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Veröffentlicht am 27.10.2019

Ich würde dem Buch 1.000 Sterne geben

Ophelia Scale - Der Himmel wird beben
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Riesen große Dystopieliebe 😍

Dieses Buch, woha, hat mich mitgerissen, von den Socken gehauen, mich in den Wahnsinn getrieben, mich weinen lassen und ich habe es geliebt.
Nach dem wirklich unglaublich ...

Riesen große Dystopieliebe 😍

Dieses Buch, woha, hat mich mitgerissen, von den Socken gehauen, mich in den Wahnsinn getrieben, mich weinen lassen und ich habe es geliebt.
Nach dem wirklich unglaublich emotionalen, wie zermürbenden Ende von Band 1 und der herzzerreißenden Wendung, war das Warten eine schlimme Sache.
Aber es hat sich mehr als gelohnt, denn die Autorin hat mit der Fortsetzung den überaus gelungenen ersten Band getoppt. Ich dachte, es sei schwer, nahe zu unmöglich, aaaber die Autorin hat mit „Der Himmel wird Beben“ eine Fortsetzung geliefert die es nicht nur in sich hat, sondern auch alle Erwartungen mehr als erfüllt hat. Mehr noch "Der Himmel wird Beben" hält so viel bereit für den Leser.
Starke Charaktere, die Tiefe haben und facettenreich sind, spannender Plot, voller Action, Heldentum und dem perfekten Gleichgewicht zwischen Gut und Böse, obwohl es auch in diesem Teil nicht einfach ist zu erkennen, wer auf welcher Seite steht. Genau das macht das Buch so gut. Denn vieles ist einfach nicht vorhersehbar und hat mich immer wieder überrumpelt und überrascht.
Manchmal war es auch wirklich fies, da ich nie wusste wem Ophelia und ich trauen durften und wer uns nur an der Nase herumführt.
Oft waren Szenen auch so aufwühlend und emotional, dass ich richtig mitgefiebert habe und Herz klopfen hatte. Das macht ein gutes Buch für mich aus.

Die Autorin hat nie das Ziel ihrer Geschichte aus den Augen verloren, der rote Faden blieb immer ersichtlich und steuerte klar, auf einen bestimmten Punkt zu. Ich habe mich beim Lesen also nie in der Geschichte verloren und wusste immer worum es geht.

Und trotzdem HABE ich mich in der Geschichte verloren, nämlich weil man sich so in Ophelias Abenteuer hinein gesogen fühlt, dass es gar nicht anders ging. Auch Lena Kiefers Schreibstil sorgt dafür, dass man mitten drinnen ist in der Geschichte und völlig das Gefühl für Raum und Zeit der realen Welt verliert. Sie ist Wortgewandt, verleiht Ophelia Scale einen tollen Humor und eine tolle, sarkastische Ader, die sie so einnehmend macht.
Auch die anderen Personen in dem Buch gewinnen noch mehr an Charakter und werden zum Teil echte Sympathieträger. Die Personen die Lena Kiefer zu Hassobjekten macht, lösen auch wirklich dieses Gefühl aus: Hass und Ärger über sie. Doch auch das trägt zu der guten Story bei!

Einen Kritikpunkt habe ich aber dennoch.
Ophelias Gefühle die Liebe betreffend, sind mir nicht ganz logisch vorgekommen (Liebe ist selten logisch). Erst ist Knox ihr ein und alles, das Lucien, dann wieder der andere und jedes Mal hatte ich das Gefühl, sie habe den anderen völlig vergessen.
Nichts desto trotz kann man gar nicht anders, als de einen ins Herz zu schließen. Ich verrate euch aber nicht wehen ;)

Besonders hervorheben muss ich, dass der zweite Teil der "Ophelia Scale"-Reihe gelungen ist, hinsichtlich dessen, dass zweite Bände oft Lückenfüller sind oder dazu dienen eine Story in die Länge zu ziehen, bevor es in Band 3 dann zum großen Finale kommt. Lena Kiefer hat den zweiten teil ihre Trilogie aber dazu genutzt noch mehr Spannung aufzubauen und Dinge zu erklären, die Wichtig sind für das Verständnis der Leser. Daher an dieser Stelle ein großes Lob, für die perfekte Verwendung eines zweiten Teiles.

