Cover-Bild Woman in Cabin 10
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9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 28.02.2019
  • ISBN: 9783423217774
Ruth Ware

Woman in Cabin 10

Thriller
Stefanie Ochel (Übersetzer)

Der Weltbestseller jetzt im Taschenbuch!

Die Reise auf einem Luxusschiff mit Kurs auf die norwegischen Fjorde: Für die Journalistin Lo Blacklock ein wahr gewordener Traum. Doch gleich in der ersten Nacht auf See erwacht sie von einem Schrei aus der Nachbarkabine. Sie hört, wie etwas ins Wasser geworfen wird – etwas Schweres, wie ein menschlicher Körper. Lo alarmiert den Sicherheitsoffizier. Aber die Nachbarkabine ist leer, ohne das geringste Anzeichen, dass hier jemand gewohnt hat. Die junge Frau aus Kabine 10, mit der Lo noch am Vortag gesprochen hat, scheint nie existiert zu haben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2021

Gute Idee schlechte Umsetzung

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Woman in Cabin 10 von Ruth Ware ist ihr zweiter Thriller der mich aber nicht ganz überzeugen konnte. Er hat einige Längen und eine Hauptprotagonistin die mir unsympathisch war. Nachdem Klapptext zu urteilen ...

Woman in Cabin 10 von Ruth Ware ist ihr zweiter Thriller der mich aber nicht ganz überzeugen konnte. Er hat einige Längen und eine Hauptprotagonistin die mir unsympathisch war. Nachdem Klapptext zu urteilen hatte ich einen spannenden Krimi im Stil von Agatha Christie erwartet. Mit einem Mörder der noch unter einem sein muss und viel Verwirrungen. Das hatte mich angesprochen.

Lo ist Journalistin und soll an der Jungfernfahrt eines Luxusschiffs teilnehmen. In der Nacht wird sie von Geräuschen aus der Nachbarkabine wach und hört ein platschen. Irgendwas wurde ins Meer geschmissen und auf der Veranda ist Blut. Doch als der Sicherheitsdienst kommt ist die Kabine leer und das Blut weg. Erschwerend kommt hinzu das Kabine 10 gar nicht bewohnt war. Es wird auch niemand vermisst. Lo ist verzweifelt sie weiß das sie einen Mord beobachtet hat und keiner glaubt ihr. Außer der Mörder der es jetzt auf sie abgesehen hat.

Es ging auch spannend mit dem Prolog los. Dieser zeigt eine Szene die erst viel später passiert. Doch der Anfang der Geschichte bis Lo endlich auf dem Luxusschiff ist zieht sich in die Länge. Als Eingang in die Geschichte und um Los labilen Zustand zu erklären war dieser gut gewählt, aber viel zu ausschweifend.

Das Buch wird aus der Sicht von Lo erzählt. Eigentlich mag ich Bücher aus der Ich Perspektive doch hier nervte mich die Protagonistin total. Sie war mir von Anfang an unsympathisch, trank zu viel und nahm Tabletten. War aber der Meinung das Alkohol und Antidepressiva keine Wechselwirkung bei ihr hätten. Ehrlich gesagt finde ich dies in einem Buch so lapidar hinzustellen fragwürdig. Auch ihre ständigen Panikattacken hatte den Lesefluss behindert. Auch verlor sie so an Glaubhaftigkeit für mich. Die anderen Protagonisten blieben mir alle zu distanziert und nichtsagend. Alle waren austauschbar.

Die Grundidee der Story war gut durchdacht und hat mir auch gefallen, doch die Umsetzung war schlecht. Das Buch war sehr langatmig und es wurden ständig die gleichen Dinge widerholt. Was mich auch etwas störte, waren die eingeschobenen Berichte und E-Mails am Ende jeden Abschnittes. Diese waren zeitlich immer im Voraus und haben mich teilweise etwas verwirrt.

