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Veröffentlicht am 16.10.2019

gute Geschichte mit Schwächen

Clans of London
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Als ich das Buch in der Programmvorschau mit dem dazugehörigen Klappentext sah wusste ich das ich lesen muss. Ich liebe Geschichten in der Magie eine wichtige Rolle spielt. Bei “Clans of London” beginnt ...

Als ich das Buch in der Programmvorschau mit dem dazugehörigen Klappentext sah wusste ich das ich lesen muss. Ich liebe Geschichten in der Magie eine wichtige Rolle spielt. Bei “Clans of London” beginnt es auch gleich mit der Prophezeiung des Merlins. Diese ist sehr rätselhaft und kryptisch gehalten sodass man sie gleich enträtseln möchte. Natürlich entwickelt man im laufe der Geschichte eine Idee was dahinter stecken könnte. Die hatte ich auch aber war mit meiner schon irgendwie auf dem Holzweg. Der Schreibstil der Autorin war ganz leicht und einfach. Ich hatte keinerlei Probleme mit. Was mich aber manchmal etwas störte war das manche Sätze extrem kurz waren.

Der Einstieg in die Geschichte viel mir sehr leicht, es beginnt damit das Caroline mit ihrer Freundin Megan ungewollt eine Party besucht. Auf diese hat sie keine große Lust da sie an starken Kopfschmerzen leidet, aber ihrer Freundin zu liebe tut sie es. Zugleich machte ich mir Gedanken warum sie vermehrt daran leidet und ob das mit der unterdrückten Magie zusammenhängt. Im laufe der Geschichte werden diese auch immer wieder erwähnt und das sie stärker werden da die Magie ja irgendein Ventil sucht um sich bemerkbar zu machen. Dadurch das man am Anfang in die Geschichte hineingeworfen wurde wird es spannend. Und dort fängt es auch an das sich viele Geheimnisse auftun. Genau dieses weckte meine Neugierde und ließ mich das Buch innerhalb kürzester Zeit verschlingen. Ich hatte auch zum keinen Zeitpunkt das Gefühl das die Spannung auf der Strecke blieb. Immer mal wieder bekam man Brotkrumen zu geworfen damit die Reise der Protagonistin interessant blieb. Es tun sich viele Fragen auf die teilweise beantwortet werden oder einen in die Irre führen lassen. So kommt es auch das Caroline und Ash manchmal bei ihrer Suche bei Null wieder anfangen müssen. Das war wirklich gut gemacht, so fieberte ich immer wieder mit ihnen mit.

Da Caroline eine Hexe ist deren Kräfte nie aktiviert wurden muss sie schnellst möglich versuchen diese aktivieren, denn falls sie es nicht schaft wird es sie an ihrem 18. Geburtstag umbringen. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit aber nicht nur das, denn noch jemand ist hinter ihr her und will vermeiden das sie ihre Kräfte voll erlangt. Und dafür würde er alles tun, koste es was es wolle. Nebenbei hat Caroline merkwürdige Träume bei dem sie diverse Personen belauscht, die davon reden jemanden zu beseitigen. Dieses wurde auch immer mit einer anderen Schriftart dargestellt. Mir gefiel dies sehr gut so bekam man noch einen ganz anderen Blickwinkel auf die Geschichte. Es war spannend, man wollte unbedingt wissen was es mit den Träumen auf sich hat und es zusammen passt. Caroline findet aber selbst schnell heraus was sie bedeuten.

