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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.12.2016

Diesem Buch wohnt wirklich der Zauber von Weihnachten inne.

Winterzauber in Manhattan
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Meine Meinung
Mandy Baggot hat nicht nur eine wirklich süße Geschichte erschaffen, sondern auch sympatische Figuren , die dieses Buch mit Leben füllen. Der Schreibstil ist angenehm leicht und die Seiten ...

Meine Meinung
Mandy Baggot hat nicht nur eine wirklich süße Geschichte erschaffen, sondern auch sympatische Figuren , die dieses Buch mit Leben füllen. Der Schreibstil ist angenehm leicht und die Seiten fliegen wirklich nur so dahin während man das Gefühl hat selbst in New York zu sein.

Besonders die Beziehung zwischen Angel und ihrer Mutter Hayley hat mein Herz erwärmt aber auch die anderen Verstrickungen zwischen den einzelnen Charakteren ist wirklich gut gewählt gewesen und sorgte auch für den ein oder anderen Schmunzler.
Angel hat das ganze total aufgeppt, wegen ihr hab ich sogar Lachtränen vergossen. Die kleine hat es einfach Faustdick hinter den Ohren. Oliver hat mich allerdings ein bisschen genervt mit seiner überdramatisierung einiger Dinge.

Die Story ist überzogen, unrealistisch, kitschig und einfach perfekt für die Weihnachtszeit. Es gibt genug Wendungen und Ereignisse um nicht langatmig zu sein aber auch nicht zu überladen, die Liebesgeschichte ist zuckersüß mit ein bisschen Drama natürlich. Manchmal ist das ganze sehr vorausschaubar, stellenweise aber auch überraschend.

Fazit
Winterzauber in Manhattan ist für mich ein Buch was perfekt in die Weihnachtszeit passt, es versprüht einfach Liebe und Glück . Es lässt sich leicht lesen und bringt einem zum lächeln. Manchmal werden Weihnachtswunder eben wie im Film wahr. Voller Hoffnung und Glauben , ein Must-Read in dieser Jahreszeit.

Veröffentlicht am 06.12.2016

Zwei Geschichten durch Worte für die Ewigkeit verbunden

Worte für die Ewigkeit
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Worte für die Ewigkeit ist definitiv ein ganz besonderes Buch das eine ganz besondere Stimmung beim Lesen erzeugt.
Kapitelweise wechseln sich Vergangenheit und Gegenwart ab und sind dabei doch verbunden. ...

Worte für die Ewigkeit ist definitiv ein ganz besonderes Buch das eine ganz besondere Stimmung beim Lesen erzeugt.
Kapitelweise wechseln sich Vergangenheit und Gegenwart ab und sind dabei doch verbunden. Es ist sind zwei Geschichten durch die sich ein roter Faden zieht und die Figuren mit einander verwebt.

Der Wechsel der Kapitel war allerdings teilweise sehr fieß. Ich konnte das Buch nicht weglegen, denn die Kapitel enden teilweise in Cliffhängern die einen verzweifeln lassen. Man steht im Zwiespalt. Ein Kapitel erstmal überspringen und sich evtl das Buch versauen weil das alles noch miteinander verstrickt ist oder brav weiterlesen. Ich habe brav weitergelesen und das war definitiv die richtige Entscheidung.

Es war nicht so, dass ich mich beim lesen gelangweilt hab, aber manchmal waren einzelne Stellen doch ein bisschen langatmig.

Ich kann gar nicht sagen welche Geschichte mich mehr in ihren Bann gezogen hat, denn beide sind auf ihre Weise wundervoll und so voller Liebe. Während Emilys und Nates Geschichte in einer Art Briefform geschrieben ist, ist Hope und Cals Geschichte in der Erzählsperspektive verfasst worden. Den Wechsel fand ich aber nicht schlimm sondern sehr gut gelungen, da man so immer wieder leichten Abstand bekommen hat.