Der Schreibstil war teilweise flüssig ,sehr bildhaft aber auch teilweise etwas lahm. So kam kaum richtige Spannung auf. Die letzten 100 Seiten waren am spannendsten und auch lebhafter. Am Ende blieben aber immer noch Fragen offen und einiges blieb für mich ungeklärt.

Mich konnte dieser Thriller nicht wirklich begeistern. Es war eine gute Idee, aber eine mangelhafte Umsetzung. Er war mir zu langatmig, nicht spannend und hatte eine unsympathische Protagonistin.

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Veröffentlicht am 16.01.2020

(sleepy) woman in cabin 10

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Die Geschichte ist leider sehr schleppend und die Spannung lässt auf sich warten. Das Ende hat mir, inklusive Plottwist, gut gefallen. Ansonsten leider jedoch eher mäßig spannend.

Die Geschichte ist leider sehr schleppend und die Spannung lässt auf sich warten. Das Ende hat mir, inklusive Plottwist, gut gefallen. Ansonsten leider jedoch eher mäßig spannend.

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Veröffentlicht am 18.08.2019

Kein Thriller,der einem noch lange beschäftigen tut

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Die Kurzbeschreibung hörte sich sehr vielversprechend und spannend an:

Reporterin,die zuvor in ihrer eigenen Wohnung überfallen wurde,geht auf eine Kreuzfahrt der Jungfernfahrt der Aurora und soll davon ...

Die Kurzbeschreibung hörte sich sehr vielversprechend und spannend an:

Reporterin,die zuvor in ihrer eigenen Wohnung überfallen wurde,geht auf eine Kreuzfahrt der Jungfernfahrt der Aurora und soll davon und den anderen Leuten auf Board berichten.Sie bekommt aber einen Mord mit,und versucht mehr darüber heraus zu finden,aber keiner will ihr glauben....bis sie selbst in Gefahr gerät.

Man erwartet eine spannendes Katz und Maus Spiel zwischen Laura,der Reporterin und dem "Mörder".Das bekommt man auch,aber an manchen Stellen wurde einfach zu sehr ausgeholt bzw wurde es einfach zu langatmig oder es passierte auch mal einfach gar nichts.Dann wieder passieren Dinge Schlag auf Schlag und man kann das Buch nicht aus den Händen legen.


Es fehlt einem schwer,die Hauptprotagonistin Laura,zu mögen.Sie wirkte sehr durcheinander und auch an Board wirkte sie völlig fehl am Platze.Sie ging nicht einmal ihrer Aufgabe als Reporterin mit ihrem Auftrag nach.Lieber bediente sie sich großzügig am Alkohol,hatte Platzangst und Panikattacken.Warum genau nimmt man dann den Auftrag an?!Fragt mich nicht,ich habe keine Ahnung.Viele Handlungen waren naiv und ich konnte diese nicht nachvollziehen.Ihr Verhalten war des öfteren fragwürdig.Sympathie empfand ich für sie nicht.Erst zum Ende hin,hab ich um sie gebangt und ihr gewünscht,das sie alles gut übersteht.

Die Autorin hat es schon geschafft,an gewissen Stellen Spannung aufzubauen,aber gerad zum Schluss,wo man einen Showdown erwartet,kam nichts mehr,da die Lösung schon weit davor verraten wurde.Auch habe ich den Anfang des Buches,den Einbruch, nicht wirklich verstanden.Warum genau hat sie diesen mit eingebracht?! Auch bei den Charakteren kam ich immer wieder durcheinander,da es zu viele waren.Einige konnte ich mir merken,aber die Mehrheit ging immer wieder unter.Die kleinen Mails und die Zeitungsausschnitte hingegen fand ich ganz toll.Das hob immer die Spannung und man fragte sich,was genau auf dem Schiff eigentlich passiert.

Das Cover des Buches passt natürlich hervorragend zum Inhalt.So stellt man sich den Blick aus dem Bullauge eines Schiffes vor.

