Cover-Bild Erebos
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12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 488
  • Ersterscheinung: 06.06.2011
  • ISBN: 9783785573617
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Ursula Poznanski

Erebos

In einer Londoner Schule wird ein Computerspiel herumgereicht – Erebos. Wer es startet, kommt nicht mehr davon los. Dabei sind die Regeln äußerst streng: Jeder hat nur eine Chance. Er darf mit niemandem darüber reden und muss immer allein spielen. Und wer gegen die Regeln verstößt oder seine Aufgaben nicht erfüllt, fliegt raus und kann Erebos auch nicht mehr starten.
Erebos lässt Fiktion und Wirklichkeit auf irritierende Weise verschwimmen: Die Aufgaben, die das Spiel stellt, müssen in der realen Welt ausgeführt werden.
Auch Nick ist süchtig nach Erebos – bis es ihm befiehlt, einen Menschen umzubringen …

Auszeichnungen:
- Deutscher Jugendliteraturpreis 2011 (Jugendjury)
- Ulmer Unke 2010
- Buch des Monats März 2010 (Jubu-Crew Göttingen)
- Goldene Leslie 2011
- Goldener Bücherwurm 2011
- Preis der Moerser Jugendbuchjury 2011

Die Spiegel-Bestsellerautorin, auch bekannt durch ihre Jugendromane „Saeculum“ und „Die Verratenen“ sowie durch ihre Thriller für Erwachsene: „Fünf“ und „Blinde Vögel“, erschienen beim Wunderlich Verlag, widmet sich in ihrem Jugendbuchdebüt dem Thema Online-Rollenspiel. Entstanden ist ein fesselnder und spannender Unterhaltungsroman, sogartig wie das beschriebene Computerspiel und dessen Fantasy-Setting, der sich mit den Gefahren der virtuellen Welten und deren Suchtpotenzial auseinandersetzt. Erebos wurde in mehr als dreißig Sprachen übersetzt, mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis.

Mehr Infos zu Buch und Autorin unter:
www.Ursula-Poznanski.de

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2020

Im Sog des Spiels

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Anläßlich der recht frisch erschienenen Fortsetzung des Jugendromans Erebos, mit dessen Band 1 die Österreicherin Ursula Poznanski vor gut 10 Jahren bekannt geworden ist, musste ich das erste Buch jetzt ...

Anläßlich der recht frisch erschienenen Fortsetzung des Jugendromans Erebos, mit dessen Band 1 die Österreicherin Ursula Poznanski vor gut 10 Jahren bekannt geworden ist, musste ich das erste Buch jetzt endlich mal lesen. Meine Erwartungshaltung war hoch bei einem Buch, dass den deutschen Jugendbuchpreis erhalten hat. Der Preis ist meiner Meinung nach auf jeden Fall verdient. Das kann ich nach der Lektüre ganz sicher sagen.

Anhand des Computerspiels "Erebos", dass an einer Londoner Schule unter den Schülern weitergereicht wird, beschreibt die Autorin sehr anschaulich das Suchtverhalten der Spieler, die so faziniert sind, dass sie von dem Spiel nicht mehr loskommen. Selbst Lehrern und Trainern fällt auf, dass sich ein Teil der Schüler verändert, Schulveranstaltungen und Sporttrainings geschwänzt werden, soziale Kontakte der betroffenen Schüler auf ein Minimum reduziert werden. Ein Eingreifen der Bezugspersonen scheint schwierig, da sich Jeder an die strengen Regeln dieses Spiels hält. Das Nichteinhalten wird wie es scheint immer entdeckt und mit Ausschluss geahndet. So besteht z.B eine Geheimhaltungspflicht und nur nach besonderer Aufforderung des unheimlichen Boten im Spiel darf eine CD kopiert und an eine ausgewählte Person weitergegeben werden. Das Spiel kann auch nur ein einziges Mal gespielt werden. Wer rausfliegt, kann es nicht mehr neu starten. Wie in anderen Adventure Games geht es darum Kämpfe zu bestehen und seine Level und Fähigkeiten nach und nach zu steigern. Wer besonders gut ist, gelangt irgendwann in den inneren Kreis. Das Besondere ist, dass das Spiel auch in der realen Welt kleine Aufträge an die Spieler verteilt, die sie erledigen müssen, um weiterspielen zu können.

