Cover-Bild Aufbruch in ein neues Leben
Band 1 der Reihe "Die große Hebammen-Saga"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 12.07.2019
  • ISBN: 9783746635460
Linda Winterberg

Aufbruch in ein neues Leben

Die Hebammen-Saga

Das Licht der Welt. Berlin 1917: Edith, Margot und Luise könnten unterschiedlicher nicht sein, als sie sich bei der Hebammenausbildung kennenlernen. Was sie jedoch verbindet, ist ihr Wunsch nach Freiheit und Selbständigkeit – als Flucht vor dem dominanten Vater, vor der Armut der Großfamilie oder den Schatten der Vergangenheit. In einer Zeit, in der die Welt im Kriegs-Chaos versinkt, ist die Sehnsucht nach Frieden genauso groß wie das Elend, mit dem die drei Frauen täglich konfrontiert sind. Aber sie geben nicht auf, denn sie wissen, dass sie jeden Tag aufs Neue die Chance haben, Leben zu schenken … Die große Hebammen-Saga: historisch fundiert, atmosphärisch und voller liebenswerter Figuren.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2019

Eindrucksvoller Auftakt der Hebammen-Saga

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Aufbruch in ein neues Leben beginnt im Sommer 1917, der Krieg bestimmt schon seit Jahren das Leben der Menschen und sie sind das Kriegsgeschehen und seine negativen Auswirkungen auf ihr persönliches Leben ...

Aufbruch in ein neues Leben beginnt im Sommer 1917, der Krieg bestimmt schon seit Jahren das Leben der Menschen und sie sind das Kriegsgeschehen und seine negativen Auswirkungen auf ihr persönliches Leben überdrüssig. Unverblümt und eindringlich schildert Linda Winterberg die Zustände zur Zeit des Ersten Weltkrieges, den allgegenwärtigen Tod, die Armut, den Hunger, das alltägliche Leid der einfachen Menschen und den Wunsch nach Frieden. Trotz vieler negativer Aspekte, lässt sich die Geschichte dank des leichten und flüssigen Schreibstils der Autorin angenehm und recht flott lesen.
Neben einigen Rückschlägen erleben die drei Hauptcharaktere Luise, Edith und Margot auch viele positive Momente. Sie finden einander und gewinnen die Freundschaft, erfahren darüber hinaus auch pure Lebensfreude, Glück und Liebe.

Geburten, die immer Augenblicke purer Glückseligkeit sind, kommen oft vor und sind kurz geschildert, aber bis auf das Geschlecht des Neugeborenen ändert sich kaum etwas. Hier hätte ich mir mehr Variation gewünscht und dass etwas mehr auf den Stand der damaligen Medizin eingegangen wäre. Über den Ablauf der Ausbildung zur Hebamme hätte ich mir ebenfalls mehr Details gewünscht. Welches Wissen wurde z. B. in den Vorlesungen vermittelt?

Die drei symmpathischen, immer netten und hilfsbereiten Protagonisten Luise, Edith und Margot kommen aus sehr verschiedenen Lebensumständen, sind mir aber im Charakter etwas zu ähnlich. Zudem haben sie keine Schwächen, Ecken oder Kanten, die ihren Charaktern mehr Tiefe verliehen hätte.

Fazit

Trotz kleiner Schwächen, habe ich das Buch gerne gelesen und gespannt Luises, Ediths und Margots Leben verfolgt. Die erschreckenden Lebensumstände aufgrund des Krieges hat die Autorin gut in die Handlung eingebaut und auf anschauliche und einfühlsame Weise dargestellt. Ich freue mich schon auf die weiteren Bände (Jahre der Veränderung & Schicksalhafte Zeiten) der Hebammen-Saga.

Veröffentlicht am 03.10.2020

Spannender Auftakt, der Lust auf die weiteren Bände macht

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Mir hat der Auftakt der Hebammen Saga unglaublich gut gefallen. Margot, Luise und Edith sind alle drei ganz wundervolle, unglaublich sympathische Frauen, die mir schnell ans Herz gewachsen sind. Alle drei ...

