlungsstränge und ihre Zielführung sehr gut von der Autorin durchdacht und gesetzt worden, sodass man der Handlung sehr gut folgen kann.

Die Figuren haben alle ihre ganz besondere Note und Charakterzüge und ich für alle Sympathie entwickeln können in Laufe der Geschichte.
Catherine, die Prinzessin - Ambrose, ihr Leibgardist, der insgeheim in sie verliebt ist - March, ein Diener des Königs mit einer Mission - Edyon, der Dieb mit einer Vergangenheit und Tash, die junge Dämonenjägerin.
Alle leben ihr eigenes Leben, sodass man einen schönen Querschnitt der vielfältigen Welt bekommt und doch den Zusammenhand erfassen kann. Zentraler Dreh- und Wendepunkt ist hierbei der mysteriöse Dämonenrauch und eine Verschwörung im Königreich, wozu ich nicht mehr Worte verlieren möchte.

In der Geschichte wechseln sich natürliche und fiktive Handlungselemente ab. Das Magischste ist natürlich der Dämonenrauch samt der dazugehörigen Parallelwelt, aber es gibt auch den königlichen Hof mit seinen Intrigien, den man normalerweise oft im High Fantasy antriff oder das mittelalterartige Setting.

Der Erzählstil ist sehr angenehm und die Sprünge zwischen den einzelnen Handlungssträngen geschieht auch nicht zu abrubt und man kann sich durch die passenden Kapitelüberschriften immer ganz gut orientieren. Daher konnte ich das Buch relativ schnell lesen und der Geschichte auch immer gut folgen.

Trotz des guten Konzepts der verschiedenen Handlungsstränge muss ich auch etwas bemängeln. Duch die Vielzahl an Hauptfiguren und ihrer Lebenswelten dauerte es einige Zeit, bis die Handlung ins Rollen gebracht werden konnte und auch erste Überschneidungen der Stränge mussten erst einmal vorbereitet werden. Man konnte in dieser Zeit zwar die Figuren selbst ganz gut kennenlernen, doch fehlte es in meinen Augen zunächst an Handlung, was später aber wieder wett gemacht wird.

Ich finde das Konzept der fünf verschiedene Handlungsstränge, die auf eine große Kernhandlung abzielen sehr gut umgesetzt und spannend zu lesen. Jede Figur wird gut herausgearbeitet und trägt dazu bei, ein Gefühl von der Welt zu bekommen, die ebenfalls komplex aufgebaut worden ist. Trotzdem dauerte es zunächst etwas, bis die Handlung ins Rollen kam.

Veröffentlicht am 21.09.2019

Guter Reihenauftakt, der leider nicht aus der Masse hervorsticht

0

Kingdoms of Smoke – dieses Buch ist in den letzten Monaten in aller Munde gewesen. Jedenfalls hatte es den Anschein, denn wo auch immer ich mich in den sozialen Netzwerken umgesehen habe, jeder größere ...

