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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2019

Ein gelungenes Kinderbuch, ...

Ben liebt Bär ... und Bär liebt Ben
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Meinung:

„Ben liebt Bär ... und Bär liebt Ben“ ist ein wundervolles Buch, welches in wenigen gut verständlichen Sätzen den Kindern mitteilt, wie wichtig es ist einen Freund bei sich zu haben wie ein Bär. ...

Meinung:

„Ben liebt Bär ... und Bär liebt Ben“ ist ein wundervolles Buch, welches in wenigen gut verständlichen Sätzen den Kindern mitteilt, wie wichtig es ist einen Freund bei sich zu haben wie ein Bär. Es ist eine bedingungslose innige Freundschaft. Manchmal bedarf es einfach keiner vielen Worte.

Erst war der kleine Ben so manches Mal einsam, weil Mama und Papa nicht immer genug Zeit zum Spielen für ihn hatten. Doch dann klingelt es und Bär tritt in sein Leben. Die Geschichte ist schnell erzählt aber genau richtig für die kleinen Leser, die mit wundervollen Zeichnungen und kurzen Zeilen unterhalten werden.

Ich persönlich liebe die Zeichnungen von Joëlle Tourlonias. Sie geben der Geschichte eine Wärme die Kinderaugen strahlen lässt. Die Schrift ist gut lesebar, hätte aber gerne ein klein bisschen größer sein können. Dieses Pappbuch sollte dennoch in keinem Kinderzimmer fehlen. Unsere Kinder, 3 und 5 Jahre alt, waren angetan und begeistert.



Fazit:

Ein gelungenes Kinderbuch, welches mit kurzen Zeilen und ausgeschmückten Zeichnungen die kleinen Leser für sich zu begeistern weiß.

Veröffentlicht am 24.10.2019

Dieses Buch ist sicher ganz weit oben bei meinen Jahreshighlights dieses Jahr.

Die 12 Häuser der Magie
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Meinung:

Nach diesem Buch wundere ich mich wirklich. warum ich nicht schon viel früher ein Buch von Andreas Suchanek gelesen habe. Mit „Die 12 Häuser der Magie“ konnte mich der Autor richtig überraschen.

In ...

Meinung:

Nach diesem Buch wundere ich mich wirklich. warum ich nicht schon viel früher ein Buch von Andreas Suchanek gelesen habe. Mit „Die 12 Häuser der Magie“ konnte mich der Autor richtig überraschen.

In der Geschichte geht es um die 12 Häuser der Magie und die Magier, welche durch ein Orakel ihrem jeweiligen Haus zugeteilt werden. Dies passiert nach Vollendung des 21. Lebensjahres, denn erst dann zeigt sich das Talent des Magiers. Nicholas erwischt hierbei ein ganz besonderes Haus. Von seinem ruhigen Leben ist danach nichts mehr übrig. Oft sehnt er sich in die Zeit der Akademie, vor all dem, zurück, denn plötzlich sieht er sich höheren Mächten ausgeliefert und steht Geheimnissen gegenüber, die ihn zu übermannen drohen, und die es zu klären gilt. Ob er das überleben wird?

Allein die Wahl der Häuser durch das Orakel hauchte mir einen kleinen „Harry Potter Moment“ ein, auch wenn es dort dann ganz anders ablief, und es doch eine andere Richtung einschlug, und zwar in seine ganz eigene. Diese ist bei mir super angekommen.

Die verschiedenen Häuser und ihre Talente fand ich ebenfalls richtig klasse. Auch das starke Band der Freundschaft, welches nun nach der Häuser- Bestimmung einer harten Probe unterzogen wird, fand ich überzeugend.

Langweile oder langwierige Spannungspausen kamen keine auf. Ganz im Gegenteil die Handlungstränge reihen sich dicht an dicht. Der Autor baute durchgehend Spannungshöhepunkte ein und regte bei den Lesern den Detektivsinn an. Es gilt herauszufinden wohin das alles Nic führt und wer seine Gegenspieler sind.
Der Leser wird durch die Erzählperspektive durch die Geschichte geführt.

Der Hauptcharakter ist in meinen Augen Nic, auch wenn seine Freunde Matt und Jane ebenfalls eine große Rolle in der Geschichte einnehmen.

Nic vermittelt im ersten Moment, das er nicht besonders ist. Aber er gewinnt innerhalb der Geschichte an Selbstvertrauen und Stärke, selbst als andere dies versuchen zu zerstören. Auch sein Charakter selbst wurde mir nach und nach im Verlauf der Geschichte ans Herz gelegt. Ja, er gewann an Farbe im Verlauf.