Ich kann gar nicht anders, als diesem Buch seine 5 Sterne zu geben, eigentlich verdient es ja 1.00000000 Sterne :D und eine absolute Leseempfehlung. Außerdem verdient "Ophelia Scale - Der Himmel wird Beben" ganz klar ein Ohnegleichen.
Selten lese ich ein Buch das so gut, überzeugend und einfach klasse ist.
Hut ab!

XOXO eure begeisterte Leini

Veröffentlicht am 16.10.2019

So emotional und berührend

Gedankenverloren
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So ein schöner Gedichtband voller trauriger und emotionaler Gedichte die einen wirklich berühren und auch nachdenken lassen.
Die Autorin findet wirklich schöne Worte für das was sie ausdrücken will und ...

So ein schöner Gedichtband voller trauriger und emotionaler Gedichte die einen wirklich berühren und auch nachdenken lassen.
Die Autorin findet wirklich schöne Worte für das was sie ausdrücken will und beschreibt sehr anschaulich und ergreifend ihre Gedanken, Gefühle und Ansichten.
Oft war das Buch geschwängert von Dunkelheit und Melancholie. Dieses Büchlein enthält kein heiteres Sonnenlicht und ist auch nichts für Leser die in Wärme und Wonne Baden wollen.
Viel mehr beinhaltet es tiefgründige, emotionale und auch schwermütige Lyrik, die mir sehr gut gefallen hat.
Man merkt aber, dass die Autorin am Anfang ihrer Karriere steht und noch viel Potential hat, dafür sind ihre Gedichte aber schon wirklich toll.
Das Cover ist total süß und richtig schön. Es harmonisiert absolut mit dem Titel und mit dem Inhalt.

Veröffentlicht am 13.09.2019

Tolle Geschite die sehr schön gelesen wird.

Show me the stars
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"Show Me The Stars" ist ein wirklich schönes Buch, von dem ich mich wunderbar unterhalten gefühlt habe.

Der Anfang war schon sehr interessant, weil mich die Thematik rund um Journalismus interessiert ...

"Show Me The Stars" ist ein wirklich schönes Buch, von dem ich mich wunderbar unterhalten gefühlt habe.

Der Anfang war schon sehr interessant, weil mich die Thematik rund um Journalismus interessiert und ich es sehr spannend fand, mehr über diesen Beruf zu erfahren.
Die Protagonistin Liv ist wirklich sehr süß und unglaublich spritzig, sie hat wirklich witzige und tolle Ideen über die sie berichten möchte und man merkt, dass sie sich wirklich Mühe gibt, um ihren Chef zu beeindrucken. Dafür lässt sie sogar ihre Kontakte spielen und interviewt eine alte Jugendliebe, ohne sich für ihre früheren Schwärmereien zu schämen. Doch leider kommt alles ganz anders und Lias Interview wird aus Gründen, die erst einmal nicht näher genannt werden, nicht veröffentlicht. Allerdings war mir gleich klar, woran das lag und es hat mich gewundert, dass Liv da nicht selbst drauf gekommen ist. Es war schon recht eindeutig. Aber manche Menschen sind halt doch sehr lieb und trauen Anderen keine bösen Hintergedanken zu.
Das bringt mich dann gleich zu Livs Charakter und ihre Art. Wie bereits gesagt, finde ich Liv echt süß. Sie ist eine total liebe und sanfte Person, die mir durch ihre Ängste und Sorgen, sehr sympathisch wurde. Liv ist ein sehr authentisch ausgearbeiteter Charakter, mit Ecken und Kanten, die aber auch ihre Begründung haben und ich konnte verstehen, weshalb sie zB grausame Angst vor der Dunkelheit hat.
Liv hat nicht sofort Erfolg als Journalistin und im Grunde rennt sie vor ihren Problemen weg, indem sie sich auf eine Jahr Auszeit in Irland Einlasst. Erst fand ich, dass sie ein bisschen übertreibt. Mit Anfang zwanzig darf man auch mal einen Rückschlag einstecken, ohne sofort den Kopf in den Sand stecken zu müssen, allerdings kann ich Livs Beweggründe dann doch gut verstehen, da Kira Mohn Livs Gefühlswelt gut darstellt und dem Leser eindrücklich erklärt, weshalb es nun die bessere Entscheidung für Liv ist, die Reißleine zu ziehen. Außerdem, wer würde nicht gerne Mal bezahlt auf ein Haus in der Natur aufpassen? Nun, ich würde nicht nein sagen und habe mich sehr auf Livs Abenteuer gefreut. Liv nutzt nicht nur ihre Zeit auf der kleinen Insel vor der irischen Küste für eine Auszeit, sondern gibt ihrer Zeit dort sogar noch einen Sinn. Sie bloggt über ihre Erlebnisse und teilt ihre Eindrücke auf einem Blog, was ich sehr unterhaltsam finde. Das war wirklich eine gute Idee!