Mir hat der Auftakt der Hebammen Saga unglaublich gut gefallen. Margot, Luise und Edith sind alle drei ganz wundervolle, unglaublich sympathische Frauen, die mir schnell ans Herz gewachsen sind. Alle drei Frauen sind mit völlig unterschiedlichen sozialen Hintergründen aufgewachsen, aber sie vereint der Wunsch, Hebamme zu werden, und Frauen zu helfen. Nicht nur dies schweißt die Drei unglaublich schnell zu einer verschworenen Gemeinschaft zusammen.

Luise kommt aus einem kleinen Dorf, wo bereits ihre Großmutter als Hebamme gearbeitet hat. Sie hat viel Vorwissen, benötigt aber die Prüfung. Dabei lässt sie ihr wissen aber nie heraus hängen, sondern sagt selbst, dass sie an der Schule noch viel lernen kann und möchte.

Edith, Tochter aus reichem jüdischen Hause, hat es schwer, ihren eigenen Weg gegen den Willen der Eltern zu gehen. Denkt man zunächst, dass hier ein hochnäsiges Fräulein einfach nur ihren Willen durchsetzen will, so wird man schnell eines Besseren belehrt. Edith ist eine unglaublich sozial eingestellte junge Frau, die sich nicht zu fein ist an der richtigen Stelle mit anzupacken.

Dritte im Bunde ist Margot, die in Neukölln aufgewachsen ist und die Armut der Menschen, die sie behandeln am eigenen Laib erfahren hat. Für sie ist es am schwierigsten, den Berufswunsch auch wirklich umzusetzen. Immer wieder legt das Leben ihr Steine in den Weg, die es zu beseitigen gilt. Margot wäre aber nicht die starke junge Frau, die sie ist, wenn sie es nicht irgendwie immer schaffen würde.

Alle drei Fauen haben Schicksalsschläge hinzunehmen, wobei mit der letzte Schicksalsschlag (ich will hier nicht mehr verraten, um nicht zu spoilern) ehrlich gesagt ein bisschen drüber war. Das hätte nicht sein müssen und hat mich ein bisschen genervt. Vielleicht war das aber wichtig, um die Geschichte im zweiten Band weiter erzählen zu können. Wäre das, was passiert ist, nicht passiert, dann würde Band 2 auf jeden Fall anders sein, als er nun vermutlich ist. Zu kryptisch? Ich weiß, aber lest einfach selbst. Es lohnt sich wirklich!

Schreibstil und Geschichte sind einnehmend. Man kann Hunger, Entbehrung, Kälte und auch die Verzweiflung der Menschen förmlich vor sich sehen und die Emotionen greifen. Linda Winterberg schafft es, selbst die Nebenfiguren so unglaublich real werden zu lassen, dass man mit trauert, wenn ein Baby, ein Kleinkind, ein Erwachsener aus dem Leben scheidet.

Was tatsächlich ein bisschen kurz kommt, denn eigentlich geht es ja um den Beruf der Hebamme, ist die Ausbildung und die Arbeit an sich. Es geht immer alles sehr glatt, kaum Komplikationen, die es zu meistern gilt. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie schwer Berlin vom ersten Weltkrieg betroffen war, aber ich gehe mal davon aus, dass es, zu einer Zeit, als die meisten Menschen hungerten, nicht immer so einfach war, rechtzeitig ins Krankenhaus zu gelangen und gesunde Kinder auf die Welt zu bringen.

Alles in allem konnte mich der Auftakt der Saga fesseln und Band 2 und 3 habe ich hier schon liegen. Spricht doch für die Reihe, oder? Ich vergebe gerne 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 31.10.2019

Interessanter, historischer (Liebes-)Roman zum Geburtswesen in der Kriegszeit…

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Der historische Roman „Aufbruch in ein neues Leben“ Band 1 der Hebammen-Saga von Linda Winterberg ist am 12. Juli 2019 in der 2. Auflage im Aufbau Digital-Verlag erschienen und spielt in Berlin.

