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Veröffentlicht am 17.10.2020

Rezension Cecilia

Cecilia
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Genau wie in den vorherigen Bänden ist auch diesmal der Schreibstil locker und die Geschichte spannend und sehr emotional. Lia muss Abschied von ihrem Vater nehmen und steckt noch immer in einem Gefühlschaos ...

Genau wie in den vorherigen Bänden ist auch diesmal der Schreibstil locker und die Geschichte spannend und sehr emotional. Lia muss Abschied von ihrem Vater nehmen und steckt noch immer in einem Gefühlschaos fest. Soll sie ihre Gefühle zulassen oder sich doch zum Selbstschutz vor ihnen verstecken? Hinzu kommt noch ein Streit mit ihrer Schwester, die Lias Verhalten unmöglich findet.

Auch wenn die Protagonistin, was ihr Verhalten angeht eine ganz schön große Wendung eingelegt hat, passte es nichts desto trotz zur Situation. Ihre Gedanken und Gefühle waren mitreißend und leicht nachvollziehbar und regten immer wieder zum Nachdenken an.

Aber nicht nur Cecilia befindet sich in einer schweren Situation. Auch die Brüger Noran und Elias kämpfen – beide auf sehr unterschiedliche Arten – für ihre Liebe. Während Elias alles versucht um Cecilia zu beweisen, dass er sie wirklich aufrichtig liebt, steht Noran kurz davor wegen ihr einen Krieg anzuzetteln.

In diesem Band treten auch neue Nebencharaktere auf, die der Geschichte einen neuen Kick verleien, sie etwas spannender und ab und an auch nervenaufreibend machen.

Nicht zu vergessen ist der wirklich sehr böse Cliffhanger, der spekulieren lässt wie es weitergehen könnte.

Im Großen und Ganzen ein wirklich sehr gelungenes Buch! Durch den leichten und lockeren Schreibstil eine wunderschöne Sommerlektüre.

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Veröffentlicht am 17.10.2020

Rezension Perlen im Haar

Perlen im Haar
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„Die Morgenluft roch nach Urlaub. Der Tag war noch nicht alt, hauchte mir aber bereits eine Andeutung der nahenden Wärme ins Gesicht. Es war nahezu windstill und eine sanfte Röte breitete sich über den ...

„Die Morgenluft roch nach Urlaub. Der Tag war noch nicht alt, hauchte mir aber bereits eine Andeutung der nahenden Wärme ins Gesicht. Es war nahezu windstill und eine sanfte Röte breitete sich über den Feldern am Stadtrand aus. Für einen kurzen Moment fühlte ich wieder dieses Glücksgefühl, welches ich noch aus meiner Kindheit kannte. Diese Intensität, welche wir als Erwachsene kaum empfinden können und daher immer wieder wehmütig an die Vergangenheit denken, als die Welt aus Abenteuer und Entdeckungen bestand.“ Mit diesen Worten beginnt das Buch mitten im Geschehen. Der Protagonist macht sich nämlich auf den Weg, die Reise, die er vor einigen Jahren per Anhalter quer durch Europa gemacht hat, mit genau den Leuten, die er auf der Reise kennengelernt hat, noch ein weiteres Mal zu erleben.

Abwechselnd erfährt der Leser von den damaligen Abenteurn sowohl aus der Sicht des jungen, als auch des erwachsenen Protagonisten, der sich an die Zeit zurückerinnert, aber auch beschreibt, wie es sich anfühlt, ein weiteres Mal an diesen Ort zu reisen. Dieser Perspektivenwechsel macht das Buch spannend, aber auch irgendwie emotionaler. Manchmal bringt er einen sogar zum Schmunzeln.

Besonders spannend wurde das Buch, als die Abenteuer so richtig losgingen. Und auch hier war es schön, das Erlebte noch einmal rückblickend betrachten zu können.

Neben der Handlung war auch der Schreibstil sehr angenehm. Das Buch lies sich flüssig lesen und ich konnte leicht darin versinken.

Im Großen und Ganzen hat mich das Buch wirklich sehr überzeugt und ich kann es euch nur ans Herz legen. Es macht wirklich Spaß, in die Welt des Trampens einzutauchen und vielleicht werde ich es doch irgendwann einmal wagen…

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Veröffentlicht am 17.10.2020

Fesselnd und informativ

Periode ist politisch
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In ihrem Buch „Periode ist politisch“ schreibt die Autorin aus unterschiedlichen Perspektiven über die Periode. Diese wird historisch aber auch aus unterschiedlichen Gesellschaften und damit traditionell ...

In ihrem Buch „Periode ist politisch“ schreibt die Autorin aus unterschiedlichen Perspektiven über die Periode. Diese wird historisch aber auch aus unterschiedlichen Gesellschaften und damit traditionell betrachtet. Auch der biologische Teil darf nicht fehlen. Aus diesem Grund ist das Buch unglaublich informativ, regt aber auch zum Nachdenken an.

Ein für mich persönlich besonders wichtiger Punkt, der angesprochen wird, ist das sogenannte Menstruationstabu. Man lernt in dem Buch etwas über die Ursprünge des Menstruationstabus und ich persönlich hab mich nach dem Lesen lange gefragt: Warum existiert es immer noch? Wir Leben mittlerweile in einer so fortgeschrittenen Gesellschaft, dass meiner Meinung nach etwas wie Menstruation eigentlich überhaupt kein Problem mehr sein sollte. In meiner Familie wurde ich so erzogen, dass es auch nicht ist. Als ich das erste Mal meine Tage bekommen habe, hat meine Mutter einen echt schönen Tag mit mir verbracht. Als „Eintritt in das Frauenleben“ oder so nannte sie es damals, sind wir zusammen shoppen gegangen und waren in einem Kinofilm. Natürlich kann man jetzt sagen, dass die Shopping-Tour das Klischeebild einer Frau unterstützt und ich möchte auch gar nicht sagen, dass es gut ist, aber ich glaube, was meine Mutter mir eigentlich an dem Tag damit zeigen wollte, war, dass es alles nur halb so schlimm ist, und dass ich mich nicht dafür schämen soll.