Der 16jährige Protagonist Nick ist dem Spiel ebenfalls verfallen. Dadurch, dass die Autorin die Perspektiven zwischen ihm und seinem Avatar Sarius geschickt wechselt und man so als Leser ebenfalls diese Fantasiewelt betritt und sich mit ihm durch immer höhere Level arbeitet, kann man diesen Sog , den das Spiel ausübt gut nachempfinden. Das fand ich wirklich sehr gut gemacht, auch wenn diese Passagen sehr ausführlich geschildert werden und für den einen oder anderen Leser vielleicht auch etwas langatmig wirken könnten. Mir hat es gefallen.

Auch die Auflösung war rund, so dass ich wirklich begeistert bin und mich sehr auf Teil 2 freue. Erebos ist ein fazinierendes, wichtiges Buch, dass ich mir auch als coole Schullektüre gut vorstellen könnte. Es warnt wirklich anschaulich vor den Gefahren einer Computerspielsucht, ist darüberhinaus wahnsinnig spannend und hat mit Nick eine sympathische Identifikationsfigur. Ich empfehle diesen tollen Jugendroman auch an Erwachsene sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 17.12.2019

...spannendes Jugendbuch...

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Ein anscheinend harmloses Computerspiel, das süchtig macht. Erebos stellt Aufgaben und diese müssen teilweise in der realen Welt ausgeführt werden!

Nick geht auf eine Schule in London. Seit einiger Zeit ...

Ein anscheinend harmloses Computerspiel, das süchtig macht. Erebos stellt Aufgaben und diese müssen teilweise in der realen Welt ausgeführt werden!

Nick geht auf eine Schule in London. Seit einiger Zeit sind die Schüler dort seltsam. Auch ein paar seiner Freunde benehmen sich eigen. Sie sind abweisend, schwänzen die Schule oder reagieren nicht auf Anrufen oder Sms. Nick erfährt, dass der Grund dafür ein Computerspiel Namens Erebos ist.
Schon bald ist auch Nick von Erebos süchtig und kann nicht mehr aufhören zu spielen. Die Aufgaben müssen in der realen Welt ausgeführt werden. Verrückt oder? Erebos weiß auch Sachen über Nick die eigentlich nur Familienmitglieder wissen. Das ist schon alles ein bisschen unheimlich. Doch schon bald wird das Spiel immer dreister mit den Aufgaben und Nick muss sich entscheiden…..


WOW! Ein echt tolles Buch! Die Autorin hat es sehr gut hinbekommen, dieses Thema real und spannend zu beschreiben. Computerspielen ist für viele Jugendliche ein alltägliches „Hobby“ und in diesem Buch wird genau beschrieben, wie es ist, wenn man von einem Spiel nicht mehr genug kriegen kann. Ich finde Erebos eignet sich auch sehr gut für Erwachsene! Nicht umsonst hat das Buch den Deutschen Jugendliteratur Preis gewonnen!

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Veröffentlicht am 26.10.2019

Gut, gegen Ende sehr gut

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In der Schule werden kleine, quadratische, flache Päckchen verschenkt und Leute, die involviert sind, werden immer komischer. So auch Nicks Freund Collin. Daher möchte Nick unbedingt herausfinden, was ...

In der Schule werden kleine, quadratische, flache Päckchen verschenkt und Leute, die involviert sind, werden immer komischer. So auch Nicks Freund Collin. Daher möchte Nick unbedingt herausfinden, was es damit auf sich hat. Was er letztendlich herausfindet, hätte er sich nicht ausdenken können.