Zu den Protagonisten, ich mochte Caroline eigentlich sehr gerne. Sie ist jemand der vieles hinterfragt. Durch diese Deadline ist sie auch ziemlich überfordert aber genau das macht sie so authentisch. Sie nimmt kein Blatt vor dem Mund, ist schlagfertig und ist dennoch misstrauisch. Das einzige was mich ein wenig an ihr störte war das sie was anderes denkt als sie dann tut. Dann gibt es noch ihren Gegenpart Ash Morgan. Dieser ehrliche, direkte Weiberheld bekommt immer was er will oder zumindest manchmal. Ich mochte seine hartnäckige und direkte Art sehr gerne und bin gespannt wie sich das noch alles weiter entwickeln wird. Denn beiden stehen Megan und Henri zur Seite. Megan mochte ich nicht wirklich, ich kann nicht mal erklären warum aber ihre Art empfand ich als anstregend. Henri kann ich bislang nicht richtig zu ordnen. Warum? Er ist ein lieber netter Kerl und weiß wie er Caroline helfen kann aber zu welchen Preis? Bei ihm bin ich schon etwas misstrauisch da ich ihn, wie schon gesagt, nicht richtig zuordnen kann.

Was darf in einer Geschichte nicht fehlen? Eine Liebesgeschichte. An sich keine schlechte Idee aber man hätte es doch irgendwie anders verpacken können. Zuerst mag sie ihn und seine Art nicht dann erzählt er ihr etwas über seine letzte Beziehung etc und schon knutschen sie rum. Okay…ich hätte es irgendwie anders verpackt gehabt. Und dann gibt es da noch die Sache mit Henri. Aber es gab noch andere Kleinigkeiten wo ich gerne mehr Hinterfragen gehabt hätte. Denn man weiß ja ein Gefallen erfordert immer einen anderen Gefallen oder? Ich möchte hier nicht zu arg Spoilern aber da hätte ich doch irgendwie mehr Konversation erwartet. Mir gefiel in diesem Buch aber die Art von Magie natürlich kann diese fast alles sowie jeder Magier. Auch wenn sie gewisse Tendenzen haben zu einer bestimmten Sache besser zu neigen. Diese Magie ist aber nicht wie in anderen Büchern endlos sondern kostet viel Kraft und macht den Körper müde. Zudem gibt es hier auch die Voodoomagie, die ich persönlich sehr interessant finde, und mal nicht als die reine böse Magie dargestellt wird. Denn Magie kann alles sein oder aber auch nichts. Es kommt nur drauf an wer sie benutzt und zu welchen Zweck.



“Clans of London – Hexentochter” ist eine gute Geschichte mit einigen Schwächen. Vieles ist etwas vorhersehbar, manches wird von Charakteren gar nicht erst hinterfragt und auch wirkten die Charaktere manchmal etwas blass. Ich fand dies auch gar nicht so schlimm. Es ist eine nette Geschichte die durch den interessanten Plot und Spannung gut zu lesen ist. Dennoch hätte man weit mehr herausholen können. Ich bin nach dem Ende natürlich gespannt wie es weiter gehen wird lasse mich überraschen.

Veröffentlicht am 16.10.2019

Potenzial nicht ausgeschöpft

Like a Memory – Liebe kennt kein Zurück
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Endlich habe ich den langersehnten Crossover der Autorin gelesen. Ich habe ihre anderen Reihen geliebt und lese sie immer mal wieder gerne aufs neue. Hier treffen nun die Kinder der Seabreeze und Rosemary ...

Endlich habe ich den langersehnten Crossover der Autorin gelesen. Ich habe ihre anderen Reihen geliebt und lese sie immer mal wieder gerne aufs neue. Hier treffen nun die Kinder der Seabreeze und Rosemary Beach Reihe aufeinander. Den Anfang machen Nate Finlay und Bliss York. Ich war sehr gespannt auf diesen ersten Teil, da der Klappentext mich schon recht neugierig machte. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir wieder einmal sehr gut. Dieser war angenehm locker und flüssig. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Bliss und Nate erzählt. So konnte man sich sehr gut in sie und ihre Gefühle hineinversetzen.

