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Veröffentlicht am 23.09.2019

Brave - Rezension

Brave - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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Achtung! Diese Rezension enthält Spoiler für „Wicked“ und „Torn“ von Jennifer L. Armentrout!!

Kaum ist Ivy aus den Fängen des Prinzen befreit und fühlt sich bei den Fae des Sommerhofes sicher, wird sie ...

Achtung! Diese Rezension enthält Spoiler für „Wicked“ und „Torn“ von Jennifer L. Armentrout!!

Kaum ist Ivy aus den Fängen des Prinzen befreit und fühlt sich bei den Fae des Sommerhofes sicher, wird sie von den traumatischen Ereignissen der letzten Wochen eingeholt. Nichts kann sie von den schrecklichen Dingen ablenken, nicht einmal Ren, in den sie doch so unsterblich verliebt ist. Dies führt dazu, dass sie sich immer mehr von den Menschen in ihrer Nähe entfernt. Doch Ivy hat nicht lange Zeit, um sich zu erholen, denn einige Fae des Sommerhofes sind keine großen Fans davon, sie bei sich aufzunehmen und dieser Hass holt Ivy schneller ein als ihr Lieb ist und führt zu einer fatalen Wendung, mit der keiner gerechnet hat…

Ivy hat innerhalb dieser Reihe eine große Wendung vollzogen. Man sieht in ihr zwar immer noch die mutige, impulsive Fae-Jägerin, doch mit jedem Kapitel merkt man, wie sie an ihren Erfahrungen wächst, neues dazu lernt und sich auch dementsprechend verhält. Diese Entwicklung hat mir sehr gut gefallen, auch wenn Ivy gegen Ende doch eine auffällig rasante Genesung von ihrem Trauma hatte.

Die Geschichte entwickelte sich schnell in eine Richtung, mit der ich als Leser nicht besonders gerechnet hätte. Es gab einige doch sehr große Wendungen, die zu einer ganz anderen Geschichte führten, als man noch vor 3 Seiten geahnt hätte und zu einem „Nicht ganz aber doch irgendwie Happy“-End geführt haben. In meiner Rezension zu „Torn – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit„, also dem Vorgängerband, erwähnte ich, dass ich mir für den dritten Teil etwas mehr Schwung erhoffte. Dies wurde mir erfüllt, allerdings weniger dramatisch als man annehmen könnte. So endete „Brave“ von Jennifer L. Armentrout zwar mit viel Action und Blut, aber es war nicht zu übertrieben und konnte auf jeden Fall gut unterhalten.

Insgesamt hat mir die Reihe wirklich gut gefallen. Mein persönliches Ranking der Bände ist wie folgt:

Wicked (Band 1)
Brave (Band 3)
Torn (Band 2)
Der dritte Band konnte meiner Meinung nach mit dem ersten Band nicht ganz mithalten, aber war definitiv ein wunderbarer Abschluss der Trilogie.

Ich empfehle die Reihe jedem, der gerne eine spannende Story mit viel Fantasy- und Action-Elementen lesen möchte und den Humorvollen Schreibstil von Jennifer L. Armentrout, vollgepackt mit einem Haufen Anspielungen, gerne mag.

Meine Bewertung: 4,5/5

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Heyne-Verlag und enthält Werbung für „Wicked“, „Torn“ und „Brave“ von Jennifer L. Armentrout. Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung der Rezensionsexemplare!

Veröffentlicht am 23.09.2019

Die Träumenden

Die Träumenden
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Der kleine Ort Santa Lora in Kalifornien ist Schauplatz eines unheilvollen Geschehens. Dabei beginnt es noch recht harmlos, denn an einem College wird ein Mädchen auf einer Party plötzlich sehr müde, legt ...

Der kleine Ort Santa Lora in Kalifornien ist Schauplatz eines unheilvollen Geschehens. Dabei beginnt es noch recht harmlos, denn an einem College wird ein Mädchen auf einer Party plötzlich sehr müde, legt sich hin, schläft ein und wacht nicht wieder auf. Doch dann werden es langsam immer mehr Menschen, denen das gleiche geschieht. Eine Etage des Colleges wird unter Quarantäne gestellt, doch das Virus, das Gift oder was auch immer es sein mag lässt im gesamten Ort Menschen einschlafen. Vielleicht kommt es aus der Luft? Viele Fragen über dieses seltsame Phänomen werden gestellt, doch es gibt einfach keine Erklärungen über die Gründe des Geschehens. Untersuchungen ergeben, dass die Schlafenden träumen. Sie sind nicht tot, sie wachen nur einfach nicht mehr auf.

Viele Experten werden nach Santa Lora geholt, die der Sache mit den Träumenden auf den Grund gehen sollen, doch selbst die wissen nicht so recht, worum es sich hier handelt.