Der Teil, in dem Nick noch keine Ahnung hat, zieht sich meiner Meinung nach ein wenig zu lang. Man erreicht den Punkt, an dem man sich denkt, "jaa, Frau Poznaski, ich habe verstanden, dass Nick es herausfinden will".
Trotzalledem ist der Schreibstil aber angenehm und die Ungelduld, bis es endlich so richtig los geht, ist noch so in Zaum zu halten, dass es nicht nervt.

Endlich bekommt Nick auch so eine DVD und taucht in das Spiel Erebos ein. Am Anfang ist er Feuer und Flamme, doch dann stellt das Spiel Forderungen, denen er nicht nachkommen möchte - im Gegensatz zu Schulkollegen mit weniger Skrupel.

Es ist viel beschrieben, was Nick im Spiel so erlebt. Auch diese Teile waren mir fast ein bisschen zu lang. Trotzdem empfand ich das Buch als gut und unterhaltsam.

Im letzten Drittel wird es dann richtig spannend. Alles spitzt sich zu und Nick und sein "Ermittlungsteam" erfahren, was es mit dem Spiel wirklich auf sich hat.
Ich muss sagen, mir hat die Auflösung sehr gut gefallen, ich hatte etwas schwächeres erwartet, insofern bin ich angetan.

Was sehr interessant ist: An verschiedenen Stellen im Buch tauchen ohne deutlichen Zusammenhang düstere Texte aus Ich-Perspektive auf, obwohl das Buch sonst aus der Perspektive der 3. Person erzählt. Diese Einschübe sind sehr literarisch und kunstvoll und regen zum Nachdenken an.

Negativ: Ich habe die TB-Ausgabe der 14. Auflage 2019 und da fehlt etwas.
Auf der einen Seite endet ein Satz ganz normal, keine direkte Rede.
Doch die nächste Seite beginnt mitten in einer direkten Rede, ohne Anführungszeichen vorne, nur hinten, und die Seite beginnt mitten in einem Satz.
So habe ich das Gefühl, etwas verpasst zu haben, was ich sehr schade finde.

Erebos ist aus dem Jahr 2010, Poznanski erklärte damals auf Nachfragen, ob es zu einer Fortsetzung käme, dass für sie die Geschichte abgeschlossen sei, da das Rätsel um Erebos gelöst sei.
In den letzten 9 Jahren hat sich die Technik allerdings so sehr weiterentwickelt, dass es genug Stoff für Poznaski gab, doch noch einen zweiten Teil zu verfassen, der diesen Sommer (2019) veröffentlicht wurde.
Erebos 2 habe ich noch nicht gelesen, werde das aber definitiv tun. Es lohnt sich, dieses Buch zu lesen, und es hat definitiv mehr Anspruch und vermittelt mehr Werte als so manch anderes Jugendbuch. Es greift auch den Konflikt auf, in dem viele Jugendliche stecken: Was ist wichtiger, die Welt online oder offline?

Veröffentlicht am 13.10.2019

"Tritt ein oder kehr um! Dies ist Erebos."

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Nick versteht die Welt nicht mehr. Sein Leben verläuft optimal. Er zählt zu den coolen Leuten an seiner Schule, hat gute Freunde und spielt gern Basketball. Doch von einem Tag auf den anderen, verändert ...

Nick versteht die Welt nicht mehr. Sein Leben verläuft optimal. Er zählt zu den coolen Leuten an seiner Schule, hat gute Freunde und spielt gern Basketball. Doch von einem Tag auf den anderen, verändert sich etwas. Sein Freund Colin verhält sich merkwürdig. Und wo wir gerade dabei sind... auch noch einige andere Klassenkameraden von Nick, scheinen nicht mehr sie selbst zu sein. Und dann ist da diese CD, ein Computerspiel, das gerade die Runde macht. Jeder macht ein totales Geheimnis daraus. Was kann es nur sein? Und wieso verändert es die Leute so?
Alles ergibt einen Sinn, als Nick endlich selbst die CD in den Händen hält. Und damit öffnet sich ihm eine Welt, von der er nicht zu träumen gewagt hätte. Erebos