Zu den Protagonisten, Nate Finlay ist der Sohn von Rush Finlay und dies merkt man sofort. Er ist ein Sunnyboy dem die Frauenherzen nur so zu fliegen. Er ist liebevoll, fürsorglich und trägt sein Herz am rechten Fleck. Ich mochte Nate ziemlich gern wobei ich anmerken muss das er nicht an seinen Vater und deren Geschichte heranreicht. Mit seiner sympatischen Art hat er dennoch mein Herz für sich erobert. Auch wenn er den arroganten Macho gibt und denkt er wäre der Coolste ist er jemand der doch recht einfach gestrickt ist. Was aber leider auch dazu führt das er manchmal etwas falsche Schlüsse zieht.

Bliss York ist die Tochter von Eva und Cage. Sie hatte es in ihrem bisherigen Leben nicht leicht, da sie früh an Krebs erkrankte. Ihre große Liebe Nate hat sie dadurch aus den Augen verloren. Aber nicht nur das auch viele wichtige Schritte zum Erwachsen werden sind ihr dadurch verloren gegangen. Diese möchte sie nun endlich nachholen. Bliss ist ein liebevoller, und ehrgeiziger Mensch der manchmal etwas naiv rüber kommt. Sie ist jemand der direkt sagt was sie denkt und immer ein offenes Ohr für andere hat und das macht sie so sympatisch. Klar gibt es die ein oder andere Handlung von ihr die ich nicht ganz nachvollziehen konnte dennoch war sie mir sehr sympatisch.

Da es schon etwas länger her war das ich die anderen beiden Reihen gelesen hatte, brauchte ich etwas um in die Geschichte rein zu kommen. Es war nicht so das ich keinen Faden fand oder so aber ich brauchte etwas um erstmal all das an Namen und Zugehörigkeit zu sammeln und zusammen zufügen. Wie gesagt es ist schon länger her mit der Seabreeze und Rosemary Beach Reihe. Daher dauerte es etwas mich mich die Geschichte für sich begeistern konnte. Auch das gerade am Anfang alles ziemlich vor sich hin plätscherte tat sein übriges. Aber dann endlich nahm die Story an Fahrt auf und konnte mich für sich gewinnen.

Die Geschichte um Bliss und Nate war wirklich süß und habe ich innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Sie hat mich auch ein klein wenig an die Geschichte von Blair und Rush erinnert, beziehungsweise gibt einige Parallelen vom Aufbau und Handlung her. Die Bücher von der Autorin lassen sich aber alle sehr leicht lesen und sind ähnlich gestrickt sodass ich bei diesem Buch wieder einmal das Gefühl hatte nach Hause zu kommen, alte Freunde und Bekannte zu treffen. Ich habe mich hier wirklich gut unterhalten gefühlt. Hier stehen Freundschaft, Liebe, Familie und Zusammenhalt sehr im Vordergrund und das gefiel mir. Leider muss ich aber auch erwähnen das eine gewisse Wendung auch hätte weg bleiben können, da ich sie doch ein wenig übertrieben fand, aber dies ist ja Geschmackssache.


“Like a Memory – Liebe kennt kein Zurück” ist eine schöne Liebesgeschichte mit einigen Schwächen. Sie hat mich ansonsten sehr gut unterhalten. Es war schön mitzuerleben das zwei nicht so unterschiedliche Charaktere erst vom Schicksal zusammen geführt, getrennt und durch Zufall wieder zusammen finden und eine neue Chance bekommen. Ich bin sehr auf den zweiten Teil der Reihe gespannt denn da geht es ja um Lila Kate.

Veröffentlicht am 16.10.2019

nette gEschichte für zwischendurch

Because of Lila – Füreinander bestimmt
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Dies ist der zweite Teil der Crossover Reihe von Abbi Glines. Hier wird die Geschichte um Lila Kate und Cruz Kerrington erzählt. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir wieder einmal gut. Dieser war angenehm ...

