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Veröffentlicht am 21.11.2019

verwirrend,spannend,grandios

Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle
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Inhalt:
Familie Hardcastle lädt zu einem Ball auf ihr Anwesen Blackheath. Alle Gäste amüsieren sich, bis ein fataler Pistolenschuss die ausgelassene Feier beendet. Evelyn Hardcastle, die Tochter des Hauses, ...

Inhalt:
Familie Hardcastle lädt zu einem Ball auf ihr Anwesen Blackheath. Alle Gäste amüsieren sich, bis ein fataler Pistolenschuss die ausgelassene Feier beendet. Evelyn Hardcastle, die Tochter des Hauses, wird tot aufgefunden. Unter den Gästen befindet sich jemand, der mehr über diesen Tod weiß, denn am selben Tag hat Aiden Bishop eine seltsame Nachricht erreicht: »Heute Abend wird jemand ermordet werden. Es wird nicht wie ein Mord aussehen, und man wird den Mörder daher nicht fassen. Bereinigen Sie dieses Unrecht, und ich zeige Ihnen den Weg hinaus.« Tatsächlich wird Evelyn nicht nur ein Mal sterben. Bis der Mörder entlarvt ist, wiederholt sich der dramatische Tag in Endlosschleife. Doch damit nicht genug: Immer, wenn ein neuer Tag anbricht, erwacht Aiden im Körper eines anderen Gastes und muss das Geflecht aus Feind und Freund neu entwirren. Jemand will ihn mit allen Mitteln davon abhalten, Blackheath jemals wieder zu verlassen.

Meinung:
Das Cover ist sehr gut gelungen und in Verbindung mit dem Titel,kommt man an diesem Buch nicht vorbei.
Wenn man dann noch den Klappentext liest,muss man die Geschichte einfach lesen.

Der Schreibstil wird erst mit der Zeit angenehm,der Einstieg in die Geschichte ist doch sehr holprig und man denkt einige Male darüber nach,das Buch weg zu legen.
Aber bitte tut dies nicht,denn hier bekommt man einen spannenden,fast nicht zu toppenden Krimi/Thriller.

Die Story ist sehr anspruchsvoll und man muss wirklich gut aufpassen beim Lesen.
Die Charaktere kommen authentisch rüber,die Spannung flacht zu keinem Zeitpunkt ab.

Es gibt etliche Überraschungen/Wendungen in diesem Fall,sodass man als Leser nie sicher sein kann,dass man den Täter entlarvt hat.

Fazit:
Ein Buchhighlight 2019!

Veröffentlicht am 10.11.2019

tolles Kinderbuch

Mister Marple und die Schnüfflerbande - Wo steckt Dackel Bruno?
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Inhalt:
Hamster Mister Marple ist kein gewöhnlicher Hamster,er macht jeden Tag Klimmzüge an der Käfigstange,um sich fit zu halten.
Er weiß genau,dass er für etwas ganz großes bestimmt ist.
Theo ist eher ...

Inhalt:
Hamster Mister Marple ist kein gewöhnlicher Hamster,er macht jeden Tag Klimmzüge an der Käfigstange,um sich fit zu halten.
Er weiß genau,dass er für etwas ganz großes bestimmt ist.
Theo ist eher zurückhaltend und ängstlich,bis er auf Elsa,die Nachbarstochter trifft.Elsa ist die mutige und traut sich so einiges zu.
Eines Tages verschwindet Dackel Bruno und Elsa und Theo stecken mitten in einem Detektivfall drin.
Es dauert ein wenig aber dann merken beide,dass Mister Marple ihnen helfen könnte,diesen Fall zu lösen.
Sie gründen die Schnüfflerbande und haben ihren ersten richtigen Fall zu lösen.

Meinung:
Die Aufmachung des Buches ist kindgerecht und immer wieder gibt es passende Zeichnungen,die einen beim Lesen durch dieses Abenteuer begleiten.

Am Ende jedes Kapitels gibt es das Schnüffler- Protokoll von Mister Marple,dies gefiel mir persönlich sehr gut.
Die Kapitel sind kurz gehalten und der Schreibstil ist angenehm zügig zu lesen.
Auch die Spannung kommt nicht zu kurz und ist für ein Kinderbuch genau richtig.

Die kleine Elsa stellt das Leben von Theo total auf den Kopf aber Gegensätze ziehen sich bekanntlich an,genauso auch hier bei den beiden,wirklich gelungen.

Elsa und Theo kommen authentisch rüber und könnten absolut zwei Kinder aus der eigenen Nachbarschaft sein.

Ihr Abenteuer ist spannend,gespickt mit etwas Humor aber trotzdem nicht zu sehr überzogen.

Fazit:
Ein spannendes Abendteuer,bei dem auch an ein paar Stellen mal geschmunzelt werden darf.

Veröffentlicht am 29.10.2019

medizinische Zeitreise

Die Charité: Aufbruch und Entscheidung
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Inhalt:

Die junge Rahel Hirsch fängt 1903 als erste Ärztin an der Charité Berlin an zu arbeiten.Unter den Kollgen ist sie damit natürlich die absolute Ausnahme und von Gleichberechtigung keine Spur.Ihre ...

