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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 26.07.2019
  • ISBN: 9783550200373
Anika Decker

Wir von der anderen Seite

Roman | »Ein großartiges Buch. Berührend und lustig, albern und unendlich traurig.« Sibylle Berg

»Anika Decker hat den Durchblick! Beinhart komisch, liebevoll bissig, zum Heulen melancholisch erzählt sie mit großer Liebe über dieses merkwürdige und unberechenbare Wesen: den Menschen.« Iris Berben

»Zum ersten Mal sehe ich mich im komplett im Spiegel. Ich bin dünn und bucklig, meine Muskeln sind verschwunden, meine Haut ist gelb von der angeschlagenen Leber. Irgendjemandem sehe ich ähnlich. Wem denn nur? Dann fällt es mir ein: Ich sehe aus wie Mr. Burns von den Simpsons! Immerhin noch Körbchengröße C. Ihr seid die echten Survivor!« 

Als Rahel Wald aus einem heftigen Fiebertraum erwacht, versteht sie erst mal gar nichts. Wo ist sie, warum ist es so laut hier, was sind das für Schläuche überall. Nach und nach beginnt sie zu verstehen: Sie ist im Krankenhaus, sie lag im Koma. Doch richtig krank sein, hatte sie sich irgendwie anders vorgestellt: feierlicher, ja, heiliger. Als Komödienautorin kennt sich Rahel durchaus mit schrägen Figuren und absurden Situationen aus, aber so eine Reise von der anderen Seite zurück ins Leben ist dann doch noch mal eine eigene Nummer. Vor allem, wenn der Medikamentenentzug Albträume und winkende Eichhörnchen hervorruft. Zum Glück kann sie sich auf die bedingungslose Unterstützung ihrer verrückten Familie verlassen, die immer für sie da ist. Und noch etwas wird Rahel immer klarer: Ihr Leben ist viel zu kostbar, um es nach fremden Erwartungen auszurichten. Von jetzt an nimmt sie es selbst in die Hand.

»Wäre ich ein Mensch, hätte ich beim Lesen mehrfach geweint. Ein großartiges Buch. Berührend und lustig, albern und unendlich traurig.« Sibylle Berg

»Was war das für eine Freude, Dein Buch zu lesen – ich habe laut gelacht und ins Papier geweint.« Katja Riemann 

»Das ist die Chronologie von zwei Kämpfen. Der Kampf um das Überleben und der Kampf um die eigene Unabhängigkeit. Hart und mutig und traurig und schön.« Helene Hegemann 

»Voller Kraft und Klarheit, voller Emotionalität und mit ihrem unvergleichlichen Humor nimmt uns Anika Decker mit auf eine sehr berührende Reise.« Alexandra Maria Lara 

»Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen Anika Decker hat ihr Leben lang die blumige, verschnörkelte, schonungslos entlarvende orientalische Literatur studiert, so sehr geht Rahels Geschichte unter meine Haut. Ich wollte mal drüberfliegen und gucken, was Anika so geschrieben hat, und stelle nach einer Stunde fest, dass mein Flat White längst kalt ist. So fesselnd, berührend und witzig, den Flat White schuldest du mir trotzdem.« Numan Acar

»Anika Decker und mich verbindet die Liebe zum Erzählen von Geschichten. Ihr erster Roman ist berührend, unterhaltsam und klug. Lacht laut und heult leise!« Bora Dagtekin 

»Puh. Und wow. Und puh. Und hahahaha. Und autsch. Und oh Mann, oh Mann, oh Mann. Wie sehr hast Du mich gerade mit deinem Wahnsinns-Buch im schweigenden Zug zum Lachen gebracht. Könntest Du nicht so gut schreiben, hätte ich die ganze Zeit durchgeheult! Danke!« Palina Rojinski 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2019

War leider nicht so ganz mein Buch

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Klappentext:

„Zum ersten Mal sehe ich mich im komplett im Spiegel. Ich bin dünn und bucklig, meine Muskeln sind verschwunden, meine Haut ist gelb von der angeschlagenen Leber. Irgendjemandem sehe ich ...

