Cover-Bild Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 01.04.2019
  • ISBN: 9783641235697
Beth O'Leary

Love to share – Liebe ist die halbe Miete

Roman
Pauline Kurbasik (Übersetzer), Babette Schröder (Übersetzer)

Not macht erfinderisch: Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht dringend Geld. Warum also nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind? Eigentlich überhaupt kein Problem, denn Tiffy arbeitet tagsüber, Leon nachts. Die Uhrzeiten sind festgelegt, die Absprachen eindeutig. Doch das Leben hält sich nicht an Regeln ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2020

Post Its, sind die neuen Liebesboten

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•Informationen über das Buch•

📖 Titel→ Love to Share 📖 Autor → Beth O‘Leary 📖 Verlag → Diana 📖 ISBN: 9783453360358 📖
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•Klappentext•

Not macht ...

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•Informationen über das Buch•

📖 Titel→ Love to Share 📖 Autor → Beth O‘Leary 📖 Verlag → Diana 📖 ISBN: 9783453360358 📖
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•Klappentext•

Not macht erfinderisch: Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht dringend Geld. Warum also nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind? Eigentlich überhaupt kein Problem, denn Tiffy arbeitet tagsüber, Leon nachts. Die Uhrzeiten sind festgelegt, die Absprachen eindeutig. Doch das Leben hält sich nicht an Regeln

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•Meine Meinung zum Buch•

,,Einfach drauf los & volles Risiko war meine Devise!“. Und obwohl Richie diese Worte gesagt hat, hätten sie auch von der Hauptprotagonistin Tiffy stammen können.
Tiffy hat es wirklich nicht einfach gehabt und dennoch das Beste aus der Situation gemacht und sich direkt in ein neues Abenteuer gestürzt. Das hebt sie von so vielen anderen Protagonisten ab, mit denen mein Leserherz zutun hatte. Sie verschwendet kaum Zeit, um sich selber zu bemitleiden, sondern sie geht ihren Weg weiter. Das finde ich einfach nur stark, weshalb es mir nicht schwergefallen ist, sie in mein Herz zu schließen. Leon, dem zweiten Hauptprotagonisten, ging es genauso. Tiffy ist einfach eine strahlende Persönlichkeit. Und eine geprägte Persönlichkeit, mit einer großen Schwäche. Diese Schwäche, welche ich nicht spoilern möchte, wird für ordentlich Trubel sorgen.

Der Schreibstil vom Buch, gefällt mir total, obwohl dieser ein wenig, nennen wir es .. außergewöhnlich, war. Der Aufbau der Storyline war super angepasst! Das Tempo war step by step, und nicht übertrieben! Die Idee, dass sich die beiden Hauptprotagonisten nur anhand von Post Its verständigen, fand ich super, denn es war mal etwas total anderes. Auch die Entwicklung zwischen den beiden, fand ich im exzellenten Tempo niedergeschrieben. Das Ende .. , wie fand ich das ? Sagen wir es so: Es hat mich berührt und gleichermaßen mit den Augen rollen lassen. ————————————————————————————

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Veröffentlicht am 20.10.2019

Tiffy & Leon

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Nachdem dieses Buch so gehyped wurde, bin ich leider auch nicht mehr drum rum gekommen.
Aber ich muss sagen - der Hype ist durchaus gerechtfertigt.
Ich habe mich wirklich super unterhalten gefühlt.
Abwechselnd ...

Nachdem dieses Buch so gehyped wurde, bin ich leider auch nicht mehr drum rum gekommen.
Aber ich muss sagen - der Hype ist durchaus gerechtfertigt.
Ich habe mich wirklich super unterhalten gefühlt.
Abwechselnd geschrieben aus den Sichten von Tiffy und Leon bekommt man sehr viel Einblick in die Gedanken und Gefühle der beiden Protagonisten.
Auch die Nebendarsteller - ich liebe Gerty und Rachel und Mo und Richie... ähm - kommen nicht zu kurz, man hat auch von ihnen schnell eine recht genaues Bild vor sich, was sie sympathisch macht.
Der Anfang punktet mit viel Witz und Charme, aber das geht keineswegs nach ein paar Seiten vorüber - die Dialoge via Klebezettel sind einfach herzerfrischend und humorvoll.
Der kleine Abstecher in etwas, dass einem Thriller entstammen könnte, ist der Autorin ebenfalls sehr gut gelungen und gibt der ganzen Geschichte noch mal einen gewissen Kick.
Aber auch eine gewisse Portion Drama darf natürlich keinesfalls fehlen.
Insgesamt ein absolut empfehlenswerter Roman, den man gelesen haben sollte :)