Gemeinsam mit Liv treffen wir einige interessante Charaktere, vor allem in Irland, die alle ihre Eigenheiten haben und sehr sympathisch sind.
Ich bin sofort mit ihrer neuen Freundin warm geworden.
Die Liebesgeschichte fand ich sehr schön, etwas vorhersehbar, aber total ergreifend und Kjer konnte ich auch schnell ins Herz schließen. Obwohl er manchmal ein kleiner, düsterer Brummbär ist, der sich aber zum Glück nicht als Arsch entpuppt und mir dadurch erst recht sympathisch war.
Allerdings hat mich hier etwas gestört: Liv sagt, sie möchte keine dieser Mädchen sein, die sich so schnell verlieben und so weiter. Doch genau so eine ist sie dann doch. Und die Stelle mit Abby im Pub, hätte ich nicht so sang und klanglos verziehen, sondern Kjer gezeigt, dass ich eine eigenständige Frau bin, mit der man nicht so umgehen kann. Hier hat Livs verhalten nicht so zum Rest ihrer sonst so mutigen Erscheinung gepasst.

Insgesamt ist das Buch nicht übermäßig spannend, eher eine schön dahin plätschernde Geschichte, voller schöner Eindrücke, toll beschriebener Momente und witzigen Szenen.
Vor allem überzeugt Kira Mohns wunderbarer und leichter Schreibstil, der mich grade zu zum Träumen eingeladen hat. Sie beschreibt sowohl ihre Charakter, als auch die Szenerie liebevoll und unglaublich anschaulich. Es ist herzwärmend was sie sich für kleine Details ausgedacht hat und so zB Gegenständen Namen gibt. Dadurch bekommt zB der Leuchtturm Matthew eine ganz andere Bedeutung und wird zu mehr als einem bloßen Gebäude. Das gibt der Geschichte unter anderem das Gewisse extra.

Betonen möchte ich, dass es in "Show Me The Stars" keine übertriebenen Dramen und nervigen Dreiecksbeziehungen gibt, sondern das Hauptaugenmerk auf Livs Selbstfindung und ihrer Zeit mit sich selbst liegt. Das hat mir besonders gut gefallen und möchte ich loben. Auch die kaum bis gar nicht vorhandenen Klischees, sind mir aufgefallen und haben mich positiv überrascht. Kira Mohn arbeitet mit anderen Elementen um ihr Buch interessant zu machen und schaffte es so, mich zum weiterlesen zu animieren.


Aww... Das Cover ist so unglaublich schön und läd total dazu ein, das Buch in die Hand zu nehmen. Und wenn ihr es tut (ihr kleinen Coverkäufer ;) ) dann kauf es gerne, denn es ist wirklich ein schönes und leicht zu lesendes Buch.