Kingdoms of Smoke – dieses Buch ist in den letzten Monaten in aller Munde gewesen. Jedenfalls hatte es den Anschein, denn wo auch immer ich mich in den sozialen Netzwerken umgesehen habe, jeder größere Blogger schien an der Marketingkampagne teilzunehmen. Und das, noch bevor es überhaupt in den Läden steht. Ich war also sehr neugierig und durfte vorab einen Blick hineinwerfen.
Die Geschichte erinnert an viele Jugendfantasybücher der letzten Jahre: Eine Gruppe junger Menschen findet auf unterschiedlichen Wegen zusammen, ihr Schicksal verbindet sie auf verschiedene Weise und zusammen stellen sie sich einem scheinbar übermächtigen Feind. Jeder hat bestimmte Fähigkeiten oder Merkmale, die ihn oder sie ausmachen. In diesem Fall haben wir zum Beispiel die unterdrückte Prinzessin eines Landes, in dem Frauen keinen Wert, geschweige denn Entscheidungsfreiheit haben und ihren auffallend gutaussehenden Leibwächter, einen Diener, dessen gesamtes Volk ausgelöscht wurde und der nun im Dienst eines kleinen Königreiches steht, ein Mädchen, das seinen Lebensunterhalt damit verdient, vor Dämonen davonzulaufen und einen Dieb, der plötzlich erfährt, dass sein abwesender Vater scheinbar von höherem Rang ist, als er sich hätte denken können. Diese und mehr Figuren begleiten wir abwechselnd durch ihre Kapitel und erfahren, wie sie sich begegnen und verpassen und vor welche Herausforderungen sie gestellt werden. Dabei steht ein Krieg in den Startlöchern, es werden Gesetze gebrochen und je nachdem, welchen Charakter wir gerade begleiten, stehen andere Probleme im Vordergrund.
Der Schreibstil ist dem Genre angemessen und lässt sich sehr flüssig verfolgen: Ich habe Kingdoms of Smoke in eineinhalb Tagen verschlungen. Besonders gut gefielen mir die Passagen aus der Sicht der Prinzessin Catherine, in denen sie lernt, wie in ihrer Heimat mit Frauen umgegangen wird, in denen sie heruntergemacht und gezwungen wird, der Hinrichtung einer anderen Frau beizuwohnen, damit sie ihre Lektion (gehorche!) lernt – und in denen gleichzeitig viele clevere und mutige Frauen eine wichtige Rolle für die Handlung spielen, in denen sie Hoffnung schöpfen kann aus dem, was ihre Vertrauten ihr an die Hand geben, wie sie lernt, über sich hinaus zu wachsen und sich über diejenigen hinweg zu setzen, die sie ihr Leben lang in einem Käfig gehalten haben – in einem Käfig, der nicht immer golden war! Auch die anderen Figuren haben ihren Charme, besonders Prinz Tszayn, Tash und Edyon haben es mir angetan. Die Bösewichte sind sehr gut geschrieben, die Autorin macht es einem leicht, sie zu verabscheuen.
Auch das Worldbuilding ist meiner Meinung nach gut gelungen. Die Karte im vorderen wie im hinteren Buchdeckel erleichtert die Orientierung und das Verfolgen der Geschichte. Zusammen mit meinem Leseexemplar gab es auch eine große Poster-Version der Landkarte auf der Innenseite eines zweiten Schutzumschlags, sogar in Farbe. Das ist ein tolles Extra, das mir sehr gut gefällt und von dem ich mir wünschte, dass es häufiger solchen Büchern beigefügt würde.
Schade finde ich, dass der titelgebende Dämonenrauch eine verhältnismäßig geringe Rolle im Verlauf der Handlung spielt. Zwischendurch gibt es immer mal wieder Szenen, in denen er oder die Dämonen selbst auftauchen und gegen Ende erklärt sich auch die Funktion dieser Wesen. Der Titel ist also keineswegs falsch gewählt. Ich hätte mir schlicht gewünscht, dass dieser Teil der Geschichte – eben der, der aus einer einfachen Geschichte in einer mittelalterlichen Welt eine Geschichte der Fantasy macht – präsenter wäre.
Leider muss ich auch auf meine Formulierung von oben zurückgreifen: Das Buch erinnert stark an viele andere dieses Genres aus den letzten Jahren. Das macht die Geschichte nicht schlechter, sie ist nur einfach nichts besonderes in dem großen Einheitsbrei. Das Buch ist gut und unterhaltsam, es macht Spaß, es zu lesen, aber es sticht nicht aus der Masse hervor. Ich habe die Hoffnung, dass der zweite Band noch etwas spannender wird, jetzt, da die Figuren einander gefunden haben und nachdem einiges passiert ist; dass ein paar Erwartungen, die mit diesem ersten Band geschürt wurden, erfüllt werden. Wir werden sehen. Ich wurde jedenfalls gut unterhalten, für die vollen fünf Sterne reicht es aber leider nicht ganz.