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Veröffentlicht am 26.02.2020

Hätte nicht Not getan

DARK LOVE - Ohne dich bin ich verloren
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Nach der Trilogie um Eden und Tyler kommt hier der vierte und dieses Mal hoffentlich tatsächlich letzte Teil. Wenn eine Reihe nach Jahren trotz eigentlich abgeschlossener Geschichte noch mal einen weiteren ...

Nach der Trilogie um Eden und Tyler kommt hier der vierte und dieses Mal hoffentlich tatsächlich letzte Teil. Wenn eine Reihe nach Jahren trotz eigentlich abgeschlossener Geschichte noch mal einen weiteren Band hinterher geschoben bekommt, bin ich grundsätzlich immer skeptisch, und das meiner Meinung nach auch in vielen Fällen zurecht. Mich hat dieser Zusatzband, den man aufgrund des Inhalts nicht wirklich als Band 4 bzw. Folgeband betiteln kann, nicht von seiner Nützlichkeit überzeugen können, denn selbst wenn nicht alles unnötig war, war die Redundanz des Ganzen doch relativ ausgeprägt.

Dieses Buch stellt im wesentlichen nichts anderes da als den ersten Teil aus Tylers Sicht erneut durchgekaut, mit winzigen Einschüben aus seiner Kindheit. Das war mir im Vorfeld durchaus bewusst und dennoch erhoffte ich mir, eine neue Perspektive auf das Geschehen zu erhalten.
Da mich schon der erste Teil nicht nachhaltig begeistern konnte, war es für mich wirklich mühsam, das ganze Theater mit Eden und ihrem aufmüpfigen Stiefbruder wieder erleben zu müssen. Ich mag die Figuren in diesem Buch nicht, das viel zu überzogene dramatische Verhalten nervt mich zu Tode. Leider gibt es außer Dean niemanden, mit dessen Charakter ich mich tatsächlich anfreunden konnte.

Was mich interessiert hat, waren die Kapitel, in denen es 5 Jahre in der Zeit zurück in Tylers Kindheit ging. Das war neu, es war spannend, es hat einem einen Einblick gegeben, den man vorher noch nicht bekam, und vor allem war es eines, nämlich viel zu mickrig.
Oft kamen auf drei oder vier Seiten Vergangenheit gleich 20 oder 30 Seiten Gegenwart, und nein, das ist nicht übertrieben gesagt. Es war leider tatsächlich genau eben dieses komplett unausgewogene Verhältnis von alt zu neu, was mich beinahe dazu getrieben hat, die Gegenwarts-Kapitel zu überspringen, um endlich erfahren zu können, wie es in Tylers Kindheit weitergeht.

Natürlich sollte es ein Stück weit noch mal anders sein, die Geschichte aus Tylers Sicht zu erleben anstatt aus der von Eden, aber ehrlich gesagt habe ich beim Lesen kaum einen Unterschied gespürt. Für mich war es, als hätte ich Band 1 noch einmal gelesen, bloß mit kleinen, unregelmäßig eingestreuten Krumen Neuartigkeit in Form der Rückblenden.
Da Tyler und Eden relativ viel Zeit miteinander verbringen und vor allem den gleichen Freundeskreis haben, gibt es leider kaum etwas in diesem Buch, was Tyler erlebt hat und man nicht eh schon in Band 1 auf die ein oder andere Art und Weise erfahren hat. Und das ärgert mich tierisch, sollte dieser Band doch noch eine neue Sichtweise auf die Dinge bieten, die ich für meinen Teil nur in den Vergangenheits-Kapiteln erhalten habe.

Mein Fazit:
Das Buch ist leider nicht das, was ich mir davon versprochen habe. Der Einblick in Tylers Vergangenheit war super spannend und interessant, allerdings stören die grob geschätzten 450 Seiten Füllmaterial mit der Nacherzählung von Band 1, die nichts wirklich Neues zu bieten haben.
Man hätte aus der Story um Tylers Kindheit eine Novella machen sollen, dann hätte es 5 Sterne gegeben. In diesem Fall sind es leider nur 2,5 bzw. gerundete 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 17.02.2020

Eher mäh als miau

Year of Passion (1-3)
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„Sexy Sixpacks, breite Schultern und verführerische Blicke – in der Bar The Fix geht es heiß her. Ein attraktiver Mann nach dem anderen liefert auf dem Laufsteg eine atemberaubende Show. Und die Damen ...

