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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2019

Menschen

Träume am Ende des Weges
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Klappentext:
Besonderen Momenten im Leben großer Persönlichkeiten nähert sich Michael Böhm auf literarischen Pfaden. Er erzählt fesselnd von der Vision Heinrichs des Seefahrers am letzten Tag seines Lebens, ...

Klappentext:
Besonderen Momenten im Leben großer Persönlichkeiten nähert sich Michael Böhm auf literarischen Pfaden. Er erzählt fesselnd von der Vision Heinrichs des Seefahrers am letzten Tag seines Lebens, schildert einen friedlichen Augenblick Friedrich Schillers auf der Flucht und folgt den Spuren des großen Goethe inkognito in Italien. Vor unserem inneren Auge leben König Saul, Lawrence Durrell oder Giuseppe Verdi auf. Ob die Wirrungen der Liebe bei Wilhelm von Wolzogen, eine Freundschaft im Gleichklang bei Hermann Hesse und Thomas Mann oder ein fieberhaftes Suchen bei Albert Camus in Szene gesetzt werden: Michael Böhm macht sie als fiktive Lebenswirklichkeit der Berühmtheiten erfahrbar. Eine zauberhafte Galerie von 25 unsterblichen Namen, die in diesen Erzählungen fortleben
Meinung:
Einige Namen kennt man einfach z.B: Goethe , andere hat man schon mal gehört z.B.: Heinrich der Seefahrer mehr nicht und dann kommen die Unbekannten, hier ist es Wilhelm von Wolzogen hinzu. Die fiktiven Geschichten aus dem Leben dieser Männer waren interessant und einige haben mich neugierig gemacht mehr über diese Menschen zu erfahren.,oethes Italienreise ist sehr bekannt, seine Texte danach auch, aber jetzt über seine fiktiven Empfindungen zu lesen vermittelt ein anderes Bild davon. So geht es mit jeder Persönlichkeiten, sie kommen dem Leser näher werden aus einer berühmten Person die schon lange nicht mehr lebt, ein Mensch von nebenan. Er wird zu jemanden mit dem ich mich gern unterhalten würde, mit Respekt vor der Lebensleistung aber ohne Berührungsangst.
Ich hoffe nur, der Autor schreibt auch ein Buch in dem Frauen die Hauptrolle spielen. Wünschen würde ich mir Josephine Kaiserin der Franzosen, Maria Wodzinska Chopins erste große Liebe oder Evita Peron

Veröffentlicht am 30.11.2019

Entscheidungen

Eine unerschrockene Lady
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Klappentext:

London 1825: Der legendäre Hell & Sin Club brennt bis auf die Grundmauern nieder. Adair Thorne, gefürchteter Eigentümer der Spielhölle, verdächtigt den Killoran-Clan vom rivalisierenden Devil’s ...

Klappentext:

London 1825: Der legendäre Hell & Sin Club brennt bis auf die Grundmauern nieder. Adair Thorne, gefürchteter Eigentümer der Spielhölle, verdächtigt den Killoran-Clan vom rivalisierenden Devil’s Den Club. Adair will Rache. Auf Leben und Tod. Von Mann zu Mann. Doch dann steht plötzlich die zierliche, scharfzüngige Cleopatra Killoran vor ihm und bietet ihm die Stirn.

Sie hat früh gelernt, sich in der Londoner Unterwelt zu behaupten und niemanden an sich heranzulassen. Dass ein Mann wie der attraktive Adair sie ins Visier nimmt, beunruhigt sie erst, als ihr Gegner plötzlich die Spielregeln ändert und sie küsst.

Meinung:

Entscheidungen werden hier verlangt die nicht so einfach sind. Aber wieder mal wird das für und wider sehr humorvoll dargelegt. Das ist es was mir an den Büchern von Christi Caldwell so gut gefällt: der Humor, die ausgefallenen Persönlichkeiten und die, Sozialkritik an den Zuständen der Regency Zeit. Eine eigenwillige Mischung die so, selten vorkommt. Die Frauen sind stark und die Männer sind für ihre Zeit sehr modern.
Der Schreibstil ist locker und anrührend so das man die ganze Zeit mit einem lachenden und einem weinenden Auge liest.
Ich habe die Hoffnung, da es einige interessante Nebenfiguren gab das es weitere Bücher um die Besitzer der Spielhöllen geben wird.

Veröffentlicht am 21.11.2019

Krakens zweiter Fall

Das Ritual des Wassers
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Klappentext

Die Tote hängt an den Füßen an einem Ast. An einer historischen Kultstätte im Baskenland. Und sie war schwanger.
Für Inspector Ayala alias Kraken geht es ans Eingemachte: Seine erste ...

Klappentext

Die Tote hängt an den Füßen an einem Ast. An einer historischen Kultstätte im Baskenland. Und sie war schwanger.
Für Inspector Ayala alias Kraken geht es ans Eingemachte: Seine erste Liebe Annabel wird ermordet aufgefunden, hingerichtet nach einem keltischen Opfer-Ritual, ertränkt in einem historischen Wasserkessel. Und es bleibt nicht bei diesem einen Mord. Jemand scheint Menschen zu töten, die bald Mutter oder Vater werden. Kraken nimmt zusammen mit seiner Kollegin Estíbaliz die Ermittlungen auf. Er muss sich beeilen, denn seine Chefin Alba ist schwanger – und das Kind könnte von ihm sein.