Dies ist der zweite Teil der Crossover Reihe von Abbi Glines. Hier wird die Geschichte um Lila Kate und Cruz Kerrington erzählt. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir wieder einmal gut. Dieser war angenehm locker und flüssig. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Lila, Eli und Cruz erzählt. So konnte man sich sehr gut in sie und ihre Gefühle hineinversetzen. Der Einstieg der Geschichte viel mir bei diesem Band viel leichter als im ersten Teil. Die Geschichte um diese drei Charaktere hat mich relativ schnell in seinen Bann gezogen. Die Geschichte war sehr süß und interessant gestaltet und machte Lust auf mehr. Doch leider, auch wenn er mir besser gefällt, gab es etwas was mich störte. Der Verlauf der Geschichte war echt gut aber irgendwie hatte ich das Gefühl das die Charaktere irgendwie auf der Strecke blieben.

Zur Geschichte, Lila Kate will es allen und besonders Cruz Kerrington beweisen, für den sie schon seit Jahren Gefühle hegt. Doch dieser macht sich andauernd über sie lustig und verspottet sie. Als Cruz sie wieder einmal im betrunkenen Zustand beleidigt reicht es ihr endgültig. Sie als Miss Rühr-Mich-Nicht-An und Eisig zu bezeichnen das niemand ihr gerne zu nah kommt geht einfach zu weit. So nimmt sie sich vor auf Reisen zu gehen und ihr neues Ich zu finden. Dabei kehrt sie Rosemary Beach den Rücken und zieht nach Seabreeze. Dort lernt sie Eli Hardy kennen und verbringt mit ihm eine Nacht sie sie alle Probleme erstmal vergessen lässt. Auch wenn Eli der perfekte Partner für sie wäre kann sie sich nicht auf ihn einlassen…denn ihr Herz schlägt noch für jemanden anderen. Und dann steht plötzlich Cruz vor ihr. Dieser hat mitbekommen das sie aus Rosemary Beach weg gegangen ist. Cruz wurde nun klar was er wirklich will und zwar Lila Kate. Doch dies leichter gesagt als getan, denn muss er erstmal Lilas Vertrauen zurück gewinnen.

Zu den Charakteren, Lila Kate Carter gilt seit ihrem ganzen Leben als anständiges Mädchen das nie irgendwelche Risiken eingehen würde. Dazu kommt noch das einige sie sogar als Gefühlskalt bezeichnen. Sie hat damit ganz schön zu kämpfen und möchte viel spontaner werden. So beschließt sie die alte “Lila Kate” hinter sich zu lassen und nun ihr neues ich finden. Ich konnte sie sehr gut verstehen. Sie ist ein wirklich nettes und liebevolles Mädchen das auch gern gesehen werden möchte. Sie ist verantwortungsbewusst und auch wenn sie noch nicht weiß was sie im Leben machen will, nimmt sie es selbst in die Hand.

Cruz Kerrington hätte ich am liebsten des öfteren geschüttelt und das sehr ordentlich. Was Lila an ihm findet weiß ich wirklich nicht. Cruz ist ganz sein Vater auch wenn dieser dies gar nicht gern hört. Er lässt bei den Frauen wirklich nichts anbrennen und ist noch dabei ziemlich arrogant und egoistisch. Klar er ist jung will sein Leben auskosten, weil er in die Fußstapfen von seinem Vater treten soll. Deswegen schlägt er ja so über die Strenge. Man hat zeitweise echt das Gefühl das nur an sich und seinen Frauengeschichten interessiert ist. Dadurch wirkt Cruz ziemlich oberflächlich. Natürlich lernt man ihn im laufe der Geschichte etwas besser kennen dennoch hatte ich nicht das Gefühl das er greifbar für mich wäre.

Eli Hardy kennt man ja bereits aus dem ersten Band. Er hätte viel besser zu Lila gepasst als Cruz, denn dieser war liebevoll und aufmerksam ihr gegenüber. Aber auch er hatte noch etwas zu kämpfen und wäre jetzt offen für etwas neues. Ich hoffe sehr das er noch seine Geschichte und sein Glück findet, er hat es wirklich verdient.

