Profilbild von diekati66

diekati66

Lesejury Profi
offline

diekati66 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit diekati66 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2020

Humorvoller Krimi an der Kieler Förde

Kiel ahoi!
0

"Ein Gewässer schreit ja förmlich nach einer Leiche. Dass Frau Heinze allerdings im alten Kieler Olympiahafen treibt, ist dann doch ein wenig merkwürdig. Denn da schwappt die Ostsee nur mehr oder weniger ...

"Ein Gewässer schreit ja förmlich nach einer Leiche. Dass Frau Heinze allerdings im alten Kieler Olympiahafen treibt, ist dann doch ein wenig merkwürdig. Denn da schwappt die Ostsee nur mehr oder weniger träge hin und her. Darum schmeißen wir unsere Leichen auch nicht in die Kieler Förde. Zumindest dann nicht, wenn wir sie loswerden wollen."

Dieser Auszug aus dem Roman hat mich sehr neugierig auf die Geschichte gemacht - aber was mir als humorvoller Krimi angeboten wurde, hat sich schnell als Farce dargestellt. Die Autorin unterhält sich mit mir als Leser, sie spricht mich in jedem einzelnen Satz an, erklärt mir Zusammenhänge, die ich gar nicht wissen wollte. Sie erzählt verschiedene und zum Teil abstruse Geschichten über Ehegatten und ihr Verhalten zueinander und die Aufklärung des Todesfalles kommt dabei zu kurz. Zwischendurch wird auch die Arbeit des Gerichtsmediziners, seine Gedanken und die Arbeit des Polizeibeamten und deren Gedanken erzählt.

Ich weiß nicht genau, was die Autorin mit diesem abstrusen Werk bezweckt hat aber ich fühle mich nicht gut unterhalten und bin auch nicht in der Lage, das Buch bis zum Ende zu lesen. Von diesem Krimi hatte ich mir viel mehr erwartet, als ich dann leider vorgefunden habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.10.2019

Drecksspiel - Das soll ein Thriller sein?

Drecksspiel
0

Bei dem Klappentext habe ich schnell Spannung aufgebaut - aber was ich dann lese, ist alles andere als spannend. Seit der Ex-Polizist David Cross nach einem Undercover-Einsatz untertauchen musste, hat ...

Bei dem Klappentext habe ich schnell Spannung aufgebaut - aber was ich dann lese, ist alles andere als spannend. Seit der Ex-Polizist David Cross nach einem Undercover-Einsatz untertauchen musste, hat sich sein Leben radikal verändert. Am Anfang wird die Geschichte erzählt. Hannah und Philipp sind spontan in den Urlaub gefahren. Während er noch einmal wegfährt, richtet sie sich im Ferienhaus ein, sie hat sich verführerisch angezogen und will Philipp überraschen. Im Schlafzimmer schläft ihre kleine Tochter. Sie hört die Tür und glaubt, Philipp wäre zurückgekehrt. Sie dreht sich um und ein fremder Mann steht vor ihr. Er hält ihr den Mund zu, hindert sie am Schreien.... sie hat Angst um das Leben ihrer Tochter, sie ist bereit, für ihre Tochter alles zu tun und den Fremden abzulenken.....

Der Ex-Polizist David Cross arbeitet als privater Ermittler, als Problemlöser in seinem neuen Fall geht es um einen grausamen Entführungsfall. Nach dem Einstieg mit der Erzählung, wie Hannah überwältigt wird und um das Leben ihrer Tochter bangt, kommen langweilige Szenen und Gespräche, denen man kaum folgen kann. Die Handlung wird immer verworrener, ich weiß kaum noch, um wen es gerade geht. Ich bin vollkommen raus aus der Geschichte, blättere immer wieder zurück und versuche, den roten Faden zu finden. Vergeblich. Ich finde keinen Zugang zu dieser Geschichte oder dem Autor und frage mich, ob es an seinem seltsamen Erzählstil liegt oder an mir. Wer kann das sagen?

Veröffentlicht am 22.10.2019

Eine Enttäuschung für Fans von Klaus-Peter Wolf

Mord am Leuchtturm
0

Als ich diese Kurzgeschichten von Klaus-Peter Wolf bekam, habe ich damit gerechnet, Ann-Kathrin Klasen in den Geschichten zu finden und den trotteligen Kommissar Rupert. Aber von Spannung oder Nervenkitzel ...

Als ich diese Kurzgeschichten von Klaus-Peter Wolf bekam, habe ich damit gerechnet, Ann-Kathrin Klasen in den Geschichten zu finden und den trotteligen Kommissar Rupert. Aber von Spannung oder Nervenkitzel konnte in den Geschichten keine Rede sein. Ich habe nicht alle Geschichten gelesen. Denn schon nach der 4. oder 5. Geschichte stellte ich fest, dass alle gleich sind und sich die Handlungen kaum unterscheiden. Ich war gelangweilt und enttäuscht von dieser Krimi-Sammlung. Es machte keinen Spaß - und ich habe das Buch nicht bis zum Ende gelesen. Ich habe die Storys nur noch überflogen aber es stellte sich bei mir nicht der Wunsch ein, alle Geschichten zu lesen.

Von Klaus-Peter Wolf erwarte ich mehr als seichte Unterhaltung. Dieses Buch hält nicht was es verspricht. Schade.