Klappentext:

„Zum ersten Mal sehe ich mich im komplett im Spiegel. Ich bin dünn und bucklig, meine Muskeln sind verschwunden, meine Haut ist gelb von der angeschlagenen Leber. Irgendjemandem sehe ich ähnlich. Wem denn nur? Dann fällt es mir ein: Ich sehe aus wie Mr. Burns von den Simpsons! Immerhin immer noch Körbchengröße C. Ihr seid die echten Survivor!“

Als Rahel Wald aus einem heftigen Fiebertraum erwacht, versteht sie erst mal gar nichts. Wo ist sie, warum ist es so laut hier, was sind das für Schläuche überall? Nach und nach beginnt sie zu verstehen: Sie ist im Krankenhaus, sie lag im Koma. Doch richtig krank sein, hatte sie sich irgendwie anders vorgestellt: feierlicher, ja, heiliger. Als Komödienautorin kennt sich Rahel durchaus mit schrägen Figuren und absurden Situationen aus, aber so eine Reise von der anderen Seite zurück ins Leben ist dann doch noch mal eine eigene Nummer. Vor allem, wenn der Medikamentenentzug Albträume und winkende Eichhörnchen hervorruft. Zum Glück kann sie sich auf die bedingungslose Unterstützung ihrer verrückten Familie verlassen, die immer für sie da ist. Und noch etwas wird Rahel immer klarer: Ihr Leben ist viel zu kostbar, um es nach fremden Erwartungen auszurichten. Von jetzt an nimmt sie es selbst in die Hand.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich soweit flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der Hauptprotagonistin, so dass man sie näher kennenlernen kann.

Die Hauptfigur wurde authentisch dargestellt und dem Leser wird eine Einsicht in ihre Gedanken und Gefühlswelt gewährt. Dennoch gelang es mir leider nicht so ganz, Nähe zu ihr aufzubauen oder richtig mit ihr mitzufühlen und mitzuleiden. Irgendwie blieb da eine gewisse Distanz, die ich nicht zu überbrücken vermochte.

Die Grundidee an sich fand ich durchaus interessant und mir war von vornherein klar, dass es sich um keine leichte Kost handelt. Jedoch waren mir die Beschreibungen häufig etwas zu ausführlich und manche Dinge so ausgedrückt, dass es nicht unbedingt angenehm war. Zudem zog sich die Handlung immer wieder zäh wie Kaugummi in die Länge, wodurch ich mich dann manchmal doch etwas durch die Seiten kämpfen musste.

Neben vielen Krankenhausaufenthalten erfährt man auch jede Menge über die Arbeit der Hauptfigur, was ich selbst nicht unbedingt interessant fand. Aber der Kampf zurück ins Leben wiederum schon.

Fazit:

Eine interessante Grundidee, dennoch konnte mich die Geschichte nicht komplett mitnehmen. Irgendwie hatte ich da dann doch andere Erwartungen gehabt. Von mir gibt es daher leider nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 31.07.2019

Zu oberflächlich

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Die Geschichte von Rahel Wald und wie sie es nach einer Sepsis mit Organversagen und mehrtägigen Koma wieder ins Leben zurück schafft hat mich sehr interessiert. Vor allem die Tatsache, dass die Geschichte ...

Die Geschichte von Rahel Wald und wie sie es nach einer Sepsis mit Organversagen und mehrtägigen Koma wieder ins Leben zurück schafft hat mich sehr interessiert. Vor allem die Tatsache, dass die Geschichte nicht unbedingt mit der eigentlichen Heilung endet, sondern auch beschreibt wie schwer es nach einer langen Krankheit wieder in die Welt der Gesunden zurück zu kehren.
Einem Bekannten von mir ist etwas sehr ähnliches passiert, eine Blutsepsis mit mehreren Tage auf der Intensivstation (nur ohne Koma), ich wusste gar nicht, dass dies ein wohl recht häufiges Szenario ist.

Das Buch selbst hat mir dann aber nicht sehr gut gefallen, zu oberflächlich und oft lächerlich sind die Beschreibungen von Rahel. Zu sehr ist sie das arme Opfer und alle müssen sich um sie kümmern. Erst zum Ende hin übernimmt sie Verantwortung für ihr Leben, aber bis dahin zieht sich das Buch sehr lange hin.

Veröffentlicht am 13.09.2019

Leider nicht meins...

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Kurzbeschreibung / Klappentext:

Als Rahel Wald aus einem heftigen Fiebertraum erwacht, versteht sie erst mal gar nichts. Wo ist sie, warum ist es so laut hier, was sind das für Schläuche überall. Nach ...