Die Sprecherin finde ich ganz toll. Ich mag ihre Stimme sehr und auch ihre Interpreationen!

"Show Me The Stars" ist ein ganz tolles NA Buch. Mit eines der besten, dass im letzten Jahr auf dem Markt erschienen ist und bekommt von mir ein "Erwartungen Übertroffen" und 5/5 Sternen.

XOXO eure Lein

Veröffentlicht am 13.09.2019

Super süßes und schön zu lesendes Buch

Show me the Stars
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"Show Me The Stars" ist ein wirklich schönes Buch, von dem ich mich wunderbar unterhalten gefühlt habe.

Der Anfang war schon sehr interessant, weil mich die Thematik rund um Journalismus interessiert ...

"Show Me The Stars" ist ein wirklich schönes Buch, von dem ich mich wunderbar unterhalten gefühlt habe.

Der Anfang war schon sehr interessant, weil mich die Thematik rund um Journalismus interessiert und ich es sehr spannend fand, mehr über diesen Beruf zu erfahren.
Die Protagonistin Liv ist wirklich sehr süß und unglaublich spritzig, sie hat wirklich witzige und tolle Ideen über die sie berichten möchte und man merkt, dass sie sich wirklich Mühe gibt, um ihren Chef zu beeindrucken. Dafür lässt sie sogar ihre Kontakte spielen und interviewt eine alte Jugendliebe, ohne sich für ihre früheren Schwärmereien zu schämen. Doch leider kommt alles ganz anders und Lias Interview wird aus Gründen, die erst einmal nicht näher genannt werden, nicht veröffentlicht. Allerdings war mir gleich klar, woran das lag und es hat mich gewundert, dass Liv da nicht selbst drauf gekommen ist. Es war schon recht eindeutig. Aber manche Menschen sind halt doch sehr lieb und trauen Anderen keine bösen Hintergedanken zu.
Das bringt mich dann gleich zu Livs Charakter und ihre Art. Wie bereits gesagt, finde ich Liv echt süß. Sie ist eine total liebe und sanfte Person, die mir durch ihre Ängste und Sorgen, sehr sympathisch wurde. Liv ist ein sehr authentisch ausgearbeiteter Charakter, mit Ecken und Kanten, die aber auch ihre Begründung haben und ich konnte verstehen, weshalb sie zB grausame Angst vor der Dunkelheit hat.
Liv hat nicht sofort Erfolg als Journalistin und im Grunde rennt sie vor ihren Problemen weg, indem sie sich auf eine Jahr Auszeit in Irland Einlasst. Erst fand ich, dass sie ein bisschen übertreibt. Mit Anfang zwanzig darf man auch mal einen Rückschlag einstecken, ohne sofort den Kopf in den Sand stecken zu müssen, allerdings kann ich Livs Beweggründe dann doch gut verstehen, da Kira Mohn Livs Gefühlswelt gut darstellt und dem Leser eindrücklich erklärt, weshalb es nun die bessere Entscheidung für Liv ist, die Reißleine zu ziehen. Außerdem, wer würde nicht gerne Mal bezahlt auf ein Haus in der Natur aufpassen? Nun, ich würde nicht nein sagen und habe mich sehr auf Livs Abenteuer gefreut. Liv nutzt nicht nur ihre Zeit auf der kleinen Insel vor der irischen Küste für eine Auszeit, sondern gibt ihrer Zeit dort sogar noch einen Sinn. Sie bloggt über ihre Erlebnisse und teilt ihre Eindrücke auf einem Blog, was ich sehr unterhaltsam finde. Das war wirklich eine gute Idee!

