Cover-Bild Dich schickt der Himmel
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inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 15.07.2019
  • ISBN: 9783442487905
Sophie Kinsella

Dich schickt der Himmel

Roman
Jörn Ingwersen (Übersetzer)

Fixie führt den Tante-Emma-Laden ihrer chaotischen Familie in London. Für mehr hat sie eigentlich keine Zeit – außer für Ryan, den besten Freund ihres Bruders, zu schwärmen. Als sie den Laptop eines Fremden vor einer einstürzenden Decke rettet, ist das ihre Chance, Ryan nahezukommen. Denn der Jungunternehmer Sebastian besteht darauf, Fixie einen Gefallen für ihre gute Tat zu schulden. Und so bittet sie ihn kurzerhand, den arbeitslosen Ryan einzustellen. Die Bitte stellt sich jedoch als fatal heraus, denn in Sebs Unternehmen zeigt Ryan sein wahres Gesicht. Und so ist es plötzlich Fixie, die dem charismatischen Sebastian einen Gefallen schuldet ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2019

Wohlfühlbuch

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Nach langer Zeit endlich mal wieder ein Roman von Sophie Kinsella - was habe ich mich darauf gefreut! Und selbstverständlich wurde ich nicht enttäuscht.

Der Schreibstil ist gewohnt angenehm, eingängig ...

Nach langer Zeit endlich mal wieder ein Roman von Sophie Kinsella - was habe ich mich darauf gefreut! Und selbstverständlich wurde ich nicht enttäuscht.

Der Schreibstil ist gewohnt angenehm, eingängig und super zu lesen. Der Plot ist toll und das Buch passt perfekt in die Vorweihnachtszeit - spielt es doch größtenteils im Dezember.

Es ist ein Wohlfühlbuch, welches man nebenbei eingekuschelt auf der Couch lesen kann.

Fixie, die Protagonistin ist wie alle von Kinsella erschaffenen Hauptcharaktere chaotisch, liebenswert und absolut authentisch. Man fühlt sich gleich mit ihr verbunden. Natürlich ist es eine Liebesgeschichte, allerdings keine klebrig süße sondern vielmehr eine absolut glaubwürdige.

Die Liebe kommt hier nämlich sehr verdeckt um die Ecke - in Form eines unfassbar sympathischen Mannes, den sich so oder ähnlich jede Frau wünschen dürfte.

Man sollte allerdings nicht allzu viel Tiefgang erwarten, die Charaktere sind zwar facettenreich aber an manchen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass nicht nur an der Oberfläche gekratzt wird.

Insgesamt jedoch absolut lesenswert, alle Fans der Autorin kommen voll auf ihre Kosten.

Veröffentlicht am 08.10.2019

Schöne Geschichte

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Fixie führt ein ruhiges Leben, wohnt und arbeitet mit ihrer Mutter zusammen. Alle paar Monate bringt Ryan, der beste Freund ihres großen Bruders ihr Leben durch sein Auftauchen etwas durcheinander, denn ...

Fixie führt ein ruhiges Leben, wohnt und arbeitet mit ihrer Mutter zusammen. Alle paar Monate bringt Ryan, der beste Freund ihres großen Bruders ihr Leben durch sein Auftauchen etwas durcheinander, denn Fixie ist schon seit Kindestagen in ihn verliebt. Durch Zufall tritt dann auch der erfolgreiche und sympathische Seb in ihr Leben und Chaos ist vorprogrammiert...

Bisher habe ich kein Buch der Autorin gelesen, aber nachdem ich gesehen habe, dass meine Lieblingsautorin Jojo Moyes die Bücher von Sophie Kinsella mag, musste ich mich nun auch endlich an eins heranwagen. Der Einstieg in das Buch ist mir irgendwie schwer gefallen, weil alles etwas stressig war, aber ich habe mich schnell an Fixies Art gewöhnt und mit jeder Seite wurde sie mir sympathischer, weil sie so ein gutherziger Mensch ist, sich selbst immer hinter die anderen stellt und alles für ihre Familie tun würde. Was ich allerdings schrecklich finde ist die Tatsache, dass sie eine solche „Angst“ vor ihrem Bruder hat und sich auch mit ihrer Schwester nicht wohl fühlt. Mich haben die Beiden mit ihrer Art einfach nur genervt! Dass Ryan ein Hochstabler ist, wurde ebenfalls bald ersichtlich, obwohl ich da Verständnis für Fixie hab, weil sie ihn schon so lange angehimmelt hat, dass sie ihn gar nicht mehr richtig wahrgenommen hat, wie er wirklich ist. Seb hingegen fand ich absolut klasse, er wirkt einfach sympathisch und irgendwie auch total authentisch. Die Geschichte an sich gefällt mir ganz gut und auch die Entwicklung, die Fixie während des Buches erlebt war schön anzusehen.
3,5/5 Sternen

Veröffentlicht am 11.09.2019

Für Fans der Autorin auf jeden Fall lesenswert!