Der Schreibstil von Lucy Inglis sorgt dafür, dass ich mich vollkommen auf die Geschichten einlassen konnte, es war fesselnd. Ich war in Montana und habe die Abenteuer der beiden Liebespaare hautnah miterlebt. Und diese Geschichte geht unter die Haut und manchmal trübten mir sogar Tränen die Sicht.

Es wird einem auch der Konflikt zwischen Indianer und "dem weißem Mann" nahe gebracht, der seid je her in Montana herrscht. Man erfährt viel über die Zeit im 18. Jahrhundert und den "Wilden Westen" was gleich noch einen positiven Lerneffekt hat und der macht einen Neugierig. Ich würde jetzt gerne mehr Bücher mit dieser Thematik lesen.

Ich kann euch Worte für die Ewigkeit wirklich ans Herz legen. Es ist eine Geschichte die euch so schnell nicht los lassen wird. Nein, eigentlich sind es zwei Geschichten die so tief unter die Haut gehen, dass ihr übergeschwemmt werdet von einer Gefühlsflut. Spannung zum Nägelkauen, Frustration und Herzklopfen wechseln sich ständig ab und zaubern euch doch ein Lächeln ins Gesicht.

Veröffentlicht am 23.11.2016

Lost zwischen den Seiten

Lost in Texas
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2 Hauptprotagonisten, 2 Sichten, 2 Autorinnen. Lost in Texas wird aus 2 Sichten beschrieben, aus Daves und aus Josephines, das ist soweit nichts neues. Aber nicht nur die Sichten wechseln sich ab, sondern ...

2 Hauptprotagonisten, 2 Sichten, 2 Autorinnen. Lost in Texas wird aus 2 Sichten beschrieben, aus Daves und aus Josephines, das ist soweit nichts neues. Aber nicht nur die Sichten wechseln sich ab, sondern auch die Autorinnen. Eine hat Daves Sicht beschrieben, die andere hat die Rolle der Josephine übernommen, dadurch gibt es zwar einige Wiederholungen der Situationen aber es war auch interessant zu sehen wie unterschiedlich die beiden Denkweisen und das Handeln der Protagonisten ist.

Die Figuren waren wir beide sympatisch, obwohl mir Dave noch etwas besser gefiel. Er hat die richtige Mischung aus Sensibilität und Männlichkeit. Beide Protas haben herbe Schicksalsschläge hinter sich, die erst nach und nach zum Vorschein kommen und deren Tragweite sich durch die komplette Geschichte ziehen.
Leider wirkten die Nebencharaktere etwas blass obwohl sie sehr präsent in der Geschichte sind, allerdings hat Ethan mich des öfteren mal schmunzeln lassen, den mochte ich wirklich gerne. Die Figur des Aaron mochte ich von Anfang an nicht und er wirkte auch mehr wie ein Mittel zum Zweck, Auch Nash war leider etwas unausgereift, da hätte ich mir mehr Story mit ihm gewünscht als immer nur sein kurzes Auftauchen. Aber der Name ist toll, ich hab mich echt in den Namen Nash verliebt.

Die Geschichte beginnt sehr emotionsgeladen und gibt schon mal einen kleinen Einblick auf Daves Leben frei, allerdings startet sie erst so richtig nach den ersten 10 Kapiteln. Das sorgt dafür, dass man das Buch einfach nicht aus der Hand legen kann, weil man einfach wissen muss, was passiert, was ist eigentlich alles passiert und was könnte noch passieren, man ist angefixt, so hat man aber auch Zeit beide Hauptcharaktere erstmal kennen zu lernen.

Die beiden Schreibstile harmonieren wirklich gut miteinander und man merkt nur leicht, dass das ganze aus zweien anstatt nur einer Feder stammt. Das ganze lässt sich leicht weg lesen, leider bleiben da aber auch die Gefühle etwas auf der Strecke, die Story ist doch teilweise sehr Überladen an Dramatischen Situationen und Wendungen, die teils doch sehr Oberflächlich blieben. Bevor sich da wirklich was aufbauen konnte an Gefühlen war es auch schon wieder vorbei, es wirkte manchmal etwas platt, dafür hatte man allerdings nie langatmige Stellen.



