Das Cover von „Bossy Nights“ hat mich irgendwie von Anfang an total angesprochen. Es blieb mir irgendwie im Kopf, wobei ich nicht mal genau sagen kann, warum. Normalerweise fühle ich mich nicht so von Covern angezogen, bei denen Menschen auf den Covern abgebildet sind. Aber dieses hier hatte wohl irgendwas Besonderes an sich. Es gefällt mir nämlich richtig gut.
Nachdem ich das Cover so oft angekuckt hatte, hatte ich dann endlich mal den Klappentext gelesen und war total überrascht, weil es sich wirklich cool anhörte und irgendwie auch mal nach einer Geschichte die nicht so 0815 ist.

Und als ich dann zu lesen begonnen habe, konnte ich gar nicht mehr aufhören. Es war so schwer das Buch wirklich zur Seite zu legen. Ein richtiger Pageturner. Der Schreibstil ist total flüssig und hat mich richtig in seinen Bann gezogen.

Die Protagonistin Peyton fand ich von Anfang an sympathisch. Auch, wenn sie nicht wirklich irgendwas Besonderes an sich hatte, was irgendwie Aufmerksamkeit erregend war, so war sie einfach ein lieber Charakter den ich sehr gerne gelesen habe.
Rome war ziemlich cool, ich mochte seine Art und wie er drauf war einfach total. Ich konnte verstehen, warum Peyton sich zu ihm hingezogen gefühlt hat. Er hatte definitiv etwas an sich.

Die Beiden harmonieren auch wunderbar im Buch, ich hab das hin und her wirklich geliebt.
Es ar einfach wirklich schön stimmig.

Die Handlung hat mir extrem gut gefallen, es wurde nie langweilig, es war immer was los und ich musste ziemlich oft grinsen während des Lesens. Die Geschichte hat mich einfach total gut unterhalten. Zusätzlich wurde aber auch nichts überstürzt, es kam alles schön langsam in die Gänge sodass es auch nicht total unrealistisch gewirkt hat.

Und ich hatte gegen Ende des Buches schon die Hoffnung, dass es einen Folgeband geben wird? Ich wäre jedenfalls total begeistert!

Ich kann euch dieses Buch wirklich wärmstens empfehlen. Es ist definitiv wert gelesen zu werden!

Der zweite Band der Breaking Waves Reihe dreht sich um Isabella und ihren neuen Nachbarin Preston. Der Schreibstil von Kristina ist auch hier wieder sehr flüssig und leicht zu lesen, wodurch man wirklich schön und flott durch die Geschichte kommt. Was mir besonders gut gefallen hat, waren die Ausschnitte aus der Vergangenheit durch die die Geschichte meines Erachtens mehr Transparenz bekommen hat. Es war auch wirklich spannend und mein Hirn hat angefangen neue Theorien zu spinnen. Jetzt wo man alles bzw gewisse Szenen aus einer anderen Perspektive liest wirkt alles natürlich etwas anders.
Etwas schade fand ich, dass die Suche nach Josie hier sehr wenig Raum bekommen hat bzw man dahingehend auch nicht wirklich voran kam. Manche Dinge wurden einfach igorniert die man im wahren Leben bestimmt nicht einfach so hätte stehen lassen, man wäre diesen Dingen nachgegangen.
Die Liebesgeschichte zwischen Isabella und Preston konnte jedoch wieder einiges wett machen. Preston hat mir allgemein extrem gut gefallen. Dieser Heimwerker-Style, seine charmante Art, er hat es einfach direkt in mein Herz geschafft.
Auch über Isabella hat man so einiges erfahren wodurch sie mir definitiv sympathisch wurde. Eine sehr schockierende Sache hat man ebenfalls erfahren die mich wirklich überascht und mich mit Gänsehaut zurückgelassen hat.

In Summe war das ein schöner Band und ich freue mich auf die Geschichte von Odina und hoffe, bald mehr über Josies Verschwinden zu erfahren.

Ich habe die ersten 3 Bände der Reihe total geliebt. Dann kam der Spinn Off Teil der mehr oder weniger nicht direkt zur Reihe von Poppy und Casteel gehört und den fand ich leider ultraschlecht.
Daher war meine Lust auf diesen vierten Band ein kleines bisschen getrübt.
Jedoch war ich dann doch gleich wieder Feuer und Flamme als ich angefangen habe zu lesen und wieder bei Poppy und Cas war.