Veröffentlicht am 29.09.2019

Viel mehr als "nur" ein Liebesroman!

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ACHTUNG: Trigger-Warnung: psychische Misshandlung und Manipulation!



Es heißt nicht umsonst: Not macht erfinderisch. Und gerade heut zu Tage mit den Mietpreisen die in die Höhe schnellen und das überall ...

ACHTUNG: Trigger-Warnung: psychische Misshandlung und Manipulation!



Es heißt nicht umsonst: Not macht erfinderisch. Und gerade heut zu Tage mit den Mietpreisen die in die Höhe schnellen und das überall auf der Welt, ist die Not groß. So auch bei Tiffy, die dringend eine Wohnung in London braucht, um bei ihrem A... Ex ausziehen zu können. Leon braucht das Geld und so vermietet er seine Wohnung für die Zeit, in der er Nachtschicht hat. Die beiden würden sich nie begegnen, da er nur in der Wohnung wäre, wenn Tiffy arbeitet und umgekehrt. Sie teilen alles, Bad, Küche, Bett – eine WG der anderen Art, aber in der Not frisst der Teufel fliegen und beide haben keine andere Wahl, also lassen sie sich auf das Arrangement ein. Sie kommunizieren über Klebezettel und irgendwann kommt der Punkt, an dem sich ihre Gefühle zu verändern scheinen. Aber kann man sich wirklich in Klebezettel-Nachrichten verlieben?





Mir waren Tiffy und Leon sofort sympathisch. Tiffy ist chaotisch, bunt, optimistisch und einfach total witzig. Leon ist ein Einsiedler, der für seinen Job als Krankenpfleger in einem Hospiz brennt und Veränderungen hasst. Was man aber recht schnell merkt, ist, dass Leon ein sehr, sehr großes Herz hat.

Natürlich ist Leons Freundin Kay ein egoistisches Biest – was auch sonst? Wenn in einem Roman einer von beiden bei denen es funken soll in einer Beziehung ist, dann mit einem egoistischen Biest oder einem A...



Ich fand die Wendung mit Tiffys Vergangenheit wirklich richtig gut. Dieser locker leichte Liebesroman wurde dadurch vielschichtiger. Ich kann nicht verraten, worum es genau geht, nur, dass ich wirklich mitgefiebert habe und das Buch vor Spannung nicht mehr weglegen konnte. Ich finde die Ausarbeitung von Tiffys Trauma und Ängsten wirklich ganz toll, das wirkte auf mich sehr glaubhaft.



Mein heimlicher Liebling ist aber Richie. Wer das ist oder was es mit ihm auf sich hat, kann ich nicht verraten, aber auf mich wirkt er wie ein großer Teddybär mit sehr viel Witz und Charme.





Fazit: Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen. Ich konnte es kaum weglegen. Die Klebezettel haben mich oft zum Lachen gebracht und ich fand es wirklich toll, dass die Charaktere so „echt“ gewirkt haben, mit Stärken und Schwächen, Eigenarten und Macken. Die Wendung und das leichte Thriller-Element (ich weiß nicht, wie ich es besser beschreiben könnte, ohne zu spoilern) gefielen mir sehr gut. Sie verliehen dem Roman Tiefgang und ich würde das Buch am liebsten an alle Frauen verteilen und ihnen sagen: darauf müsst ihr achten, damit euch das nicht auch passiert!



Ich bin wirklich froh, dass ich das Buch gelesen habe und kann es aus vollem Herzen weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 14.09.2019

Lese-Highlight

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Fast wollte ich diese Geschichte über diese Post-it-Wohngemeinschaft nicht lesen, sie wurde zu oft beworben, fast schon gehypt. Aber dann wurde ich doch neugierig, vor allem weil die Autorin im November ...

