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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2018

Liebesroman mit Tiefgang

Wo mein Herz dich findet
1

Der Roman “Wo mein Herz dich findet“ erzählt parallel zwei Liebesgeschichten von miteinander verbundenen Personen. Die Erzähl-Perspektive wechselt dabei zwischen allen vier Beteiligten. Die vier Protagonisten ...

Der Roman “Wo mein Herz dich findet“ erzählt parallel zwei Liebesgeschichten von miteinander verbundenen Personen. Die Erzähl-Perspektive wechselt dabei zwischen allen vier Beteiligten. Die vier Protagonisten waren mir sehr sympathisch und ließen mich für sie alle auf ein gutes Ende hoffen. Die Handlung war, meiner Meinung nach, zum Teil sehr vorhersehbar, doch ich denke bei Liebesromanen (mit Happy-End-Garantie ) ist das oft der Fall. Trotz dieser Vorhersehbarkeit werden in dem Roman wichtige Themen angesprochen.
Alles in allem war dieser Roman für mich eine schöne, romantische und ein wenig nachdenkliche Sommerlektüre.

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  • Gefühl
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Geschichte
Veröffentlicht am 14.09.2019

Schön, aber kein Vergleich zu den Fantasyromanen

Cherish Love
3

Obwohl der erste Band der „Rock Kiss Reihe“ bisher mein einziger „Nicht-Fantasy-Roman“ von Nalini Singh war, kenne ich die Autorin durch ihre Fantasy Reihen gut. „Cherish Love“ (Originaltitel: „Cherish ...

Obwohl der erste Band der „Rock Kiss Reihe“ bisher mein einziger „Nicht-Fantasy-Roman“ von Nalini Singh war, kenne ich die Autorin durch ihre Fantasy Reihen gut. „Cherish Love“ (Originaltitel: „Cherish Hard“) ist der Auftakt der „Hard Play Reihe“, die wiederum ein Spin-Off der „Rock Kiss Buchreihe“ ist, zeitlich aber vor dieser spielt. Man braucht jedoch keine Vorkenntnisse, um diesen Roman zu lesen, da es sich um eine, in sich abgeschlossene, Geschichte handelt.

Der Schreibstil hat mir, wie immer bei den Büchern von Nalini Singh, gefallen. Leider konnte mich die Geschichte nicht so ganz mitreißen, weil ich immer das Gefühl hatte, dass etwas fehlt. Für mich entwickelte sich die Liebesgeschichte nur schleppend, auch wenn es zwischendurch immer wieder schöne Szenen gab. Die Charaktere waren sympathisch und interessant, trotzdem konnten sie mich nicht so berühren, wie andere Schöpfungen der Autorin. Zudem fand ich einige Nebenfiguren faszinierender als die beiden Protagonisten Ísalind und Sailor, so z.B. auch die beste Freundin von Ísa, die im zweiten Band der Reihe ihre eigene Geschichte bekommt. Im Gegensatz zu Nalini Singhs Fantasyromanen, empfinde ich bei diesem Buch Geschichte, Handlung und auch Personen als eher blass und zweidimensional.

Obwohl ich die Fantasyromane der Autorin liebe und immer wieder lese, konnte mich dieser Liebesroman nicht so, wie diese, begeistern. Das „gewisse Etwas“, welches Nalini Singhs Fantasy Reihen für mich so besonders macht, hat mir bei „Cherish Love“ gefehlt. Dennoch ist es eine schöne Geschichte und ich werde sicher auch den zweiten Band der Reihe lesen.

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  • Charaktere
  • Gefühl/Erotik
Veröffentlicht am 09.05.2020

Interessante Geschichte mit wenig Tiefe

Echo Lake - Zweimal heißt für immer
1

Vor zehn Jahren lies Josie alles zurück und baute sich in der Großstadt ein neues Leben auf. Doch die Vergangenheit hat die Angewohnheit einen immer wieder einzuholen und so muss auch Josie nach Hause, ...

Vor zehn Jahren lies Josie alles zurück und baute sich in der Großstadt ein neues Leben auf. Doch die Vergangenheit hat die Angewohnheit einen immer wieder einzuholen und so muss auch Josie nach Hause, nach Echo Lake, als ihr Vater plötzlich schwer krank wird. Obwohl sie dachte, dass sie mit ihrer Vergangenheit abgeschlossen hat, muss sie bald einsehen, dass das gar nicht so einfach ist. Die Beziehung zu ihren Eltern, sowie zu Ethan, den sie kurz vor der Hochzeit verließ und ihre Erinnerungen im Zusammenhang mit dem Weihnachts-Freizeitpark ihres Vaters, stürzen sie in eine Achterbahn der Gefühle. Doch auch Ethan konnte seine Gefühle für Josie nicht vergessen.

Die Geschichte liest sich gut und bleibt durchgehend interessant, kann aber keine richtige Spannung aufbauen. Die Protagonisten waren mir sympathisch, doch ich konnte mich nicht wirklich in sie hineinversetzen, sie blieben für mich oberflächlich, ohne Charaktertiefe, die mich in ihre Gefühlswelt hineingezogen hätte. Ebenso konnte mich die Beziehung zwischen Josie und Ethan nicht mitreißen, vor allem, weil ich, trotz einiger Rückblicke, ihre Vergangenheit nicht ganz nachvollziehen konnte. Außerdem wurden die ernsten Themen, die im Buch vorkommen, meiner Meinung nach, nur angeschnitten und nicht gut genug umgesetzt, um eine emotionale Verbindung zum Leser herzustellen. Trotzdem fand ich die Geschichte interessant und habe mich während des Lesens gut unterhalten.

