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Veröffentlicht am 23.03.2020

Toller Start einer vielversprechenden Reihe!

City of Elements 1. Die Macht des Wassers
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Überraschend, fesselnd und anders, als ich erwartet habe!

Inhalt:
"Wer bist du?", fiel ich ihm wütend ins Wort. Er zuckte die Schultern. "Deine beste Chance, diese Nacht zu überleben."
Tessarect. Eine ...

Überraschend, fesselnd und anders, als ich erwartet habe!

Inhalt:
"Wer bist du?", fiel ich ihm wütend ins Wort. Er zuckte die Schultern. "Deine beste Chance, diese Nacht zu überleben."
Tessarect. Eine Stadt, streng aufgeteilt nach den vier Elementen – und denjenigen, die sie beherrschen. Hierher wird Kia entführt. Sie erfährt, dass ihr Leben in Gefahr ist, weil sie das Kind zweier unterschiedlicher Elemententräger ist. Und damit einzigartig. Ausgerechnet Kias Entführer Will ist ihr Inventi, geboren, um sie zu schützen, komme was wolle. Leider ist er nicht nur unausstehlich, sondern auch ziemlich gut in seinem Job: Er lässt Kia nicht aus den Augen. Irgendwie muss sie ihm entkommen, um herauszufinden, wem sie in diesem undurchschaubaren Geflecht aus Allianzen und Geheimnissen trauen kann – und um das außergewöhnliche Talent zu wecken, das angeblich in ihr schlummert. (© Oetinger Verlag)

Meine Meinung:
Ich liebe Geschichten, wo Elemente eine tragende Rolle spielen. Und eine Stadt voll von ihnen?
Definitiv meines!

Die Handlung und die Charaktere
Kias Leben hat erst kürzlich eine dramatische Wendung genommen, als sie durch einen unverzeihlichen Fehler ihre beste Freundin verloren hat. Und plötzlich kommt der nächste Schock:
Es besteht die Möglichkeit, dass sie eine Begabte ist. Ein Mensch, der die Fähigkeit besitzt mit einen der vier Elementen etwas Großes zu bewirken. Wobei sie noch einmal aus der Masse heraussticht, denn sie trägt 2 gegensätzliche Elemente in sich, etwas, was noch nie dagewesen ist.

Diese nicht gerade leicht zu verdauliche Nachricht hat sie von ihrem Entführer Will erfahren.
Will, der als Kias Inventi dazu da ist, ihr Leben zu beschützen. Will, der ihr Leben ordentlich durcheinanderwirbelt und nicht gerade begeistert wirkt, Kia auf Schritt und Tritt zu begleiten.
Will, der doch mehr Tiefe hat, als Kia zunächst geahnt hat.

Ich finde die Idee echt cool! Eine Stadt – Tessarect – die alle 4 Elemente beherbergt und so vier unterschiedliche Wetterzonen hat. Denn jedes Element zieht ein anderes Wetter an.
Wasser – Regen.
Feuer – Hitze.
Ihr versteht, oder? ;P
Die Beschreibung der Stadt war sehr bildhaft beschrieben! Ich hatte das Gefühl dorthin reisen zu können. Wäre echt eine sehr interessante Destination!

Aber ich muss gestehen, dass ich mit den meisten Nebencharakteren so gar nicht warm geworden bin. Nero zum Beispiel. Anführer der Ydor und echt der Meinung, dass Kia bescheuert ist. Also es wirkte so auf mich. Aber gut. Man wird wohl so, wenn man sein Leben lang hört, wie besonders man ist. Zum Glück ist Kia weder auf den Kopf, noch auf dem Mund gefallen und lässt sich nichts alles bieten, auch wenn es nicht immer leicht ist. Sie wird es den überheblichen Idioten aus der Omilia noch zeigen, das weiß ich!