Mit dem etwas ungewöhnlichen, ganz eigenen Schreibstil habe ich mich sofort angefreundet und ich mag auch die kurzen Kapitel. Auch das Cover gefällt mir und passt sehr gut zur Geschichte. Walker holt den Leser damit definitiv ab und kann überzeugen. Die Spannung baut sich bis zum Schluss auf und man hat so viele Vermutungen, doch ist von der Auflösung dann doch sehr verblüfft. Man wird von der Story gefesselt und hat das Bedürfnis, unbedingt die Lösung des Rätsels wissen zu müssen.

Ich empfehle dieses Buch wirklich jedem. Wer gerne beim Lesen miträt und grübelt, ist hier auf jeden Fall richtig. Die Spannung war definitiv da und ich persönlich bin wirklich überzeugt von „Die Träumenden“ von Karen Thompson Walker.

Meine Bewertung: 4,5/5

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit der Plattform/Website netgalley.de und enthält Werbung für „Die Träumenden“ von Karen Thompson Walker.

Veröffentlicht am 23.09.2019

Empfehlung!

Der Wald
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Der kleine Pawel und seine Mutter Zofia leben in Warschau, als der zweite Weltkrieg ausbricht. Die Lage wird immer gefährlicher für die Familie und als Pawels Vater schließlich einen lebensbedrohlich verletzten ...

Der kleine Pawel und seine Mutter Zofia leben in Warschau, als der zweite Weltkrieg ausbricht. Die Lage wird immer gefährlicher für die Familie und als Pawels Vater schließlich einen lebensbedrohlich verletzten Engländer bei der Familie unterbringt, geht es für sie alle um Leben und Tod. Pawel und seiner Mutter bleibt nur noch die Flucht in den Wald, wo sie um ihr überleben kämpfen müssen…

Pawel ist kein normales Kind, er ist sehr neugierig, hinterfragt alles und sieht die Dinge deutlich anders als seine Eltern oder andere Menschen, denen er begegnet. Der Krieg macht ihm zu schaffen, da er ihn nicht versteht und keiner ihm eine Erklärung geben kann. Obwohl oder gerade weil er so sonderbar ist, ist er mir als Leser direkt ans Herz gewachsen. Seine Denkweisen waren faszinierend und haben viele Aspekte der Zeit in ein anderes Licht geworfen.

Zofia ist eine unheimlich starke Frau. Der Krieg verändert die Menschen und so wurde aus einer wohlhabenden Musikerin und Mutter eine Frau, die fast alles verloren hat und ums nackte Überleben für sich und ihren Sohn kämpfen musste. Im Laufe der Geschichte merkt man, wie sehr sie damit zu kämpfen hat, dass sie ihre Familie und ihren Status verloren hat.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Zofias und Pawels Sicht erzählt. Die Kapitel aus Zofias Sicht sind nüchtern, voller Gedanken, Sorgen und Ängste über die Zukunft, die aus Pawels Sicht eher verträumt und verspielt, der Gefahr des Krieges aber immer bewusst. Die Autorin hat meiner Meinung nach dadurch einen guten Kontrast geschaffen und führt den Leser an die unterschiedlichen Denkweisen der Altersgruppen während des zweiten Weltkriegs heran. Zofia hat viele philosophische Gedanken über den Krieg, die Entwicklung der Menschen und wie die Menschheit sich während des Krieges zurück entwickelt. Das regt den Leser sehr zum Nachdenken an und man befasst sich auch selbst mit solchen Gedanken, wenn man das Buch zur Seite legt.

Allgemein zeichnet sich das Buch nicht durch Action und schnelle Handlungsstränge aus, sondern befasst sich eher mit den psychologischen Aspekten der Zeit des Kriegs. Dennoch ist die immerhin 400 Seiten starke Geschichte nicht langweilig oder öde, eher im Gegenteil. Die Gedanken der Protagonisten werden sehr interessant dargestellt und weiter verarbeitet. Der Fokus liegt nicht auf großen Taten oder erschreckenden Umständen, sondern wie Pawel und Zofia damit umgehen, wie sie dazu stehen und warum sie das tun, was sie gerade tun. Natürlich muss man eine solche Art von Geschichte mögen und am Anfang hatte ich auch meine Zweifel, ob mir diese grüblerische Art des Buches gefallen wird, aber je mehr ich laß, desto mehr wurde ich gefesselt.

Nell Leyshon hat auch „Die Farbe von Milch“ verfasst – Ein Buch, dass mich damals fasziniert und gleichzeitig schockiert hat. Die beiden Titel lassen sich kaum miteinander vergleichen und sind grundsätzlich sehr unterschiedlich. Meiner Meinung nach war „Die Farbe von Milch“ aber überzeugender und eindrucksvoller. Dennoch ist „Der Wald“ eine Empfehlung meinerseits!

Meine Bewertung: 4,5/5

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit der Webseite netgalley.de und enthält Werbung für „Der Wald“ von Nell Leyshon.

Veröffentlicht am 23.09.2019

Süße Weihnachtsgeschichte!