„Sexy Sixpacks, breite Schultern und verführerische Blicke – in der Bar The Fix geht es heiß her. Ein attraktiver Mann nach dem anderen liefert auf dem Laufsteg eine atemberaubende Show. Und die Damen in der Jury haben die Qual der Wahl: Welche zwölf Kandidaten werden gewinnen und am Fotoshooting für den heißesten Kalender aller Zeiten teilnehmen?
Mit dieser genialen Publicity-Aktion will eine Gruppe von Freunden ihre Lieblingsbar vor dem Aus retten. Schnell wird klar, dass es um noch viel mehr geht als den Kalender: Während sich die Atmosphäre immer weiter aufheizt, entflammen die Gefühle – und für jeden der zwölf Männer führt eine aufregende Begegnung zu ungeahnten Konsequenzen ...“

Normalerweise bin ich eher ein Fan von New Adult statt Erotikromanen. Es passiert hier schnell, dass mir das Alter der Protagonisten zu hoch ist, lieber beschäftige ich mich mit Figuren, die im annähernd selben Alter sind wie ich und sich durch stressigen Schul- oder Uni-Alltag quälen. Trotzdem wollte ich der Year of Passion Reihe eine Chance geben, weil ich von der Autorin bisher nur gutes gehört habe.

Ich muss sagen, dass ich nach dem Lesen zwiegespalten bin. Das Buch ist aufgebaut wie die Calendar Girl Reihe von Audrey Carlan, dreigeteilt und somit bei 4 Bänden je ein Quartal eines Jahres beinhaltend. Anders als bei Carlans Reihe geht es hier jedoch in jedem Drittel des Buches um ein anderes Paar und man kann sich ausrechnen, dass da nicht viel Raum für ausführliche Entwicklungen von Beziehungen ist. Und das ist leider auch mein größter Kritikpunkt.

Alles in allem gefiel mir der Schreibstil und auch wenn ich mich sträube es zuzugeben, war ich doch jedes Mal gespannt, wie die Story der einzelnen Liebespaare ausgeht. Die Autorin hat es geschafft, mich zu fesseln, auch wenn ich besonders am Anfang viele Seiten nur überflogen habe, weil sich der Einstieg in den Plot für mich sehr mühsam gestaltete. Als ich dann jedoch erst mal drin war in der Geschichte, konnte ich mich nur schlecht loslösen.

Leider war wie gesagt viel zu wenig Raum für die einzelnen Liebesentwicklungen. Als im ersten Drittel gefühlte 5 Jahre Beziehung in 200 Seiten gepresst wurden, auch wenn sich die beiden Protagonisten bereits im Vorfeld kannten, dachte ich nach dem Abschnitt, ich müsste das Buch abbrechen. Es war einfach viel zu viel des Guten, da so gut wie alles abgehandelt wurde, was ein Paar gemeinsam durchmachen kann, abgesehen von einer Scheidung. In den späteren beiden Teilgeschichten wurde es zwar besser, aber dieser stürmische, geschichtlich viel zu gepresste Einstieg hätte dem Buch fast die Tour bei mir versaut.

Mein Fazit:
Sehr prickelnd, stellenweise auch süß und romantisch, aber viel zu komprimiert für meinen Geschmack. Es war nett zu lesen, aber begeistert hat es mich nicht. Knapp unter Mittelmaß, daher gibt es 2,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Unnötig

Cinder & Ella
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Cinder & Ella war eines meiner Highlights des Jahres 2018. Umso erstaunter war ich, als ich las, dass es in der Originalsprache bereits eine Fortsetzung gibt. Für mich hatte das Buch das perfekte Ende, ...