Die Beiden sind einfach wirklich tolle Charaktere. Poppy ist eine Wucht, eine Wahnsinnsfrau und extrem stark und tough. Casteel ist der perfekte Gegenpart. Ebenfalls stark und selbstbewusst und einerseits beschützend, aber ebenso wertschätzend Poppy gegenüber. Er sieht nicht auf sie hinab, sie sind beide ebenbürtig und das ist ein Aspekt der Beziehung der Beiden, der mir ganz besonders gut gefällt.

Der Schreibstil war auch wieder sehr flüssig und locker. Wobei ich sagen muss dass die Flut an Informationen die man generell in jedem Band dieser Reihe aufgedrückt bekommt, doch etwas wuchtig ist. Ein Glossar wäre hier schon ganz praktisch und hilfreich zum Nachschlagen. Es vergeht auch immer ein bisschen Zeit zwischen den Bänden sodass das echt gut wäre um den „Wiedereinstieg“ zu erleichtern wenn dann ein neuer Band rauskommt.

Die Storyline war sehr action- und handlungsreich. Langweilig wurde es auf keinen Fall. Jedoch hatte ich ein bisschen das Problem dass es mir teilweise einfach ZU VIEL für ein Buch war. Ich kann nicht mal mehr ansatzweise alles wiedergeben was hier alles passiert ist, weil es einfach zu viel war. Handlungstechnisch könnte man daraus locker zwei Bände machen und ich glaube das hätte ich persönlich auch angenehmer gefunden. Ich hatte generell Probleme dranzubleiben und die Motivation zusammen zu kratzen und weiterzulesen weil dieser extrem dicke Wälzer alleine beim Anblick schon irgendwie demotiviert hat. Das Problem hatte ich bei Band 1-3 nicht, aber hier hatte ich ganz stark das Bedürfnis nach weniger. Ich wurde einfach erschlagen von Handlungspunkten und war dann am Ende irgendwie froh dass ich die Informationsflut überstanden habe und nun mal genügend Zeit habe das alles zu verarbeiten. Dadurch hat sich das Ganze Buch für mich auch extrem gezogen und das obwohl es nicht langweilig oder langatmig war, aber die fehlende Motivation und das lange mentale Verarbeiten der Handlungen hat leider alles ein bisschen betrübt.

Dennoch war es ein cooler Band und ich werde auf jeden Fall weiterlesen.
Bewertung: 3,5 Sterne

Nachdem mir der erste Kurzgeschichtenband schon sehr gut gefallen hat, war ich extrem neugierig auf diesen hier. Zumal ich beide Autorinnen wirklich, wirklich toll finde.

Anya Omah: Tausend Gefühle

Diese Geschichte konnte mich sofort ab Sekunde 1 überzeugen, mitziehen und fesseln. Ich habe mich selten so gut unterhalten gefühlt. Anyas Schreibstil ist wie gewohnt einfach wundervoll, leicht, spritzig, humorvoll, packend. Ich musste so oft lachen und kann wirklich sagen, dass diese Kurzgeschichte mein Herz erwärmt hat. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht die Beiden kennen zu lernen, ihre Geschichte zu erleben. Da es eine Kurzgeschichte ist, gibt es hier natürlich ordentlich Tempo was aber auch zur Geschichte selbst absolut toll dazu gepasst hat. Es ist quasi eine kleine Zusatzgeschichte wo auch kurz der männliche Hauptcharakter von Regenglanz einen Auftritt hat was mich auch sehr gefreut hat, da ich Regenglanz total geliebt habe. Es war alles rund und stimmig, die Charaktere toll ausgearbeitet und ich habe mit ihnen mitgefiebert. Ich hatte gar nicht das Gefühl, dass es eine Kurzgeschichte ist, weil mir nichts gefehlt hat. Man hatte nicht das Gefühl dass hier etwas ausgelassen wurde. Für mich eine absolute Leseempfehlung.
Bewertung: 5 Sterne

