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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2019

Rezension

Nemesis
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Ein Club, dessen Mitglieder alle sehr reich, prominent und einflussreich sind. Das makabere: sie zahlen sehr viel Geld um live zu erleben wie eine junge und hübsche Frau gequält, vergewaltigt und schließlich ...

Ein Club, dessen Mitglieder alle sehr reich, prominent und einflussreich sind. Das makabere: sie zahlen sehr viel Geld um live zu erleben wie eine junge und hübsche Frau gequält, vergewaltigt und schließlich ermordet wird. Es nennt sich das Spiel ohne Grenzen und so ist es auch. Die Leichen werden dann auf dem Müll entsorgt.
C.J. Townsend kehrt nach einigen Jahren als Staatsanwältin nach Miami zurück, einzig um diesen Club zur Strecke zu bringen. Doch das ist nicht einfach und sie muss selbst das Gesetz brechen, sonst hat sie keine Chance.

C.J. ist mittlerweile Ende 40 und hat viel durchgemacht.Sowohl ihr Körper als auch ihre Seele hat Narben davon getragen, sodass es ein Wunder ist, dass sie nicht daran zerbrochen ist. Kurze Rückblicke geben einen Eindruck darauf und es ist nicht verwunderlich, dass C.J. introvertiert und knallhart gegenüber Vergewaltigern und Mördern geworden ist. Doch sie hat einen Mann an der Seite der sie liebt und zu ihr hält.

Wer bereits von Cupido, Morpheus und Argus (also den anderen Bänden um die Staatsanwältin C. J. Townsend) gefesselt war, wird auch hier wieder mit einem überaus spannendem Thriller belohnt. Ich konnte auch dieses Buch kaum aus der Hand legen und kann es nur weiter empfehlen. Hoffman überzeugt durch einen fesselnden Schreibstil und macht den Leser sehr neugierig auf weitere Veröffentlichungen zu der Reihe.

Meine Bewertung: 5/5

Dieser Beitrag enthält Werbung für "Nemesis - Die Rachegöttin" von Jillian Hofman und entstand in Zusammenarbeit mit dem Wunderlich Verlag. Vielen Dank an den Verlag für die Zusammenarbeit!

Veröffentlicht am 23.09.2019

Herausragend!

Weil ich dich noch immer liebe
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Maggie ist nach London gezogen, um neu anzufangen und etwas Abstand zu ihren Eltern und ihrer Heimat in den USA zu gewinnen. Als Maggie beschließt, in eine Bar zu einem Vorstellungsgespräch ...

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Maggie ist nach London gezogen, um neu anzufangen und etwas Abstand zu ihren Eltern und ihrer Heimat in den USA zu gewinnen. Als Maggie beschließt, in eine Bar zu einem Vorstellungsgespräch zu gehen, weiß sie nicht, dass sie dabei ihr Leben für immer verändern wird. Dort trifft sie Adam, der im Gegensatz zu ihr genau weiß, was er möchte und überhaupt nicht schüchtern ist. Obwohl Maggie nur ein Bewerbungsgespräch bei ihm hat, merkt sie schon bald, dass er für ihr Leben eine ganz besondere Bedeutung hat.

Da Adams Familie im Rampenlicht der Londoner Presse steht, denkt er anfangs, dass Maggie nur deshalb Kontakt zu ihm sucht und das Schicksal stellt die beiden vor eine Menge Hindernisse...

Maggie ist sehr sympathisch, wobei sich meiner Meinung nach dem Leser aber etwas distanziert gegenüber tritt. Sehr viele ihrer Handlungen sind überaus nachvollziehbar und ich finde, obwohl sie so schüchtern und ständig peinlich berührt ist, wird sie als eine wunderbare Barkeeperin dargestellt. Ich habe sie gern verfolgt, auch wenn manche Ereignisse in der Geschichte schon etwas sehr zufällig waren. Adam würde ich als typischen New/Young Adult Held beschreiben, der einem sofort sympathisch ist. Ein gutaussehender, muskulöser Typ mit einer harten Maske aber einem sehr weichen Kern. Ich konnte ihn mir gut vorstellen, genau wie alle anderen Charaktere, die sehr gut ausgearbeitet waren. Bianca Magens hat es geschafft, dass ich zu jedem Namen sofort ein Bild vor Augen hatte, was wirklich extrem selten bei mir ist, einfach dadurch, dass sie die Charaktere so gut beschrieben hat.