Ursula Poznanski entführt uns hier in eine Welt, in der man so richtig seinem Alltag entfliehen kann. Die Spieler im Buch verfallen einer Sucht. Und genauso verhält es sich mit diesem Buch. Man kann es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Nick Dunmore ist hier unser Hauptprotagonist. Zuerst bin ich mir nicht sicher, was ich von ihm halten soll. Er ist gut aussehend, sportlich und beliebt in der Schule. Und leider auch ein kleiner Arsch, der unfair zu ruhigeren Schülern ist.
Schon bald spielt das jedoch keine große Rolle mehr und man kann sich ganz gut mit Nick identifizieren.
Die Welt, die uns hier gezeigt wird, finde ich mega interessant. Erstmal scheint das alles nichts Besonderes zu sein, bis Nick die ersten Aufgaben erfüllen muss. Und zwar im realen Leben. Eine sehr interessante Idee, mit fatalen Auswirkungen.

Der Schreibstil ist angenehm und spannend. Ich habe mich zu keiner Zeit gelangweilt, wollte immer wissen, was als nächstes passiert. Ich habe das Buch nun schon zum zweiten Mal gelesen. Und es war genauso spannend wie beim ersten Besuch von Erebos. ich kann euch diese Geschichte nur absolut ans Herz legen. Ihr werdet es nicht bereuen! Lest dieses Buch!

Veröffentlicht am 22.09.2019

Wow, dieses Buch hat mich an sich gefesselt!

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Klappentext
„Tritt ein oder kehr um! Dies ist Erebos.

Nick ist besessen von Erebos, einem Computerspiel, das an seiner Schule von Hand zu Hand weitergereicht wird. Die Regeln sind äußerst streng: Jeder ...


Klappentext
„Tritt ein oder kehr um! Dies ist Erebos.

Nick ist besessen von Erebos, einem Computerspiel, das an seiner Schule von Hand zu Hand weitergereicht wird. Die Regeln sind äußerst streng: Jeder hat nur eine Chance, Erebos zu spielen. Er muss dabei immer allein sein und darf mit niemandem über Erebos reden. Wer dagegen verstößt oder seine Aufgaben nicht erfüllt, fliegt raus und kann das Spiel nicht mehr starten. Was aber am merkwürdigsten ist: Erebos erteilt Aufträge, die in der realen Welt ausgeführt werden müssen. Und dann befiehlt das Spiel Nick, einen Menschen umzubringen.“

Gestaltung
Die Aufmachung der gebundenen Sonderausgabe finde ich richtig genial mit ihrem farbigen Buchschnitt, auf welchem der Titel nochmals zu lesen ist. Aber auch das schwarze Auge auf dem roten Hintergrund gefällt mir richtig gut, weil es bedrohlich und auch ein wenig unheimlich aussieht. Zudem passt dieses Motiv gut zur Geschichte, da es den Anschein erweckt, als würde das Cover den Betrachter beobachten, so wie es im Buch das Spiel tut.

Meine Meinung
Ganz ehrlich, ich frage mich, warum ich so lange gewartet habe, bis ich „Erebos“ gelesen habe. Dieses Buch hat mich komplett begeistert und gefesselt! Damit hätte ich im Leben nicht gerechnet, trotz all der positiven Meinungen, denen ich mich nun anschließe. In „Erebos“ geht es um Nick, an dessen Schule ein geheimnisvolles Spiel den Umlauf macht. Jeder, der „Erebos“ spielt, darf nicht darüber sprechen und muss sich der Geheimhaltung verpflichten. Im Spiel sind Aufgaben zu erledigen, die sich allerdings auch auf die wirkliche Welt übertragen. So vermischt das Spiel Fiktion und Realität und wird immer brutaler, bis ein Unglück passiert…

