interessant, emotional - ein verdammt gutes Prequel, das überzeugt
Queen of Passion – LenoraMeine Meinung
Die ersten 3 Teile der „Prince-of-Passion-Reihe“ von Emma Chase habe ich richtig gehend geliebt. Daher war auch klar Teil 4 mit dem Titel „Queen of Passion – Lenora“ musste ich auch unbedingt ...
Meine Meinung
Die ersten 3 Teile der „Prince-of-Passion-Reihe“ von Emma Chase habe ich richtig gehend geliebt. Daher war auch klar Teil 4 mit dem Titel „Queen of Passion – Lenora“ musste ich auch unbedingt lesen.
Das Cover ist in meinen Augen sehr gut gelungen, es passt wunderbar zu den Vorgängern, die Reihenzugehörigkeit ist klar zu erkennen. Und der Klappentext versprach mir wieder richtig gute Lesestunden. Daher habe ich das Buch auch direkt nach dem Kauf verschlungen.
Die Charaktere dieser Vorgeschichte haben mir sehr gut gefallen. Man kann sie sich als Leser sehr gut vorstellen und auch die Handlungen sind zu jeder Zeit vollkommen zu verstehen.
Lenora ist hier noch ein junges Mädchen, das aber bereits total auf ihre Rolle getrimmt wird. Sie ist geschaffen für das Regieren, wächst so auch sehr behütet im Palast auf. Leider muss sie auch einige Schicksalsschläge ertragen, die sie in meinen Augen aber nur noch stärker und auch selbstbewusster gemacht haben. Männer waren nie ein Thema bis sie Queen wird und eine Heirat unumgänglich ist. Für mich als Leser war es wirklich sehr schön zu lesen wie Lenora sich im Verlauf des Romans entwickelt, wie aus dem Mädchen eine junge Frau wird, die sich durchzusetzen weiß
Als männlichen Gegenpart zu Lenora lernt man als Leser zunächst Thomas und dann Edward kennen. Sie sind Brüder und kommen beide aus sehr gutem Haus. Thomas bleibt dem Leser leider nicht lange erhalten und so ist es Edward, der dann an Lenoras Seite tritt. Mir gefiel Edward sehr gut, er hat Stil und wirkte auf mich auch zu jeder Zeit absolut glaubhaft. Die Gefühle, die Edward für Lenora hegt kommen aus tiefsten Herzen und er ist es auch der Lenora zeigt was es heißt zu Lieben.
Neben den genannten Charakteren gibt es noch einige andere Figuren im Buch, wie beispielsweise Miriam, Lenora jüngere Schwester oder auch Alfie, die mir gut im Gedächtnis geblieben sind. Jeder fügt sich auf seine Weise ins Geschehen ein, bringt ganz eigene Dinge mit.
Der Schreibstil der Autorin ist einfach total klasse. Ich bin wieder sehr flüssig und flott durch die Seiten gekommen, habe das Buch schon förmlich inhaliert. Es gibt hier Witz und Humor, genauso wie die Emotionen und Gefühle für mich absolut greifbar waren.
Geschildert wird das Geschehen aus den Sichtweisen von Lenora und Edward. Mir gefielen beide Sichtweisen sehr gut, denn so ist man ihnen einfach noch um einiges näher und lernt sie sehr gut kennen.
Die Handlung hat mich von der ersten Seite an gepackt. Auch wenn es Band 4 der Reihe ist, so kann man ihn unabhängig lesen. Ich würde sogar empfehlen, die Geschichte um Lenora vor der eigentlichen Trilogie zu lesen, denn es ist ja eine Vorgeschichte, die Geschichte der Queen.
Und diese Geschichte ist in meinen Augen absolut gelungen. Es war wirklich wie eine Sucht, ich musste immerzu wissen wie es weitergeht. Immer wieder gab es Überraschungen, tauchten neue Dinge auf, die das Geschehen auf ihre Art beeinflussten.
Der Leser wird hier in die Zeit kurz nach dem Zweiten Weltkrieg versetzt, es sind die Anfänge der Queen, die so manche Dinge im Nachhinein in einem anderen Licht erscheinen lassen.
Das Ende ist in meinen Augen wirklich gelungen. Es passt zur Gesamtgeschichte, macht diese rund und ist ein würdiger Abschluss. Und es dient eben auch als perfekte Überleitung zur Trilogie.
Fazit
Kurz gesagt ist „Queen of Passion: Lenora“ von Emma Chase ein wunderbarer Roman, der seine Leser richtig einnehmen und an die Seiten fesseln kann.
Vorstellbare sehr gut ausgearbeitete sympathische Charaktere, ein flüssig zu lesender mitreißender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als interessant, emotional gefühlvoll und ja richtig klasse empfunden habe, haben mir wundervolle Lesestunden beschert und mich vollkommen überzeugt.
Unbedingt lesen!