Gemeinsam mit Liv treffen wir einige interessante Charaktere, vor allem in Irland, die alle ihre Eigenheiten haben und sehr sympathisch sind.
Ich bin sofort mit ihrer neuen Freundin warm geworden.
Die Liebesgeschichte fand ich sehr schön, etwas vorhersehbar, aber total ergreifend und Kjer konnte ich auch schnell ins Herz schließen. Obwohl er manchmal ein kleiner, düsterer Brummbär ist, der sich aber zum Glück nicht als Arsch entpuppt und mir dadurch erst recht sympathisch war.
Allerdings hat mich hier etwas gestört: Liv sagt, sie möchte keine dieser Mädchen sein, die sich so schnell verlieben und so weiter. Doch genau so eine ist sie dann doch. Und die Stelle mit Abby im Pub, hätte ich nicht so sang und klanglos verziehen, sondern Kjer gezeigt, dass ich eine eigenständige Frau bin, mit der man nicht so umgehen kann. Hier hat Livs verhalten nicht so zum Rest ihrer sonst so mutigen Erscheinung gepasst.

Insgesamt ist das Buch nicht übermäßig spannend, eher eine schön dahin plätschernde Geschichte, voller schöner Eindrücke, toll beschriebener Momente und witzigen Szenen.
Vor allem überzeugt Kira Mohns wunderbarer und leichter Schreibstil, der mich grade zu zum Träumen eingeladen hat. Sie beschreibt sowohl ihre Charakter, als auch die Szenerie liebevoll und unglaublich anschaulich. Es ist herzwärmend was sie sich für kleine Details ausgedacht hat und so zB Gegenständen Namen gibt. Dadurch bekommt zB der Leuchtturm Matthew eine ganz andere Bedeutung und wird zu mehr als einem bloßen Gebäude. Das gibt der Geschichte unter anderem das Gewisse extra.

Betonen möchte ich, dass es in "Show Me The Stars" keine übertriebenen Dramen und nervigen Dreiecksbeziehungen gibt, sondern das Hauptaugenmerk auf Livs Selbstfindung und ihrer Zeit mit sich selbst liegt. Das hat mir besonders gut gefallen und möchte ich loben. Auch die kaum bis gar nicht vorhandenen Klischees, sind mir aufgefallen und haben mich positiv überrascht. Kira Mohn arbeitet mit anderen Elementen um ihr Buch interessant zu machen und schaffte es so, mich zum weiterlesen zu animieren.


Aww... Das Cover ist so unglaublich schön und läd total dazu ein, das Buch in die Hand zu nehmen. Und wenn ihr es tut (ihr kleinen Coverkäufer ;) ) dann kauf es gerne, denn es ist wirklich ein schönes und leicht zu lesendes Buch.

"Show Me The Stars" ist ein ganz tolles NA Buch. Mit eines der besten, dass im letzten Jahr auf dem Markt erschienen ist und bekommt von mir ein "Erwartungen Übertroffen" und 5/5 Sternen.

XOXO eure Lein

Veröffentlicht am 13.09.2019

Großartig, romatisch, spannend und außerordentlich toll geschrieben

Lovely Curse, Band 1: Erbin der Finsternis
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"Lovely Curse - Erbin der Finsternis " ist das neue Fantasybuch von Kira Licht und handelt von der jugendlichen Aria, die nach einem extremem Schicksalsschlag ihre Heimat New York verlassen und in das ...

"Lovely Curse - Erbin der Finsternis " ist das neue Fantasybuch von Kira Licht und handelt von der jugendlichen Aria, die nach einem extremem Schicksalsschlag ihre Heimat New York verlassen und in das weite Nichts von Texas ziehen muss. Dort werden ihr von ihren Mitmenschen unendlich viele Steine in den Weg gelegt und ihr wird sogar das Leben ein bisschen zur Hölle gemacht. Wie schwer es für die Protagonistin Aria ist, erlebt man dank Kira Lichts anschaulichen Beschreibungen von Arias Gedanken haut nah mit und empfindet tiefes Mitleid mit der sympathischen und aufgeweckten Blondine.
Obwohl sie immer wieder in tiefer Trauer versinkt und man ihr wirklich Anmerkt, wie hart sie der Verlust ihrer Eltern trifft, verliert sie nie ihren Mut und ihre Schlagfertigkeit. Sie hat so eine Art, die sich am besten als Witzig, Frech, sehr Empathisch, Gefühlsvoll und nie um eine Antwort verlegen beschreiben lässt. Aria ist eine gelungene Prota und wuchs mir immer mehr ans Herz.
Kira Licht verleiht ihren Charakteren immer sehr viel Lebendigkeit und Tiefgang, indem sie ihnen besondere Eigenschaften oder Charakterzüge verpasst. So hat Aria einen unglaublich ausgeprägten Geruchssinn und nimmt dadurch die feinsten Nuancen wahr. Das ist nicht nur für mich als Leserin total interessant und sorgt für Abwechslung, es führt auch zu einigen sehr witzigen und unterhaltenden Szenen. Solch humorigen Szenen gibt es einige in diesem Buch, sie wechseln sich mit starken Dialogen und emotionalen Szenen ab, was die Geschichte auflockert und ihr Facettenreichtum verleiht.