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Endlich habe ich mal wieder einen Roman von Sophie Kinsella gelesen. Vor Jahren habe ich die ersten Bände ihrer „Shopaholic-Reihe“ begonnen und regelrecht geliebt. Selten konnte ich bei dieser Art von ...

Endlich habe ich mal wieder einen Roman von Sophie Kinsella gelesen. Vor Jahren habe ich die ersten Bände ihrer „Shopaholic-Reihe“ begonnen und regelrecht geliebt. Selten konnte ich bei dieser Art von Büchern derart schmunzeln und entspannen. Umso größer war daher meine Vorfreude auf einen weiteren Einzelband fernab von ihrer bekannten Serie.

Der Anfang liest sich unglaublich sympathisch und typisch Kinsella. Der Schreibstil konnte mich sofort wieder abholen und entsprechend einstimmen. Wer die Autorin kennt, weiß im Grunde, was einen erwarten wird. Umso erschrockener war ich, als ich im Nachgang meines Leseerlebnisses die Bewertungen bei amazon.de gesehen habe. Denn wirklich gut schneidet „Dich schickt der Himmel“ hier nicht ab.

Fixie ist eine ziemlich verplante, junge Frau, die sich anfangs leider total ausnutzen lässt und teilwiese sehr naiv dargestellt wird. Manchmal war mir das stellenweise etwas zu klischeehaft. Oft wollte ich sie schütteln und auf den richtigen Weg hinweisen. Trotzdem war sie mir als Charakter sympathisch und die Szene im Café werde ich wohl erstmal nicht vergessen. Warum auch immer, kam mir der Gedanke, wie sich die Kellnerin wohl gefühlt hat und was sie abends zu Hause erzählt hat.

Bei Fixie hat mir ihre persönliche Entwicklung am besten gefallen. Denn diese durchlebt man doch recht deutlich auf den über 500 Seiten.

Zu Ryan möchte ich hier gar nichts erzählen, denn er ist in meinen Augen null erwähnenswert. Zu Sebastian kann man da schon mehr erzählen. Er ist der krasse Kontrast zu Ryan und das ist natürlich auch gewollt. Trotzdem ist auch Sebastian nicht mein Typ Mann. Nichtsdestotrotz passen Fixie und Seb echt gut zusammen und könnten glücklich zusammen werden.

Die Familie von Fixie wird auch näher beleuchtet und so richtig nett finde ich irgendwie höchstens ihre Mutter. Alle anderen empfand ich als sehr anstrengend und selbstbezogen. Dadurch konnte ich keine besondere Beziehung zu den Charakteren aufbauen. Das hat das Leseerlebnis etwas getrübt, obwohl ich Sophie Kinsella in der Regel wirklich gerne lese.

Alles in allem blieb die Geschichte irgendwie oberflächlich und es fehlte das gewisse Etwas. Dadurch kann man aber auch behaupten, dass sich dieses Buch für einfache Lesestunden gut eignet. Es ist leider kein Lese-Highlight, aber für ein paar Stunden kann man definitiv abschalten und eine kleine Auszeit (vielleicht mit einem Glas Wein) finden.

Fazit: Für Fans der Autorin auf jeden Fall lesenswert!

Veröffentlicht am 02.09.2019

Süße Geschichte mit Potential nach oben

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Fixie arbeitet im sogenannten „Farr's“, dem Haushaltswarenladen der Familie. Seit dem Tod ihres Vaters vor einigen Jahren wird es von ihrer Mutter geleitet. Doch auch diese benötigt eine dringende Auszeit. ...

Fixie arbeitet im sogenannten „Farr's“, dem Haushaltswarenladen der Familie. Seit dem Tod ihres Vaters vor einigen Jahren wird es von ihrer Mutter geleitet. Doch auch diese benötigt eine dringende Auszeit. So überträgt sie ihrer Tochter die Verantwortung mit dem Auftrag, das Geschäft zu schützen und die Familie nicht auseinander brechen zu lassen. Leichter gesagt als getan, denn Fixie hatte schon immer ein Problem damit, sich gegen ihre Geschwister durchzusetzen. Ganz nach dem Motto ihres Vaters „Familie geht vor“ scheut sie jede Auseinandersetzung und ihre Meinung findet selten Beachtung. Dies wird natürlich schamlos ausgenutzt. Ihr Bruder Jake strebt nach mehr (mehr Deals, mehr Geld, mehr Anerkennung), dabei macht er auch vor dem Farr's nicht Halt. Ihre Schwester Nicole befindet sich auf dem Yoga- und Selbstliebe-Trip und scheint in einer ganz anderen Welt zu leben. Beide haben ganz spezielle Pläne für den Laden, doch wie erfolgversprechend diese sind, wird sich noch zeigen.

Fixie hat einen Tick: sie muss immer alles in Ordnung bringen. Das bedeutet, dass sie sich meist ungefragt in Dinge einmischt, die sie nichts angehen und damit nicht immer alles besser macht. So kommt es, dass sie in einem Café den Laptop von Jungunternehmer Sebastian vor einem Wasserschaden bewahrt. Dieser besteht darauf, ihr nun einen Gefallen schuldig zu sein, welchen Fixie gleich dazu nutzt, um Ryan, dem Freund ihres Bruders, einen Job zu besorgen. Dieser gehört nämlich auch zu ihren Schwächen: Sie bewundert ihn schon seit ihrem 10. Lebensjahr und ist schon immer in ihn verliebt. Doch schon bald zeigt dieser sein wahres Gesicht und plötzlich ist Fixie Sebastian etwas schuldig.

