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Veröffentlicht am 09.01.2020

Ausbaufähige Geschichte

Shadowscent - Die Blume der Finsternis
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Inhalt:

Im Kaiserreich Aramtesch haben Düfte Macht - und diejenigen, die sie beherrschen!

Ausgerechnet am Blütenmond passiert in den geheimen Gärten der Hüterin der Düfte die Katastrophe: Der Kronprinz, ...

Inhalt:

Im Kaiserreich Aramtesch haben Düfte Macht - und diejenigen, die sie beherrschen!

Ausgerechnet am Blütenmond passiert in den geheimen Gärten der Hüterin der Düfte die Katastrophe: Der Kronprinz, der gerade erst angereist war, liegt vergiftet am Boden. Rakel, der armen Dienerin mit einem besonderen Talent für Düfte, und Ash, dem Leibwächter des Prinzen, fällt die eigentlich unlösbare Aufgabe zu, das rettende Gegenmittel zu finden. Dafür müssen die beiden kryptische Geheimnisse aus uralten Zeiten entschlüsseln und ihre eigenen verborgenen Wahrheiten erkennen …

Meinung:

Durch das wunderschöne Cover des Buches und den Klappentext habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Ich hatte mir etwas Neues und Anderes darunter vorgestellt, war von dem Buch an aber leider nicht komplett überzeugt.

Es war ein unterhaltsames Fantasy-Abenteuer und ein solider Beginn einer Serie. Ich fand die Idee, dass Duft eine so große Rolle spielt, eine faszinierende Voraussetzung. Doch gerade zu Beginn hatte ich eher das Gefühl, einfach so mitten in einer fremden Welt gelandet zu sein und hatte zu wenig Erklärungen um alles sofort verstehen und aufnehmen zu können. Das hat einfach den Lesefluss für mich leider etwas gestört. Zusätzlich gibt es in der ersten Hälfte des Buches ein paar Längen in der Geschichte, wo einfach zu wenig passiert um einen an das Buch zu fesseln. Ich mochte aber die beiden Hauptfiguren. Ash, der treue Leibwächter des Prinzen, der sehr aufmerksam und nachdenklich ist. Rakel, ein einfaches aber eigensinniges Mädchen mit einem großen Talent für Düfte. Die beiden treffen aufeinander, als der Prinz vergiftet aufgefunden wird und begeben sich auf eine Reise, um das Heilmittel für den Prinzen zu finden. Ihre Reise ist natürlich ein großes Abenteuer und gerade im letzten Teil des Buches hat es richtig Spaß gemacht, Rakel und Ash auf ihrem Weg zu begleiten. Vielleicht kann der zweite Teil, wenn er erschienen ist, mich ja mehr überzeugen.

Fazit:
Es ist kein schlechtes Buch, aber leider keins, was mich komplett begeistern konnte. Für mich wurde aus der wirklich gut klingenden Idee zu wenig rausgeholt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.10.2019

Follow me back

Follow Me Back
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Inhalt:

Bist du ein Hater oder ein Fan? Tessa Hart fürchtet sich davor, ihr Zimmer zu verlassen. Ihr einziger Kontakt zur Außenwelt ist ihr Twitter-Account @TessaHeartsEric, auf dem sie sich mit anderen ...

Inhalt:

Bist du ein Hater oder ein Fan? Tessa Hart fürchtet sich davor, ihr Zimmer zu verlassen. Ihr einziger Kontakt zur Außenwelt ist ihr Twitter-Account @TessaHeartsEric, auf dem sie sich mit anderen Fans über ihre Liebe zu dem Popstar Eric Thorn austauscht. Was sie nicht ahnt: Der Sänger ist eine der Personen, mit denen sie sich regelmäßig Privatnachrichten schreibt! Eric weiß, dass er Tessa die Wahrheit sagen muss, zumal die junge Frau mit jedem Tag tiefere Gefühle in ihm weckt. Doch als die beiden sich für ihr erstes Treffen verabreden, nimmt plötzlich alles eine gefährliche Wendung ...