Kurzbeschreibung / Klappentext:

Als Rahel Wald aus einem heftigen Fiebertraum erwacht, versteht sie erst mal gar nichts. Wo ist sie, warum ist es so laut hier, was sind das für Schläuche überall. Nach und nach beginnt sie zu verstehen: Sie ist im Krankenhaus, sie lag im Koma. Doch richtig krank sein, hatte sie sich irgendwie anders vorgestellt: feierlicher, ja, heiliger. Als Komödienautorin kennt sich Rahel durchaus mit schrägen Figuren und absurden Situationen aus, aber so eine Reise von der anderen Seite zurück ins Leben ist dann doch noch mal eine eigene Nummer. Vor allem, wenn der Medikamentenentzug Albträume und winkende Eichhörnchen hervorruft. Zum Glück kann sie sich auf die bedingungslose Unterstützung ihrer verrückten Familie verlassen, die immer für sie da ist. Und noch etwas wird Rahel immer klarer: Ihr Leben ist viel zu kostbar, um es nach fremden Erwartungen auszurichten. Von jetzt an nimmt sie es selbst in die Hand.

Meine Meinung:
Diese Bewertung fällt mir ziemlich schwer…ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, da mich die Beschreibung sehr angesprochen hat. Die zudem sehr euphorischen Presse- und Leserstimmen haben meine Neugier noch mehr beflügelt.

Leider ist das Buch aber weit hinter meinen Erwartungen zurück geblieben.

Fand ich den Anfang der Geschichte noch vielversprechend und humorvoll, teil fast schon skurril (was ich sehr mag), konnte mich der Rest leider gar nicht überzeugen.

Ich konnte mich weder mit Rahel und ihren Eigenarten anfreunden, noch mit dem Verlauf der Geschichte. Auch die anderen Charaktere empfand ich als eher farblos und aufgesetzt. Einzige Ausnahme davon ist Ihr Bruder Juri, aber er allein konnte die Geschichte leider nicht retten.

Bei mir wollte der Funke einfach nicht überspringen und die von vielen so angepriesene Emotionalität der Geschichte kam bei mir einfach nicht an.

Fazit:
Da ich weder mit der Prota noch mit der Geschichte wirklich warm werden konnte, kann ich leider nur 2 von 5 Sternen vergeben.

Das Buch wurde mir von NetGalley und dem Ullstein Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.

Veröffentlicht am 01.08.2019

Absolut nicht mein Geschmack

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Meine Meinung
"Wir von der anderen Seite" ist das Autorendebüt von Anika Decker, die bisher als Drehbuchautorin gearbeitet hat und aus deren Feder Filme wie "Keinohrhasen" oder "Traumfrauen" stammen.

Bevor ...

Meine Meinung
"Wir von der anderen Seite" ist das Autorendebüt von Anika Decker, die bisher als Drehbuchautorin gearbeitet hat und aus deren Feder Filme wie "Keinohrhasen" oder "Traumfrauen" stammen.

Bevor ich hier mit der eigentlichen Rezension beginne möchte ich erwähnen, dass ich bisher drei Filme gesehen habe, zu denen Frau Decker das Drehbuch geschrieben hat und das keiner davon auch nur im Ansatz meinen Geschmack treffen konnte. Anika Decker und ich schein also nicht dieselbe Art von Humor zu teilen.

Das erste Mal bin ich diesem Buch auf der Webseite des "Ullstein Buchverlages" begegnet und was mich auf Anhieb angesprochen hat, war das wunderschöne Cover (Eichhörnchen gehören zu meinen absoluten Lieblingstieren).

Als ich dann bei Vorablesen erneut darüber gestolpert bin, habe ich mir die Leseprobe runtergeladen und war halbwegs positiv überrascht. Literatur zählt nämlich absolut nicht zu meinen Lieblingsgenres. Vielmehr gehe ich ihr aus dem Weg, weil sie mich in den meisten Fällen zu Tode langweilt. Ich hatte bei diesem Buch also die Hoffnung, dass es diesmal anders ist und ich möglicherweise ein Exemplar gefunden habe, dass mich tatsächlich unterhalten kann. Dies war aber leider nicht der Fall.

Ganz zu meinem Missfallen stellte sich diese Erkenntnis bereits nach den ersten 30 - 40 Seiten ein. Die restlichen 240 Seiten sind dann mehr oder weniger an mir vorbei geplätschert.

Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte, dass dieses Buch mitten aus dem Leben gegriffen ist und somit schonungslos der Realität entspricht. Wenn ich lese, dann tue ich dies, um der Realität zu entfliehen. Ein Buch, dass mich mit der Realität regelrecht überrollt, gehört also definitiv nicht zu der Sorte Bücher, die ich gerne lese. Vielmehr versuche ich solche Bücher zu vermeiden.