Edith, ...

Der historische Roman „Aufbruch in ein neues Leben“ Band 1 der Hebammen-Saga von Linda Winterberg ist am 12. Juli 2019 in der 2. Auflage im Aufbau Digital-Verlag erschienen und spielt in Berlin.

Edith, Margot und Luise treffen sich mit dem Beginn der Ausbildung zur Hebamme in Berlin und sind von Grund auf verschieden. Doch gemeinsam starten sie in ihr großes Abenteuer und geben sich gegenseitig Kraft und Halt, wobei jede ihr eigenes Päckchen zu tragen hat. Und auch wenn sie füreinander da sind, liegt vor ihnen eine schwierige Zeit, die geprägt ist von Elend und Armut, der Hoffnung auf Frieden und ihrem inneren Konflikt, ob es der richtige Weg ist, den sie gehen.

Zwei Tage habe ich für dieses Buch gebraucht, das mich am Ende zwar traurig, aber auch zuversichtlich zurücklässt.

Das Cover gefällt mir sehr. Es passt wunderbar zu dieser Geschichte und in dieses Genre.

Auch der Klappentext ist sehr gelungen. Er führt die Hauptfiguren und den Hauptkonflikt ein und vermittelt eine erste Stimmung. Mein Interesse wurde damit sofort geweckt und ich wollte das Buch unbedingt lesen.

Luise ist eine selbstbewusste, junge Frau, die in die Fußstapfen ihrer Oma treten und als Hebamme arbeiten will. Zwar hat sie schon jede Menge Erfahrung, doch möchte sie es noch weiter professionalisieren und dann als ausgebildete Hebamme zurück in ihre Heimat gehen. Doch dann kommt ihr die Liebe dazwischen und auch wenn sie weiß, dass sie damit ihre Ausbildung gefährdet, geht sie das Risiko ein und genießt die neuen Erfahrungen. Im Vordergrund steht aber immer die Ausbildung. Sehr schnell merkt man, wie viel Luise an diesem Job liegt und wie sie darin aufgeht. Luise ist Margot und Edith eine wirklich gute Freundin, redet ihnen gut zu und unterstützt sie. Dabei strahlt sie immer eine gewisse Zuversicht aus. Bis sie dann kurz nacheinander zwei eigene schwere Schicksalsschläge in die Tiefe reißen. Luise hat ein klares Ziel und arbeitet sehr aktiv darauf hin, nimmt alle Hürden, die ihr in den Weg gelegt werden und macht eine gelungene Entwicklung durch. Mir war sie sehr sympathisch und am Ende habe ich mit ihr mitgelitten.

Margot ist genau das Gegenteil zu Luise. Sie ist sehr ängstlich und pessimistisch. Durch eine Empfehlung darf sie ihren Traumberuf als Hebamme erlernen, doch schon den ersten Tag schafft sie nur mit Luises Hilfe. Man spürt sehr deutlich, dass Luise sich geborgen fühlen möchte und sich Liebe wünscht, doch genau dieses Need lässt sie ein Stück weit labil wirken und treibt sie in sehr unbedachte Situationen. Doch trotzdem empfand ich sie als aktiv und manchmal sogar kämpferisch, wenn es darum ging ihr Ziel zu erreichen. Gerade wenn es um ihre Familie ging bzw. deren Schutz ist sie über sich hinausgewachsen. Auch Luise entwickelt sich im Laufe der Handlung und wird deutlich selbstbewusster.

Edith ist von den Dreien die Selbstbewussteste. Durch eine ganz besondere Situation entscheidet sich Edith für die Ausbildung und nimmt dafür sogar in Kauf, von ihrer reichen Familie verstoßen zu werden. Sie weiß sehr genau, was sie will und lässt sich da auch nicht reinreden. Auch ihr Ziel ist klar und sie arbeitet sehr aktiv an dessen Erreichung. Edith macht ebenfalls eine Entwicklung durch, jedoch ist die für meinen Geschmack nicht so ausgeprägt wie bei den anderen Protagonistinnen.