Meinung:
Leider hatte ich bei diesem Buch so meine Schwierigkeiten überhaupt mit der Geschichte und den Charakteren warm zu werden. Der Klappentext klang so interessant und ich hatte mich sehr auf Tessa und Eric gefreut. Doch leider bekam ich so keine richtige Verbindung zu den Charakteren und ihrer Geschichte. Dabei ist die Story an sich teilweise doch sehr spannend und gar nicht schlecht. Es gab Teile in dem Buch, die ich sehr mochte und auch Teile mit denen ich so gar nichts anfangen konnte. Tweets und DMs sind im gesamten Buch zu finden, und Polizeiberichte erscheinen von Zeit zu Zeit als zwischenspielartige Kapitel, aber der größte Teil des Romans ist eine klassische Erzählung aus der Sicht von Eric und Tessa.
Tessa hat ein traumatischen Erlebnis hinter sich und kann ihr Zimmer nicht mehr verlassen. Seitdem dreht sich ihr komplettes Leben um den Rockstar Eric Thorn und ihren Twitter-Account. Die einzigen Menschen, die sie seit ihrem Trauma gesehen hat sind ihre Therapeutin, ihre Mutter und ihr Freund. Dabei ist ihr Freund ein herablassender seltsamer Typ. Ihre Mutter hat selbst einen medizinischen Beruf, wird aber wütend, wenn Tessas Behandlung nicht die Fortschritte macht, die sie sich vorstellt. Die Gespräche mit ihrer Therapeutin wirkten irgendwie auch vollkommen sinnlos.
Eric Thorn ist ein sehr junger, bekannter Sänger, der von seiner Plattenfirma allerdings eher als Sexsymbol vermarktet wird. Er fühlt sich nicht wohl in seiner Rolle, kommt aber nicht gegen sein Management an. Eric mag seinen Ruhm nicht, er hat das Gefühl, keine Kontrolle über sein Leben und seine Karriere zu haben, er fühlt sich als bloßes Marketinginstrument, sein Körper und sein hübsches Gesicht sind wichtiger als seine Musik und sein Talent.
Tessa und Eric lernen sich über die Direktnachrichten-Funktion auf Twitter kennen, wo Eric unter einem falschen Namen einen Account hat und nicht verrät wer er ist. Als Leser können wir ihren Nachrichtenaustausch ausspionieren und beobachten, wie sich ihre Beziehung entwickelt. Ich fand es sowohl süß als auch traurig. Zwischendrin wird man mit polizeilichen Verhörprotokollen, die zeitlich in der Zukunft liegen unterbrochen, etwas verwirrt und auch auf die falsche Spur geführt.
Es gibt einen recht spannenden Teil, der auch aufdeckt, was wirklich mit Tessa passiert ist. Doch danach kommt das Ende des Buches, welches sich irgendwie ganz falsch anfühlt und für mich nicht so richtig zu dem restlichen Buch passen will. Dennoch lässt uns die Schriftstellerin mit einem sehr gemeinen Cliffhanger zurück, der einen sehr neugierig auf den nächsten Teil macht. Vielleicht wird die Geschichte durch den zweiten Teil dann auch runder, zumindest ist das meine große Hoffnung.

Fazit:
Auch wenn mich das Buch nicht ganz überzeugt hat, bin ich doch gespannt auf den zweiten Teil.

Veröffentlicht am 20.09.2019

No sweeter summer

No Sweeter Summer
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No sweeter Summer ist der Auftaktband einer neuen Reihe von Olivia Miles. Das war mein erstes Buch von ihr und ich mochte den Schreibstil der Autorin sofort. Die Geschichte ist zwar kurzweilig, aber flüssig ...

No sweeter Summer ist der Auftaktband einer neuen Reihe von Olivia Miles. Das war mein erstes Buch von ihr und ich mochte den Schreibstil der Autorin sofort. Die Geschichte ist zwar kurzweilig, aber flüssig und sehr leicht zu lesen. Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Lila und Sam geschrieben und so kann man natürlich alle Gedanken und Gefühle viel besser nachvollziehen.

Lila hat nie vergessen, wie Sam sie vor sechs Jahren verlassen hat, und sie hat hart daran gearbeitet, ihr Leben bestmöglich weiterzuführen. Sie hat jetzt ihr eigenes kleines Unternehmen und ist ganz aufgeregt, weil sie endlich ein Treffen mit einem großen Kunden bekommt. Die Einnahmen könnten ihr und ihrer Schwester helfen, die Eisdiele der Familie, die sie kürzlich geerbt haben, wieder zu eröffnen. Als ihr Ex in ihrem Meeting auftaucht und von ihnen erwartet wird, dass sie zusammenarbeiten, hat sie eine schwierige Wahl zu treffen. Weil sie so dringend das Geld aus diesem Auftrag braucht, stimmt sie der Zusammenarbeit zu, aber je mehr Zeit sie mit Sam verbringt, desto mehr Mühe hat sie, ihre Schutzmauern, die sie nach der Trennung aufgebaut hat, aufrecht zu erhalten. Sam macht es ihr allerdings auch nicht einfach, weil er immer noch etwas für sie übrig hat und versucht, sie sowohl beruflich als auch persönlich zu zermürben. Aber auch er versucht mit seinem Verhalten nur eine Maske aufrecht zu erhalten, die auch der Grund für die damalige Trennung war.