Inhalt:

Die junge Rahel Hirsch fängt 1903 als erste Ärztin an der Charité Berlin an zu arbeiten.Unter den Kollgen ist sie damit natürlich die absolute Ausnahme und von Gleichberechtigung keine Spur.Ihre männlichen Kollegen machen ihr das Leben schwer.
Der jungen Arbeiterin Barbara ergeht es nicht viel besser,sie arbeitet in der Wäscherei der Charité und erlebt immer wieder,dass Frauen als Besitz der Männer gesehen werden.
Rahel und Barbara werden Freundinnen,Rahel muss sich gegen Widerstände in der Charité durchsetzen,verliebt sich in einen Piloten und Barbara schließt sich einer Frauenbewegung an.
Der erste Weltkrieg bricht aus und das Leben der beiden jungen Frauen ändert sich und nicht nur ihres...

Meinung:
Dieser zweite Band der Reihe kann unabhängig vom ersten gelesen werden.
Der Schreibstil ist sehr angenehm,alles wird bildhaft beschrieben und man fühlt sich in die damalige Zeit hineinversetzt.

Ulrike Schweikert hat nicht nur wunderbar recherchiert,sondern daraus auch noch ein absolut geniales Buch gemacht.

Ich selbst komme aus dem Sozialen/ Pflege Sektor und mich haben natürlich die medizinischen Fortschritte brennend interessiert.

Aber auch die anderen Themen,gerade die Frauenrechtsbewegung,wurden sehr interessant beschrieben,sodass ich auch hier noch etwas dazugelernt habe.

Man leidet mit Rahel und Barbara definitiv mit und hofft,dass alles ein gutes Ende nimmt...

Fazit:
Zwei großartige Frauen,die sich absolut nicht unterkriegen lassen,mag der Stein auch noch so groß sein.
Ein absolut empfehlenswerter Historischer Roman!

Veröffentlicht am 23.10.2019

rundum gelungenes Buch

Das Versprechen der Islandschwestern
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Inhalt:
2017: Pia macht sich mit ihrer Großmutter auf die Reise nach Island zum 90sten Geburtstag von Omas Schwester. Seit Jahrzehnten haben die Schwestern nicht miteinander gesprochen. Zwischen ihnen ...

Inhalt:
2017: Pia macht sich mit ihrer Großmutter auf die Reise nach Island zum 90sten Geburtstag von Omas Schwester. Seit Jahrzehnten haben die Schwestern nicht miteinander gesprochen. Zwischen ihnen steht ein unausgesprochenes Geheimnis ...

1949: Die Schwestern Margarete und Helga machen sich aus dem kriegszerstörten Deutschland auf den Weg nach Island, um dort ein Jahr lang auf einem Bauernhof zu arbeiten. Sie wollen sich auf der rauen, ursprünglichen Insel ein neues Leben aufbauen. Während Margarete sich in den Isländer Théo verliebt, zehrt das Heimweh an Helga. Ist das Glück der einen Schwester das Unglück der anderen?

Meinung:
Durch die sehr detaillierte Beschreibung wird man als Leser direkt nach Island versetzt.

Auch die Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet,sodass man sich wunderbar in die hineinversetzen kann und die authentisch rüber kommen.

Sehr gut fand ich,dass es zwei Handlungsstränge gab,die sich am Schluss zusammenfügen und das Buch somit einen runden,perfekten Abschluss bekommt!

Fazit:
Ein berührendes Buch mit perfektem Ende.
Bitte Nachschub von der Autorin!

Veröffentlicht am 23.10.2019

tiefgründig,geht unter die Haut

Die verlorene Schwester
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Inhalt:
Bern, 1968: Nach dem Tod des Vaters werden die Schwestern Marie und Lena der kranken Mutter von der Fürsorge entrissen. Die Mädchen werden getrennt und an Familien „verdingt“, bei denen sie schwer ...

Inhalt:
Bern, 1968: Nach dem Tod des Vaters werden die Schwestern Marie und Lena der kranken Mutter von der Fürsorge entrissen. Die Mädchen werden getrennt und an Familien „verdingt“, bei denen sie schwer arbeiten müssen. Als sich die ältere Marie verliebt und schwanger wird, nimmt man ihr das Kind fort. Sie schafft es, sich ein Leben in Freiheit zu erkämpfen, doch der Gedanke an das Kind und an ihre Schwester lässt sie nie mehr los. Erst Jahre später findet sich eine Spur, die nach München führt – und eine Geschichte unermesslichen Leids offenbart.

Meinung:
Bei diesem Buch hatte ich mal so gar keine Ahnung,was mich erwartet.
Dieses Buch ist unglaublich fesselnd und noch einige Zeit nach dem Lesen stimmt es nachdenklich und traurig.

Es gibt Abschnitte,die zu Tränen rühren und einen total sprachlos machen.

So ein gutes Buch,welches auch noch auf historischen Fällen basiert,habe ich sehr selten gelesen!

Fazit:
Ein sehr tiefgehendes Buch,dass nichts verschönt und unheimlich unter die Haut geht.