Cover-Bild Mirage - Die Schattenprinzessin
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 08.04.2019
  • ISBN: 9783453271302
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Somaiya Daud

Mirage - Die Schattenprinzessin

Roman
Sabine Schilasky (Übersetzer)

In einer fernen Welt: Amanis Heimatplanet Cadiz ist seit Langem grausam unterdrückt vom Volk der Vath, das aus einer fremden Galaxie gekommen ist. Ausgerechnet am Festtag von Amanis Erwachsenwerden tauchen plötzlich Kampfroboter auf und entführen sie an den Hof des Vath-Königs. Als Amani dessen einzige Tochter sieht, versteht sie schlagartig, warum: Sie ähnelt Prinzessin Maram wie ein eineiiger Zwilling. Der perfide Plan: Die Prinzessin ist allgemein verhasst, also soll Amani in gefährlichen Situationen als ihr Double einspringen. Jeder Versuch, sich der tödlichen Aufgabe zu entziehen, wird im Keim erstickt. Amani ist verzweifelt – bis sie den ebenso gutaussehenden wie klugen Prinzen Idris trifft. Er scheint als einziger zu sehen, dass die Prinzessin verändert ist. Doch Idris ist niemand anderes als Marams Verlobter, und je näher Amani ihm kommt, desto gefährlicher wird ihr Spiel mit dem Feuer.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2019

Die Kombination zwischen Science-Fiction und orientalischem Flair konnte mich begeistern

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Inhalt
Amani wird auf ihrer Reifefeier plötzlich von Soldaten der Vath entführt, die schon seit Jahren ihren Planeten besetzen. Als sie im Palast ankommt wird ihr klar warum: Sie sieht der Prinzessin zum ...

Inhalt
Amani wird auf ihrer Reifefeier plötzlich von Soldaten der Vath entführt, die schon seit Jahren ihren Planeten besetzen. Als sie im Palast ankommt wird ihr klar warum: Sie sieht der Prinzessin zum Verwechseln ähnlich und da diese ständig in der Gefahr lebt Opfer eines Anschlages zu werden, soll Amani als ihr Double herhalten.

Gestaltung
Das Cover ist wirklich sehr aufwendig gestaltet und gefällt mir richtig gut. Man hat auch sofort den orientalischen Flair vor Augen, den auch die Geschichte vermittelt. Im Innern findet man ausserdem eine Karte vom Planetensystem Andala. Sowas mag ich auch richtig gern.

Sprache
Die Geschichte ist wirklich toll zu lesen. Die Mischung zwischen orientalischem Flair und Science-Fiction ist richtig klasse. Somaiya Daud schafft es eine ganz eigene Fantasywelt zu erschaffen, die vor meinem inneren Auge zum Leben erwachte und mich sofort gefangen genommen hat. Die Story ist sehr spannend und ich wollte immer wissen wie es weiter geht, wie sich die Charaktere weiter entwickeln und welche Geheimnisse und Intrigen es noch aufzudecken gibt.

Charaktere
Amani ist eine sehr starke Protagonistin. Sie schafft es sich in schwierigen Situationen äusserlich anzupassen, aber tief in ihrem Inneren ihre eigene Meinung zu bewahren. Weit weg von ihrer Familie und ihren Freunden, inmitten von Feinden und ständig in der Gefahr für eine falsche Handlung schwer bestraft zu werden, bleibt sie ruhig und besonnen, wägt ihre weiteren Schritte ab.


Fazit
Eine richtig gute Geschichte mit tollem Worldbuilding, spannender Story, tollen Charakteren und ein bisschen Liebesgeschichte. Ich bin richtig gespannt auf Band 2!

Veröffentlicht am 08.04.2019

ausbaufähiger Serienstart

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Amanis Planet wurde vor vielen Jahren von den Vath erobert und ihr Volk unterdrückt. Sie führt mit ihrer Familie ein bescheidenes, aber glückliches Leben auf dem Hof ihrer Eltern. Am Tag ihrer Reifenacht, ...