Das ganze ist eine recht kurzweilige, aber trotzdem sehr niedliche Geschichte für zwischendurch. Das perfekte Buch für einen faulen Sonntagnachmittag oder einen Tag am Strand.

Veröffentlicht am 20.09.2019

Annas fast perfekte Hochzeit

Annas (fast) perfekte Hochzeit
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Ich hatte mich sehr auf das Buch von Marion Stieglitz gefreut, denn der Klappentext versparch eine sehr witzige und kurzweilige Geschichte. Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt einen sehr schnell ...

Ich hatte mich sehr auf das Buch von Marion Stieglitz gefreut, denn der Klappentext versparch eine sehr witzige und kurzweilige Geschichte. Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt einen sehr schnell durch die Seiten fliegen. An manchen Stellen gehen einige Dinge jedoch etwas zu schnell voran. Leider wurde ich mit den Protagonisten in dem Buch nicht ganz so warm. Und meiner Meinung nach hat der Klappentext schon viel zu viel von der Geschichte verraten, denn man erlebt keine großartigen Überraschungen mehr. Aber für einen gemütlichen Nachmittag auf der Couch würde ich die Story um Annas Hochzeitschaos doch weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 02.07.2019

Leider etwas enttäuschend

Mitternacht
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Inhalt:
Es gibt einen Ort, an dem die Geister leben, eine Welt, die unsere berührt, eine Stadt, in der mit Geschichten und Albträumen Handel getrieben wird. Ein Missgeschick lässt Nicholas James, den ...

Inhalt:
Es gibt einen Ort, an dem die Geister leben, eine Welt, die unsere berührt, eine Stadt, in der mit Geschichten und Albträumen Handel getrieben wird. Ein Missgeschick lässt Nicholas James, den alle nur den »gewöhnlichen Jungen« nennen, diese Welt betreten – und alles ändert sich: Peter Chesterton, ein reisender Geist, nimmt sich seiner an. Das Findelgeistmädchen Agatha stiehlt sein Herz. Und etwas, das im Dunkeln lauert, gewinnt an Macht. Die Wege, die Nicholas beschreitet, führen ihn dorthin, wo alle Hoffnungen geboren und alle Träume gestorben sind, an einen Ort, den die Geister voller Ehrfurcht »Mitternacht« nennen. Eine Geschichte von der Macht der Bücher und der Gefahr des Vergessens, in einer Welt der Geister.
Meinung:
Ein Buch von Christoph Marzi ist eigentlich immer ein Garant für eine gute Geschichte. Leider konnte mich Mitternacht nicht so begeistert, wie ich es mir gewünscht habe. Die Grundidee der Story finde ich wahnsinnig gut. Allerdings hatte ich hier Probleme mit dem Schreibstil und den Charakteren. Ich habe eine ganze Weile gebraucht um mich auf die Geschichte einzustellen. Ich wurde beim Lesen das Gefühl nicht los, bei Nicholas James einem Mann mittleren Alters vor mir zu haben. Irgendwie passte sein Verhalten und die Beschreibung für mich nicht mit einem so jungen Charakter zusammen. Bei Peter Chesterton fand ich es zu Beginn etwas schwierig, immer die gleichen ausweichenden Antworten auf jede Frage von Nicholas zu lesen. Agatha allerdings fand ich vom ersten Moment an ganz wunderbar. Was mir auch gut gefallen hat, waren die Schauplätze. Das war alles so wundervoll beschrieben, dass man sich ganz genau vorstellen konnte wie die Umgebung in der Welt der Geister aussieht. Das Ende wirkt doch sehr gehetzt, was natürlich einen Grund hat, der am Ende des Buches dann auch erklärt wird.
Fazit:
Trotz meiner kleinen Kritikpunkte ist es an sich keine schlechte Geschichte, ich hatte mir einfach etwas mehr oder anderes erhofft, als ich bekommen habe.