Ich bin wirklich zwiegespalten bei dieser Geschichte. Einerseits ist sie wirklich süß und die Handlung gefiel mir auch aber einerseits hatte ich auch das Gefühl das etwas fehlte. Ich könnte jetzt aber auch nicht mal beziffern was genau. Zwischen Lila und Cruz ist ein Hin und Her mal wirkt es fesselnd und manchmal trieb es nur so vor sich hin. Aber auch an Tiefe hätte ich mir mehr gewünscht. Besonders als die große Wendung kam hatte mir viel versprochen doch leider wurde dies in meinen Augen viel zu einfach gelöst.



“Because of Lila – Füreinander bestimmt” lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Einerseits fand ich den Verlauf der Geschichte toll, andererseits hätte ich mir gerne mehr Tiefe gewünscht. Auch Cruz vom Charakter konnte mich nicht hundertprozentig von sich überzeugen. Ich hatte einfach das Gefühl da fehlte etwas, da wäre ein zweiter Band ganz gut gewesen. Ansonsten war es eine schöne Geschichte für zwischen durch und ich hoffe sehr das noch weitere Folgen werden.

Veröffentlicht am 16.10.2019

nette gEschichte für zwischendurch

Breaking You. Jenny & Dean (A Biker Romance 2)
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Nachdem ich den ersten Band gelesen hatte war ich schon etwas enttäuscht, dennoch war ich neugierig auf die nächste Geschichte. Diese gefiel mir hier auch wesentlich besser. Warum weshalb, erkläre ich ...

Nachdem ich den ersten Band gelesen hatte war ich schon etwas enttäuscht, dennoch war ich neugierig auf die nächste Geschichte. Diese gefiel mir hier auch wesentlich besser. Warum weshalb, erkläre ich aber später nochmal. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir hier auch wieder. Dieser war locker-flüssig und ließ mich schnell in die Geschichte eintauchen. Sodass ich sie innerhalb kürzester Zeit verschlungen hatte.

An sich soll dies ja eine Biker Romance sein, aber dies nimmt wirklich einen ganz kleinen Teil der Geschichte ein. Wenn überhaupt. An sich finde ich es sehr schade da die Reihe so betitelt wird, da es hier mehr um Rennsport geht. Unter Biker stelle ich mir schon eher sowas in Richtung MCs vor. Ich mochte die Geschichte ganz gerne, dennoch gab es eine Kleinigkeit die mich störte. Dean und Jenny haben eine gemeinsame Vergangenheit, die alles andere als gut war. Zwischen ihnen muss es damals ziemlich geknallt haben, sodass viele ihrer Mitschüler nun ziemlich überrascht sind das sie sich nicht an die Gurgel gehen, wenn sie sich begegnen. Dabei wird im Buch mehrmals von den Protagonisten erwähnt das es wohl ne ziemlich schlimme Sache gewesen ist die Dean da abgezogen hat. Nur leider erfährt man im laufe des Buches nicht mehr darüber. Was ich sehr schade finde. Gerade weil es öfter erwähnt wurde hätte ich mir gerne auf Auflösung gewünscht. So blieb ich, als Leser, bis zum Schluss darüber unwissend. Die Geschichte gefiel mir wesentlich besser als der erste Band. Er war spannender und es gab im letzten Drittel des Buches einige Ereignisse und Wendungen preis die diesen Spannungsbogen weiter ausbauten. Sagen wir es mal so damit habe ich wirklich nicht gerechnet.

Zu den Protagonisten, Jenny ist jemand der nicht auf den Mund gefallen ist. Gerade im ersten Teil fiel sie als selbstbewusste junge Frau auf. Ihre Gefühle überwältigten sie dabei immer wieder und gerade ihre überschwängliche Art sorgte für einige Schmunzler. Sie hat sich zu einer standfesten Ärztin entwickelt und lässt sich nicht mehr so leicht einschüchtern, wie in der Schulzeit. Doch Dean schafft dies heute noch sie völlig aus dem Konzept zu bringen. Dean gilt als großer Bad Boy. Er wirkt auf den ersten Blick arrogant und selbstgefällig. Ich kann ihn selbst aber nur als liebevollen und fürsorglichen Mann beschreiben. Beide Charaktere sind, aufgrund ihrer Erlebnisse in der Vergangenheit, über sich hinaus gewachsen. Gerade Dean hat sein Weiberheld Status abgelegt und wurde zu einem selbstbewussten und verantwortungsbewussten Mann. Ich mochte ihn sehr gerne und hätte ihn gerne noch besser kennen gelernt.