Auch wenn die Geschichte nicht ganz ausgereift ist, hab ich Lost in Texas trotzdem sehr genossen. Die Seiten fliegen nur so dahin und auch wenn man manchmal mit den Augen rollt oder manche Situationen und Handlungen nicht so schlüssig sind ist es eine tolle Geschichte , mit Liebenswerten Charakteren vor einer wirklich tollen Kulisse. Aber Vorsicht fangt ihr erstmal an könnt ihr das Buch nicht aus der Hand legen, es wird euch einfach fesseln.

Veröffentlicht am 23.11.2016

Manchmal öffnet einem eine Extremsituation die Augen

Frigid
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Kyler und Sydney sind seid dem sie klein sind und dass, obwohl die beiden unterschiedlicher nicht sein könnten. Während Kylers Abende meistens mit einer Bettgeschichte enden, ist Sydney eher die brave, ...

Kyler und Sydney sind seid dem sie klein sind und dass, obwohl die beiden unterschiedlicher nicht sein könnten. Während Kylers Abende meistens mit einer Bettgeschichte enden, ist Sydney eher die brave, die ein gutes Buch einer wilden Party vorzieht. Doch Sydney ist auch seid Urzeiten in Kyler verliebt. Als die beiden bei ihrem jährlichen Skyurlaub eingeschneit werden, ergeben sich plötzlich ganz andere Chancen mit den Unterdrückten Gefühlen umzugehen, ungestört in der gemütlichen Hütte könnte alles so perfekt werden, wenn da nicht diese rätselhaften Ereignisse wären und sich unausgesprochenes aufstaut.

"Aber hey, ich war die Königin der Überreaktion"




Frigid ist ein Buch mit stärken und schwächen. Doch da ich bislang noch nichts von Jennifer L. Armentrout gelesen habe, habe ich auch keinen Vergleich um sagen zu können, dass das Buch um einiges schwächer ist als ihre anderen Werke.
Für mich hat das Buch seinen Zweck vollkommen erfüllt, es hat mich unterhalten, es hat mich zum Lachen gebracht und andere Emotionen bei mir wachgerufen. Es hatte Spannung mit drin , der Schreibstil ist angenehm zum weglesen. Neben der süßen Liebesgeschichte, gibt es auch noch eine wirklich spannende Verzweigung der Ereignisse , die einen leichten Krimitouch haben.

Es ist kein Buch was sich fest in meinem Gedächtnis verankert oder mich stark zum Nachdenken bewegt hat, aber es ist ein Roman der mich kurzweilig in ein Schneegestöber entführt hat und wie ein Kaminfeuer mein Innerstes erwärmt.

Die Geschichte zwischen Kyler und Sydney ist wirklich süß und etwas verzwickt, aber nach und nach klärt sich alles auf, so wie der Blizzard in dem die beiden stecken. Da man die Geschichte aus beiden Sichten mitverfolgen kann , ergibt sich das ein oder andere mal auch ein schmunzeln weil die beiden wirklich blind sind.
Allerdings empfand ich Syd manchmal als sehr nervig, weil sie sich mit ihrer Art ständig alles in ihren Gedanken negativ tot zu analysieren selbst im Weg steht, Kyler ist da aber nicht anders und manchmal möchte man die beiden einfach nur schütteln und sie dazu zwingen endlich mal tacheles zu reden. Allerdings wäre das Buch denn auch recht schnell vorbei gewesen.

Und manchmal braucht man sowas doch auch einfach, ich meine wenn ich so einen Roman lese habe ich auch immer ein bisschen die Erwartung daran, dass nicht alles sofort klappt und das es Hindernisse gibt, die sich die Protagonisten meistens selbst stellen.