Es wird abwechselnd aus der Sicht von Maggie und Adam erzählt, aber ich könnte jetzt nicht sagen, welche Sichtweise mir besser gefallen hätte. Der Schreibstil war sehr flüssig, ich habe das Buch auch sehr schnell in einer Sitzung durchgelesen (bis nachts um halb 2...), einfach weil es mich so gepackt hat und ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Im Nachhinein hätte ich mir lieber ein paar Seiten aufgehoben.

Die Handlung war durchgehend logisch und nicht zu übereilt dargestellt. Es gab wenige Längen, sodass beinahe immer etwas geschehen ist. Wie die meisten Geschichten in dem Genre gab es auch hier einige Klischees, aber das sollte mittlerweile ja gut bekannt sein. Die  Klischees waren nicht zu überladen oder nevig, sondern haben mich eher zum schmunzeln gebracht. Die Tatsache, dass die Geschichte in London spielt, war nicht überpresent, was mir gut gefallen hat. Trotzdem konnte Magens London wunderbar beschreiben, vor allem aber bringt sie ihre scheinbare Abneigung zum komplizierten Nahverkehrsnetz in London zum Ausdruck, was einen schon oftmals zum lachen bringt.

Alles in allem hat mir die Geschichte wirklich sehr gut gefallen und ich würde sie jedem weiter empfehlen! Im Grunde war es die perfekte Mischung aus Spannung, Romanze, Herzschmerz und Happy End, also die perfekte Lektüre für alle New/Young-Adult Fans oder die, die es werden wollen!

Meine Bewertung: 5/5

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit der Autorin Bianca Magens und enthält Werbung für "Weil ich dich noch immer liebe" von Bianca Magens. Die Zusammenarbeit mit der Autorin hat meine Meinung über das Buch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 08.12.2018

Eine schöne Geschichte!

Zwei wie du und ich
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Als sich Annie in ihren Chef Stephen verliebt, weiß sie natürlich, dass das nicht die beste Idee ist, vor allem, da Annie erstmal mit dem klarkommen muss, das sie in ihrem Leben schon erlebt hat. Doch ...

Als sich Annie in ihren Chef Stephen verliebt, weiß sie natürlich, dass das nicht die beste Idee ist, vor allem, da Annie erstmal mit dem klarkommen muss, das sie in ihrem Leben schon erlebt hat. Doch es gab noch nie einem Mann wie Stephen in ihrem Leben und sie fühlt sich sicher und geborgen bei ihm. Außerdem legt er ihr die Welt zu Füßen, beschenkt sie ständig und reist mit ihr in luxuriöse Hotels - Annie ist das alles viel zu schön, um wahr zu sein..

Auch Kate verliebt sich in ihren Chef, obwohl das ganz und gar nicht in ihren Plan passt. Sie hat gute Gründe, Hals über Kopf einen Neuanfang zu wagen, und der Hof des berühmten Springreiters Mark Waverley scheint der perfekte Ort dafür. Mark selbst ist auf den ersten Blick ein eingebildeter Idiot, erweist sich auf den zweiten aber als erstaunlich einfühlsam.

Bald scheint Kates Happy End - genau wie Annies - zum Greifen nah. Doch beide müssen lernen, dass das Glück zerbrechlich ist und die Vergangenheit sich nicht so einfach abschütteln lässt ...

Kate und Annie könnten gar nicht unterschiedlicher sein. Während Kate nur so vor Lebensfreude platzt, motiviert und gut gelaunt in den Tag geht, ist Annie eher vorsichtig und zurückhaltend. Mir waren beide sehr sympathisch und ich hab mich mit beiden sehr identifizierne können. Die beiden waren - so wie alle Charaktere in dem Buch - unglaublich toll beschrieben und nach einer Zeit kam es mir beim Lesen vor, als würde ich die beiden tatsächlich kennen.

