Cover-Bild Die Stille vor dem Sturm
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Pendragon
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 18.09.2019
  • ISBN: 9783865326577
Marina Heib

Die Stille vor dem Sturm

Thriller
EIN TÖDLICHER TÖRN IN DIE KARIBIK.
VIER FRAUEN, DREI MÄNNER
UND EIN SCHIFFBRÜCHIGER.

WER WIRD ÜBERLEBEN?


Die drei Söhne eines Kieler Reeders freuen sich auf einen sommerlichen Segeltörn mit Freunden. Doch von Anfang an läuft es anders als geplant. Einer der Söhne erscheint nicht beim Ablegen auf Gran Canaria, in der Gruppe gibt es Spannungen und schon kurz nach Reisebeginn muss ein Schiffbrüchiger aufgenommen werden. Dann geschieht ein Mord. Angst und Misstrauen machen sich breit. Und es gibt keine Verbindung zur Außenwelt. Schnell fällt der Verdacht auf den Fremden an Bord. Doch ist er wirklich der Mörder? Als erneut jemand getötet wird, übernimmt Panik das Ruder ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2019

(K)ein Traumurlaub!

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Eine Gruppe von Freunden macht sich auf einen Urlaubstrip. Von den Kanaren auf die Kapverdischen Inseln, mit einem Segelboot. Doch die Reise beginnt schon schlecht, einer der freunde taucht nicht auf. ...

Eine Gruppe von Freunden macht sich auf einen Urlaubstrip. Von den Kanaren auf die Kapverdischen Inseln, mit einem Segelboot. Doch die Reise beginnt schon schlecht, einer der freunde taucht nicht auf. Dann muss ein schiffbrüchiger an Bord genommen werden und dann passiert ein Mord. Die Suche nach dem Täter auf dem Segelboot ist schleppend.


Das Cover ist ein echter "eyecatcher". Es vermittelt trotz der Idylle Unheil. Es ist wirklich wunderschön gestaltet. Das Buch ist in diverse Kapitel von einer angenehmen Länge eingeteilt.
Die Story ist wirklich gut gelungen. Es ist ein wirklich solider Thriller, mit vielen Wendungen und Rätseln. Von der ersten bis zur (vor)letzten Seite bleibt die Geschichte unheimlich spannend. Man fiebert fleißig mit den Protagonisten mit.
Die Charaktere sind interessant. Zu Beginn dachte ich, es wären einfach zu viele, aber jeder hat seine wirklich wichtige Rolle in der Story und keiner ist unverzichtbar. Wir lernen sie alle relativ gut kennen mit allen Sympathien oder eben auch nicht.
Die Sprache ist angenehm und unterstützt den schnellen Lesefluss des Buches. Die Seglersprache wirkt authentisch (wobei ein Glossar vielleicht keine schlechte Idee am ende des Buches gewesen wäre). Der Sprachstil ist wirklich angenehm.

Alles in Allem war dieses Buch eine sehr, sehr gute Unterhaltung. Die Story war wirklich spannend und hatte den ein oder anderen unerwarteten Twist. Klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 21.09.2019

Wer wird überleben?

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Um es gleich zu sagen, „Drei Meter unter Null“ hatte mich begeistert und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht. Worum geht es?
Die drei Söhne des Kieler Reeders Wendelstein sollen eine Luxusyacht von ...