Für Matt hingegen war ich direkt Feuer und Flamme. Er ist ruhig, besonnen und hat immer ein offenes Ohr für Nic, egal, wie es ihm selbst geht.

Jane, ist eine Kämpfernatur, robust und stur. Sie ist wahrscheinlich nicht so schnell klein zu bekommen.

Alles in allem gab es also eine bunte Mischung aus Charakteren, die mir zusagte. Ich bin neugierig ob wir mehr davon im nächsten Band zu sehen bekommen!

Mein Liebling aber ist in dieser Geschichte bisher „Nox“. Wer das ist, verrate ich nicht aber seit er dem Handlungsgeschehen begetreten ist wurde es sooo herrlich amüsant. Ich habe durch ihn oft auflachen müssen, und so aber auch mehr Wärme für den Charakter Nic entwickelt.

Der Schreibstil ist angenehm, packend und führt das Geschehen lebhaft vor Augen. Eine unvorstellbare, durchdachte, magische Weltansicht wird uns vermittelt sowie die auszuführenden Zauber, Talente usw. Durch den fortlaufenden Handlungsstrang lernt man sie langsam kennen und wird damit nicht überrannt. Ich rate euch also einfach alles auf euch innerhalb der Handlung wirken zu lassen und nicht direkt alles auf einmal ganz genau wissen zu wollen. Die Zauber lernt ihr in der Geschichte eigt. so super, weil sie immer mal wieder vorkommen und alles andere auch. Am Ende des Buches gibt es außerdem ein Glossar welches noch einmal ausführlich auf die 12 Häuser, ihre Talente und die magischen Zauber eingeht.

Fazit:

Fantasy sollte immer auch ein Quäntchen Humor beinhalten. Zumindest empfinde ich es so, solange er angebracht ist. Gerade diese Bücher sind kleine Glanzstücke für mich. Ich liebte den humorvollen und sarkastischen Schlagabtausch der innerhalb der Geschichte trotz der rasanten Handlung seinen Platz fand. Dieses Buch ist sicher ganz weit oben bei meinen Jahreshighlights dieses Jahr. Durch die Struktur der 12 Häuser, den verschiedenen Zaubern, sowie der aufbauenden Geschichte sicher keine leichte Lektüre für zwischendurch, aber für mich genau richtig. Eines meiner unbedingt zu empfehlen Lesehighlights dieses Jahr!

Veröffentlicht am 12.10.2019

Schaurig, blutig, dramatisch, düster perfekt für die dunkle Jahreszeit.

Die Drachenhexe (Band 1): Licht und Schatten
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Meinung:

„Die Drachenhexe“ von J.K.Bloom war mein erstes Buch der Autorin und nach diesem wunderbaren „Spektakel“ sicher nicht mein letztes. In der Geschichte geht es um die verfluchte Hexe, Prinzessin ...

Meinung:

„Die Drachenhexe“ von J.K.Bloom war mein erstes Buch der Autorin und nach diesem wunderbaren „Spektakel“ sicher nicht mein letztes. In der Geschichte geht es um die verfluchte Hexe, Prinzessin Freyja, die Tod, Dunkelheit sowie Grausamkeit über ihr Land walten lässt. Sie ist unfähig Gefühle oder Erbarmen zu zeigen, ganz gleich wer es ist oder sich ihr entgegenstellt. Die fünf Lande schöpfen dennoch Hoffnung, denn nach einer langen Herrschaftszeit der Hexe wird ein Engel mit dem Namen Lucien geboren, auf dessen Schultern alle Hoffnung weilt.

Wir werden durch zwei Sichten durch die Geschichte geführt. Zum einen durch die Perspektive von Hexe Prinzessin Freyja, und zum anderen durch die Sicht von Lucien dem Engel. Dies gibt tiefe Einblicke in deren Denkweise und so manches Mal auch in ihre Zerrissenheit. Ich mochte ja die aufkochende Gefühlswelt und die verbundene Widersprüchlichkeit, die auch mich überfiel und mich sofort mitfiebern ließ.

Die Autorin setzte geschickt den „Funken“, der die Leser hoffen lässt, dass die Hexe Prinzessin Freyja ihrem Schicksal entrinnen kann und das Gute letztendlich vielleicht doch noch heraustreten könnte. Ebenso schürt die Autorin das Mitgefühl des Lesers für Hexe Prinzessin Freyja was nach alldem was, man in der Geschichte miterlebt, gar nicht so einfach ist.

