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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2021

In der Kürze liegt manches Mal die Würze...

Montecrypto
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Ed Dante ist ein abgebrannter Finanz"schnüffler", heißt mit Ehebrüchen und Beschattungen von untreuen Ehemännern oder Frauen hat er weniger am Hut. Kein Wunder, hat er früher in einer Privatbank oder eher ...

Ed Dante ist ein abgebrannter Finanz"schnüffler", heißt mit Ehebrüchen und Beschattungen von untreuen Ehemännern oder Frauen hat er weniger am Hut. Kein Wunder, hat er früher in einer Privatbank oder eher einem privaten Investmentclub in der Complianceabteilung gearbeitet, diese geleitet. Kein Wunder also, das er dann beauftragt wird, nachdem der Krpytomillionär Hollister bei einem Flugzeugabsturz tödlich verunglückt, sich auf die Suche nach einem Schatz zu machen - ein Schatz, welcher nicht in realen Münzen existiert, sondern als Digitalgeld - Es geht um Bitcoins, die Kryptowährung, es geht um den Monte Crypto.

Ganz ehrlich hat mich der Titel, das Titelbild und auch die Zusammenfassung der Handlung sofort elektrisiert, ich fand es einen Spitzenplot und habe mir sehr viel von dem neuesten Thriller von Tom Hillenbrand versprochen.

Doch man kommt, ohne das man sich für die Kryptowährungen sonderlich interessiert, überhaupt nicht in die Handlung rein. Zugegeben mich haben die Erklärung zu Bitcoins, Mining von Bitcoins, Blockchain und so weiter überaus interessiert, also bin ich in dem Buch dabei geblieben. In der ersten Hälfte des Romans baut sich zwar mit den Protagonisten eine nachvollziehbare Handlung auf, aber irgendwie geht der Spannungsbogen dabei völlig flöten. Eigentlich kann man den Hauptprotagonisten Ed Dante unumwunden einen "Säufer" nennen. Man bekommt in der Handlung des Buches gute Tipps für Cocktails und Earl Grey, die andere Leidenschaft des Finanzdetektives ist der englische Tee.

Ohne Hintergrundwissen von Finanzmärkten und den technischen Währungen wird man mit dem Buch nicht wirklich warm. Ich fand die Erklärungen zu den finanziellen Fakten und Hintergründen ausgezeichnet recherchiert und gut in die Handlung mit eingebaut - so dass es nach wie vor wie ein fiktionales Gebilde daherkam und nicht als Finanzsachbuch. Aber trotzdem, die Handlung hätte man ohne Wiederholungsschleifen (Ed an der Minibar...) dann auch gut um 150 Seiten kürzen können. ICh bin mir sicher, das hätte der Spannung mehr geholfen. So hat sich für mich eigentlich die Spannung erst so in den letzten 150 Seiten aufgebaut. Das fand ich persönlich für einen Thriller zu wenig.

Fazit: Interessantes Thema, interessante Handlung, zu viele Längen durch wiederholende Verhaltensmuster der Protagonisten, man hätte das Buch gut und gerne mit 150 Seiten weniger rausbringen können, das wäre der Spannung sicherlich nicht abträglich gewesen.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Etwas langatmig am Ende!

Der Bruder
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Eigentlich sind die Thriller von John Katzenbach immer sehr wendungsreich und voller Überraschungen. So auch das neueste Thrillerwerk des Autors: "Der Bruder".

Die junge Architekturstudentin muss den ...

Eigentlich sind die Thriller von John Katzenbach immer sehr wendungsreich und voller Überraschungen. So auch das neueste Thrillerwerk des Autors: "Der Bruder".

Die junge Architekturstudentin muss den Selbstod ihrer Mutter verkraften, welche sich wohl in einem Fluss ertränkt hatte. Die Leiche wird nicht gefunden und doch geht für Sloane das Leben weiter, wenngleich die Hinterlassenschaften ihrer Mutter sehr sonderbar anmuten und eher Sloane dazu anregen, wegzulaufen: Doch vor wem und warum? In dieser Phase bekommt sie ein Angebot, ein Denkmal zu schaffen, doch auch hier gilt die Devise, warum und für wen und wie das Denkmal aussieht, das muss Sloane erst selbst ermitteln, dabei kommt sie einem dunklen Geheimnis auf die Spur. .. Klingt alles nach einem superspannenden Plot. Doch irgendwie braucht der Thriller, bis er erstmal in die Gänge kommt. Zuviel psychologisches Zwischenspiel nehmen dem Thriller meines Erachtens eigentlich das notwendige Tempo. Am Ende wird es meines Erachtens für einen guten Thriller echt ein bisschen zu zäh. Einfach viel zu lange Sequenzen, welche wie gesagt, dem Thriller Spannung und Tempo nehmen. Da helfen dann leider auch nicht mehr die sprichwörtlich überraschenden Wendungen, welche John Katzenbach immer wieder in die Handlung einstreut.