Kiana ist die weibliche Protagonistin im Buch und ihr Leben wird durch die Elementträger ordentlich durcheinandergewirbelt. Kias Leben war aber vorher schon ein Schutthaufen, da sie sich einmal falsch entschieden und etwas sehr dummes getan hat. Doch auch wenn mir Kia oft leidgetan hat, konnte ich ihre Taten nicht immer verstehen. Sie war mir viel zu oft naiv und lief blauäugig in die Dunkelheit. Auf der anderen Seite vertraute sie aber den Leuten aus der Omilia nicht, was ich sehr sympathisch fand. Kurz: Kia handelt nicht immer klug, aber ich schätzte, dass diese Eigenschaft sie menschlich macht.

Will, Kias Inventi, hat mich auch überrascht. Zuerst war er nur der dunkle Ritter, der Kia zwar beschützt, aber irgendwie auch entführt hat, aber gegen Ende zeigt er auch andere Seiten, was mir sehr gut gefallen hat!

Dies war definitiv erst der Auftakt von etwas Großem. Es wurde viel erklärt und „Die Macht des Wassers“ hat den Grundstein gelegt. Es wird noch einiges auf Kia, Will und ihren Freunden zukommen!

Die Schreibweise
Locker, leicht und super flüssig zu lesen.
Dass die Handlung eine andere Richtung gegangen ist, als ich erwartet habe, habe ich ja schon erwähnt. Aber es war nie starr oder langweilig. Es passiert immer etwas.
Die Seiten waren ruck-zuck verschlungen!

Fazit:
Alles in allem hat mich Band 1 von „City of Elements“ gut gefallen, wenn ich auch nicht immer mit den Nebencharakteren so recht warm geworden bin (sicher Sinn der Sache). Andererseits hat mich das Buch auch überrascht, denn ich hätte die Richtung, in die die Handlung ging, nie so erwartet. Aber Kia ist mir ab und an auch zu naiv und blauäugig vorgekommen. Für jemand, die das erlebt hat, hat sie viel zu leicht vertraut.
Aber zusammengefasst ein guter Auftakt einer 4-teiligen Reihe, die Lust auf die Fortsetzung macht (die restlichen 3 Bände erscheinen alle noch dieses Jahr).
Von mir bekommt „Die Macht des Wassers“ 4 von 5 Federn!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.01.2020

Perfekter start in die kalte Zeti

Winter of Love: Lina & Phil
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4 Freundinnen, 4 Autoren, 4x die große Liebe! Hach...wie ich solche Reihenkonzepte liebe!

Inhalt:
*Herzklopfen auf der Piste*
Lina fühlt sich, als hätte jemand in ihrem Leben die Pause-Taste gedrückt. ...

4 Freundinnen, 4 Autoren, 4x die große Liebe! Hach...wie ich solche Reihenkonzepte liebe!

Inhalt:
*Herzklopfen auf der Piste*
Lina fühlt sich, als hätte jemand in ihrem Leben die Pause-Taste gedrückt. Sie ist als einzige von ihren Freundinnen in der kleinen verschneiten Heimatstadt geblieben und hilft noch immer im Hotel ihrer Eltern aus. Dabei ist es Linas größter Traum, Snowboardprofi zu werden. Fast hätte sie es auch geschafft, wäre da nicht Phil gewesen. Nun lebt ER ihren Traum weit weg von Zuhause. Bis Phil plötzlich wieder in St. Aurel auftaucht und der damalige Konkurrenzkampf zwischen ihnen von Neuem entfacht. Doch was sich neckt... (© Impress)

Meine Meinung:
Ich mag Bücher von Ina Taus und als ich „Winter of Love“ entdeckt habe musste ich dazu greifen.