Fast wollte ich diese Geschichte über diese Post-it-Wohngemeinschaft nicht lesen, sie wurde zu oft beworben, fast schon gehypt. Aber dann wurde ich doch neugierig, vor allem weil die Autorin im November Gast an der lit.Love ist. So habe ich die Geschichte doch noch gelesen - zum Glück, sonst hätte ich eine tolle Story verpasst.

Tiffy braucht nach der Trennung von Ex-Freund Justin eine neue Wohnung. Sie quasselt viel und ist total liebenswürdig. Die Wohnung mit Leon zu teilen, ist besser als nichts. Für beide ist es total ungewohnt, mit jemandem die Wohnung zu teilen und diese Person nicht zu kennen. Sie kommunizieren miteinander durch Post-it's oder Zettel, die überall in der Wohnung liegen.

Irgendwann sind beide neugierig aufeinander, doch sie gehen sich aus dem Weg. Das geht gut, denn Leon arbeitet in einem Hospiz, immer nur nachts. Er ist der ruhige Typ, der kaum redet. Für einen Patienten sucht er dessen grosse Liebe. Für seinen Bruder Ritchie, der womöglich unschuldig im Knast sitzt, hofft er auf eine weitere Anhörung. Leon hat Verständnis für alle, er ist zu gut für diese Welt. Und passt dabei wunderbar zu Tiffy.

Tiffy, die als Lektorin bei einem DIY-Verlag arbeitet, merkt langsam, wie sie von ihrem Ex-Freund Justin manipuliert und emotional missbraucht wurde - und immer noch wird. Ihre Freunde Gerty und Mo unterstützen sie, aber Tiffy muss den Absprung von Justin selbst schaffen. Daneben bekommt Tiffy Ritchies Geschichte mit und sorgt sich um ihn. Dies beeindruckt Leon, denn seine Freundin Kay interessiert sich für nichts, Ritchies Schicksal ist ihr egal und sie will auch nicht, dass Leon Tiffy kennenlernt.

Beth O'Leary lässt Tiffy und Leon abwechselnd über ihr Leben und wie es ihnen in der neuen und speziellen WG-Situation geht, erzählen. So bekommt der Leser beide Ansichten und die ganze Bandbreite von allen möglichen Emotionen mit. Beides sind tolle Charaktere, die man von Anfang an mag. Aber auch ihre Freunde, die Arbeitskollegen und die Nebenfiguren sind alle treffend gezeichnet.

Ich liebe Geschichten, die mit einer ungewöhnlichen Idee aufwarten. Sie sind viel zu selten, aber "Love to Share" ist eine dieser Raritäten. Wenn so eine Story zudem noch so gut umgesetzt wird wie hier, bekommt man wunderbar vergnügliche Lesestunden, die man nicht so schnell vergisst.

Gehypt wird der Roman zurecht, wie ich während dem Lesen feststellte. "Love to Share" ist eine total schöne und originelle Liebesgeschichte mit viel Tiefgang, leisem Humor und wunderbaren Charakteren.

Fazit: "Love to Share" ist ein grossartiger Liebesroman und schafft es auf meine Liste der Lese-Jahreshighlights!
5 Punkte.

Veröffentlicht am 09.08.2019

Love to Share - Mein neues Lieblingsbuch !!

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Tiffy hat einen schrecklichen Ex und muss unbedingt aus seiner Wohnung raus. Aus ihrer Not heraus, zieht sie in eine WG mit Leon, aber in dieser WG teilt man sich mehr als nur Küche und Bad – Nein die ...