Cinder & Ella war eines meiner Highlights des Jahres 2018. Umso erstaunter war ich, als ich las, dass es in der Originalsprache bereits eine Fortsetzung gibt. Für mich hatte das Buch das perfekte Ende, alle waren glücklich und hatten sich gefunden, man konnte als Leser guten Gewissens mit der Geschichte abschließen. Daher war ich skeptisch, womit man in Band 2 noch aufwarten wollte und ging entsprechend vorsichtig an die Story ran. Vor allem als es dann negative Rezensionen hagelte, fühlte ich mich in meinem ersten Eindruck bestätigt, dass eine Fortsetzung Cinder und Ella nicht gut tut, musste mir aber natürlich noch eine eigene Meinung bilden.

Die Geschichte geht in etwa da weiter, wo Band 1 aufgehört hat, es gibt also keinen großen Zeitsprung à la „Drei Jahre später..“ oder dergleichen. Der Schreibstil war gewohnt leserfreundlich, man wird direkt wieder in das Geschehen reingeworfen und fühlt sich sofort als wäre man nach Hause gekommen. Anfangs habe ich mich noch riesig gefreut, all die Bekannten wieder zu treffen, nicht nur Cinder und Ella, sondern auch Ellas Schwester(n), zumindest eine von beiden, und ihre Freunde. Doch es dauert nicht lang, da schüren Ana und Ellas sowie Brians Vater wieder die größten Aggressionen in mir, dazu später mehr.

Erst mal möchte ich lobend erwähnen, wie sehr ich Brians Mutter und deren neuen Partner liebe, die man in diesem Teil vorgestellt bekommt. Die beiden sind so herzensgut und ganz anders als Brians leiblicher Dad benehmen sie sich Ella gegenüber vorbildlich.
Generell trifft man in diesem Band viele neue und wirklich sympathische und interessante Figuren, über deren Background ich mir gut eigene Bücher vorstellen könnte. Das Cinder & Ella Universum hat sich hier für mich um viele spannende Menschen erweitert, wofür ich sehr dankbar bin.

Auf der anderen Seite wird Ella hier erstmals mit den gravierenden Folgen konfrontiert, die es mit sich bringt, einen berühmten Freund zu haben und vor allem auch selbst berühmt zu sein. Teilweise schien es nicht nur ihr selbst sondern auch mir als Leser unrealistisch, welche Türen sich ihr jetzt öffnen, nur weil sie Brian datet. An einigen Stellen war es einfach zu viel, zu gut, zu unglaubwürdig, zu sehr der wahr gewordene American Dream der kleinen Mauerblume, die von nun an alles bekommen kann, was sie sich je gewünscht hat. Doch abseits von all den Möglichkeiten, die sich ihr bieten, ist Ella auch oft Opfer von Menschen, die es nicht gut mit ihr meinen, seien es skrupellose Journalisten oder perverse Fans. Die Situationen, mit denen die junge Frau zu kämpfen hatte, haben mir Schauer beschert, und zwar keine der guten Sorte.

Neben den guten und schlechten Entwicklungen außerhalb ihres inneren Kreises gibt es auch wieder Zoff in der Familie und damit kommen wir zu meinen größten Kritikpunkt. Ana ist und bleibt eine unverbesserliche Zicke, darüber kann ich auch noch hinwegsehen. Aber Ellas Vater hat nicht nur den metaphorischen Vogel abgeschossen, er hat so lange auf das Vieh draufgehalten, bis lediglich ein matschiger, gefederter Haufen übrig war. Ich hatte an zwei Stellen das ernsthafte Bedürfnis, das Buch abzubrechen, und an beiden Stellen hat sich Papa Ella wie ein Arschloch erster Güte aufgeführt.