Zu Beginn dachte ich, die Handlung wäre relativ einfach und konnte mir schon denken, worauf die Autorin hinausmöchte, doch mit einer solchen Kehrwende, die Robinson uns hier serviert hat, hätte ich nicht gerechnet. Wäre die Geschichte so weiter gegangen, wie sie angefangen hat, wäre "Zwei wie du und ich" eine mittelmäßig gute Geschichte gewesen. Durch die ganzen Wendungen, die weder unrealistisch noch gewollt herüber kamen, war die Geschichte aber so gut und fesselnd und einzigartig. Am Ende wurde in ein paar wenigen Punkten vielleicht ein wenig übertrieben, aber darüber konnte man hinwegsehen

Der Schreibstil von Lucy Robinson hat mir wirklich unfassbar gut gefallen. Sie erzählt die Geschichte sehr gefühlvoll und bildlich, wodruch der Leser sich alles gut vorstellen kann und der Geschichte auch ohne Probleme folgen kann. Ihr letztes Werk "Ohne ein einziges Wort", das sie unter dem Namen Rosie Walsh veröffentlichte, hat mir auch schon super gut gefallen. Vergleichen möchte ich die beiden Werke jetzt aber nicht. Sie waren beide herzzerreißend und sehr berührend, aber im Endeffekt doch völlig unterschiedliche Geschichten.

Meine Bewertung: 5/5

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit der Website Lesejury.de und enthält Werbung für "Zwei wie du und ich" von Lucy Robinson.

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  • Gefühl
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 24.09.2018

Mitreißend und fesselnd!

Das Buch der vergessenen Artisten
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Mathis ist fasziniert von dem Jahrmarkt, der mit all seinen Artisten und Attraktionen durch sein kleines verschlafenes Dorf zieht. Besonders angetan hat es ihm ein Mann mit einer Maschine, ...

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Mathis ist fasziniert von dem Jahrmarkt, der mit all seinen Artisten und Attraktionen durch sein kleines verschlafenes Dorf zieht. Besonders angetan hat es ihm ein Mann mit einer Maschine, mit der man das Innerste aller Gegenstände und Lebewesen sehen kann, die man dahinter plaziert. Da er ein lahmes Bein hat und von seinen Brüdern täglich geschlagen wird, beschließt Mathis kurzerhand, den Artisten und dem Besitzer der Maschine zu folgen und dessen Assistent zu werden.

Anfang der 30er Jahre ist Deutschland ein Land voller Veränderungen, die auch nicht vor den Artisten halt machen. Immer mehr erhalten von der nationalsozalistischen Regierung Berufsverbote, verschwinden auf wundersame Weise oder werden geholt. Zu dieser Zeit beschließt Mathis, der schließlich in Berlin gelandet ist, ein Buch über all diese Artisten zu schreiben, die verschwinden und langsam in Vergessenheit geraten. Doch dabei trifft er nicht immer auf Zustimmung und Unterstützung. Mit dem Laufe der Zeit enthält sein Buch einige wichtige Informationen über Untergrundorganisationen für Artisten, deren Enthüllung sowohl für Mathis als auch für alle anderen Artisten in diesen dunklen Zeiten drastische Maßnahmen haben würde...

Auf "Das Buch der vergessenen Artisten" bin ich vor allem aufgrund des Namens Vera Buck aufmerksam geworden. Buck ist auch die Autorin des Buches "Runa", was mich damals wirklich sehr begeistern konnte. Deshalb war ich auch so neugierig auf ihr neues Werk und bin mehr als froh, ein Auge auf dieses Buch geworfen zu haben.

Mathis ist ein Charakter, den ich zu Anfang des Buches nicht so recht verstehen konnte, aber in Laufe der Geschichte immer mehr gemocht habe. Das Buch berichtet gleichzeitig sowohl von der Zeit, als Mathis sein Zuhause verlassen hat, als auch davon, wie Mathis schon im Berlin der Nationalsozialisten lebt. Den "jüngeren" Mathis konnte ich meist ein wenig mehr verstehen als den "älteren", vor allem da der erwachsenere und ältere Mathis sich etwas von seiner Lebensgefährtin Meta unterdrücken ließ. Viele Situationen zwischen den beiden habe ich nicht verstanden aber das hat mich nicht daran gehindert, Mathis in mein Herz zu schließen.

