Cover-Bild Die Blutspur der Justitia
10,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Boyens Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 216
  • Ersterscheinung: 06.08.2019
  • ISBN: 9783804215160
Rüdiger Fröhlich, Jörn Hinrichsen

Die Blutspur der Justitia

Nord-Thriller
Dezember 2017: In Norddeutschland treibt ein Serienkiller sein Unwesen. Überall im Norden werden Richter, Anwälte und Gutachter brutal ermordet und wie Kunstobjekte in Hünengräbern abgelegt. Der auktoriale Erzähler gibt immer wieder Einblicke in die Seele des Täters, der wie ein Uhrwerk systematisch sein grausames Handwerk ausübt. Der Fall ist ein gefundenes Fressen für die Medien. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren und schnell wird klar, dass es bei den Toten um Juristen mit Verantwortung für Rechtsbeugung, Betrug und Justiz-Filz geht. Gibt es einen mystischen Zusammenhang zwischen den Toten und den uralten Gräbern? Und nach welchem Muster wählt der Mörder seine Opfer aus? Die Erste Kriminalhauptkommissarin Kathrin van Busche aus Kiel und der Pinneberger Privatdetektiv Alexei Gromow fahnden schließlich gemeinsam nach dem brutalen Mörder, entwickeln im Zuge ihrer Ermittlungen aber mehr und mehr Verständnis für ihn ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2019

Sehr spannend

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Ein gewiefter Mörder hat es auf die Justiz abgesehen. Er bringt Menschen dieses Berufszweiges um, die sich seiner Meinung nach etwas zuschulden kommen ließen. Anbei befindet sich immer ein Zettel mit einem ...

Ein gewiefter Mörder hat es auf die Justiz abgesehen. Er bringt Menschen dieses Berufszweiges um, die sich seiner Meinung nach etwas zuschulden kommen ließen. Anbei befindet sich immer ein Zettel mit einem Eid, den sie einst schworen. Katharina van Busche wird als Hauptkommissarin mit dem Fall betraut. Ein Detektiv mit nicht ganz lupenreiner Weste steht ihr zur Seite. Ich fand den Krimi sehr spannend und aufregend. Durch den angenehmen Schreibstil ist man gleich mitten im Geschehen drin. Durch einige überraschende Wendungen konnte die Spannung auch bis zum Schluss erhalten bleiben. Dazu passt das tolle Cover, das sehr neugierig macht. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann das Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 03.10.2019

Ein Serienmörder geht um unter norddeutschen Juristen

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Ein Mörder tötet scheinbar wahllos Rechtsanwälte, Richter und Staatsanwälte. Er drapiert die Leichen in Hünengräbern und heftet ihnen den juristischen Amtseid an. Die leitende Hauptkommissarin van Busche ...

Ein Mörder tötet scheinbar wahllos Rechtsanwälte, Richter und Staatsanwälte. Er drapiert die Leichen in Hünengräbern und heftet ihnen den juristischen Amtseid an. Die leitende Hauptkommissarin van Busche und ihre Kollegen stehen vor einem Rätsel. Es beginnt die ermüdende Ermittlungsarbeit. Der Erfolgsdruck ist hoch, rechnet man doch mit weiteren Opfern und die Presse heizt die Atmosphäre zusätzlich an.
Die Autoren erzählen die Geschichte auf drei verschiedenen Ebenen. Den größten Raum nimmt die Schilderung der Ermittlungsarbeit ein. Das fand ich spannend und ich konnte mich gut rein finden. Parallel dazu kommt der Täter zu Wort. Dieses Stilelement gefiel mir gut, weil es die Spannung erhöhte und Einblicke in die Gedankenwelt des Täters gab. Der dritte Handlungsstrang schildert Ereignisse um den Privatermittler Gromow, die vor 5 Jahren passiert sind. Dieser Teil trug eher zu meiner Verwirrung bei und ich konnte den Bezug zu den aktuellen Vorgängen nur bedingt erkennen. Da eine Vielzahl von Ermittlern agiert, war es mir nicht möglich, mich mit jemanden zu identifizieren , was ich persönlich schade finde, weil ich dann weniger in die Handlung eingebunden bin. Bei der Auflösung des Falles bin ich gespalten. Das Schicksal des Mörders hat mir gut gefallen. Die Person des Täters hat mich dagegen eher geärgert, da er in meinen Augen aus dem Nichts auftaucht. Mein Fazit fällt entsprechend teil, teils aus. Der Aufbau des Falles und die Ermittlungen haben mir gut gefallen. Das war spannend gemacht und gut zu lesen. Die Rückblicke in die Vergangenheit erscheinen mir überflüssig und haben für mich den Spannungsbogen unterbrochen. Beim Täter hätte ich mir eine Einbindung in die Handlung über seine Funktion als Mörder hinaus gewünscht.