In diesem Buch ist alles zu viel, das gilt auch für Streit und Versöhnung. Man denkt sich am Anfang „Yay, Zoff!“, mit steigender Aggression empfand ich nach gefühlten zwei Dutzend Seiten mit Streitdialog dann aber eher ein „Entweder bringt ihr euch jetzt um oder haltet ENDLICH DIE VERDAMMTE KLAPPE!!“. Es war überdimensioniert, zu dramatisch, zu gewollt emotional, es wurde alles ausgepackt, was die Trickkiste für einen richtig fetten Fight bereithält.
Das gleiche gilt auch für Versöhnung. Zu viel, zu schmalzig, dadurch zu unaufrichtig, zu triefend vor Verzweiflung.

Ich bin grundsätzlich ein Fan von Happy Ends. Ich liebe es, wenn meinen Protagonisten viele gute Dinge widerfahren, je mehr desto besser. Das, was Ella in diesem Band alles zufliegt, hat mein kleines, friedliebendes Herz mehr als entzückt, meinen Kopf allerdings ziemlich verstört. Daher schwanke ich diesbezüglich stark zwischen 'What the Fuck??' und 'OH MEIN GOTT, wie cool!'
Doch all diese überzogenen, extrem in die Länge gezogenen Streit- und Versöhnungsgespräche haben dem Buch seinen Todesstoß versetzt.

Mein Fazit:
Ein Teil von mir jubelt, ein (leider) größerer Teil ist immer noch wegen schwerwiegender, figurenbedingter Aggressionen in Selbsttherapie. Herrje, wie schafft die Autorin es nur, so furchtbar hassenswerte Charaktere zu kreieren? Ich hatte es befürchtet, aber kann es jetzt bestätigen: Die Fortsetzung hätte nicht Not getan. Werdet glücklich mit Band 1, aber lasst die Finger vom zweiten Teil.
Es reicht leider nur für 2,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 16.01.2020

Non-Elite

Elite
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Mit diesem Buch habe ich mich sehr schwer getan. Ich bin dazu übergegangen, vor dem Lesen nicht noch einmal den Klappentext nachzuschauen, um möglichst offen an die Geschichten rangehen zu können und genau ...

Mit diesem Buch habe ich mich sehr schwer getan. Ich bin dazu übergegangen, vor dem Lesen nicht noch einmal den Klappentext nachzuschauen, um möglichst offen an die Geschichten rangehen zu können und genau das ist mir hier leider zum Verhängnis geworden. Abgesehen von leichten, motivationsbedingten Startschwierigkeiten habe ich einfach ein Problem mit dem Ziel des Buches gehabt.. beziehungsweise damit, dass ich keins erkennen konnte.

Mir haben der Schreibstil und die Protagonistin gefallen. Das Buch las sich, so weit wie ich gekommen bin, angenehm flüssig und mühelos und vor Jules hatte ich wegen ihrer direkten, rechtschaffenen Art einen Heidenrespekt, sie war einfach eine echt clever erdachte Hauptfigur.

Mein großes Problem war allerdings wie gesagt, dass ich keinen Schimmer hatte, in welche Richtung das Buch gehen sollte, auch nach einem Viertel Lesefortschritt noch nicht. Und so habe ich mich dann entschlossen, erst einmal ein anderes Buch anzufangen, was ich dann begeistert binnen kürzester Zeit durch gelesen hatte. Für mich eine Bestätigung, Elite vorerst noch länger aufs Eis zu legen, und in ein paar Monaten noch mal ran zu gehen.
Man kann jetzt natürlich argumentieren, dass ich einfach noch etwas Geduld hätte haben und weiterlesen sollen, aber ich mag es nicht, wenn ich als Leser so gar keine Ahnung habe, wo es hin gehen soll, und das auch nach einem Viertel des Buches nicht.

Mein Fazit:
Elite ist mein erster Abbruch des Jahres, allerdings werde ich der Geschichte nach einiger Zeit noch eine zweite Chance geben, Jules zuliebe.

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Veröffentlicht am 23.09.2019

Not my Book

Not My Type
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„Franchesca Baranski, genannt Frankie, ist nicht nur die erste Brautjungfer ihrer Freundin, sondern auch die beste erste Brautjungfer der Welt. Der Bräutigam wird entführt und die versnobten Hochzeitsgäste ...