Meinung

Es ist der zweite Fall für den Kraken.
Man sollte das erste Buch gelesen haben um die Zusammenhänge zwischen dem Inspector seinem Team seiner Familie und seiner Clique zu verstehen. Der Fall an sich ist unabhängig davon.
Es ist wieder spannend, unheimlich und informativ. Es wird auf mehreren Zeitebenen erzählt die erst nichts miteinander zu tun haben, dann aber das nötige Hintergrundwissen für den aktuellen Mord darstellen.
Die Erklärungen zu dem keltischen Erbe in Spanien sind interessant und werten die Geschichte auf. Dieses Hintergrundwissen macht aus einem Mord einen Ritualmord dessen Gründe bald verständlich erscheinen..

Veröffentlicht am 03.11.2019

Weg aus der Sklaverei

Washington Black
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Klappentext

Barbados, 1830: Der schwarze Sklavenjunge Washington Black schuftet auf einer Zuckerrohrplantage unter unmenschlichen Bedingungen. Bis er zum Leibdiener Christopher Wildes auserwählt wird, ...

Klappentext

Barbados, 1830: Der schwarze Sklavenjunge Washington Black schuftet auf einer Zuckerrohrplantage unter unmenschlichen Bedingungen. Bis er zum Leibdiener Christopher Wildes auserwählt wird, dem Bruder des brutalen Plantagenbesitzers. Christopher ist Erfinder, Entdecker, Naturwissenschaftler - und Gegner der Sklaverei. Das ungleiche Paar entkommt in einem selbst gebauten Luftschiff von der Plantage. Es beginnt eine abenteuerliche Flucht, die die beiden um die halbe Welt führen wird.

Meinung

Bücher über die Sklaverei gibt es viele, alle hinterlassen einen bleibenden Eindruck und das Gefühl Gott sei Dank es ist vorbei. In diesem Buch kommt noch etwas mehr hinzu. Die Frage was macht die Sklaverei aus den Menschen die nicht Opfer sind, sondern Täter, Zuschauer, Nutznießer und Gegner sind.
Diese Empfindungen beschreibt die Autorin sehr feinfühlig und treffend.
Etwas was es schon immer gab, kann nicht verkehrt sein oder Änderungen dauern bis sie in den Köpfen der Menschen angekommen sind.
Gleichzeitig beschreibt sie den Weg des jungen Sklaven Wash aus der Sklaverei in die Freiheit. Wie das Wissen ich bin ein Mensch. mit einer anderen Hautfarbe und ihn zu einer ungewöhnlichen Persönlichkeit macht. Die Menschen die ihn auf diesem Weg treffen bleiben hinter dieser ungewöhnlichen Figur zurück.

Veröffentlicht am 19.10.2019

noch eine Kathedrale

Die Kathedrale des Himmels
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Klappentext

Barcelona im 9. Jahrhundert: Die Stadt ist zerrissen. Ein skrupelloser Adel kämpft mit den Sarazenen um die Vorherrschaft in der Region. Der junge Bischof Frodoi wird in die entlegene Bastion ...

Klappentext

Barcelona im 9. Jahrhundert: Die Stadt ist zerrissen. Ein skrupelloser Adel kämpft mit den Sarazenen um die Vorherrschaft in der Region. Der junge Bischof Frodoi wird in die entlegene Bastion an der äußersten Grenze des Frankenreiches geschickt. Er soll die ausgezehrte Stadt befrieden und als Sinnbild der Erneuerung eine Kathedrale bauen. In der entvölkerten Mark stößt er auf mächtige Gegner. Doch unerwartet findet er in der schönen und geheimnisvollen Adeligen Goda eine Verbündete. Gemeinsam kämpfen sie gegen alle Widerstände und prägen das Schicksal der Stadt für immer.

Meinung:

Die Kathedrale von Barcelona oder auch mehrere erfreuen sich bei Schriftstellern großer Beliebtheit. Sie müssen etwas besonderes sein. Das legen zu mindestens die Bücher nahe.
Ich habe schon mehrere gelesen die mir bisher alle gefallen haben, auch wenn dieses eine etwas andere Sichtweise hat. Hier geht es um die Anfänge der Stadt und ihre Bewohner diesmal eher um die einfacheren Menschen und nicht nur um Adel und Kirche.
Vor dem Hintergrund der belegten geschichtlichen Ereignisse werden Schicksale und Ereignisse die vielleicht so geschehen sein können dargestellt.
Andauernd Überfälle auf die Hilflosen die Spielball für die Adeligen sind, trotzdem hat der Autor mit grausamen Details gespart und im Gegensatz zu manch seiner Mitbewerber.
Trotz der vielen Protagonisten bleiben die Hauptfiguren sichtbar und ihr Verhalten nachvollziehbar.
Der Autor legt wenig Wert auf ausschweifende Beschreibungen obwohl manchmal etwas mehr nicht schlecht gewesen wäre.