Eins muss ich der Autorin allerdings lassen. Beschreiben! Kann sie. Nur leider auf eine Art und Weise, die mich mehr abgestoßen als angezogen hat. Das Buch schwankt nämlich ununterbrochen zwischen Textpassagen hin und her, die bei den meisten Menschen wohl Emotionen wie lachen oder weinen hervorgerufen haben. Leider Gottes gehöre ich aber nicht zu den "meisten Menschen".

Die Male, bei denen ich tatsächlich lachen konnte, kann ich an einer Hand abzählen, denn sie existieren nicht. Wie bereits oben erwähnt teilen Anika Decker und ich nicht dieselbe Art von Humor und "Wir von der anderen Seite" hat diese Erkenntnis für mich nur weiter bestätigt. Was Frau Decker scheinbar urkomisch findet ruft bei mir allerhöchstens ein Gähnen hervor.

Damit aber leider nicht genug, denn wenn die Autorin mal nicht gerade versucht lustig zu sein, dann gingen ihre Beschreibungen so sehr ins Detail, dass ich mich Stellenweise richtig geekelt habe oder vor Fremdscham gerne im Boden versunken wäre. Ich bin mir aber sehr sicher, dass Anika Decker dies nicht mit ihrem Buch erreichen wollte. Es besteht also durchaus die Möglichkeit, dass ich nicht zu der Zielgruppe gehöre, für die dieses Buch geschrieben wurde.

Der Schreibstil war für meinen Geschmack sehr gewöhnungsbedürftig und führte bei mir in regelmäßigen Abständen zum pausieren des Buches. Ein weiterer Grund für mein häufigen Leseunterbrechungen war das ständige Abschweifen der Protagonistin, die etlichen sehr merkwürdigen Nebencharaktere und die Länge der Kapitel, die teilweise wirklich Überlänge hatten. So zog sich das gesamte Buch unnötig in die Länge und ich musste mich irgendwann regelrecht dazu zwingen weiter zu lesen. Hinzu kommt, dass das Buch ausschließlich aus der Sicht von Rahel Wald erzählt wird. Was einerseits gut ist, denn es wird ausschließlich ihre Geschichte erzählt anderseits gab es für mich aber tatsächlich Textabschnitte, bei denen mich die Gedankengänge der anderen Person durchaus interessiert hätten.

Würde ich dieses Buch weiterempfehlen? Eigentlich nicht! Ich weiß aber, dass es eine Menge Menschen gibt, die gerne Literatur lesen und denen würde ich dieses Buch bedingt empfehlen. Denn meiner Meinung nach ist die Geschichte von Rahel Wald nur was für Menschen die kerngesund sind und die mit einer Sicherheit von 100% wissen, dass sie in nächster Zeit nicht ins Krankenhaus müssen. Allen anderen rate ich von diesem Buch ab.

Fazit
Ich kann nicht gerade sagen, dass mich dieses Buch gefesselt hat. Vielmehr konnte mich das Buch zu keinem Zeitpunkt richtig abholen und war für mich so nur eine weitere Bestätigung, warum ich kein Fan von Literatur bin.

Allerdings hat mich dieses Werk um eine Erkenntnis reicher gemacht. Ich will niemals so krank werden, dass ich gezwungen bin mich längere Zeit in einem Krankenhaus aufzuhalten, denn die Eindrücke, die ich durch das Lesen dieses Buches gewinnen konnte, habe mich vor Entsetzen sprachlos gemacht.

Veröffentlicht am 03.11.2019

nicht meine Welt

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Ich muss gestehen, ich hatte während des Lesens ein ungutes Bauchgefühl. Komapatienten sind ja irgendwie an der Grenze zwischen Leben und Tod. Nun hier zu erfahren, wie eigenartig schon alleine die Aufwachphase ...

Ich muss gestehen, ich hatte während des Lesens ein ungutes Bauchgefühl. Komapatienten sind ja irgendwie an der Grenze zwischen Leben und Tod. Nun hier zu erfahren, wie eigenartig schon alleine die Aufwachphase ist, beansprucht meine Psyche enorm. Wie wichtig in diesem Fall die Unterstützung der Familie und Freunde ist, wird einleuchtend geschildert. Folgerichtig würde ich mir das Buch keinesfalls kaufen.