Cover-Bild Das Ende
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19,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arctis ein Imprint der Atrium Verlag AG
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 23.08.2019
  • ISBN: 9783038800293
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Mats Strandberg

Das Ende

Antje Rieck-Blankenburg (Übersetzer)

Was würdest du tun, wenn die Welt vor dem Untergang stünde?

Du bist 17 Jahre alt, es ist Sommer und alles scheint wie immer zu sein. Doch in etwa einem Monat wird ein riesiger Komet auf die Erde prallen und alles Leben auslöschen. Wie willst du deine letzten Wochen verbringen? Und was möchtest du noch all jenen sagen, die du liebst? »Das Ende«, das neue Jugendbuch des schwedischen Bestsellerautors Mats Strandberg, ist die Geschichte zweier junger Menschen, Simon und Lucinda, in einer Welt auf Zeit ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2019

ein sehr gutes Endzeitszenario mit kleinen Schwächen

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Meine Meinung
Der Autor Mats Strandberg war mir bereits bekannt durch eine Jugendbuchreihe, die mir wirklich sehr gut gefallen hatte. Nun ist mit „Das Ende“ ein weiteres Buch von ihm im Arctis Verlag erschienen ...

Meine Meinung
Der Autor Mats Strandberg war mir bereits bekannt durch eine Jugendbuchreihe, die mir wirklich sehr gut gefallen hatte. Nun ist mit „Das Ende“ ein weiteres Buch von ihm im Arctis Verlag erschienen und ich war echt total gespannt darauf.
Das Cover ist sehr ansprechend, der Schriftzug leuchtet sogar im Dunkeln. Und der Klappentext macht einfach nur neugierig. Daher habe ich das Buch auch nach Erhalt direkt gelesen.

Die Charaktere hat der Autor gut beschrieben. Auf mich wirkten sie glaubhaft und vorstellbar, jeder von ihnen passt gut ins Geschehen hinein, bringt ganz eigene Dinge mit.
Simon ist der Protagonist. Ich muss sagen, so ganz warm bin ich mit ihm nicht geworden. Er wirkte teilweise etwas teilnahmslos auf mich, das da ein Komet auf die Erde rast scheint er zwar realisiert zu haben aber ob er es auch wirklich verstanden hat, da hatte ich oftmals so meine Zweifel. Es hat sich zwar im Handlungsverlauf etwas gebessert aber ganz kam ich leider nicht an Simon ran.
Bei Lucinda war dies anders. Sie kennt den Gedanken an den Tod bereits und so geht sie auch anders damit um als Simon.

Weiterhin trifft man als Leser auf Tilda. Sie ist Simons Freundin, allerdings so richtig rund läuft es bei den beiden nicht. Und es gibt noch viele weitere Charaktere in der Handlung, die jeder auf ihre Art mit der Situation umgehen.

Der Schreibstil des Autors ist richtig mitreißend. Ich habe mit Lesen begonnen, wurde richtig gehend ins Geschehen hineingezogen und bin dann absolut flüssig und leicht durch die Seiten gekommen. Es ist alles zu verstehen und nachzuvollziehen.
Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Sichtweisen von Simon und Lucinda. Für beide Sichtweisen hat der Autor die Ich-Perspektive verwendet, die sehr gut passen.
Die Handlung hat mich mitgerissen. Es ist ein Endzeitszenario, wie ich es bisher noch nicht gelesen habe. Man ist als Leser direkt drin, es kommt auf Anhieb Spannung auf, die auch das gesamte Buch über gehalten werden kann. Immer wieder habe ich mich als Leser dabei erwischt wie ich in dieser Situation, die der Autor hier darstellt, wohl reagieren und agieren würde. Zu einem wirklichen Ergebnis bin ich aber nicht gekommen, denn es ist und bleibt eine Ausnahmesituation. Man kann nicht vorab vorhersagen was man dann wie tut. Es ist immer Situationsbedingt. Der Autor hat es hier meiner Meinung nach perfekt dargestellt.
Gleichzeitig macht er in seiner Geschichte hier auch auf die Missstände aufmerksam, auf den Klimawandel und das eben endlich was passieren muss. Dabei geht er aber nicht mit erhobenen Zeigefinger vor, sondern baut seine Message ins Geschehen mit ein.