Auch alle anderen Figuren mochte ich. Jede hatte ein Ziel und eine eigene Motivation. So haben alle in ihrer besonderen Art ein gelungenes Ganzes ergeben. Sie haben sich gegenseitig ergänzt und das Thema von verschiedenen Seiten beleuchtet.

Bei den drei Frauen (Hauptfiguren) hätte ich mir aber insgesamt noch mehr Tiefe gewünscht. Ein Großteil des Buches wird durch die Handlung bestimmt. Da hätte man der Figurenentwicklung noch mehr Raum geben können.

Meine Lieblingsfigur war aber trotzdem Luise. Sie ist einfach sehr natürlich und echt.

Die Handlung fand ich im Großen und Ganzen auch gut. Es ist eine ansteigende Spannungskurve entwickelt worden, mit kleinen und größeren Konflikten. Für meinen Geschmack gab es aber auch Längen im Buch und die Szenen sind zum Teil recht monoton, d.h. die Handlung kommt nicht voran. Das habe ich insbesondere bei der sehr detaillierten Darstellung der vielen Geburten empfunden. Die Lebensumstände, die Einzelschicksale und die Zeit sind dagegen sehr eindrücklich thematisiert worden und strahlen eine gewisse Bedrücktheit/Schwere aus. Zum Ende hin nimmt die Handlung dann wieder an Fahrt auf und hat mich auch wieder gepackt. Dabei ist mir insbesondere Luisa’s Schicksal nahe gegangen. Das Ende hat mir gut gefallen. Auch wenn es recht traurig ist, endet es doch hoffnungsvoll.

Ganz besonders gefallen hat mir, wie die Frauen zusammengehalten haben und füreinander da waren, sich aber auch ehrlich die Meinung gesagt haben.

Die Settings fand ich gut. Insgesamt gesehen waren sie sehr abwechslungsreich und die Orte haben sehr gut zur Geschichte gepasst. Vor allem die krassen Gegensätze (Edith’s und Margot’s Zuhause) haben die Handlung verstärkt.

Aber wie liest sich das Buch nun?

Es sind 41 längere Kapitel, die in der 3. Person Singular im Präteritum in der personalen Erzählform geschrieben sind. Das hat mir gut gefallen, weil man so immer wusste, was in den verschiedenen Figuren vorging.

Der Schreibstil hat insgesamt meinen Geschmack getroffen. Die Geschichte ist sehr flüssig und bildreich geschrieben. Die Dialoge sind vom Ausdruck her passend zum Genre, jedoch könnten sie für mich persönlich noch etwas realistischer und umgangssprachlicher sein. Manche Dialoge sind schon noch sehr ausformuliert und wirken für mich dann mitunter etwas gestelzt, weil man so in der Regel nicht spricht. Die emotionale Ebene hätte ich mir auch noch etwas intensiver gewünscht, um noch mehr von der Handlung und den Figuren gefesselt zu sein. Dafür haben mir die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen um so besser gefallen. Ich hatte immer ein Bild vor meinem inneren Auge und konnte mich gut in die Situationen hineindenken.

Mein Fazit nach 381 Seiten:

„Aufbruch in ein neues Leben“ zeigt sehr eindrucksvoll, welche verheerenden Folgen Krieg hatte, wie viel Menschen furchtbare Schicksale erleiden mussten und in welcher Armut und wie verwahrlost viele Bürger leben mussten. Es zeigt aber auch, dass die Hoffnung auf ein besseres Leben nie aufgegeben wurde und man sich an den kleinen positiven Momenten erfreut hat.

Wer einen interessanten, historischen (Liebes-)Roman sucht, der ab dem Jahr 1917 in Berlin spielt und die Themen „der Beruf der Hebamme in der vorherrschenden Zeit“ und „die Kriegszeit in Berlin“ verarbeitet, der dürfte mit diesem Roman gut beraten sein.