Ich habe zwar von all den begeisterten Stimmen zu „Erebos“ gehört, aber trotzdem Jahre gebraucht, bis ich endlich zu diesem Buch gegriffen habe. Nun verstehe ich aber all die Begeisterungsstürme, denn „Erebos“ hat auch mich vollends aus den Socken gehauen! Zunächst beginnt die Handlung rätselhaft und zusammen mit dem Protagonisten Nick begibt man sich als Leser auf die Recherche bezüglich des Geheimnisses um Erebos. Mit Nick löste ich erste Aufgaben und tauchte in die Spielwelt ein. Ab der Hälfte überschlagen sich die Ereignisse dann geradezu und es wird dramatisch. So ist niemand sicher vor eventuellen Mordanschlägen, Hetzjagden oder Verleumdungen. Dies macht einen großen Nervenkitzel aus, denn ein Schockmoment jagt den nächsten! Ich hatte stellenweise wirklich Gänsehaut auf den Armen! Zudem fand ich die Idee fesselnd und gruselig, dass das Spiel nahezu alles über die Spieler wusste und ihnen Aufträge in der Wirklichkeit gegeben hat!

Dabei gefiel mir in der ersten Hälfte besonders die Verflechtung der Spielwelt und der Realität richtig gut. Im Spiel Erebos hat Nick einen Spielcharakter erschaffen, der sich durch eine Welt bewegt, die mich an Fantasyromane (ein wenig sogar an „Herr der Ringe“ oder „Der Hobbit“) erinnert hat. Die Abgrenzung zu Szenen in der Realität fand ich wirklich gelungen, denn nicht nur durch das Setzen von Abschnitten hat Ursula Poznanski hier eine klare und leicht nachzuvollziehende Trennung erschaffen, sondern auch durch ihre Art zu erzählen. Erzählt wird in Form eines personalen Erzählers, welcher Nick folgt. Doch sobald Nick spielt, taucht nicht nur Nick, sondern auch der Leser vollends in die Welt von Erebos ein, da der Erzähler dann die Perspektive auf den Spielcharakter setzt.

Die Autorin schreibt dabei sehr einnehmend und ließ mich am eigenen Leib die Anziehung und Faszination von Erebos spüren. Wie sie die Welt beschrieben hat, hat bei mir für Kopfkino gesorgt und auch Nicks Empfindungen und vor allem seine schnelle Abhängigkeit von dem Spiel hat sie in meinen Augen perfekt eingefangen. Von schneller Reizbarkeit bis hin zu Aggression gegenüber seinen Freunden waren seine Emotionen sehr gut zu verstehen. Auch seine Zuneigung für seine Mitschülerin Emily war im Rausch des Spiels sehr authentisch dargestellt ebenso wie seine Empfindungen in der zweiten Hälfte.

Diese besagte zweite Hälfte hat die Erste für mich nochmal getoppt. War zu Beginn vor allem die Verzahnung von Erebos und der Realität fesselnd, so hat mich anschließend vor allem das Rätselraten um die Verbindung all der in der Realität auszuführenden Aufträge und all die Dramatik beschäftigt. Es passiert so viel Überraschendes und Schockierendes in der Realität, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Auch wenn ich schon sehr früh geahnt habe, wie das Spiel so viel über die Spieler wissen kann, so fand ich die Enthüllung am Ende einfach genial. Vor allem die Gefahren und die Taten in der Realität haben mich mitgerissen und mitfiebern lassen. Ich bin einfach total begeistert von dieser Geschichte!

Fazit
„Erebos“ ist nicht nur klug erzählt und unglaublich spannend, sondern auch absolut mitreißend. Die erste Buchhälfte begeisterte mich mit ihrer Verbindung von Realität und Spielwelt, die sich anfühlte wie Mittelerde. Die zweite Hälfte hat mich dann komplett umgehauen, denn hier passiert so viel gefährliches, dass ich richtig mitgefiebert habe. Einerseits rätselte ich, was es mit den Aufträgen des Spiels auf sich haben könnte, andererseits kämpfte ich aber auch mit den Spielfiguren ihre Schlachte. So spürte ich die Anziehung des Spiels geradezu am eigenen Leib. „Erebos“ ist einnehmend, spannend von der ersten bis zur letzten Seite und ein wahres Meisterwerk!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Erebos
2. Erebos 2