Hexe Prinzessin Freyja ist so kalt und gewaltsam, dass mir so manches Mal der Atem ausblieb und mein Herz vor Nervosität höher schlug.Ihre Herrschaft ist „gekrönt“ von den Seelen der Toten denen sie einen gewaltsamen Tod beschert hat. Dennoch mit der Zeit hofft man als Leser und klammert sich an diesen einen Funken, dass sich alles zum Guten wendet. Es geschieht aber noch so viel mehr, welches es wirklich schwierig macht daran festzuhalten, wenngleich auch viel mehr in der Prinzessin steckt als man zu Anfang annimmt.

Lucien ist der geborene Engel. Gütig und ganz auf seine Aufgabe konzertiert, bis ihm ein Fehler passiert, der ihn zweifeln lässt.

Die Handlung ist so unerwartet, und es ist kein Geheimnis, dass ich es liebe wenn ich nicht weiß, wohin mich die Geschichte letztlich trägt. Ich hasse Vorhersehbarkeit und liebe es, wenn ich so überrascht werde, wie es hier der Fall gewesen ist. Ungewissheit keimte immer wieder beim Lesen auf. Nichts ist hier im vornherein klar, was mir sehr gefiel. Die Geschichte schaffte es, mich voll einzunehmen, was nicht zuletzt an dem unverkennbaren faszinierenden Schreibstil lag, der mich einfach ans Buch fesselte, bis ich auch die letzte Seite daraus verschlungen hatte.

Fazit:

Ein Wahnsinns-Auftakt. Schaurig, blutig, dramatisch, düster perfekt für die dunkle Jahreszeit. Die Drachenhexe hat mich einfach vollends fasziniert. Den Aufbau der Geschichte ebenso wie die Kontraste der beiden Hauptcharaktere empfand ich als sehr intensiv und einnehmend. Eine Geschichte, die bedrohlich wie erwartungsvoll nachhallt und mich gebannt auf den zweiten Teil hoffen und jetzt schon warten lässt. Ihr müsst es einfach gelesen haben, für mich ein absolutes Jahreshighlight! Meine allerwärmste Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 23.07.2019

Auf in neue Abenteuer mit Autorin C.M. Spoerri...

Die Greifen-Saga (Band 1)
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Meinung:

Wie ein doch recht unscheinbares Cover über den Inhalt täuschen kann! Ja, „Die Greifen-Saga (Band 1): Die Ratten von Chakas“ von Autorin C.M. Spoerri konnte mich mehr als überraschen. Ich hätte ...

Meinung:

Wie ein doch recht unscheinbares Cover über den Inhalt täuschen kann! Ja, „Die Greifen-Saga (Band 1): Die Ratten von Chakas“ von Autorin C.M. Spoerri konnte mich mehr als überraschen. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass solch eine faszinierende Geschichte dahinter steckt, eine die es vermag mich total in ihren Bann zu ziehen. In dieser Geschichte geht es um Mica, welche täglich mit ihrem Bruder Faím ums Überleben kämpft, denn am Rande der Gesellschaft von Chakas geht es mehr als robust zu. Jeder Tag könnte der letzte sein. Und doch ist da auch noch der Hauch von Magie in Mica, der jeden Tag aufs Neue ein Stückchen Hoffnung in sich aufflammen lässt sowie die geheimnisvolle Gilde der Diebe und Co., die dazu einladen herauszufinden, was es mit ihnen auf sich hat. Aber da ist ja noch so viel mehr..

Wir werden mit drei Handlungsstränge, Micas, Faíms & Nethàn durch diese Geschichte geführt. Die Autorin C.M. Spoerri erläutert innerhalb, der Handlung deutlich, dass es dort Klassifizierungen bzw. Gruppen gibt, die einen gewissen Rang innerhalb von Chakas haben. Ich mochte diesen komplexen Aufbau, der verlockt noch mehr davon erfahren zu wollen. Der Weltenaufbau ist faszinierend wie auch die eigentliche Geschichte dahinter.

Mir gefielen die Charaktere, und ihr Handeln war für mich immer nachvollziehbar.

Besonders aber mochte ich als Cassiel ins Spiel hinzugekommen ist. Er hat mich zugegebener Maßen fasziniert, der Geschichte neue Reize eingehaucht und sie aufgelockert, auch wenn der Protagonist vom Charakter her unglaublich in sich zerrissen ist.

Mica hat mir auch sehr gefallen, sie ist geradlinig, zerbrechlich, und doch wirkt sie von außen stark, manchmal sogar ziemlich gerissen. Sie brachte mich oft zum Schmunzeln. Erst waren ihre Beweggründe zart und am Ende dann doch hin und wieder berechnet. Wenn sie etwas wollte, war sie bereit alles dafür zu tun um ihrem Ziel näher zu kommen. Ein Charakter, der mir auch sehr gefiel, weil sie trotz allem immer so voller Hoffnung war, egal was das Schicksal ihr zuspielte.