Ich bin hin und her gerissen von Fixies Charakter: auf der einen Seite kann ich ihre Unsicherheit gegenüber ihren Geschwistern verstehen. Sie hatten einfach nie einen guten Draht zueinander. Sie hatte immer das Gefühl weniger wert zu sein, weil Jake alles im Leben erreicht hat, was er sich erträumt hat. Dementsprechend ist sie immer mit dem Strom geschwommen, nie ihre Meinung vertreten, nie aufbegehrt und sich klein gefühlt. Das Motto „Familie geht vor“ hat sie schon fast krankhaft verinnerlicht. Denn alle haben Priorität, nur sie selber und ihre Wünsche nicht. Dennoch muss ich sagen, dass sie sich in so vielen Situationen dermaßen naiv und dumm verhalten hat, dass es schon fast weh tat. Als Leser ist einem sofort klar, was Sache ist, aber Fixie wandelt auf blinden Pfaden. Positiv zu erwähnen ist aber die Entwicklung, die sie im Verlauf durchläuft.

Das Ende ist zwar total schön, aber angesichts der Ausgangssituation im Buch aber doch teilweise nicht sehr glaubhaft. Können Menschen sich so sehr verändern?

An sich ist „Dich schickt der Himmel“ eine süße Geschichte über Familienbande, der Suche nach sich selbst und seinem Platz im Leben sowie in der Familie. Es gibt natürlich auch eine Liebesgeschichte, welche wirklich schön ist. Sebastian ist definitiv mein Lieblingscharakter in dem Buch!

Veröffentlicht am 25.08.2019

Nett und unterhaltsam, aber nicht das Beste von ihr

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Dies war nicht mein erstes Buch der Autorin, vor Jahren habe ich schon einige von ihr verschlungen.
Deswegen habe ich mich gefreut, als mir dieses Buch in einer tollen Sommer-Bloggeraktion vom Goldmannverlag ...

Dies war nicht mein erstes Buch der Autorin, vor Jahren habe ich schon einige von ihr verschlungen.
Deswegen habe ich mich gefreut, als mir dieses Buch in einer tollen Sommer-Bloggeraktion vom Goldmannverlag und Randomhouse zur Verfügung gestellt wurde.
Allein das erfrischende Cover und der Titel haben mich sofort angesprochen.
Der Schreibstil von Sophie Kinsella ist wie gewohnt flüssig und angenehm zu lesen.
Leider hat mich diese Geschichte nicht so gepackt, wie ich es sonst von den Büchern der Autorin kenne.
Hier geht es um Fixie, die ein ruhiges Kleinstadtleben führt und den ganzen Tag im Haushaltswarenladen ihrer Eltern arbeitet.
Sie ist eine liebenswerte Person mit einem kleinen Tick.
Sie will immer anderen Leuten helfen und jedes kleinste Problem lösen, dabei stellt sie ihre eigenen Bedürfnisse zurück, was ich manchmal als sehr anstrengend empfand.
Und das wird leider von vielen Menschen ausgenutzt, selbst von der eigenen Familie.
Besonders von ihrem Bruder Jake, der versucht, Millionengeschäfte zu machen und ihrer Schwester Nicole, die in ihrer eigenen Welt zu leben scheint.
Und da wäre auch noch Ryan, ihr Exfreund, in den sie schon seit Kindheitstagen verliebt ist.
Jake und Ryan waren mir von Anfang an unsympathisch.
Eines Tages sitzt sie in einem Café und wird von Sebastian angesprochen, der sie bittet, kurz auf seinen Laptop aufzupassen.
Als plötzlich die Decke einstürzt, rettet sie reflexartig seinen Laptop.
Dieser fühlt sich ihr gegenüber zum Dank verpflichtet und somit nimmt die Geschichte seinen Lauf.

Zitat

"Die Liebe ist doch kein Deal. Es geht nicht darum, was man füreinander tun kann. So etwas wie Schulden gibt es in der Liebe nicht."

Die Liebesgeschichte, die sich dann in dem Buch entwickelt hat, fand ich eigentlich das Beste an der Geschichte.
Sebastian hat mir sehr gut gefallen, denn er ist derjenige, der Fixie endlich wachrüttelt und ihr zeigt, worauf es ankommt und was wirklich wichtig im Leben ist.
Ab der Mitte hat mir das Buch dann auch besser gefallen, am Anfang fand ich es ziemlich schleppend, da es sich bis zur Wendung der Geschichte sehr hingezogen hat.
Alles in allem ist es eine schöne und unterhaltsame Geschichte rund um die Familie, die Liebe und den Zusammenhalt, die mir gefallen hat, mich aber nicht ganz überzeugen konnte.