Amanis Planet wurde vor vielen Jahren von den Vath erobert und ihr Volk unterdrückt. Sie führt mit ihrer Familie ein bescheidenes, aber glückliches Leben auf dem Hof ihrer Eltern. Am Tag ihrer Reifenacht, dem Übergang zum Erwachsenenwerden, tauchen Androiden der Vath auf und nehmen Amani als Gefangene mit. Wie sich herausstellt, sieht sie der Prinzessin zum Verwechseln ähnlich und soll von nun an als ihr Double einspringen. Sie wird trainiert, sich wie die Prinzessin zu verhalten und bekommt einen tiefen Einblick in die Intrigen des Hofes. Und dann ist da auch noch der Verlobte der Prinzessin, Idris, zu dem sie sich mehr hingezogen fühlt, als gut für sie ist.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Trilogie und dem Debüt der Autorin. Der Klappentext klangt wirklich sehr interessant und hat mich sehr neugierig gemacht. Die Autorin entführt ihre Leser in eine weit entferne Galaxie, in eine brutale Welt. Die Handlung wird aus der Sicht von Amani in der Ich-Perspektive erzählt. Amani kommt aus einfachen Verhältnissen, ist aber bisher sehr glücklich mit ihrer Familie gewesen. Dieser entreist man sie und alles verändert sich für sie.

Ich hätte mir insgesamt mehr Science Fiction gewünscht, der Klappentext hält da nicht wirklich was er verspricht. Das ganze ist eher High Fantasy, aber ohne Magie. Am Anfang braucht die Geschichte ein wenig, um in Fahrt zu kommen. Das lag vor allem daran, dass Amani am Anfang einfach alles so hinnimmt, sie passt sie für meinen Geschmack viel zu schnell an. Im ersten drittel der Geschichte wurde nicht einmal ihre Familie thematisiert, was mich doch etwas gestört hat. Später hat mir die Handlung dann wesentlich besser gefallen.

Amani macht eine sehr gute Entwicklung durch. Sie wird sogar Teil der Rebellion, nur auf ihre eigene ruhige Art und Weise, was mir sehr gut gefallen hat. Auch die Liebesgeschichte konnte mich überzeugen. Das Ende ist sehr offen, auch wenn es keinen richtigen Cliffhanger gibt (zum Glück). Leider erscheint der 2. Teil erst 2020 im Original, da müssen wir wohl auf die Übersetzung noch eine ganze Weile warten. Von mir bekommt das Buch 4,5 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 13.04.2021

Mix aus Science Fiktion und 1001 Nacht

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Mirage - die Schattenprinzessin ist der Auftakt zu einer neuen Sternensaga. Die Welt, die Somaiya Daud für ihr Abenteuer erdacht hat, liegt in einer fernen Galaxie. Fantasievoll werden das Sternensystem ...

Mirage - die Schattenprinzessin ist der Auftakt zu einer neuen Sternensaga. Die Welt, die Somaiya Daud für ihr Abenteuer erdacht hat, liegt in einer fernen Galaxie. Fantasievoll werden das Sternensystem und die einzelnen Orte beschrieben, hierbei hat man häufig das Gefühl man wäre zu Gast in 1001 Nacht. Ein schöner Mix, wunderbar beschrieben, so dass das Kopfkino gut zu tun hat.
In dieser Welt haben die Vath Andala annektiert, sie herrschen dort mit Gewalt und beuten Menschen und Rohstoffe der Orte aus. Die Besatzung dauert bereits Jahre an.
Das Bauernmädchen Amani wird am Festtag ihres Erwachsenwerdends grundlos von Androiden der Vath festgenommen. Als sie schließlich vor der Prinzessin Maram kniet, schwant ihr Böses: Die Mädchen könnten Zwillinge sein.
Die Prinzessin ist unbeliebt und wird bedroht. Amani wird als Double ausgebildet und muss sie bei riskanten Anlässen vertreten. Als Sklavin hat sie keine Wahl, sie muss sich den gefährlichen Situationen stellen. Von ihrer Fähigkeit die verhasste Prinzessin zu kopieren und zu improvisieren hängt fortan ihr Überleben ab. Als sie sich in Idirs, Marams Verlobten, verliebt und Rebellen sie für ihre Zwecke einsetzen wollen, spitzen sich die Ereignisse zu.

Der Roman wird in Ich-Perspektive von Amani erzählt. Ihre Ängste und Sorgen kann man dadurch gut nachvollziehen. Sie ist sehr traditionsbewusst und liebt die Poesie, obwohl sie ein armes Bauernmädchen ist, kann sie lesen und schreiben, spricht zwei Sprachen und verfügt über ein gutes Maß an Bildung und Verstand. Da niemand wissen darf, dass es ein Double gibt, hat sie nicht sehr viele Kontakte, das ist schwierig, aber sie will überleben und ist bereit dafür hart an sich zu arbeiten. Sie lernt Maram zu sein und Andere zu täuschen, aber auch Menschen Vertrauen zu schenken.

