Spannend, zeitweise etwas langatmig
Luckiest Girl Alive „Luckiest Girl Alive” von der Autorin Jessica Knoll hat meine Meinung gespalten.
In der Geschichte geht es um Ani FaNelli, die einen tollen Job als Journalistin hat und mit einen gutaussehenden, adeligen ...
„Luckiest Girl Alive” von der Autorin Jessica Knoll hat meine Meinung gespalten.
In der Geschichte geht es um Ani FaNelli, die einen tollen Job als Journalistin hat und mit einen gutaussehenden, adeligen Verlobten hat. Eigentlich ist alles perfekt und Ani hat so lange für ihr „perfektes“ Leben gekämpft, doch langsam kommt ein Geheimnis ans Licht, das ihr ganzes Kartenhaus einstürzen könnte.
Der Schreibstil von Jessica Knoll hat mir gut gefallen. Die Geschichte liest sich gut, dennoch hatte ich Schwierigkeiten ins Buch reinzukommen. Ich denke dies liegt aber mehr an dem Hauptcharakter Ani. Es ist sicher auch ein wenig so gewollt, aber mir war Ani von Anfang an unsympathisch. Natürlich konnte ich ihr Verhalten im Laufe der Geschichte besser nachvollziehen, aber dennoch weckte das keine großen Sympathiepunkte für sie. Die Geschichte ist in jedem Fall spannend, aber in meinen Augen gab es zu viele Rückblicke in die Vergangenheit, die der Geschichte streckenweise ein wenig die Spannung nimmt. Hier hätte definitiv ein wenig gekürzt werden können.
Der große Knall kam für mich überraschend, da ich doch mit dem Fortgang nicht gerechnet habe, was ich wieder positiv fand.
Schade fand ich aber auch, dass der Verlobte Luke relativ blass bleibt und ich ihn daher auch nur schwer einschätzen kann.
Insgesamt gab es kaum Charaktere, die mir sonderlich sympathisch waren und irgendwie hat mir das ein wenig gefehlt.
Fazit: Eine spannende Geschichte, mit tiefen Abgründen und traurigen Ereignissen, die zeitweise ein wenig zu langatmig war und mir persönlich hat es an sympathischen Charakteren gefehlt.