Mollys Weihnachtswunder
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In den malerischen Cotswolds haben Katze Molly und ihr süßer Nachwuchs bei der Cafébesitzerin Debbie ein liebevolles Zuhause gefunden. An kalten Tagen lockt das Café mit heißem Tee und leckerem Kuchen, ...

In den malerischen Cotswolds haben Katze Molly und ihr süßer Nachwuchs bei der Cafébesitzerin Debbie ein liebevolles Zuhause gefunden. An kalten Tagen lockt das Café mit heißem Tee und leckerem Kuchen, und alle freuen sich auf ein gemütliches Weihnachtsfest. Doch dann taucht Debbies quirlige Schwester Linda auf. Während sie zu Debbies Entsetzen das Geschäft durcheinanderbringt, jagt ihr Kläffer Beau die Katzen durchs Haus. Molly, die schon einmal auf der Straße leben musste, sieht ihr Zuhause in Gefahr. Und als auch noch eines ihrer Kätzchen verschwindet, kann nur noch ein Weihnachtswunder alle wieder vereinen.

Was für eine wunderbare Weihnachtsgeschichte. Ich habe das Buch gelesen, als ich noch nicht so wirklich in Stimmung für Weihnachten und Advent war, doch das Buch hat mich dazu gebracht, mich sehr auf Weihnachten zu freuen und auch ein wenig aus dem Alltagsstress zu entfliehen.

Am Anfang war es etwas ungewöhnlich, die Geschichte zu lesen, da sie aus der Perspektive einer Katze, Molly, geschrieben wird aber man hat sich nach ein paar Kapiteln gut daran gewöhnen können. Es war wirklich unfassbar süß, die Geschichte zu lesen und für Katzenfans ist dies auf jeden Fall ein guter Tipp. Ich persönlich bin auch eher ein Katzenmensch und habe tatsächlich eine Katze namens Molly, wodurch das Buch vermutlich schon von Anfang an einen Pluspunkt bei mir hatte.

Der Aufbau der Geschichte war gut, es gab keine mega spannenden Twists oder so,  es war eine süße Story mit einem Happy End und damit die perfekte leichte Lektüre.

Meine Bewertung: 4,5/5

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Goldmann-Verlag und enthält Werbung für "Mollys Weihnachtswunder" von Melissa Daley. 

Veröffentlicht am 23.09.2019

Wirklich Gut!!

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
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Der ehemalige Fabrikbesitzer Theodor Reifenrath wird tot in seinem Haus aufgefunden. Die Leiche liegt dort wohl schon mehrere Tage und es sieht zunächst aus , als ob er eines natürlichen Todes gestorben ...

Der ehemalige Fabrikbesitzer Theodor Reifenrath wird tot in seinem Haus aufgefunden. Die Leiche liegt dort wohl schon mehrere Tage und es sieht zunächst aus , als ob er eines natürlichen Todes gestorben wäre. Der  neunten Fall des Ermittlerduos  Bodenstein und Sander scheint schnell gelöst: Doch auf der Suche nach dem Hund des Toten werden unter dem Hundezwinger noch weiter Leichen gefunden. Alle diese  Frauen sind am oder um den Muttertag verschunden. Theodor Reifenrath hatte, als seine Fabrik bankrott ging, ein privates Waisenhaus betrieben. Somit gibt es jede Menge Verdächtige.



Kriminalhauptkommissar Oliver von Bodenstein hat sich nach seiner Einjährigen Auszeit gut erholt und geht mit neuem Elan an die Arbeit. Er ist ein ruhiger, suveräner Chef und steht stets hinter den Entscheidungen seiner Kollegin Pia Sander (früher Kirchhoff). Frau Sander ist impulsiv,  besitzt aber sehr  viel Scharfsinn, liegt mit ihren Vermutungen meist richtig. Sie eckt häufig mit ihrer Art bei ihrer Vorgesetzten  Kriminaldirektorin Dr. Engel an, die auch privat ein Problem mit ihr hat. Durch die lange Zusammenarbeit sind die beiden Hauptkommissare ein eingespieltes Team, auch im privaten Umfeld sind beides sehr sympathische Charaktere mit den ganz normalen Problemen normaler Menschen.



Dies war mein erstes Buch von Nele Neuhaus und es hat mir wirklich gut gefallen.  Sie baut kontinuierlich Spannung auf, jedesmal wenn man denkt den Mörder zu kennen, gibt es eine Wendung. Parallel verläuft eine weitere Geschichte und auch die privaten Belange der Protagonisten werden nach und nach mit den Handlungen verwoben. Das hat mir sehr gut gefallen und auch dazu geführt, dass ich das Buch nur selten aus der Hand legen konnte. Bevor ich ein Buch von Nele Neuhaus gelesen hatte, habe ich mich immer gewundert, warum um ihre Bücher ein so großer Hype entstanden ist und mittlerweile kann ich das gut verstehen! Ich werde mir definitiv noch andere Bücher der Autorin ansehen!


Meine Bewertung: 4,5/5