Maram ist die ungeliebte Prinzessin. Eine interessante Protagonistin, ein Mischling, halb Kushaila , halb Vathek. Nur durch eine Ehe mit der Königstochter des besetzten Reiches konnte ihr Vater einst die Macht erhalten. So steht Maram immer dazwischen, gehört nirgends dazu. Ein hartes Schicksal, wenn es auch zunächst nicht so scheint. Sowohl das besetzte Volk, als auch die Eroberer sehen in ihr jeweils nur den fremden Anteil und lehnen sie daher ab. Diese Zerrissenheit hat sie zu einer schwierigen Person gemacht, dies klingt häufig an, hätte aber noch besser herausgearbeitet werden können.
Auch die weiteren Charaktere wurden gut angelegt, bleiben in er Bedeutung aber hinter diesen Beiden zurück.

Es sind alte Ideen, die in diesem Buch neu aufbereitet und zusammengefügt wurden, durch das exotische Setting bekommt dieser Mix aber etwas Besonderes. Im Mittelteil hätte ich mir etwas mehr Spannung gewünscht, manches lief zu glatt, lesen lies sich das Buch jedoch jederzeit flüssig und gut.
Das Cover und die Innengestaltung sind aufwendig und passen gut zu der Geschichte.
Auf den nächsten Teil bin ich gespannt und werde ihn sicher lesen. Dieses Buch endet zwar offen, könnte aber doch für sich stehen. Der Cliffhanger fiel nicht zu heftig aus und mir gefällt besonders, dass es der Autorin gelang mit einem besonderen Hoffnungszeichen für einen Protagonisten zu enden.
Vier von fünf Sternen und meine Leseempfehlung für Jugendliche und Erwachsenen mit Spaß an Young Adult Romanen.

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Veröffentlicht am 06.02.2020

"Zorn und Morgenröte" meets Star Wars

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Inhalt:
Die Geschichte spielt in einer fernen Galaxis (Hallo Star Wars Fans). Darüber bin ich erstmal gestolpert, weil ich ganz klar einen Fantasy Roman erwartet hatte (ich gebe aber auch zu, ich habe ...

Inhalt:
Die Geschichte spielt in einer fernen Galaxis (Hallo Star Wars Fans). Darüber bin ich erstmal gestolpert, weil ich ganz klar einen Fantasy Roman erwartet hatte (ich gebe aber auch zu, ich habe den Klappentext nicht gelesen) – war dann aber Feuer Flamme.

Der Heimatplanet der Protagonistin Amani wurde vor langer Zeit von den Vath erobert und ihr Volk lebt seither in erbarmungsloser Unterdrückung. Regelmäßig werden sie durch die Androiden des Imperators überwacht und müssen Überfälle fürchten – so auch am Tag von Amanis Reifefeier.

Doch der Überfall ist keines Falls willkürlich – denn die Androiden suchen Jemanden. Dieser Jemand entpuppt sich als Amani und sie wird in den Palast des Vath Regenten verschleppt. Dort erfährt sie auch schnell den Grund – sie ist der Tochter des Imperators wie aus dem Gesicht geschnitten. Die Frage, die sich mir dabei natürlich gestellt hat ist, wieso?

Nunmehr soll sie als Double der verhassten Prinzessin Maram bei öffentlichen Auftritten fungieren. Dies setzt allerdings auch voraus, dass sie eine Menge Zeit mit ihrem Verlobten Prinz Idris verbringen muss. Dieser durchschaut schnell das Täuschungsvorhaben, nimmt dies jedoch gelassen auf. Die beiden freunden sich an und je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto mehr romantische Gefühle keimen zwischen den Beiden auf. Für Amani beginnt dabei ein Spiel mit dem Feuer, besonders, als die beiden anfangen, alte verbotene Schriften zu lesen.

Mir hat besonders der politische Part der Geschichte gut gefallen. Gerne hätte ich noch mehr über die Eroberung der Vath erfahren, und wie die alten Adelsfamilien getötet wurden oder ins Exil geschickt wurden. Ob es wirklich nur um Macht geht oder ob es Fehden oder andere Verbindungen gibt etc etc etc.