Das Ende ist in meinen Augen etwas abrupt. Ich weiß nicht genau was ich hier erwartet habe, mich persönlich hat es nicht ganz zufriedengestellt. Der Schluss passt aber sehr gut zur Gesamtgeschichte und beendet diese dann auch sehr gut.

Fazit
Zusammengefasst gesagt ist „Das Ende“ von Mats Strandberg ein Endzeitroman, der mich sehr gut einfangen konnte.
Gut beschriebene Charaktere, ein flüssiger mitreißender Stil des Autors und eine Handlung mit einer Idee, die ich so bisher noch in keinem Buch gelesen habe, in der Spannung aufkommt und die den Leser unweigerlich zum Nachdenken anregt, haben mir sehr unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

Veröffentlicht am 02.10.2019

Ein Komet rast auf die Erde zu

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Lucinda und Simon sind fast ganz normale Jugendliche, die eigentlich nur leben möchten. Doch ein unglaublich grosser Komet rast auf die Erde zu und wird alles Leben auslöschen. In ein paar Monaten sollte ...


Lucinda und Simon sind fast ganz normale Jugendliche, die eigentlich nur leben möchten. Doch ein unglaublich grosser Komet rast auf die Erde zu und wird alles Leben auslöschen. In ein paar Monaten sollte es soweit sein. Wie geht man mit so einem Wissen um? Kann der Komet umgeleitet werden?

Meine Meinung:

Ein Endzeitthriller, der in einen Krimi abdriftet um wieder zurück zum Ursprünglichen zu kommen. Das Buch wird aus Sicht von Lucinda und Simon erzählt, zwei Jugendliche die sehr gut dargestellt werden und mir so richtig ans Herz gewachsen sind. Das Buch liest sich sehr angenehm und ist leicht verständlich. Das Cover ist super gestaltet, ein Hingucker und wäre mir in jedem Buchladen aufgefallen, gefällt mir sehr gut. Die Geschichte beginnt mit einer Zeitangabe, wann der Komet in die Erde einschlagen soll, entwickelt sich dann zu einem Krimi, was ich sehr schade fand, um dann zum Glück wieder zurück zum Endzeitthriller zu kommen. Es ist von Anfang bis zum Schluss spannend.

Trotzdem fand ich es ein sehr gut zu lesendes Buch und erhält vier Sterne von mir. Eine Kaufempfehlung für alle die gerne Endzeitthriller lesen.

Veröffentlicht am 18.09.2019

Das Ende

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Dieses Buch musste!!! ich unbedingt haben! Der Plot hat mich direkt gepackt und ich bin selbst sofort ins Grübeln geraten, wie ich wohl bei so einem Szenario reagieren würde. Verbringt man die Zeit mit ...

Dieses Buch musste!!! ich unbedingt haben! Der Plot hat mich direkt gepackt und ich bin selbst sofort ins Grübeln geraten, wie ich wohl bei so einem Szenario reagieren würde. Verbringt man die Zeit mit Familie und Freunden zu Hause oder versucht man noch all die Dinge erleben, die man unbedingt einmal im Leben tun wollte?

Lucinda hat mich in ihrer Rolle überzeugt. Sie ist bereits mit dem Thema Tod vertraut und reagiert daher weniger geschockt und verstört auf die Nachricht über den Kometen, als viele andere in ihrem Umfeld. Im Großen und ganzen scheint es, als hätte sich für sie kaum etwas geändert und dennoch ändert dieses Unglück alles. Ihren Gedankengängen konnte ich gut folgen und habe ihre Abschnitte gerne gelesen, es war tiefgründig, emotional und spannend.
Dann ist da noch Simon. Mit ihm wurde ich leider bis zuletzt nicht ganz warm. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass es ihm total egal ist, dass in wenigen Wochen alles Leben auf der Erde ausgelöscht ist. Ich war mir unsicher ob Simon wirklich realisiert was da gerade passiert um ihn herum.
Sein bester Freund konnte mich da viel mehr von sich überzeugen und ich hätte gerne mehr von ihm gelesen.