Ein weiterer Punkt der angesprochen wird, ist die hohe Umweltverschmutzung, aber auch die hohe Mehrwertsteuer, die auf Periodenprodukte erhoben wird. Habt ihr euch über eins der beiden Themen je Gedanken gemacht? Ich muss sagen, dass die Mehrwertsteuern erhöht waren, habe ich nie wirklich mitbekommen. Tampons oder Binden waren etwas, das man einmal im Monat kaufen musste. Aufgefallen, dass ich weniger Geld ausgegeben habe, ist mir eigentlich aus dem anderen Punkt, der hohen Umweltverschmutzung. Mir ist irgendwann aufgefallen, wie viel Müll ich monatlich mit Periodenprodukten (die zu einem großen Teil aus Plastik bestehen) produziert habe. Und aus diesem Grund habe ich mich irgendwann darüber informiert, was es für Alternativen gibt oder ob es überhaupt Alternativen gibt. So bin ich auf Menstruationstassen gestoßen. Erst als ich dieses Produkt ausprobiert habe, ist mir aufgefallen, wie viel weniger Geld ich im Monat ausgebe.

Was aber noch viel schlimmer ist, als diese hohe Mehrwertsteuer, ist die Tatsache, dass es Länder auf dieser Welt gibt, in denen Frauen keinen Zugang zu Menstruationsprodukten haben. Durch die fehlenden Menstruationsprodukte wird die Gesundheit der Frauen stark beeinträchtigt.

Trotz dieses so ernsten Themas, schafft es die Autorin, mit einem sarkastischen Humor das Ganze wieder auf ein lustiges Level zu heben und ich muss sagen das hab ich an diesem Buch besonders geschätzt. Auf der einen Seite war ich gedanklich andauernd damit beschäftigt, wie beschissen diese Lage eigentlich ist und habe mich gefragt was ich machen kann, aber auf der anderen Seite wurde ich trotzdem immer wieder zum Lachen angeregt und das war auch gut so denn sonst hätte mich das Thema wahrscheinlich ziemlich zermürbt.

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Veröffentlicht am 25.09.2019

Scan - Im Visir des Feindes

SCAN - Im Visier des Feindes
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Scan – Im Visier des Feindes beginnt mitten im Geschehen. Der Protagonist, Tate Archer, befindet sich auf einem Ju-Jutsu Turnier, welches er unbedingt gewinnen möchte, da sein Vater ihn dazu antreibt stets ...

Scan – Im Visier des Feindes beginnt mitten im Geschehen. Der Protagonist, Tate Archer, befindet sich auf einem Ju-Jutsu Turnier, welches er unbedingt gewinnen möchte, da sein Vater ihn dazu antreibt stets in allem immer besser und besser zu werden. Aufgrund Tates Interesse an Chemie und seinem Hobby Ju-Jutsu, konnte ich mich schnell mit dem Protagonisten identifizieren.

Des Weiteren gefiel mir der lockere Schreibstil, der dazu führte, dass ich die Handlung leicht nachvollziehen konnte. Außerdem fesselten mich die Autoren durch unerwartete Handlungsstränge an das Buch.

ALlerdings muss ich zugeben, dass ich am Anfang erwartete, dass das Buch eine ganz andere Richtung einschlagen würde, als auf dem Klappentext beschrieben, denn mit den Aliens bekam es der Leser erst relativ spät zu tun. Was ich dennoch nicht sonderlich schlimm fand, da der Anfang des Buchs doch sehr wichtig für die Dilogie ist und nicht nur bloßes Rumgeplänker.

Besonders begeistern konnte mich das Ende des ersten Bands, da es mit einemCliffhanger endete und ich es gar nicht erwarten konnte, mir den zweiten Teil zu schnappen.

Veröffentlicht am 15.04.2019

Erfrischender Sommerroman

Himmelhoch - Alles neu für Amelie
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Als ich das Cover des Buchs sah, war es mir direkt klar – dieses Buch muss ich lesen. Ich erwartete hinter dem Cover eine leichte und lockere Sommergeschichte, die sich gut Zwischendurch lesen lässt. Und ...

Als ich das Cover des Buchs sah, war es mir direkt klar – dieses Buch muss ich lesen. Ich erwartete hinter dem Cover eine leichte und lockere Sommergeschichte, die sich gut Zwischendurch lesen lässt. Und genau das bekam ich. Auch der Schreibstil war wundervoll und sorgte dafür, dass sich das Buch schnell lesen lies.

Die Geschichte hat mir gut gefallen, die Protagonistin hatte einen interessanten Charakter, sie war anders als der Rest der Jugendlichen und blieb sich selbst stehts treu, allerdings gab es einen gewissen Punk, in dem sich ihr Charakter stark änderte. Hierbei fand ich es schade, dass dies sehr schnell geschah. Ich hätte mir gewünscht, dass ich es als Leser besser nachvollziehen kann, was die Protagonistin denkt und fühlt und warum sie so handelt, wie sie handelt.

Himmelhoch – Alles neu für Amélie wird aus wechselnden Erzählperspektiven erzählt. Dadurch erfährt der Leser über die Gefühlswelt von fast allen Protagonisten und es war leicht die ganze Handlungen nachzuvollziehen.