Große Plottwists oder spannungsgeladene Inhalte hat das Buch nicht. Für mich lebt die Geschichte von den Charakteren, deren Verhältnissen untereinander und dem Worldbuilding.


Setting & Schreibstil:
Der Schreibstil ist sehr einfach – man stolpert nicht über verschachtelte Sätze und man muss nicht hochkonzentriert sein, um die Handlung zu verstehen. Die Geschichte hat allerdings viele Eigenbegriffe und sehr viele unterschiedliche Charakternamen, weshalb ein Glossar ggf. hilfreich gewesen wäre.
Die Geschichte spielt natürlich in einer fernen Galaxis, aber man hat gar nicht unbedingt so ein Science-Fiction Feeling, da wir hauptsächlich auf den Planeten unterwegs sind. Und diese haben alle einen orientalischen Vibe, was ich mir sehr gefallen hat.


Charaktere & Beziehungen:
Amani entstammt einem durch die Vath unterdrückten Völker. Sie ist sehr familienbezogen und besitz viel Güte und Mitgefühl für andere.

Maram ist das genaue Gegenteil von Amani. sie behandelt jeden herablassend, wird schnell aggressiv und genießt es, andere leiden zu sehen. Ich hätte gerne gewusst, wie sie so geworden ist bzw. wie sie sich zu so einer jungen Frau entwickeln konnte. Leider erfährt man hierzu nichts Näheres.

Die Interaktionen zwischen den Beiden war wohl einer der spannendsten Parts der Geschichte für mich. Am Anfang trieften Marams Handlung nur so von Missgunst und Verachtung gegenüber jener Menschen unter ihr, aber je mehr Zeit sie mit Amani verbringt, desto mehr sieht man auch ihre verletzliche Seite. Man merkt, dass Maram nicht grundsätzlich böse ist, sondern dass es einen weitaus größeren Hintergrund haben muss.

Prinz Idris geriet dabei für mich eigentlich eher in den Hintergrund. Man hat jetzt auch nicht so viel über seinen Charakter erfahren, um sich ein genaues Bild von ihm zu machen – er war halt einfach da, hat charmante Dinge gesagt und Amani Gesellschaft geleistet. Ich werde aber das Gefühl nicht los, dass er und seine Familie noch eine bedeutende Rolle in den nächsten Büchern spielen werden, da er ja einem der vertriebenen Adelsfamilien entstammt.


Offene Fragen & Theorien:
Weshalb ist Amani Marams Doppelgängerin? Ich könnte mir vorstellen, dass es im nächsten Band eine Auflösung ähnlich wie in Vampire Diaries geben wird. Dass es, wie in Star Wars, eine kosmische Macht gibt, welche aus irgendeinem Grund einen Doppelgänger hat erscheinen lassen. Da die Adroiden aber explizit nach ihr gesucht haben, musste Maram ja irgendwoher wissen, dass es Amani als ihre Doppelgängerin gibt.


Vergleichbar mit:
„Mirage – Die Schattenprinzessin“ ist eine Mischung aus der Atmosphäre von „Zorn und Morgenröte“, den Charakteren von Disneys „Aladdin“ und dem Setting von „Star Wars“.


Fazit:
Für einen Debutroman hat mir das Buch gut gefallen. Die Idee, das Setting und die Charaktere heben sich in ihrem Jugendbuch Genre deutlich von anderen Büchern ab. Hier und da gab es ein paar Dinge zu bemängeln von meiner Seite, insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und meinen Geschmack getroffen.

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Veröffentlicht am 22.10.2019

Spannend braucht aber um in Gang zu kommen

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Durch einen Bloggerfreund wurde ich auf dieses Buch aufmerksam und habe mich sehr auf diesen ersten Band der Reihe “Mirage” gefreut. Es klang durch den Klappentext richtig spannend, doch leider war das ...

Durch einen Bloggerfreund wurde ich auf dieses Buch aufmerksam und habe mich sehr auf diesen ersten Band der Reihe “Mirage” gefreut. Es klang durch den Klappentext richtig spannend, doch leider war das Buch doch ganz anders als ich erwartet habe. Der Schreibstil der Autorin hat mir an sich ganz gut gefallen, so dass ich schnell ins Buch gefunden habe.Die Geschichte selbst wird aus der Ich -Persepektive von Armani erzählt so konnte man sich sehr gut in sie und ihre Gefühle hineinversetzen.

