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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2019

Ein Kinderbuchklassiker, den die Kinder heute noch lieben

Die kleine Hexe: Jubiläumsausgabe
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Die kleine Hexe wünscht sich so sehr, in der Walpurgisnacht auf dem Blocksberg mit den anderen Hexen zu tanzen. Doch leider ist sie viel zu jung dafür. Sie ist ja erst einhundert- siebenundzwanzig Jahre ...

Die kleine Hexe wünscht sich so sehr, in der Walpurgisnacht auf dem Blocksberg mit den anderen Hexen zu tanzen. Doch leider ist sie viel zu jung dafür. Sie ist ja erst einhundert- siebenundzwanzig Jahre alt. Trotzdem schwingt sie sich auf ihren Besen und feiert mit, was natürlich nicht unentdeckt bleibt. Sie soll bestraft werden, bekommt aber von eine Gnadenfrist und soll bis zur nächsten Walpurgisnacht alle Hexensprüche auswendig lernen und eine gute Hexe werden. Aber wie soll sie das schaffen? Ihr guter Freund, der Rabe Abraxas, unterstützt sie dabei.


Ich denke, es ist bestimmt fast 60 Jahre her, dass ich dieses wunderschöne Buch von der kleinen Hexe geschenkt bekommen habe. Und ich habe sie geliebt. Weil sie ja eine gute Hexe werden wollte.
Nun lese ich die kleinen Geschichten über das arme Mädchen am Markt oder dem Maronimann unseren kleinen Nachbarn vor, wenn sie mal wieder Lust auf eine Geschichte haben und ihre Ersatzoma besuchen. Auch wenn die Sprache für heutige Verhältnisse etwas veraltet daher kommt, stört das in keinster Weise.

Ein Kinderbuchklassiker, den ich und auch die Kinder, denen ich es vorlese, einfach lieben. Ein Buch mit wunderschönen kleinen Illustrationen; über die Freundschaft, mag sie auch noch so ungewöhnlich sein; das die Fantasie anregt; das berührt und zeigt, dass man alles schaffen kann und sich nicht von der Meinung anderer dirigieren lassen sollte.

Veröffentlicht am 20.10.2019

Eine kleine Spinne als Einschlafhilfe…

Die kleine Spinne Widerlich sagt Gute Nacht (Pappbilderbuch)
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kann das gutgehen? Ja. Es geht sogar sehr gut.

Die kleine Spinne Widerlich ist schon so müde. Aber bevor sie ins Bett geht, sagt sie allen ihren Verwandten und Freunden Gute Nacht. Ihren kleinen Hasen ...

kann das gutgehen? Ja. Es geht sogar sehr gut.

Die kleine Spinne Widerlich ist schon so müde. Aber bevor sie ins Bett geht, sagt sie allen ihren Verwandten und Freunden Gute Nacht. Ihren kleinen Hasen im Arm besucht sie Tante Igiitte, Onkel Langbein, Oma Erna, Ihre Freundinnen Mücki und Niesi. Endlich ist sie dann soweit und ihre Mama bringt sie ins Bett und wünscht auch ihr eine Gute Nacht.


Es gibt sehr viele Gute-Nacht-Bücher. Aber dieses liebt unser kleiner Mann, der gerade 15 Monate alt ist, seit ein paar Tagen ganz besonders. Da die Geschichte sehr kurz gehalten ist, eignet sie sich sehr gut, als letzte kleine Nachtlektüre vor dem Einschlafen. Das kleine Pappbilderbuch mit den abgerundeten Ecken und den wenigen robusten Seiten hält er dann auch ganz fest in seinen kleinen Händen, bis er selbst fast eingeschlafen ist.

Die wunderschönen farbigen Illustrationen enthalten so viel Entdeckenswertes. Wir setzen uns auch tagsüber immer mal wieder hin und suchen kleine verspielte Details, zu denen man auch gut selbst kleine Geschichten erfinden kann. Die kleinen Reime zu jedem Bild treten dabei fast schon in den Hintergrund.

Ich selbst mag zwar Spinnen nicht besonders, aber diese kleine Spinne habe auch ich richtig ins Herz geschlossen.