„Franchesca Baranski, genannt Frankie, ist nicht nur die erste Brautjungfer ihrer Freundin, sondern auch die beste erste Brautjungfer der Welt. Der Bräutigam wird entführt und die versnobten Hochzeitsgäste benehmen sich unmöglich? Alles kein Problem für Frankie. Aiden Kilbourn, seines Zeichens Trauzeuge, arrogant und verboten gutaussehend, ist ihr dabei keine große Hilfe. Und obwohl Frankie sich nur zu gern von ihm fern hält, übt er eine Anziehungskraft auf sie aus. Aber Frankie lässt sich von Geld und Macht nicht beeindrucken. Da muss schon ein bisschen mehr kommen…

Aiden hat in der Geschäftswelt alles erreicht, kann jede Frau haben, die er will, und kennt das Wort Nein nur vom Hörensagen. Frankie ist die erste, die ihn vehement abweist. Sein Interesse ist geweckt und sein Ehrgeiz erst recht. Aber es könnte sein, dass die temperamentvolle Frau aus Brooklyn die erste ist, die er nicht erobern kann. Und gleichzeitig die einzige, die er wirklich will...“

So lautet der Klappentext eines weiteren, wie ich finde, höchst durchschnittlichen bis schrägen Buches. Negativ schräg, nicht gut schräg. Der Klappentext klingt schon nach Klischee, was mich persönlich allerdings erst mal nicht abschreckt. Leider geht es dann ziemlich eigenartig weiter.
Die restlichen Brautjungfern von Frankies Freundin wirken gekünstelt ätzend und verzogen, sodass es schon nicht mehr witzig sondern nur noch armselig war. Der Protagonist war ein widerliches Arschloch erster Güte, und Frankie tat mir einfach nur leid bei all dem, was sie zu organisieren, zu retten und zu ertragen hat.

Positiv anzurechnen ist diesem Buch, dass es sich flott und problemlos lesen lässt, die Autorin hat einen flüssigen und angenehm unkomplizierten Schreibstil. Keine verworrenen Sätze oder umständlichen Formulierungen, man kommt gut voran, wenn man Lust auf das Buch hat und sich drauf einlässt. Leider zieht es sich dennoch, wenn man von der Story nicht überzeugt ist, und das war bei mir der Fall.

Was mich an diesem Buch wirklich extrem gestört hat, waren aber nicht die schrecklichen reichen Freunde von Frankies bester Freundin, sondern der eigenartige Plot. Die letzten zwei Drittel des Buches liefen wie man es kennt, wie eben bei einem typischen New Adult Roman. Das erste Drittel jedoch enthält so abstruse Wendungen und Vorkommnisse, dass ich mich gefragt habe, ob die Autorin da zwei grundlegend verschiedene Ideen miteinander vermischt hat, und statt einer Liebesgeschichte zunächst einen Kriminalroman schreiben wollte.
Teilweise wollte ich einfach nur den Kopf gegen eine Wand schlagen, so verrückt und unpassend wie das alles wirkte. An den Haaren herbeigezogen wäre noch eine Untertreibung.

Leider war das auch das K.O.-Kriterium dieser Geschichte. Bei einem so kuddelmuddeligen Plot reißt es auch der Schreibstil dann nicht mehr raus. Ich hatte im Vorfeld keine großen Erwartungen an dieses Buch, was im Nachhinein bedacht vielleicht auch ganz gut so war, sonst wäre meine Rezension vermutlich wesentlich enttäuschter und emotionaler ausgefallen.

Mein Fazit:
Ich persönlich empfand das Buch als seltsam. Es barg eine kuriose Mischung aus Klischees und abwegigen Begebenheiten, sodass ich beim Lesen oft nur den Kopf schütteln konnte, wenngleich es stellenweise doch recht unterhaltsam war. Leider hat mich die Story von Frankie und Aiden im Großen und Ganzen aber nicht packen können, daher gibt es nur gut gemeinte 2,5 von 5 Sternen.