Leider war ich nicht 100% überzeugt von dem Buch,ich hätte mehr erwartet bzw hätte man mehr aus der Geschichte raus holen können.

Veröffentlicht am 19.10.2019

Grundidee gut, Charaktere eher blaß

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Der Thriller hat sich angeboten, da ich selbst jetzt schon zwei Kreuzfahrten gemacht habe bzw. habe ich dieses Buch angefangen als ich auf meiner zweiten Kreuzfahrt war. Es war ein perfekter Zeitpunkt ...

Der Thriller hat sich angeboten, da ich selbst jetzt schon zwei Kreuzfahrten gemacht habe bzw. habe ich dieses Buch angefangen als ich auf meiner zweiten Kreuzfahrt war. Es war ein perfekter Zeitpunkt das Buch zu lesen.

Zu Anfang lernt man Lo kennen, die als Reisejournalistin arbeitet. Sie darf sich als Vertretung ihrer Chefin auf Jungfernfahrt mit der Aurora begeben. Bis es soweit ist, bekommt man einen Einblick in Lo’s Privatleben, wo auch einige Dinge passieren oder ungeklärt sind.

Die Aurora ist allerdings kein großes Schiff wie man es sich vielleicht vorgestellt hätte. Insgesamt hat sie nur 10 Kabinen für Gäste und weitere Kabinen für die Crewmitglieder. Jedoch ist Kabine 10 angeblich nicht besetzt, was Lo schon in der ersten Nacht feststellen muss, nicht der Fall ist. Halluziniert sie oder ist tatsächlich ein Mord passiert? Und wer könnte dahinter stecken?

Der Anfang der Geschichte, bis sich Lo auf das Schiff begibt, zog sich etwas in die Länge. Es wurde erst spannender als der angebliche Mord passiert und Lo Nachforschungen betreibt. Jedoch will ihr niemand richtig glauben. Zudem ist Lo nach außen hin keine verlässliche Zeugin, denn ihr Alkoholkonsum und die Antidepressiva deuten auf eine labile Persönlichkeit hin.

Ja, da sind wir auch schon bei einem weiteren Kritikpunkt. Denn mit Lo konnte ich nicht wirklich viel anfangen. Sie war für mich nicht richtig zu greifen. Ich konnte mich nicht in sie hineinversetzen. Ich fragte mich manchmal, ob der Job ihr überhaupt Spaß macht und was die Autorin mit ihr als Charakter andeuten möchte.

Aber auch die anderen Charaktere blieben eher blaß und die Namen blieben mir nicht großartig im Gedächtnis.

Erst als mehr Details zum ‚Verbrechen‘ bekannt werden, nimmt die Geschichte langsam an Fahrt auf. Ich konnte mir auch dann bildlich Norwegen und die Polarlichter vorstellen. Die Autorin hat die Gegenden anschaulich beschreiben können. Aber auch die Details zum Schiff konnte die Autorin gut beschreiben. Ich konnte mir vorstellen auf den Schiff zu sein.

Trotz der Kritikpunkte bin ich schnell durch die Geschichte gegleitet, da der Schreibstil eingängig und leicht war.

Außerdem haben mir auch die Details (außerhalb des Schiffes) gefallen, mit denen manchmal am Ende des Kapitels gearbeitet wurde. Dies ergänzte noch etwas die Geschichte und wirkte spannungsreich.

Ab den letzten Drittel weiß man dann den Hintergrund der Geschichte, die ich nicht ganz so erwartet hätte und auch etwas überraschend war. Das Ende verlief noch mal recht spannend. Aber da konnte man dann erahnen, wie es ausgeht.

Fazit:
Die Grundidee der Geschichte hat mir gefallen. Die Details rund um das Schiff und die Gegenden wurden gut beschrieben. Jedoch zog sich der Anfangsteil sehr und die Protagonistin Lo war mir nicht sehr zugetan. Auch die anderen Charaktere blieben eher blass. Die Spannung wurde erst nach und nach aufgebaut.

Bewertung: 2,5 / 5