Tiffy hat einen schrecklichen Ex und muss unbedingt aus seiner Wohnung raus. Aus ihrer Not heraus, zieht sie in eine WG mit Leon, aber in dieser WG teilt man sich mehr als nur Küche und Bad – Nein die beiden Teilen auch das Bett.
Aber das passt genau, denn Leon arbeitet Nachts und Tiffy tagsüber. Leons Freundin findet die Bettgeschichte nicht so Hammer und stellt daher die Regel auf, dass die Beiden sich nicht sehen sollen. Und das klappt, die beiden kommunizieren lediglich per Klebezettel auf allen möglichen Flächen. So geht das ca. 100 Seiten lang, aber wer sich jetzt denkt: Das klingt ja ein bisschen öde, eine Geschichte zwischen 2 Personen die sich noch nicht mal richtig kennen – der hat sich geschnitten! Die Nebengeschichten sind super spannend, aber auch die Sache mit Leon und Tiffy ist besonders. Denn als Leser weiß man Dinge über Tiffy. Die Leon nicht weiß und umgekehrt, während die beiden im Grunde genau das Wissen bräuchten, was ich als Leser habe.
Naja eines Tages telefoniert Tiffy aber per Zufall mit Leons Bruder der unschuldig im Gefängnis sitzt. Nachdem sie seine Geschichte gehört hat wendet sie sich an ihre beste Freundin Gerty, die zufällig Anwältin ist.
Im Grunde sind viele kleine Zufälle wie dieser der Grund, warum sich Tiffy und Leon dann treffen.

Tiffy arbeitet in einem Verlag und hilft bei der Veröffentlichung eines Häkelbuchs, mit einer super coolen und auch ziemlich schrägen Autorin. Passend dazu hat Leon einen Patienten der häkelt und strickt, als wäre er eine Maschine.
Während Leon eher ein Einsiedler ist, hat Tiffy 3 Wunderbar unterschiedliche Menschen immer an ihrer Seite. Rachel ist Ihre ein wenig aufdringliche Kollegin, die dafür sorgt, dass Tiffys Leben immer mal noch ne ordentliche Portion Spannung ab bekommt, sie reißt manchmal ihre Klappe zu weit auf und legt sich mit so manchem männlichen Idioten in diesem Buch an. Aber genau das macht sie für mich so interessant und sympathisch.
Gerty ist dazu eher das herrische Pendant, sie hält sich nicht mit unnötigen Dingen auf und nimmt die Sachen gerne selbst in die Hand, aber sie urteilt sehr schnell. Und von Mo dachte ich zuerst, er würde die Rolle des Schwulen besten Freundes einnehmen, aber er ist definitiv nicht schwul! Er ist eher so was wie ein immer erreichbarer Therapeut.

Wie ihr seht finde ich die Charaktere durch die Bank weg super und würde mich mit allen sofort anfreunden.

Und für mich das aller wichtigste:
Love to Share ist das absolute Gegenteil von After, dieses Buch steckt voller Frauen Power der unterschiedlichsten weiblichen Charakteren. Aber so unterschiedlich sie auch sind und so unterschiedlich ihre Methoden sind, alle Frauen in diesem Buch sind willensstarke, emanzipierte Frauen!

Was ich außerdem wirklich gut gemacht finde, ist dass
Leon und Tiffy in einer WG wohnen und in einem Bett schlafen (auf getrennten Seiten) sie sich dennoch erst in der Hälfte des Buches kennen. Denn als Leser merkt spürt man von Anfang die Verbindung zwischen den beiden und sie spüren es auch, und das obwohl sie sich noch nie gesehen haben. Es ist wirklich erstaunlich, wie die Autorin es hinbekommen hat diese Emotionen nur per Klebezettel zu schaffen.

Was ein bisschen gewöhnungsbedürftig war der Schreibstil. Besonders in Leons Kapitel sind die Sätze sehr kurz und abgehackt und haben manchmal kein Subjekt. Das stört zwar in ersten Moment den Lesefluss, passt aber ganz gut zu seiner eher Wortkargen Persönlichkeit.

Leo betreut sterbende, bzw. Menschen die wahrscheinlich sterben. Er hat unter seinen Patienten ein paar Freunde gefunden und nimmt deren Probleme auch mit nach Hause, dadurch werden Krankheit und Tod sehr stark integriert. Jede dieser klitzekleinen Nebengeschichten ist wunderschön.

Ich bin wirklich begeistert, weil dieses Buch etwas Außergewöhnliches an sich hat! Ihr müsst dieses Buch lesen!!