Lina hat das Gefühl in ihrem Leben festzustecken. Jede ihrer Freundinnen hat ihre Heimatstadt verlassen nur sie steckt in St. Aurel fest.
Einerseits gibt sie dafür Phil die Schuld, immerhin war einer seiner Streiche vor ein paar Jahren eskaliert und hat ihren Lebenstraum zerstört, auf der anderen Seite will Lina ihre Familie nicht hängen lassen.
Lina ist nicht immer ein leichter Charakter, aber ich konnte sie so gut verstehen. Ich muss gestehen, dass ich Phil lange Zeit genauso misstrauisch gegenüber war, wie Lina sauer auf ihn. Vielleicht sogar noch länger. Phil ist ein guter Kerl, schwer verliebt in die süße Blondine und doch hält sie ihm seinen Fehler vor Jahren noch vor. Phil ist echt okay, aber ich konnte Lina in ihrem Frust und ihrer Wut auch so gut verstehen. Sie steckt in ihrem Leben eben fest und an Änderung war nicht zu denken.
Lina ist eine total loyale Person, würde für ihre Familie und Freunde alles tun und kann zudem sehr gut Snowboarden. Sie ist durch und durch eine Wintersportlerin.

Die Schreibweise ist locker und leicht. Einmal mit dem Buch angefangen kann man nicht mehr mit dem Lesen aufhören. Die Geschichte macht süchtig und man will so schnell wie möglich erfahren wie und warum Lina Phil verzeiht. Denn dass das passiert ist von vornherein klar, immerhin ist das eine Liebesgeschichte die sich um Lina und Phil dreht.
Ich finde den Weg, den Lina und Phil gegangen sind gut gewählt und mich konnte das Buch gut unterhalten.

Ein bisschen schade finde ich, dass man kaum etwas von Linas Freundinnen erfahren hat. Jede bekommt zwar einen kurzen Auftritt, aber richtig kennenlernen tut man die anderen 3 leider nicht.
Aber dafür gibt es ja noch drei weitere Bände der Reihe „Winter of Love“.

Fazit:
Alles in allem hat mich das Buch rund um Lina & Phil gut unterhalten. Es war witzig, regte zum Nachdenken an und voller Gefühl! Schade fand ich einzig, dass die Freundinnen so im Hintergrund agierten, aber das empfand ich eben so. Von mir bekommt das eBook jedenfalls 4 von 5 Federn!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.01.2020

Leichte Unterhaltung für zwischendurch.

Flirting with Fire (Saving Chicago 1)
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Sexy, mit tollen Wortgefetzen und ohne übertriebenes Drama – Like it!

Inhalt:
Jeder weiß, dass es gefährlich ist, mit dem Feuer zu spielen. Weil man sich dabei verbrennen kann …
Eigentlich wollte ich ...

Sexy, mit tollen Wortgefetzen und ohne übertriebenes Drama – Like it!

Inhalt:
Jeder weiß, dass es gefährlich ist, mit dem Feuer zu spielen. Weil man sich dabei verbrennen kann …
Eigentlich wollte ich gar nicht an dem Ehemaligentreffen meiner Highschool teilnehmen, doch meine Freundinnen haben mich überredet. Sie waren es auch, die bei der Bachelor-Versteigerung in meinem Namen auf ein Date mit meinem ehemaligen Highschoolschwarm geboten haben. Ja, richtig gehört, selbst als ich „Fatty Maddie“ genannt wurde, stand ich auf den Quarterback unseres Footballteams. Nicht, dass er mich jemals beachtet hätte. Inzwischen verdient Mauro Bianco sein Geld im Kampf gegen das Feuer, aber wenn ich an ihn denke, steht mein Herz noch immer in Flammen. Ein Date, das ist alles, was ich versprochen habe. Nur ein paar Stunden, dann kann ich ihn wieder in der alten Schuhschachtel verstauen, die ganz hinten in meinem Schrank steht.

Doch wie immer hat das Universum andere Pläne. Niemals hätte ich gedacht, dass Mauro innerhalb weniger Tage von meinem Highschoolschwarm zu meinem Geschäftspartner werden würde. Und auch nicht, dass die Vergangenheit uns so schnell einholt … (© Forever)

Meine Meinung:
Ich kenne bereits ein Buch von Piper Rayne und um ehrlich zu sein habe ich keinen Plan welche beiden Autoren hinter diesem Pseudonym stecken soll. Aber egal. Ich lese die Bücher der Autorin jedenfalls gerne, denn so wie das letzte, konnte mich auch „Flirting with Fire“ von sich überzeugen und ab und an auch überraschen.