Nikola Hotel: Ein einziger Kuss

Ich muss leider direkt sagen, dass mich Nikolas Kurzgeschichte, die zur Blakely-Brüder Reihe gehört, nicht überzeugen konnte.
Einerseits ist die erste Hälfte eigentlich nicht wirklich was passiert und die Kurzgeschichte ist so vor sich hin geplätschert. Andererseits hatte ich aber generell ein Problem mit den Charakteren.
Die Beiden haben nach meinem Empfinden einfach nicht zusammen gepasst. Sie waren auf keiner Wellenlänge. Mir hat jegliche Harmonie und jegliche Gefühle/Emotionen gefehlt. Bei mir kam da leider gar nichts an. Zumal ich auch sagen muss dass Harper, sowie auch Sam einfach keine Sympathiepunkte bei mir gesammelt haben. Beide kamen mir stellenweise so kindisch vor, andererseits waren viele Situationen und Dinge echt weit hergeholt und ich konnte diverse Gedankengänge und Handlungen absolut nicht nachvollziehen.
Bewertung: 2 Sterne



Wie man sieht haben wir hier für meinen Geschmack zwei krasse Gegensätze. Ein mal voll mein Geschmack getroffen und ein mal leider nicht.
Ich möchte an dieser Stelle kurz noch betonen dass ich die Bücher von Nikola Hotel wirklich liebe aber Harper und Sam waren meines Erachtens einfach die falschen Charaktere für eine derartige Kurzgeschichte.

Dennoch ist die „Because it’s true“ Reihe eine Leseempfehlung weil man einfach so viele verschiedene Geschichten bekommt, so viele verschiedene Autoren „anlesen“ kann und wirklich eine tolle Vielfalt geboten wird. Das Buch erhält von mir eine Gesamtwertung von 3,5 Sternen.

Ich habe Band 1 und 2 der Reihe sehr geliebt, weshalb ich mich nun schon riesig auf den dritten und letzten Band gefreut habe.
Bewertung: 3,5 Sterne

Der Schreibstil von Anya Omah ist schön leicht und fließend. Man kommt sehr schnell in die Geschichte hinein und fühlt sich auch auf Anhieb wohl.
Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten Leo und Aaron.

Was mir sehr gut gefallen hat, waren die Briefe, die die Protagonistin an ihren Vater geschrieben hat. Die haben einen schönen Kontrast gebildet zwischen Gegenwart und Vergangenheit und der Geschichte so Transparenz verliehen.

Es handelt sich bei Gewitterleuchten um eine Enemies-to-Lovers Geschichte, ein Trope das ich extrem gerne mag. Es fällt mir schwer zu definieren woran es für mich genau lag. Sie waren toll ausgearbeitet, individuell. Gerade mit Leo hat die Autorin eine tolle Frau erschaffen die sich in einem männerdominierten Beruf behauptet. Aaron ist dazu ein krasser Gegensatz. Die Beiden sind wie Feuer und Wasser und ich mochte das Bild das die Beiden dargestellt haben sehr gerne. Was mir aber nicht gefallen hat war das ständige Hin und Her. Ein bisschen war ja zu erwarten aber das ging hier so oft Auf und Ab dass es mir einfach schon too much war. Zumal durch diverse Streitigkeiten beide Sympathiepunkte bei mir verloren haben.

Die Protagonisten Leo und Aaron mochte ich eigentlich ganz gerne. Sie konnten aber meiner Meinung nach nicht mi den Charakteren aus den anderen beiden Bänden mithalten.

Was mich leider gestört hat war, dass sich die Geschichte nach meinem Empfinden extrem langsam entwickelt hat. Ich habe grundsätzlich nichts gegen Slow-burn-Romance, aber hier hat es für mich einfach nicht so gut gepasst. Etwas mehr Tempo hätte mir deutlich besser gefallen. Ich hatte den Großteil der Geschichte das Gefühl das nicht wirklich was passiert ist.

Was mich leider auch nicht so ganz begeistern konnte war die Entwicklung der Geschichte. Was am Ende aufgekommen ist – es hat für mich einfach nicht so recht in die Geschichte hinein gepasst.

Unterm Strich war es eine nette Geschichte für Zwischendurch mit Luft nach oben.