Um es gleich zu sagen, „Drei Meter unter Null“ hatte mich begeistert und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht. Worum geht es?
Die drei Söhne des Kieler Reeders Wendelstein sollen eine Luxusyacht von den Kanaren in die Karibik überführen. Zusammen mit ihren Freundinnen gehen sie in Las Palmas an Bord. Außer Tim, er hat kurzfristig per SMS abgesagt.
Auf dem Weg zu den Kapverden müssen sie einen Schiffbrüchigen aufnehmen. Ein gruppendynamisches Intrigenspiel beginnt. Als auch noch ein Mord geschieht, machen sich Angst und Misstrauen auf der ‚Dorada‘ breit. Wer ist wohl der Nächste? Aber vor allem: Wer ist der Mörder?
Marina Heib beherrscht das Spiel mit Angst perfekt. Ein Schiff weit draußen auf dem Meer, ohne Verbindung zur Außenwelt, das hat ein bisschen was von einem Locked Room Mystery. Der Täter oder die Täterin muss sich unter den Anwesenden befinden, denen eine Flucht unmöglich ist.
„Die Stille vor dem Sturm“ hat alles, was einen guten Thriller ausmacht: Spannung, Action und überraschende Wendungen. Und mit dem Atlantik, Wind und Wellen, ein Setting, das nicht nur schmückendes Beiwerk, sondern für die Handlung zwingend erforderlich ist.

Fazit: Fesselnder Thriller mit ungewöhnlichem Setting, der mich bestens unterhalten hat.

Veröffentlicht am 23.09.2019

Spannend und überraschend mit ein paar kleinen Schwächen

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Ein Segeltörn in die Karibik auf einer Luxusjacht - es verspricht ein herrlicher Urlaub zu werden. Von Gran Canaria aus soll es losgehen, drei Brüder aus reichem Haus und ein Freund mit ihren jeweiligen ...

Ein Segeltörn in die Karibik auf einer Luxusjacht - es verspricht ein herrlicher Urlaub zu werden. Von Gran Canaria aus soll es losgehen, drei Brüder aus reichem Haus und ein Freund mit ihren jeweiligen Freundinnen. Doch gleich der Start verläuft anders als geplant: Der jüngste Bruder lässt sich aus beruflichen Gründen plötzlich entschuldigen und schickt seine neue Freundin allein. Kurz danach auf hoher See nehmen sie einen schiffbrüchigen jungen Mann auf und als am nächsten Morgen eine Leiche aufgefunden wird, scheint alles klar zu sein. Doch als noch jemand stirbt, ist jeder verdächtig.

Der Großteil der Handlung spielt auf der Jacht und die Autorin vermittelt überzeugend die immer bedrückendere und spannungsgeladenere Atmosphäre, die bereits von Beginn an herrscht. Hahnenkämpfe und Zickenkrieg sind allgegenwärtig und als klar wird, dass es einen Mord gab, liegen die Nerven blank. Motive gibt es zuhauf und so könnte jede und jeder der bzw. die MörderIn sein. Ein zweiter Handlungsstrang beschreibt die Leiden eines Entführten und Gefangenen, wobei bis kurz vor Ende völlig unklar ist, welchem Zweck dieser Mensch dient.

Spannung ist somit garantiert, aber ein paar Dinge fand ich nicht so toll. Klar, die Geschichte spielt auf einer Segeljacht, sodass Fachausdrücke durchaus ihre Berechtigung haben. Aber über ein, zwei Seiten lang? Und in Sätzen, dass ich nur noch Bahnhof verstehe wie beispielsweise "Henning, wenn der Präser über dem Gennacker ist, luv ich an, du holst das Großsegel mit der Hydraulikwinsch dicht.". Glücklicherweise legt sich das in der zweiten Hälfte des Buches wieder, aber es hätte trotzdem nicht sein müssen.
Mein zweiter Kritikpunkt ist die Gefühlsduselei mancher Figuren und ihre Klischeehaftigkeit. Bereits auf den ersten hundert Seiten ist klar, wer zu wem gehört bzw. zu wem findet und damit als TäterIn ausgeschlossen wird. Und dass bei all dem Grauen und Entsetzlichen was geschieht, tatsächlich noch jemand auf die Schnelle die Liebe seines Lebens und sein/ihr wahres Ich entdeckt, fand ich völlig überzogen.
Der Schluss dann gipfelte in einem Showdown (!), der selbst Hollywoodmaßstäben gerecht werden würde. Ist schon an eine Verfilmung gedacht ? Action, Herz, Schmerz - für mich war das doch ein bisschen viel des Guten.

Nichtsdestotrotz: Spannend war das Buch bis zum Schluss!