Es ist typisch New Adult Buch, aber mit einem gewissen Charme wie ich finde.
Maddie ist erfolgreich, selbstbewusst und loyal. Jedenfalls ist sie so lange selbstbewusst, bis Mauro Bianco vor ihr steht. Mauro Bianco, ihr Schwarm ihrer Jugend und mittlerweile heißer Feuerwehrmann. Mauro, den Maddie durch ihre Freundinnen bei einer Bachelor-Versteigerung ersteigert hat und nun mit ihm auf ein Date gehen MUSS. Mauro, der Maddie so herausfordert, dass sie ihm beim Date die Meinung geigt. Jap, ich habe viel gelacht.
Da das Buch aus Sicht beider Protagonisten geschrieben ist, weiß man als Leser immer, was sie denken. Maddie ist schüchtern und zuvorkommend? Mauro denkt, dass sie keine eigene Meinung hat.
Es war richtig interessant zu lesen, wie Mauros Schubladendenken langsam einstürzte und er erkannte, wie Besonders die Frau vor ihm tatsächlich ist. Das Maddie ihm das nicht gerade glaubte auch klar, immerhin knabbert sie noch an ihrer Jugend und ihrer „Fatty Maddie“ Zeit.

Die Schreibweise ist locker, die Dialoge einnehmend und die Wortgefechte haben mich oft zum Lächeln gebracht. Die Charaktere sind authentisch und vor allem lebendig gezeichnet. Und zwar jeder Charakter, egal ob einer der beiden Protagonisten oder die Nebencharaktere.
Auch die Nebencharaktere haben sich in mein Herz geschlichen, sodass meine Neugierde entfacht ist wie es mit Mauros Brüdern und Maddies Freundinnen weitergeht. Ich bin gespannt!

Die Haupthandlung bezieht sich auf die Liebesgeschichte von Maddie und Mauro, aber auch die Handlungsstränge zu den Fortsetzungen wurden gesponnen, immerhin gibt es 3 Bianco Brüder und alle 3 wurden bei der Bachelor-Versteigerung versteigert.
Zudem wurden Geheimnisse angedeutet, deren Lüftung ich unbedingt erfahren muss!
Jedoch die Liebesgeschichte von Maddie und Mauro ist abgeschlossen, wenn ich mir auch sicher bin, dass beide in den Fortsetzungen Auftritte bekommen werden.

Fazit:
Alles in allem konnte mich „Flirting with Fire“ von sich überzeugen. Die Charaktere sind authentisch und lebhaft, die Handlung mitreißend und die Schreiweise fesselnd.
Ein gelungener Start in die neue „Saving Chicago“ Reihe! Von mir bekommt „Flirting with Fire“ 4 von 5 Federn.

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Veröffentlicht am 29.10.2019

Fantasy-Pur!

Jumper. Im Netz der Welten
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Fantasy-Pur! Tauche mit Ruby in verschiedene Welten ein! Segle mit Piraten über das Meer oder tanze in einem Zuckerland auf einem Ball!

Inhalt:
*Rasant, rebellisch, romantisch*
Vor langer Zeit standen ...

Fantasy-Pur! Tauche mit Ruby in verschiedene Welten ein! Segle mit Piraten über das Meer oder tanze in einem Zuckerland auf einem Ball!