Von mir erhält dieses Buch eine Kaufempfehlung (4/5 Sternen), weil mich der Roman bewegt und zum Nachdenken angeregt hat. Die Schicksale dieser Zeit sind sehr eindrucksvoll dargestellt und die Verzweiflung der Menschen in dieser Zeit ist förmlich zu spüren. Ein halbes Sternchen ziehe ich ab für die durch mich empfundenen Längen/ monotone Geburtsszenen. Ein weiteres halbes Sternchen ziehe ich ab, weil das Potenzial der emotionalen Ebene meines Erachtens nicht gänzlich ausgeschöpft wurde.

Trotzdem ist es ein sehr gelungener Roman, den ich nur weiterempfehlen kann.

Vielen Dank an Linda Winterberg für diese Geschichte.

Veröffentlicht am 18.09.2019

Auftakt zur neuen Saga von Linda Winterberg

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Die Geschichte der neuen Trilogie von Linda Winterberg spielt in Berlin im Jahr 1917 und der Hauptschauplatz ist eine Hebammenschule in Neukölln.
Drei Frauen die unterschiedlicher nicht sein können beginnen ...

Die Geschichte der neuen Trilogie von Linda Winterberg spielt in Berlin im Jahr 1917 und der Hauptschauplatz ist eine Hebammenschule in Neukölln.
Drei Frauen die unterschiedlicher nicht sein können beginnen hier ihre eigene Geschichte zu schreiben.
Zur Zeit des Ersten Weltkrieges ist die Situation der Frauen nicht gerade die Beste. Viele haben ihre Männer im Krieg verloren und müssen nun alleine für sich und ihre Familien sorgen. Dabei bietet die Hebammenschule viele neuen Möglichkeiten.
Die Handlungsstränge um die unterschiedlichen Geschichten der drei Hauptprotagonistinnen greifen ineinander und der geschichtliche Hintergrund wird sehr gut in die Handlung eingebaut. Jede Frau muss mit ihren eigenen Problemen kämpfen ob privat oder beruflich.

Beim Lesen hatte ich große Freude und trotz des Genres "Historisch", welches eigentlich nicht so mein Fall ist, hat mir das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil war flüssig und gut verständlich. Einzig das Cover finde ich etwas altbacken, passt aber gut in die zur Zeit angesagte Gestaltung in den Buchregalen.

Teil zwei werde ich auf jeden Fall auch lesen.

Veröffentlicht am 21.08.2019

Leben und Leid im ersten Weltkrieg

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Mit "Aufbruch in ein neues Leben" hat Linda Winterberg den ersten Teil einer historischen Trilogie vorgelegt. Im Mittelpunkt stehen drei junge Frauen in Berlin, die sehr unterschiedlich sind: da ist erstmal ...

Mit "Aufbruch in ein neues Leben" hat Linda Winterberg den ersten Teil einer historischen Trilogie vorgelegt. Im Mittelpunkt stehen drei junge Frauen in Berlin, die sehr unterschiedlich sind: da ist erstmal Luise, die ihre Heimat in Ostpreußen verlässt und als Dorfhebamme arbeiten möchte wie ihre Oma, Margot, welche auch eine Ausbildung als Hebamme beginnt um ihre alleinerziehende Mutter finanziell zu helfen und Edith, die rechste von dne Dreien, die gegen den Willen der Eltern die Ausbildung zur Hebamme beginnt.
Die Zeit mitten im ersten Weltkrieg ist hart und die Chancen stehen niedrig, dass die drei Frauen ihr Glück finden können. Dennoch wollen sie vor allem eins: für das Gute kämpfen und ihren Beitrag für die hilfslose Nation leisten. Auch wenn sie aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten stammen, verstehen sie sich gut und helfen einander. Ein emotionales Buch über die Freundschaft und das Leben, und wie die Schicksale oft miteinander verbunden sind. Der Autorin gelingt es, den Leser zu fesseln und ihn bildhaft in eine schwere Zeit zurückzuversetzen. Einzig das Ende fand ich sehr traurig und hat mich mit einem Schmerz gelassen. Ansonsten sehr lesenswert.