Der Liebesroman erzählt eine interessante Geschichte, die nur leider etwas oberflächlich bleibt. Für zwischendurch ist es ein gutes Buch, aber nichts was man nochmal aus dem Regal ziehen würde.

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  • Gefühl
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.10.2019

Starke Protagonistin – nerviger Schreibstil

Bossy Nights
1

Der Schreibstil und einige Formulierungen haben mich bei dem Liebesroman „Bossy Nights“ an vielen Stellen des Buchs gestört. Es gibt ein paar Fehler, die meinen Lesefluss unterbrochen haben und Sätze sowie ...

Der Schreibstil und einige Formulierungen haben mich bei dem Liebesroman „Bossy Nights“ an vielen Stellen des Buchs gestört. Es gibt ein paar Fehler, die meinen Lesefluss unterbrochen haben und Sätze sowie Aussagen der Charaktere, die mich genervt haben.
Ein Beispiel ist ein Gedanke von Rome, dem männlichen Protagonisten: „Ich klinge wie eine prüde Zimperliese. Wie - meine Großmutter.“ (Tolino, S. 58)
Welcher Mann würde sich selbst eine „prüde Zimperliese“ nennen?! Es gab noch andere Gedanken und Aussagen, vor allem von Rome, die dafür gesorgt haben, dass er bei mir Sympathiepunkte verloren hat. Peyton, die weibliche Protagonistin, mochte ich dagegen sehr. Sie ist tough, lässt sich von Rome nichts sagen und hat den Mut sich selbständig zu machen, was ich sehr bewundernswert finde. Auch wenn ihr Verhalten manchmal ein bisschen widersprüchlich wirkt, mal selbstbewusst, mal schüchtern, so macht sie im Lauf der Geschichte doch eine nachvollziehbare Entwicklung durch. Peytons Freundin Genevieve und Romes Freund und Geschäftspartner waren sympathische Nebenfiguren. Der E-Mail Austausch zwischen Peyton und Rome hat mir nach einer Weile richtig gut gefallen, obwohl ich ihn am Anfang langweilig fand. Es gab einige lustige Szenen, die ich mochte und auch die Liebesgeschichte hat mir gefallen, nur den „Konflikt“ fand ich zu konstruiert.

Der Roman ist ein schönes Lesevergnügen für Zwischendurch, für mich aber leider nichts Besonderes. Lesern, die das Subgenre „Office Romance“ mögen und über ein paar Fehler hinwegsehen können, möchte ich die Geschichte empfehlen.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 15.08.2019

Schöne Geschichte, aber das "Gewisse Etwas" fehlt

Up All Night
2

Taylor läuft am schlimmsten Tag ihres Lebens Daniel, einem alten Freund über den Weg. Er bietet ihr ein Zimmer in seiner WG an, weil Taylor einen Ort zum Wohnen braucht, an dem sie sich auch erholen kann. ...

Taylor läuft am schlimmsten Tag ihres Lebens Daniel, einem alten Freund über den Weg. Er bietet ihr ein Zimmer in seiner WG an, weil Taylor einen Ort zum Wohnen braucht, an dem sie sich auch erholen kann. Das Angebot nimmt sie jedoch erst an, nachdem ihr Daniel versichert, dass er auf Männer steht. Und damit nimmt das Chaos seinen Lauf ...

Der Schreibstil des Romans hat mir größtenteils gefallen, obwohl es einige Dinge gab, die mich gestört haben. So fehlte bei manchen Sätzen etwas, es gab Auslassungen und nicht zum Kontext passende Aussagen. Die Charaktere waren alle sympathisch und trotzdem hatte ich nicht das Gefühl sie richtig kennenzulernen. Sie waren zu perfekt, schienen keine Fehler zu haben und konnten mich dadurch nicht wirklich berühren. Da Taylor und Daniel sich von früher kennen, hatte ich mit Rückblicken in ihre Kindheit bzw Jugend gerechnet, doch ihre gemeinsame Vergangenheit wurde nur ab und zu erwähnt. Außerdem kam zu keiner Zeit wirklich Spannung auf und der "Konflikt" der Liebesgeschichte war relativ langweilig. Zuletzt muss ich leider sagen, dass für mich auch der Humor im Buch zu kurz kam. Das Thema "Frau hält Mann für homosexuell, was nicht zutrifft" kannte ich schon aus Büchern und Filmen, die ich mochte und hatte deshalb mit einer lustigen romantischen Komödie gerechnet. Doch auch wenn es ein paar Szenen gab, in denen Daniels Lüge zu Problemen führt, fand ich diese nicht wirklich witzig.

Der Liebesroman "Up all night" konnte mich trotz netter Charaktere und einer schönen Liebesgeschichte nicht begeistern. Mir fehlte sowohl die Spannung, als auch das "Gewisse Etwas".