Cover-Bild Leas Spuren
(42)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 14.10.2019
  • ISBN: 9783453360464
Bettina Storks

Leas Spuren

Roman
»Was für ein Roman! Bettina Storks hat mich absolut begeistert!« Maria Nikolai

Paris 2016: Ein lukratives Erbe winkt der Stuttgarter Historikerin Marie und dem französischen Journalisten Nicolas, wenn sie eine schwierige Aufgabe lösen: Gemeinsam sollen sie ein lang verschollenes Gemälde finden und es den möglichen Überlebenden einer jüdischen Pariser Familie zurückgeben. Ihre Suche führt sie nicht nur in die Wirren des Zweiten Weltkriegs und an die Abgründe der Besatzungszeit, sondern wird rasch zu einem atemlosen Ringen mit der Vergangenheit ihrer Familien. Im Dickicht des Kunstraubs der Nazis muss sich Marie einem schrecklichen Geheimnis stellen – und bald auch ihren Gefühlen für Nicolas.

Dramatisch, atmosphärisch und hoch spannend – mit großer Erzählkunst verwebt Bettina Storks reale Begebenheiten und Fiktion.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2019

Zwei Länder, zwei Herzen - Eine Geschichte

0

Historisches während und zum Ende des Zweiten Weltkriegs ist hier gekonnt mit fiktiven Charakteren verknüpft. Charlotte und Victor, sie Deutsche, er Franzose, lernen sich in Paris kennen und entdecken ...

Historisches während und zum Ende des Zweiten Weltkriegs ist hier gekonnt mit fiktiven Charakteren verknüpft. Charlotte und Victor, sie Deutsche, er Franzose, lernen sich in Paris kennen und entdecken ihre gemeinsame Leidenschaft und die füreinander. Ihre Geschichte sollte noch weitreichende Auswirkungen haben und bis ins Jahr 2016 wirken. Da nämlich ist Marie auf dem Weg in die französische Hauptstadt, sie soll Teil-Erbin jenes ihre unbekannten Victor sein.

Was zwei Generationen zuvor passierte, erfährt der Leser in Rückblicken, wobei es sowohl Victors als auch Charlottes Sichtweise zu lesen gibt. Es entwickelt sich ein spannendes und zunächst unklares Bild: Was haben die beiden genau gemacht, als sie in der Deutschen Botschaft arbeiteten? Warum waren sie dort und warum scheinen sie nicht den Rest ihres Lebens ein Paar gewesen zu sein, sondern nur kurz?

Marie soll Victors letzten Wunsch erfüllen und muss dabei tief in ihrer eigenen und dessen Familiengeschichte graben. Nicht alles was sie dabei entdeckt, gefällt ihr und sie hat auch nicht den Vorteil, den der Leser anhand der Rückblicke genießt.

Letztendlich ist der Roman eine gute gemachte Schnitzeljagd zwischen heute und damals und zeigt, wie eng verwoben die Schicksale der beiden Länder waren und irgendwie noch immer sind, positiv wie negativ. Eine faszinierende Zeitreise, die mit Spannung, Nervenkitzel und Romantik aufwarten kann.

Veröffentlicht am 24.10.2019

Läuft sehr langsam an, wird dann jedoch spannender

0

“Das Mädchen im Jardin du Luxembourg” ist ein Aquarell des jüdischen Malers Jakob Stern. Während der Besetzung von Paris durch die Deutschen war es mit einem Mal verschwunden. Über 60 Jahre später soll ...

“Das Mädchen im Jardin du Luxembourg” ist ein Aquarell des jüdischen Malers Jakob Stern. Während der Besetzung von Paris durch die Deutschen war es mit einem Mal verschwunden. Über 60 Jahre später soll das Bild seiner rechtmäßigen Besitzerin zurückgegeben werden.

Im Jahr 2016 machen sich die deutsche Historikerin Marie und der französische Journalist Nicolas auf die Suche nach dem Aquarell und der Tochter des Malers.

Hinter dem vordergründigen Thema des Kunstraubs durch die Nazis, verbergen sich die Geschichten vieler menschlicher Schicksale. Während ihrer Recherchen stoßen Marie und Nicolas nicht nur auf Ablehnung in ihren eigenen Familien, sondern erfahren auch mehr über die Verhaftung und Deportation jüdische Mitbürger.

Neben der Gegenwart, beschreibt der Roman die Handlung um 1940. Paris ist von den Deutschen besetzt, und Göring eignet sich viele Kunstschätze an. Charlotte Schneider katalogisiert die Gemälde und transportiert sie ab. Weiß sie mehr über den Verbleib des verschwundenen Bildes?

Ich bin erst nach dem ersten Drittel mit den Figuren warm geworden und habe eine emotionale Verbindung spüren können, denn es ging anfangs überwiegend um eine Erbschaft, ein Apartment und um Gemälde.
Danach entfaltete sich die Handlung mehr und wurde emotionaler und spannender. Charlotte begab sich in sehr große Gefahr, um einer Freundin zu helfen.

Die Autorin hat Tatsachen und Fiktion geschickt zu einer interessanten Geschichte verwoben.