Inhalt:
*Rasant, rebellisch, romantisch*
Vor langer Zeit standen die Tore der Welten offen und alle Wesen konnten sich frei zwischen ihnen bewegen. Nachdem jedoch Hass und Kriege die Völker entzweiten, wurden die Übergänge verschlossen. Um den Frieden zu sichern, sind nur noch wenige magisch Begabte befugt, die Grenzen zu überschreiten. Auch Ruby besitzt diese Fähigkeit und steht damit im Dienst der Geheimorganisation der Traveler. Ein neuer Auftrag führt sie geradewegs auf das Piratenschiff ihres ewigen Widersachers Neron. Obwohl dieser zunächst so arrogant und unnahbar ist wie immer, scheint irgendetwas anders. Bald wird klar: Neron will sich entgegen aller Vernunft mit ihr verbünden… (© Impress)

Meine Meinung:
Cover, Klappentext...und ich muss gestehen alleine das Wort JUMPER reichte, um meine Neugierde zu packen. Ich liebe den gleichnamigen Film, auch wenn man beides natürlich nicht miteinander vergleichen kann. Aber ein Mädchen, die durch verschiedene Welten reisen kann? Ein Pirat, der nicht so böse (dafür sexy) ist, wie gedacht? Meins!

Die Handlung und die Charaktere
Ich beginne einmal mit dem genialen Weltbild:
In „Jumper“ gibt es viele Welten, die durch Portale miteinander verbunden sind. Zu jedem dieser Portale gibt es Schlüssel wodurch die Traveler von Welt zu Welt reisen können.

Ruby ist ein Jumper. Sie kann ohne Schlüssel reisen in dem sie selbst ein Portal kreiert.
Jedenfalls sollte sie das können, aber da die Aufzeichnungen des letzten Jumpers (ihr Großvater) verschwunden sind, kann sie ihre Fähigkeiten nur mäßig kontrollieren. Sie lebt quasi zwei Leben.
In dem einen ist sie eine verschüchterte Schülerin, die sich gegen ihre Mitschüler nicht behaupten kann und im zweiten ist sie zwar ebenso schüchtern, aber das verbirgt sie vor ihren Gegnern gekonnt hinter einen frechen Mundwerk.
Ruby entwickelt sich im Laufe des Buches sehr weiter! Vom schüchternen, unsicheren und voller Selbstzweifel zerfressenden Mädchen zu einer reifen jungen Frau, die an sich selber glaubt.
Da hat aber sicher auch Rubys ständiger Widersache Captain Nero etwas damit zu tun. Denn als sie mit dem Piraten plötzlich zusammenarbeiten muss, erkennt sie Seiten an ihm, die sie ihm so nie zugetraut hätte.
Nero ist auch nicht so böse, wie Ruby es Jahrelang immer geglaubt hat. Nero hat ein Geheimnis, das tief geht. Der Artefakte-Jäger hat eine Vergangenheit, die noch lange nicht vergessen ist.
Nero hat in seiner Vergangenheit echt viel Mieses getan, vor allem Ruby gegenüber. Und doch übt er eine gewisse Anziehung auf Ruby auf. Ich muss gestehen, dass mir diese Anziehung und die dazugehörigen „positiven“ Gefühle von Seitens Ruby etwas zu schnell gingen. Klar, sie hatte ein paar Monate Zeit darüber zu grübeln und auch klar, dass Nero unglaublich gut aussieht. Aber bis auf eine Ausnahme hat er sie regelmäßig versucht zu fangen. Aber gut...ich schweife ab. Nero ist jedenfalls ganz okay...gut, ich mochte ihn und seinen rauen Charme.

Die Charaktere sind vielschichtig und auch wenn ich Ruby nicht ganz verstehe, kann ich es immer noch auf ihr junges Alter schieben und das man sich da eben ganz schnell vergucken kann.
Das Weltbild ist unglaublich und ich wünschte, ich hätte noch mehr fantastische Welten entdecken dürfen.

Die Handlung selbst plätschert lange Zeit vor sich hin. Es zwar nie langweilig, da immer etwas passiert, aber ich fand es eben sehr schade, das alles so gut auf den finalen Kampf vorbereitet geworden ist und plötzlich ging es Schlag auf Schlag. Das Finale wurde in 3 Kapiteln abgehandelt und das bei einem Buch mit 40 Kapiteln. Das fand ich etwas schade.