Für mich ist Frigid ein tolles Buch gewesen, dass mich unterhalten hat , es lässt sich locker und leicht lesen und ist perfekt für gemütliche Abende auf dem Sofa oder in der Badewanne. Verliebt euch in Sydneys und Kylers Geschichte und lasst euch kurzweilig entführen.

Veröffentlicht am 23.11.2016

Wirklich schöne Liebesgeschichte

Strike - oder die Unwahrscheinlichkeit vom Blitz getroffen zu werden und die große Liebe zu finden
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Erst ist es nur ein Zwinkern, denn kommt ein Schal ins Spiel und dabei Donnert es. Sophie sieht den Jungen mit den Auffälligen Haaren immer wider, bis er eines Tages plötzlich vor ihr steht und sie anspricht. ...

Erst ist es nur ein Zwinkern, denn kommt ein Schal ins Spiel und dabei Donnert es. Sophie sieht den Jungen mit den Auffälligen Haaren immer wider, bis er eines Tages plötzlich vor ihr steht und sie anspricht. Strike zieht sie in seinen Bann und raus aus ihrer Blase, in der heile Welt herrscht. Er fasziniert sie nicht nur sondern da ist auch noch was anderes, das ihre Gefühlswelt plötzlich zum schwanken bringt. Von ihrem Bauchgefühl geleitet, beschließt Sophie sich gemeinsam mit Strike, dem Jungen von der Straße, auf eine Reise zu begeben aus der ein gefühlsintensiver, durchwirbelnder Road-Trip mit ungewissen Ende wird.




Ich war mehr als gespannt auf Strike, der Titel und das wundervolle Cover, hatten mich auf das Buch Aufmerksam werden lassen. Ich schreibe nicht oft was übers Cover, aber dieses hat mich einfach total in seinen Bann gezogen, es sind ein paar kleine Details drauf, auf die man auch beim lesen Aufmerksam wird, welche das sind , solltet ihr aber selbst herausfinden.

Kommen wir zur Geschichte, ich war angenehm überrascht von Katharina Wolfs Schreibstil. Ich hatte bis lang noch nichts von ihr gelesen, aber sie hat es geschafft mich auf den ersten Seiten direkt abzuholen und mitzureißen. Locker und leicht , trotz einiger schwerwiegenden Thematiken, fliegen die Seiten beim lesen nur so dahin. Es ist nicht überdreht oder vollkommen gewollt übertrieben dramatisch sondern die Geschichte besticht mit Leichtigkeit in den Worten.

Das ganze wird aus Sophies Sicht erzählt, was mich auch zu einem leider etwas Negativem Punkt kommen lässt. Sophie hat mir des öfteren doch Stirnrunzel bereitet. Sie ist sympatisch keine Frage aber sie war mir einfach zu schnell in ihren Entscheidungen her und dort auch sehr naiv. Sie ist zwar sehr optimistisch aber lässt sich von den Situationen einfach unterbuttern und hat Dinge einfach so hingenommen wo ich mir gewünscht hätte, dass sie einfach mehr aus sich rauskommt. Das kann natürlich so gewollt gewesen sein aber dennoch stoß das bei mir etwas sauer auf. Auch Strike hat , in meinen Augen, zu schnelle Veränderungen vorgelegt. Das Tempo der Geschichte ist einfach rasant und macht es für mich einfach unrealistisch.

Aber wenn ich ehrlich bin, wenn ich Realismus will, denn sehe ich mir eine Doku an. Für mich war die Lovestory in diesem Buch einfach wunderschön. Es hat seinen Zweck erfüllt , es hat mich unterhalten, es hat mich Träumen lassen und mich mit auf eine Reise genommen. Ich konnte das Buch mit einem lächeln schließen.



Ich kann Strike mit gutem Gewissen weiterempfehlen, an all jene, die nach einer süßen Liebesgeschichte mit etwas Drama suchen. Die sich entführen lassen wollen um ein paar angenehme Lesestunden zu verbringen.