Faím wirkt am Anfang so unscheinbar. Für mich ist er ein Charakter der sich wahrscheinlich noch im Laufe der weiteren Bände entwickeln wird. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass in ihm mehr schlummert als nur ein zerbrechlicher Junge. Ich bin gespannt, ob er seine wahre Stärke finden wird. Die Geschichte vermittelte mir, dass da noch Einiges kommen könnte, was den kleinen Stein zum Diamanten schleift.

Bei Nethàn meine ich zu erahnen wer er sein könnte, aber noch liegt das etwas im Dunklen, denn auch wenn die Autorin C.M. Spoerri Einiges der Vergangenheit innerhalb des Bandes aufdeckt, gilt noch Vieles davon herauszufinden. Sie nährt unsere Neugierde, und der Lesefluss wird durch ihren tollen Schreibstil angefeuert. Ich mochte ihre Art und konnte mich sehr gut dadurch auf die Geschichte einlassen.

Fazit:

Auf in neue Abenteuer mit Autorin C.M. Spoerri. Mit dieser Geschichte konnte ich wunderbar aus dem Alltag entfliehen. Definitiv eine Reihe mit Suchtpotenzial. Der anschauliche Schreibstil macht das Leseerlebnis perfekt. Und die toll ausgearbeiteten Charaktere, allen voran Mica und Cassiel, machen die Geschichte, inkl. der komplexen Gesellschaft von Chakas, zu einem schmackhaften, spannenden Leseerlebnis, dem man sich nicht entziehen kann. Einfach wunderbar!

Veröffentlicht am 10.07.2019

Lockere, humorvolle Märchenadaption...

Aschenglitzer: Kein Herzenswunsch ohne Feerich
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Meinung:

In „Aschenglitzer: Kein Herzenswunsch ohne Feerich“ ist nichts wie es in den alten Märchen Sitte ist. Denn die Prinzessin in dieser Geschichte will dem Klischee nicht treu sein. Alessandra glaubt ...

Meinung:

In „Aschenglitzer: Kein Herzenswunsch ohne Feerich“ ist nichts wie es in den alten Märchen Sitte ist. Denn die Prinzessin in dieser Geschichte will dem Klischee nicht treu sein. Alessandra glaubt nicht an die Liebe auf den ersten Blick und schon gar nicht daran von einem Prinzen gerettet werden zu müssen oder von dem guten Willen einer Fee abhängig sein zu müssen. Sie will ihr Schicksal nicht in andere Hände legen außer in ihre eigenen, auch dann nicht als ihr Vater dem Tode nah ist.

Eine Märchenadaption die sich nicht an die üblichen Klischees heftet. Bunt und lebhaft geht es in „Aschenglitzer: Kein Herzenswunsch ohne Feerich“ zu. Nicht nur, dass sich hier die ein oder andere Rolle vertauscht, nein, hier gibt es sogar männliche Wunschfeen. Und Feerich hat es in sich, da ist Chaos vorprogrammiert. Turbulent geht es zu, aber auch Spannungsliebende sowie Romantiker kommen hier auf ihre Kosten.

Die Charaktere passen wunderbar in die Geschichte rein. Alessandra ist rebellisch und bereit, ihrem Schicksal entgegen zu treten. Und sie ist Meinung, dass der Tanzstil keineswegs davon zeugt ob man Klasse besitzt.

Nathaniel, unser Aschenputtel in dieser Geschichte, wird seiner Rolle ebenfalls gerecht, wobei es natürlich etwas ungewöhnlich ist, solch eine Rollenverteilung. Es war jedoch total erfrischend. Und ich bin sicher, es gibt einige Leserherzen, die er höher schlagen lässt oder eben den Beschützerinstinkt von uns weckt.

Der heimliche Star ist aber in meinen Augen Feerich. Herzlich, tolpatschig und heiter, heizt er uns ordentlich ein. Er lockert die Stimmung und das Chaos schien immer auf seiner Seite.

Der Schreibstil der Autorin B.E.Pfeiffer war leicht und locker. Sie brachte die Stimmung der Charaktere wunderbar zur Geltung, genauso wie deren Charakterzüge. Das macht diese Märchenadaption wahrlich zu einem tollen Leseerlebnis.

Fazit:

Solltet ihr lockere, humorvolle Märchenadaptionen mögen, wird euch „Feerich“ sicher verzaubern können. Romantik, fließender Humor und Spannung runden diese Geschichte mit der neuen Rollenverteilung der Charaktere ab. Eine gelungene Aschenputteladaption, die mit neuen Attributen und farbenfrohen Charakteren, wie eben Feerich, lockt. Lesenswert!