Die Bücher der Reihe kann man alle unabhängig voneinander lesen da sie in sich abgeschlossen sind. Die Handlung war gut auch wenn es mir hier auch wieder viel zu schnell geht. Gerade wenn man bedenkt das Dean in der Vergangenheit alles andere als nett zu Jenny war. Daher ging mir das von Feind zu Freund doch ein wenig schnell aber bei 200 Seiten kann es ja auch nicht ewig dauern das weiß ich. Ansonsten war es eine tolle Geschichte, der es an manch einer Stelle an Tiefgang fehlte dennoch war hier ein wenig mehr biss als im ersten Teil. Dies lag allen voran an den sympatischen Charakteren.



“Breaking You – Jenny & Dean” ist ein nette Geschichte für zwischendurch. Manches ging mir viele zu schnell, Erklärungen fehlten in Bezug auf die Vergangenheit der beiden und an bestimmten Stellen fehlte es an Tiefe. Dennoch konnte mich dieser zweite Teil mehr von sich überzeugen als der erste Band der Reihe. Die Charaktere waren sehr sympatisch und schlagfertig was mich des öfteren zum Schmunzeln brachte. Ich bin nun auf den letzten Teil der Reihe gespannt und lasse mich hier überraschen.

Veröffentlicht am 16.10.2019

anders als erwartet

Superman – Dawnbreaker
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Wie war ich auf diesen letzten DC Superhelden dieser Reihe gespannt! Ich bin ein großer Superman Fand und habe bis jetzt alle Filme und Serien um diesen Charakter gesehen daher war ich sehr gespannt auf ...

Wie war ich auf diesen letzten DC Superhelden dieser Reihe gespannt! Ich bin ein großer Superman Fand und habe bis jetzt alle Filme und Serien um diesen Charakter gesehen daher war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Wenn man das ein oder andere Feedback mitbekommen hat, gibt es auch hier wieder sehr unterschiedliche Meinungen. Für mich ist Superman schon immer der erste echte Superheld im eigentlichen Sinne gewesen, da er der Urvater aller späteren Comic Superhelden ist. Außerdem ist er jemand mit den umfangreichsten Kräften wenn man so will. Aber auch der stärkste Held hat eine Schwäche auch wenn diese in den Comics viel später erfunden wurde. Kryptonit. Ein Gestein von seinem Heimatplaneten. Dazu kommt, so finde ich, das viel Mitgefühl mit den Menschen empfindet und dies zeitweise auch als Schwäche gezählt werden könnte. Aber ich schweife ab. Viele finden, auch in meinem Freundeskreis, Superman nicht interessant genug oder gar langweilig. Ihm kann kaum etwas anhaben und wirkt für viele zu glatt. Das finde ich nicht. Er verkörpert für mich den einzig wahren Helden der viel Mitgefühl mit sich trägt, für eine Rasse zu der er nicht gehört.

Ich war gerade am Anfang schon ein wenig skeptisch, dennoch konnte mich dieser Band für sich überzeugen. Mich konnte das Buch von der ersten Minute an packen. Ich muss leider aber sagen das die Geschichte selbst nicht viele Informationen preis gab. Clark Kent wächst in Small Ville bei seinen Eltern auf und merkt immer mehr das etwas in ihm vorgeht. Ich habe die Serie Small Ville geliebt und irgendwie hat es mich gleich daran erinnert. Mir hat es gefallen das der Autor immer wieder die Superman Aspekte eingebracht hat, denn gerade hier befindet sich Superman am Anfang seiner Reise. Ich mochte es ganz gern da er sich selbst und seine Kräfte noch nicht richtig einschätzen konnte. Dabei vergisst er aber manchmal wie stark er ist, wenn er jemanden hilft. Clark ist hier noch nicht perfekt und kämpft noch mit seiner Rolle in dieser Welt. Und das fand ich toll. Okay, ich muss ehrlich gestehen das eigentlich gehofft hatte das die Geschichte beim Daily Planet anfängt wo er immer mehr als Superman einzugreifen.