Ein kleines Pappbilderbuch für unsere Allerkleinsten mit wunderschönen Illustrationen und kleinen Reimen. Ein wunderschönes Buch für unser letztes Ritual am Abend.

Veröffentlicht am 19.10.2019

Eine weitere wunderschöne Geschichte um die kleine Hummel Bommel

Die Baby Hummel Bommel – Alles wird gut
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Die kleine Hummel Bommel hat sich den Zeh angestoßen. Die Tränchen fließen. Es tut so weh. Was nun?
Pusten, was Kaltes, ein Küsschen, ein Pflaster und ein Teddy – und schon ist der Schmerz nicht mehr ganz ...

Die kleine Hummel Bommel hat sich den Zeh angestoßen. Die Tränchen fließen. Es tut so weh. Was nun?
Pusten, was Kaltes, ein Küsschen, ein Pflaster und ein Teddy – und schon ist der Schmerz nicht mehr ganz so groß. Am Wichtigsten aber ist die Zuwendung von Mama und Papa Hummel.


Eine wunderschöne, kleine Geschichte, die im Wohnzimmer der kleinen Hummel spielt, verpackt in kleine Reime, dazu auf jeder Seite das passende Bild, auf denen es so viel mehr zu entdecken gibt. Abwechselnd kümmern sich Mama und Papa um den kleinen wehen Zeh.

Bei den dicken, stabilen Seiten mit abgerundeten Ecken kann unser Kleiner auch mal kräftig zupacken. Das macht dem kleinen Buch überhaupt nichts.

Wir schauen uns tagsüber die einzelnen Seiten an und finden immer wieder neue Kleinigkeiten, zu denen ich wieder eine neue Geschichte erfinde.
Abends beim Kuscheln vor dem Zu-Bett-gehen schauen wir uns nur die Bilder an und lesen die kleinen Reime. Da geht das Einschlafen noch einmal so schnell.

Ein tolles Bilderbuch für unseren kleinen Mann, zum Vorlesen und zum Anschauen.

Veröffentlicht am 19.10.2019

Meine erste Begegnung mit Liv Lammers wird nicht die letzte gewesen sein

Finsteres Kliff
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Liv Lammers schätzt es gar nicht, wenn sie bei einem Handballspiel ihres Lieblingsvereines SG Flensburg-Handewitt gestört wird. Diesmal gibt es auf der Insel Sylt einen Toten bei den Hügelgräbern am Morsumer ...

Liv Lammers schätzt es gar nicht, wenn sie bei einem Handballspiel ihres Lieblingsvereines SG Flensburg-Handewitt gestört wird. Diesmal gibt es auf der Insel Sylt einen Toten bei den Hügelgräbern am Morsumer Kliff. Es sieht ganz nach einem blutigen Ritualmord aus. Als auch noch Vanessa, die Freundin des Toten als vermisst gemeldet wird, spitzt sich die Lage zu. Als Unterstützung der Kripo Sylt müssen nun auch Liv und Ihre Kollegen Bente und Momke auf die Insel.


Da ich in diesem Jahr zum ersten Mal Urlaub auf unserer nördlichsten Nordseeinsel gemacht habe, musste ich dieses Buch einfach lesen und die mir bisher unbekannte Autorin Sabine Weiss kennenlernen. Ich wurde in meinen Erwartungen nicht enttäuscht. Obwohl es mein erster Fall ist, den ich mit Liv Lammers gelöst habe, hatte ich an keiner Stelle das Gefühl etwas verpasst zu haben. Trotzdem werde ich die beiden ersten Fälle „Schwarze Brandung“ und „Brennende Gischt“ nun auch noch lesen.

Die Ermittlungen in diesem neuen Fall gestalten sich schwierig. Es gibt sehr viele Verdächtige. Manche können durch ihre Alibis gleich ausgeschlossen werde. Bei Anderen verdichten sich die Beweise. Ich habe immer den Verdacht, dass hier noch einiges verschwiegen wird. Ich blicke lange nicht hinter diesen sehr gekonnt konstruierten Fall. Nach einigen unerwarteten Wendungen dann mit einem Paukenschlag die Auflösung, die ich sehr gut nachvollziehen kann, auf die ich aber so nicht vorbereitet war. Und endlich lässt die hoch angesiedelte Spannung, die sich ab der ersten Seite stetig weiter aufgebaut hat, nach.