Mit dem Schreibstil von Vera Buck werden in "Das Buch der vergessenen Artisten" gleich zwei Zeitgeister geweckt und die Bevölkerung von damals unglaublich gut porträtiert: Einmal zu Beginn des 19. Jahrhunderts, dann zur "Machtergreifung" Hitlers und die folgenden Jahre. Hinter der Geschichte muss so viel Recherche stecken, denn anders könnte ich mir die Entstehung des Gefühls, dass dabei vermittelt wird, nicht vorstellen. Es war bei "Runa" genauso wie bei "Das Buch der vergessenen Artisten": Wenn man ein Buch von Vera Buck in die Hand nimmt ließt man die Geschichte nicht nur, man verfällt ihr, begeistert sich dafür und ist mehr als nur traurig, wenn sie dann letztendlich vorbei ist. Die Intensität und Einmaligkeit der Geschichte sind wirklich zauberhaft und suchen ihresgleichen in dieser Welt voller unglaublich guter Bücher!

Eine absolute Empfehlung für alle, die auf der Suche nach einer richtigen Geschichte sind, die einen abholt und mitreißt und nicht mehr loslässt!

Meine Empfehlung: 5/5

Dieser Beitrag enstand in Zusammenarbeit mit dem Limes-Verlag und enthält Werbung für "Das Buch der vergessenen Artisten" von Vera Buck.

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Veröffentlicht am 24.09.2018

Ein tolles Hörbuch

Ein Tag im Dezember
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https://buecherliebe99.wordpress.com/2018/09/24/josie-silver-ein-tag-im-dezember-rezension-hoerbuch/

Laurie ist 23 als sie sich Hals über Kopf in einen Fremden Mann an einer Bushaltestelle verliebt. Sie ...

https://buecherliebe99.wordpress.com/2018/09/24/josie-silver-ein-tag-im-dezember-rezension-hoerbuch/

Laurie ist 23 als sie sich Hals über Kopf in einen Fremden Mann an einer Bushaltestelle verliebt. Sie ist sich sicher, dass es Liebe auf den ersten Blick war und beginnt, ihn in ganz London zu suchen. Als sie ihn nach einen Jahr noch immer nicht gefunden hat, wird er ihr vorgestellt, doch es läuft alles ganz anders, als Laurie sich das immer vorgestellt hat. Denn Jack, so heißt der Mann, ist der neue Freund ihrer besten Freundin und Mitbewohnerin Sarah. Für Laurie ist das eine unfassbar schwere Zeit und sie muss sich sehr zurückhalten, ihn nicht drauf anzusprechen. Was ist, wenn er sich gar nicht daran erinnern kann?

Die Jahre ziehen vorüber und schließlich entwickelt sich zwischen Laurie und Jack eine tiefe Freundschaft. Es verbinden sie viele Erlebnisse und gemeinsame Momente, die die Freundschaft festigt. Doch können die beiden ihre Gefühle für den anderen vergessen?

Laurie ist eine Protagonistin, die man wirklich sofort ins Herz schliest. Sie ist warmherzig, hat Humor und Charakter und ist ehrlich. Doch auch Laurie hat Dinge erlebt, die man niemanden wünscht und kämpft mit Verlusten. Ich hab sie wirklich sehr gemocht und hab sehr mit ihr gelitten.

Die Geschichte hat mich sehr mitgerissen und stellenweise auch überrascht. Das Ende des Buches war wirklich herzzerreißend und daran werde ich mich vermutlich noch lange erinnern. Die Geschichte wird sowohl aus Lauries als auch als Jacks Sicht erzählt und die Sprecher haben ihre Sache wirklich sehr gut gemacht.

Obwohl sich die Geschichte über mehrere Jahre hinweg zieht, ist sie nicht langweilig oder zäh, eher in Gegenteil. Der Titel „Ein Tag im Dezember“ kommt einem im Buch wirklich sehr häufig zurück ins Gedächtnis, da viele einschneidende Veränderungen an Dezembertagen stattfindet. So weiß man eigentlich selbst am Ende des Buches nicht, welcher Tag im Dezember gemeint ist. Und obwohl das Buch auch teilweise im Sommer spielt, finde ich es ist eine hervorragende Winterlektüre.

Ein wirklich großartiges Hörbuch, das ich an jeden weiterempfehlen kann!

Meine Bewertung: 5/5

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Heyne-Verlag und enthält Werbung für „Ein Tag im Dezember“ von Josie Silver.

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!