Die Schreibweise
Das Buch selbst ist hauptsächlich in der Sicht von Ruby verfasst, aber auch Neros Sichtweise wird ab und an eingeworfen. Seine und die des Bösewichtes im Buch.
Die Schreibweise ist locker, leicht und sehr angenehm zu lesen. Die Seiten rasen nur so dahin. Ich fühlte mich darin sehr wohl.

Fazit:
Zusammengefasst konnte mich „Jumper“ schlussendlich doch noch überzeugen, auch wenn mir das Ende zu rasant kam und die Mitte mir etwas zu langezogen wurde. Ich mochte Ruby, ich mochte Nero. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass deren beste Freunde auch noch mehr in den Fokus gerückt wären. Eine spannende, aber auch leichte Geschichte für all die Abenteurer da draußen, die verschiedene Welten entdecken wollen, ohne das bequeme zuhause verlassen zu müssen!
Von mir bekommt das Debüt von Caroline Doupagne 4 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 29.10.2019

Es geht weiter!

Die Pan-Trilogie: Die magische Pforte der Anderwelt (Pan-Spin-off 1) (BILD-Bestseller)
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Es geht weiter! Die Geschichte von Felicity und Lee war eines meiner ersten Impress-Reihen und nun geht es zurück in die Welt voller Elfen, Drachen und Gefahren! Achtung Spin off!

Inhalt:
*Die Elfen aus ...

Es geht weiter! Die Geschichte von Felicity und Lee war eines meiner ersten Impress-Reihen und nun geht es zurück in die Welt voller Elfen, Drachen und Gefahren! Achtung Spin off!

Inhalt:
*Die Elfen aus Sandra Regniers Bestseller-Trilogie »Pan« sind zurück!*
Die unterirdischen Gassen Edinburghs sind für die 16-jährige Allison nichts weiter als eine Touristenattraktion. Bis sie bei einer Führung mit ihrer Schulklasse aus Versehen eine mysteriöse Pforte öffnet und unsägliches Chaos anrichtet. Denn von nun an heftet Finn sich an ihre Fersen, der zwar verdammt gut aussieht, aber leider ziemlich arrogant ist und obendrein behauptet, ein Elfenwächter zu sein. Er verlangt von Allison, das Tor zur magischen Welt wieder zu schließen. Doch wie soll sie das anstellen, wenn sie noch nicht mal an die Existenz von Elfen glaubt? (© Carlsen/Impress)

Meine Meinung:
Die PAN-Trilogie von Sandra Regnier war eine meiner ersten Reihen, die ich von Impress gelesen habe. Elfen, Drachen, Liebe...da hat mein Teenagerherz höher geschlagen!
Ich habe mich so gefreut, als bekannt wurde, dass es ein Spin off geben wird! Und ja, ich bin gut in die Welt der Elfen, Drachen und Magie zurückgekehrt!

Die Handlung und die Charaktere
Allison Murray hasst die Dunkelheit und enge Räume. Kein Wunder also, dass sie nicht begeistert davon ist dem Mary Kings Close (den unterirdischen Straßen von Edingburgh) einen Besuch abstatten zu müssen. Dass dieser Besuch ihr normales Leben so durcheinander bringt, hätte sie wohl nie vermutet. Plötzlich gibt es Elfen, ein Reich namens Anderwelt und einen gutaussehenden jungen Mann, der ihr nicht von der Seite weicht und behauptet, dass sie irgendeine Pforte geöffnet hat.

Allison ist eigentlich eine normale 16 jährige Schülerin, bis ihr dieser kleine Fauxpass passiert. Sie lebt im Internat, da ihre Eltern in der Welt herumreisen, sie hat zwei beste Freundinnen, liebt Tratsch über Promis und Filme/Serien. Ganz bestimmt hat sie nie an Elfen geglaubt. Und plötzlich ist alles anders.
Allison ist eine loyale und treue Freundin. Sie ist für ihre Herzensmenschen da. Was in ihrem Fall gerade einmal drei Personen sind: Camilla, Emma und George.
Sie kann schüchtern sein, aber im nächsten Moment auch mutig und wortgewandt. Vor allem die Wortgefechte zwischen ihr und Finn haben mir gut gefallen. Sie ist nicht auf dem Mund gefallen, was nicht immer so eindrucksvoll wirkt, wie es sein kann, da sie auch oft zur Tollpatschigkeit neigt.
Zudem liebt sie es mit ihren Freundinnen Geheimwörter zu kreieren.