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Veröffentlicht am 19.07.2020

Na ja, ein Abklatsch von Auris halt...

Die Frequenz des Todes
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_Nach Auris nun der 2. Teil mit dem genialen Phonetiker Matthias Hegel und der umtriebigen, ehemaligen Radiomoteratorin Jula, welche nun ein eigenes Potcast betreibt, aber immer noch an den lebendigen ...

_Nach Auris nun der 2. Teil mit dem genialen Phonetiker Matthias Hegel und der umtriebigen, ehemaligen Radiomoteratorin Jula, welche nun ein eigenes Potcast betreibt, aber immer noch an den lebendigen Bruder Moritz glaubt. Diesmal geht es um ein entführtes Kind, dazu braucht die Polizei, nachdem sie den Hilferuf der Mutter analysiert hat, die Hilfe des Phonetikers Matthias Hegel, doch der sitzt in Moabit ein. Ein Katz- und MAus Spiel nach dem Muster von Auris folgt nun. Sicherlich ein interessantes Ende, aber ich hatte mir hier echt ein wenig mehr versprochen....

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Veröffentlicht am 27.10.2019

Ist ganz nett....mehr auch nicht.

Magus. Die Bruderschaft
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Der Thriller "Magus, die BRuderschaft" beginnt mit einem Paukenschlag, der frisch "gewählte" Papst wird geradewegs erschossen. Wer steckt dahinter, und was wollte der SChütze erreichen?
Das Buch beginnt ...

Der Thriller "Magus, die BRuderschaft" beginnt mit einem Paukenschlag, der frisch "gewählte" Papst wird geradewegs erschossen. Wer steckt dahinter, und was wollte der SChütze erreichen?
Das Buch beginnt eigentlich mit dem Ende der Handlung und lebt dann von den Rückblenden, bis zum Attentat. Ist sehr gut aufgebaut und geschrieben. Wie man es halt von Arno Strobel gewohnt ist. Aber irgendwie klingt es an manchen STellen echt hölzern und auch ein wenig in den Dialogen in die Länge gezogen. DAs nimmt ein wenig die Spannung. Charaktäre, ob es der Magus der Bruderschaft selbst ist, Friedrich von Keipen, der alles dem Erfolg der Brugerschaft unterstellt, oder Corsetti, welcher am Ende die Tat aufklärt, sind gut gezeichnet und man kann mit diesen mitfiebern. Aber der Spannungsbogen in dem Thriller ist echt ausbaufähig. Völlig flacher als z.B. bei "Das Dorf" oder andere Thriller von Arno STrobel.

Veröffentlicht am 15.06.2019

Einfach zu technisch......

Hologrammatica
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.....dadurch geht Menschen, welche in der interaktiven Welt nicht vertraut sind, der Lesespaß extrem schnell flöten. Man muss sich durch das Buch an manchen Stellen kämpfen.
Die Handlung ist einfach: Ein ...

.....dadurch geht Menschen, welche in der interaktiven Welt nicht vertraut sind, der Lesespaß extrem schnell flöten. Man muss sich durch das Buch an manchen Stellen kämpfen.
Die Handlung ist einfach: Ein Zukunftsroman, wo ein Detektiv namens Galahad Singh eine Frau suchen soll, welche verschwunden ist, und dabei einem sehr schrägen Menschenstamm mit noch schrägeren Hobbies begegnet.
Die Handlung an sich ist schräg und toll aufgebaut gleichermaßen, allerdings immer sich wieder durchzukämpfen, ob man jetzt mit einem richtigen Menschen, einem Klon, oder dem geistigen Etwas in einem künstlichen Körper in der Handlung etwas zu tun hat, macht einem irgendwann den Lesegenuß madig. Ich hatte schon andere Bücher von Tom Hillenbrand vorher gelesen - Drohnenland zum Beispiel - dies spielt auch in der Zukunft, war in der Handlung für mich greifbarer und deshalb auch ein echt gutes, spannendes und unterhaltsames Buch, das kann ich von Hologrammatica leider nicht behaupten. Letztenendes hatte ich es fertig gelesen und nicht weggelegt, deshalb noch 3 STerne.