“Wer bist du?”, fragte einer der Männer in ehrfürchtigem Staunen. “Ich bin niemand”, antwortete Clark. Und als er das sagte, wurde ihm bewusst, dass es stimmte. Er hatte sich vollständig dem Schutz dieses in Not geratenen Mannes verschrieben. Und dabei hatte er sich selbst hingegeben. Er war zu jemand Neuem geworden. zu jemandem, der keine Furcht kannte.”



Ich habe gerne mitverfolgt wie er langsam aber sicher sich in seiner Rolle einfindet und Clark langsam aber sicher zu Superman wird. Ich fand die Geschichte an sich spannend und unterhaltsam gestaltet. Zudem wurde die Handlung ziemlich gut verpackt sodass die Rollen zwischen gut und Böse nicht klar ersichtlich waren und dabei vieles offen blieb. Neben Clark kommen viele weitere Charaktere ins Spiel die man vom Namen her kennt. Da wäre zum Beispiel Lex Luther den er hier aber noch gar nichts als Feind hat oder aber Lois Lane, die hier eher nur namentlich erwähnt wird.

Ansonsten gefiel mir dieser Mix zwischen klassischen Superman und ein wenig Thriller ganz gut. In Small Ville verschwinden immer mehr Mitbürger was viele Frage aufwirft. Was so typisch für eine Superman Geschichte ist das ein Flugzeug oder Hubschrauber im Flug aufgefangen werden muss um die Passagiere zu retten. Ich wusste das so eine Szene mit eingebaut wird da es doch das typische Superman Ding ist. Dies störte mich aber nur ein klein wenig. Was ich schade fand das die Spannung zum Ende hin leider etwas weniger wurde, wobei sie da ja hätte stärker sein müssen. Schade fand ich aber definitiv das die geheimnisvollen Vorkommnisse in Small Ville weit mehr im Vordergrund gerückt worden als Clarks wachsende Kraft. Dieses wurde alles nur am Rande behandelt und teilweise ziemlich schnell. Deswegen fehlt es der Figur leider etwas an Tiefgang. Da ich viel über diesen Superhelden weiß war ich schon etwas enttäuscht, da hätte man deutlich mehr charakterlich rausholen können. Deswegen empfand ich die Story, wie ich bereits erwähnte, manchmal etwas Spannungsarm.

Hier wird auch gut das Thema Immigration eingebracht was mir ganz gut gefallen. Denn heutzutage ist es sehr wichtig darüber zu sprechen. Dennoch blieb nicht ausreichend Zeit dies weiter auszuführen so hinterließ kaum einen bleibenden Eindruck. Wie ich bereits die Szene mit dem Flugzeug erwähnte gibt es einige Actionszenen, doch leider wirkte auch manches ziemlich gezwungen um irgendwie Spannung aufzubauen.



“Superman – Dawnbreaker” ist ein netter Zusatz einer Superman Geschichte. Sie ist zeitweise spannend sowie unterhaltsam. Gerade wenn es um Clarks Kräfte geht, fehlte die nötige tiefe, da diese sich nach und nach zeigen und entwickeln und einige Probleme mit sich bringen. Da hätte ich mir gern mehr Informationen und Tiefgang gewünscht. Mir gefiel an sich der Plot, die Charaktere und der Spannungsaufbau wobei letzteres am Schluss leider etwas nach ließ. Natürlich hoffe ich ja das irgendwann noch weitere Charaktere folgen oder die Bösewichte ihre ganz eigene Sicht der Dinge bekommen. Das hätte doch was oder? Ein Buch über den Joker.