Später spielt dann noch Tilda, Simons Freundin eine wichtige Rolle. Die Ereignisse rund um ihre Person waren zwar interessant, haben aber meiner Meinung nach zu viel Raum eingenommen. Ich hatte das Gefühl, dass die eigentliche Geschichte dadurch in den Hintergrund verdrängt wurde.

Der Schluss selbst war für mich sehr abrupt, wenn man bedenkt wie ausführlich die Szenen davor behandelt werden. Es hatte kein rundes Ende und ich habe weiterhin einige ungeklärte Fragen, auf die ich nun wohl keine Antwort erhalten werden. So ganz zufrieden bin ich daher nicht.

Veröffentlicht am 18.12.2019

Ein Buch mit dem Gedankenspiel das es zu Ende geht

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Du bist ein Teenager in Amerika und dein Leben läuft gut. Eine gute Familie, eine feste Beziehung, Freunde. Dann kommt die Nachricht, dass in wenigen Wochen die Erde und alles darauf sterben wird.

Was ...

Du bist ein Teenager in Amerika und dein Leben läuft gut. Eine gute Familie, eine feste Beziehung, Freunde. Dann kommt die Nachricht, dass in wenigen Wochen die Erde und alles darauf sterben wird.

Was macht diese Nachricht aus einem Menschen? Was machst du aus der restlichen Zeit, welche dir zur Verfügung stehen wird? Die Jugendlichen im Buch, machen erstmal Party. Sex, Alkohol, Drogen und die Nächte durchmachen. So auch Tilda. Die Freundin von Simon, welcher einer der Hauptpersonen im Buch ist und seine eigenen Kapitel hat. Doch Tilda wird nach einem Fußballspiel tot aufgefunden. Die Welt um Simon verändert sich dadurch konsequent. Alle glauben er hat sie ermordet. Aber er will die Wahrheit erfahren. Wie lange nahm Tilda schon Drogen? War es ihr Dealer? Wer ist Freund und wer ist Feind?

Man glaubt, dass Buch dreht sich ausschließlich darum das die Welt untergehen wird und wie jeder für sich die letzte Zeit nutzen will. Natürlich gibt es die Gläubigen, die Suizidgruppen, die Familie welche ihre Kinder mehr zu Hause sehen will, die Pänz die lieber Party machen. Mit Tildas Tod verschiebt sich die Aufmerksamkeit im Buch aber zur Jagd auf ihren Mörder.

Wir lernen daher auch Lucinda kennen. Tildas ehemalige beste Freundin. Da sie mit ihrem Krebs zu kämpfen hat, ist sie in einer anderen psychischen Phase der Akzeptanz des Endes als die anderen.

Des weiteren lernen wir Simons beiden Mütter kennen, welche unter Simons Abwesenheiten leiden. Auch hier erfahren wir, wie diese mit der Situation umgehen.

Ich will gar nicht zu weit in die Story hineingehen, da ich oben schon bisschen was erwähnt habe. Die Kapitel sind im Wechsel zwischen Simon und Lucinda geschrieben. Dabei erleben wir Lucinda in Form eines Blogs.

Das Buch soll zum Denken animieren. Was mache ich, wenn ich weiß die Welt geht unter. Habe ich eine To-Do-Liste mit allem was ich unbedingt noch erleben will? Würde ich noch arbeiten gehen? Oder ignoriere ich es und halte es alles für Unsinn und das bis zur letzten Minute?

Ein Buch mit einem etwas anderem Tiefgang. Sieht man von der blassen Story ab und widmet man sich diesem Gedankenspiel, hat man einen Roman der nicht nur für junge Leute von Interesse ist.

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