» „Nein“, sagte ich bestimmt. „Im Gegenteil. Er ist ein regelrechter Jon Snow.“
„Jon Snow ist aber...“
„Unser Codewort für nervig, wenn du dich erinnerst“, fiel ich Camilla ins Wort. „Finn ist der arroganteste, herablassendste, anmaßendste und überheblichste Mensch, der mir je begegnet ist. [...] «
[Zitat „Pan Spin off 1 – Die magische Pforte der Anderwelt“ von Sandra Regnier; Seite 135 Print]

Tja, da hat der liebe Fionngall nicht gerade so einen guten Eindruck bei der lieben Alli hinterlassen. Humor scheint er auch lange Zeit nicht zu kennen, was ein weiterer Punkt ist, wo die beiden des Öfteren aneinander geraten.

» „Ich gehe nicht mit Fremden in irgendwelche unterirdischen Gassen“, erklärte ich, so fest ich konnte.
„Gerade habe ich mich vorgestellt.“
War das sarkastisch gemeint? Nein, er sah dabei todernst aus [...]. «
[Zitat „Pan Spin off 1 – Die magische Pforte der Anderwelt“ von Sandra Regnier; Seite 85 Print]

Aber auch ein humorloser Elfenwächter kann einen überraschen. Das muss auch Alli feststellen, denn so ernst Finn auch wirkt, er hält sein Versprechen und ist dahinter die Pforte so schnell wie möglich zu schließen. Er ist zwar nicht immer leicht, aber er kann auch ganz okay sein. Ich mag ihn jedenfalls. Außerdem gibt es noch viel über ihn zu erfahren!

Die Schreibweise
Im Allgemeinen hat mir der Schreibstil (mal wieder) sehr gut gefallen, aber ich habe eine kleine Anmerkung:
Es werden oft irgendwelche Prominamen erwähnt, da Alli so die Leute um sich herum beschreibt oder auf eine Situation anspielt. Namen, die mir meist nichts gesagt haben. Gegen Ende wurden die ständig erwähnten Promis zum Glück weniger, aber vor allem am Anfang fand ich das dann doch etwas störend. Ich kenne kaum Promis beim Namen, geschweige denn dass ich wüsste, wie besagte Person aussieht. Die Andeutungen zu Filmen oder Bücher gefielen mir wiederum viel besser, aber das ist eindeutig meine persönliche Meinung, da ich mit den ganzen Hollywood Sternchen nicht viel anzufangen weiß.

Ansonsten war der Schreibstil locker, leicht und angenehm. Die Dialoge waren flüssig brachten mich oft zum Schmunzeln.
Das Buch ist großteils aus Sicht von Allison aus der Ich-Perspektive geschrieben. Ab und an kommt aber auch Finn zu Wort, aber nicht sehr häufig.

Das Ende
Meine Meinung dazu in drei Worten:
Nicht dein Ernst!
Kliffhanger lässt grüßen! Zum Glück habe ich das Buch erst jetzt – kurz vorm ET von Band 2 – gelesen, sonst wäre ich echt nicht amüsiert gewesen.

Fazit:
Alles in allem gefiel mir der Spin off zu der PAN Trilogie gut. Mir fehlt noch etwas der Überblick, aber den werde ich hoffentlich in Band 2 finden. Die Charaktere sind jedenfalls lebendig, die Dialoge flüssig und die Handlung spannend! Mit Freude bin ich erneut in die Welt der Drachen und Elfen eingetreten und kann es kaum erwarten bis es mit Band 2 weitergeht!
Von mir bekommt „Die geheime Pforte der Anderwelt“ 4 von 5 Federn!