Zu den Protagonisten, die Bauerntochter Amani lebt in einer Welt, die von einem fremden und grausamen Volk beherrscht wird. Als sie gerade dabei ist herauszufinden wer sie wirklich sein möchte wird sie ihrem vertrauten Leben entrissen und befindet sich plötzlich in der Ziyaana. Aber viel schlimmer ist das sie starke Ähnlichkeiten mit Maram, Der Prinzessin der Vath, hat und soll nun in Zukunft als ihr Double bei öffentlichen Veranstaltungen fungieren. Amani hat einen ganz eigenen und eigensinnig Charakter mit dem man erstmal warm werden muss. Sie ist jemand der sich schnell anpasst an eine Situation anpasst. Zu dem ist sie ziemlich klug und mutig und lebt sich im Verlauf der Geschichte immer besser ein, auch wenn sie ihr altes Leben nicht ganz freiwillig aufgegeben hat. Gleichzeitig lernt sie sehr viel von den gerissen Volk der Vathek und weiß sich zu behaupten und das gefiel mir sehr an ihr. Amani ist eine Protagonistin die sich in einer spannenden Welt aus Macht, Intrigen und Grausamkeiten behaupten muss wenn sie überleben will.

Maram ist die ungeliebte Prinzessin. Sie ist halb Kushaila, halb Vathek und wird von ihren Untertanen gehasst. Und das zu Recht! Denn diese Prinzessin kann sehr grausam und kalt sein. Durch eine Ehe mit der Königstochter des besetzten Reiches konnte ihr Vater einst die Macht erhalten. Sie ist eine sehr interessante Protagonistin da sie ja irgendwie zwischen den Stühlen steht und scheinbar nirgendswo hingehört. Es ist ein hartes Schicksal auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint. Das besetzte Volk sowie auch die Eroberer sehen in ihr nur das andere Volk und lehnen sie deswegen kategorisch ab. Maram ist innerlich ziemlich zerrissen und dadurch eine schwierige Person. Aber im laufe der Geschichte lernt man sie noch von einer ganz anderen Seite kennen. Neben diesen beiden Mädchen gibt es aber auch noch Idris. Er ist ein mutiger junger Mann der ebenso versklavt ist wie Amani. Gleichzeitig ist er auch Marams Verlobter der wahnsinnig schön und zartfühlend ist. Man könnte ihn und seine Talente, wie reiten und Sitar spielen, als klassischen Prinz bezeichnen. Und wie man es sich denken kann gibt es hier eine verbotene Liebesgeschichte die zwischen Amani und Idris entsteht.

An sich fand ich das Buch ganz gut auch wenn ich mir ab der Mitte an mehr Spannung gewünscht hätte. Mir ging da einfach vieles zu glatt, da hätte ich einfach gern mehr gehabt. An sich hätte ich mir auch mehr Science Fiction gewünscht, da gerade der Klappentext so etwas in der Richtung andeutet. Leider empfand ich das nicht so, eher Richtung Fantasy. Gerade am Anfang brauchte ich etwas um mit den Charakteren warm zu werden. Besonders Amani hat mich ein wenig aufgeregt da sie alles immer so hinnimmt. Auch ab es nie irgendeine Erklärung bezüglich ihrer Familie, da hätte ich doch schon gerne etwas mehr erfahren. Aber die Handlung wird im laufe der Geschichte immer besser sodass sie mir dann auch wieder gefiel. Das Ende diesen ersten Bandes war relativ offen. Man könnte einen zweiten Teil erwarten oder aber es so für sich stehen lassen. Aber genau das gefiel mir hier und mal gucken was da noch so kommt.



“Mirage – Die Schattenprinzessin” ein toller Auftakt der mir trotz einiger Kleinigkeiten sehr gefallen hat. Gerade im ersten drittel kommt die Geschichte sehr langsam in Gang und ist wird auch gegen Ende hin richtig spannend. Auch hatte ich mir mehr Science Fiction erhofft. Ansonsten war das Setting zwischen 1001 Nacht und Scifi ganz schön und auch die Charaktere haben mir an sich ganz gut gefallen. Ich bin sehr gespannt was nachdem offenen Ende weitergehen wird.