In diesem Fall bekomme ich auch Einblicke in die Welt der Wikinger, die Geschichte der Hügelgräber und ihre vergrabenen Schätze. Es gibt auf der Insel einige junge Menschen, die als Wikinger-Fans und Hobbyarchäologen auf der Suche nach diesen alten Schätzen sind. Die vielen Informationen zu diesem Thema haben mir sehr gut gefallen.
Der lokale Kolorit kommt durch den eingestreuten friesischen Sprachgebrauch und Bentes Dänisch sehr gut heraus. Außerdem kann ich das Feuer der Biike prasseln hören, das Salz der Nordsee auf der Zunge schmecken und den Sand unter meinen Füßen spüren. Da ich ja vor Kurzem erst dort war, habe ich einiges wiedererkannt, viele Bilder beim Lesen vor Augen und in Erinnerungen geschwelgt.

Mir gefällt es sehr, wenn ich die ermittelnden Kommissare etwas persönlicher kennenlerne.
Liv, die mit ihrer Großmutter Elisa und ihrer Tochter Sanna zusammen lebt, hat ein inniges Verhältnis zu den Beiden, die aber ohne sie auf dem Festland gut zurecht kommen und hier nur am Rande kleine Rollen spielen. Hier auf der Insel, wo Liv geboren wurde, und wo ihr Vater und ihre Schwester noch leben, holt sie ihre Vergangenheit ein. Ich mochte die Ermittlerin, die ihren eigenen Kopf hat, auch mal eigene Wege geht und sich damit selbst in Gefahr bringt, von Beginn an sehr gern.
Auch die anderen Personen finde ich mit ihren vielfältigen Charakteren sehr gut gezeichnet, menschlich und vorstellbar. Besonders gefällt mir ein Kommissar a.D., der auf eigene Faust in Wikingerverkleidung auf Spurensuche geht.

Mit ihrem leichten, bildreichen und einprägsamen Schreibstil hat mich Sabine Weiss sofort in die Geschichte hinein gezogen. Ich bin ihren falschen Fährten gefolgt, konnte mit rätseln, musste meine Verdächtigen immer wieder laufen lassen. Am Schluss gab´s dann noch eine Überraschung mit der ich so nicht gerechnet hatte.

Das erste Buch von Sabine Weiss wird nicht mein letztes sein. Ich widme mich nun der ersten beiden Fälle und hoffe, dass ich Liv Lammers und ihren Kollegen bald wieder bei einem Fall über die Schulter schauen kann.

Veröffentlicht am 17.10.2019

Lesespaß für Klein und Groß

Mein liebstes Pop-up-Buch. Weihnachten
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Ein großes Bilderbuch mit kleinen Reimen von Sandra Grimm und wunderschönen farbenfrohes Bildern von Dave King, die sich zum Teil hinter Klappen verstecken und beim Öffnen aufploppen.
Wo steckt das Rentier? ...

Ein großes Bilderbuch mit kleinen Reimen von Sandra Grimm und wunderschönen farbenfrohes Bildern von Dave King, die sich zum Teil hinter Klappen verstecken und beim Öffnen aufploppen.
Wo steckt das Rentier? Wer versteckt sich hinter der Eiskugel? Wer schwebt gleich auf die Baumspitze? Steckt da schon was im Stiefel? Diese und mehr Fragen lassen sich durch Aufklappen lösen und machen jedes mal von Neuem großen Spaß.

Abgerundete Ecken und eine abwaschbare Oberfläche nehmen durch kleine Patschhändchen keinen Schaden. Also auch schon für unsere Allerkleinsten geeignet.

Im vergangenen Jahr habe ich es mit unseren kleinen Nachbarn angeschaut. Und nun bin ich gespannt, was unser kleiner Enkel zu dem tollen Buch sagen wird.