Das Buch beginnt mit einem sanften Einstieg, der dem Leser Zeit lässt, sich in Arias Welt zurecht zu finden und zu verstehen, um was es geht. Relativ bald erfährt man von einer Art Seuche, die in die Natur und deren Bewohner eingereift und sie tötet. Arias gefühlsvolle Art über dieses Thema nachzudenken, hat meine Emotionen berührt und mich nicht kalt gelassen. Die Autorin lässt diese tödliche Tatsache immer wieder in die Geschichte einfließen und sorgte dafür, dass ich die Bedrohung nie ganz vergessen konnte. Doch gleichzeitig verrät sie kaum etwas über deren Ursprung oder Grund, weshalb ich immer weiter lesen musste und einen guten zusätzlichen Anreiz hatte, das Buch fertig zu lesen.
Hinzu kommt dann noch die Tatsache, dass sich Arias Haare über Nacht wie von Geisterhand silbrig-weiß verfärben und sich selbst mit einer aggressiven Färbung nicht mehr verändern lässt. Wieso und warum und weshalb hat mich dann nicht mehr losgelassen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Als man dann erfährt, was es mit ihrer Veränderung und der Seuche auf sich hat, nimmt die Story noch mehr an Fahrt auf und wird richtig aufregend.
Es passiert so unglaublich viel Spannendes in "Lovely Curse", das mir beim Lesen nie langweilig geworden ist und ich mich bestens unterhalten gefühlt habe.

Der Schreibstil in diesem Buch ist so gelungen und wunderbar zu lesen, dass ich mich ganz und gar auf die Geschichte einlassen konnte. Kira hat so eine besondere und angenehme Art ihre Geschichte in Wörter zu packen, dass ich mir beim Lesen von "Lovely Curse" ein paar Mal so vorkam, als sei ich mitten drinnen, unter den Charakteren.
Allerdings bin ich an paar Stellen über abrupte Szenenabbrüche gestolpert und war etwas verwundert. Denn insgesamt überstürzt die Autoren nichts in ihrer Geschichte und gibt mir als Leserin genügend Zeit, um mitzukommen, ohne dabei den Roten Faden zu verlieren oder sich in Langweile und langatmige Szenen zu verstricken. Daher habe ich mich über ein Paar abgehackte Stellen gewundert.
Darüber kann man aber zum Glück leicht hinweg sehen, da Arias Geschichte so interessant und fesselnd ist.


Das Cover ist einfach wunderschön und passt so toll zum Inhalt. Es glänzt sogar wunderschön. Richtig gelungener Blickfang.

Für mich ist es immer ein ausschlaggebendes Kriterium für meine Rezension, wenn ich gar nicht merke, wie die Zeit vergeht und wie viel Seiten ich schon umgeblättert habe und da ich "Lovely Curse" in einem Rutsch lesen konnte, vergebe ich 5/5 Sternen.
Das Buch ist spannend, unterhaltend, besitzt eine aufregende Portion Düsternis und an guten und witzigen Dialogen mangelt es dem Buch auch nicht.
Dafür verdient "Lovely Curse" ein Ohnegleichen und eine klare Leseempfehlung.

XOXO eure Leini