Cover-Bild Die Pferde von Eldenau - Donnernde Hufe
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Magellan
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 18.09.2019
  • ISBN: 9783734850400
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Theresa Czerny

Die Pferde von Eldenau - Donnernde Hufe

Frida und Jannis könnten eigentlich den perfekten Sommer verbringen, wäre da nicht dieser eine Moment, der für Frida alles auf den Kopf stellt. Plötzlich erkennt sie sich selbst nicht wieder, schlimmer noch: Sie kann mit Jannis nicht darüber reden, was in ihr vorgeht.
Immer öfter flüchtet sie sich ins Naturschutzgebiet, die Halbinsel, auf der wilde Pferde leben. Dort fühlt sie sich sicher, und dort freundet sie sich mit einem jungen Hengst an, der ihre Hilfe zu brauchen scheint. Schneller, als ihr lieb ist, steckt sie mitten in einem Abenteuer, in dem mehr auf dem Spiel steht als nur die Sicherheit der Wildpferde …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2019

Einfach nur super!

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Inhalt
Frida und Jannis könnten eigentlich den perfekten Sommer verbringen, wäre da nicht dieser eine Moment, der für Frida alles auf den Kopf stellt. Plötzlich erkennt sie sich selbst nicht wieder, schlimmer ...

Inhalt
Frida und Jannis könnten eigentlich den perfekten Sommer verbringen, wäre da nicht dieser eine Moment, der für Frida alles auf den Kopf stellt. Plötzlich erkennt sie sich selbst nicht wieder, schlimmer noch: Sie kann mit Jannis nicht darüber reden, was in ihr vorgeht.
Immer öfter flüchtet sie sich ins Naturschutzgebiet, die Halbinsel, auf der wilde Pferde leben. Dort fühlt sie sich sicher, und dort freundet sie sich mit einem jungen Hengst an, der ihre Hilfe zu brauchen scheint. Schneller, als ihr lieb ist, steckt sie mitten in einem Abenteuer, in dem mehr auf dem Spiel steht als nur die Sicherheit der Wildpferde …

Vielen Dank an Theresa Czerny (die Autorin), den Magellan-Verlag und Lovelybooks, dass ich bei der Leserunde dabei sein durfte, das Buch zur Verfügung gestellt bekommen habe und mich mit anderen netten Buchmenschen austauschen durfte. Es hat echt Spaß gemacht!

Cover

Ich finde das Cover wieder so wunderschön! Es ist meiner Meinung nach das schönste der Reihe bisher! Ich liebe diese herbstlichen Farben. Sie passen ja auch perfekt zur aktuellen Jahreszeit und somit auch zum Erscheinungstermin. Und es strahlt eine unglaubliche Wärme und somit auch Wohlfühlgefühle (das Wort habe ich jetzt mal erfunden) aus. Dadurch ist es total ansprechend und verbreitet eine schöne Stimmung. Auch das Pferd ist toll in Szene gesetzt! Und es ist so ein wunderschönes Tier! Und ich liebe den Buchrücken mit der schönen Schrift und dem tollen Eldenau Logo! Das sieht insgesamt total hochwertig aus. Es ist richtig toll, dass man im Regal so gut sehen kann, dass die Bücher alle zusammen gehören! Von mir wieder volle Punktzahl für das Cover! Es ist ein wahres Schmuckstück!

Schreibstil
Ich liebe den Schreibstil von Theresa. Er ist vor allem für die Zielgruppe von Jugendlichen super geeignet. Er ist ganz locker und fließt entspannt dahin. Auch die Länge der Bücher finde ich dafür ideal. Die Gefühle sind so gut beschrieben und die Perspektivwechsel machen die Geschichte sehr interessant. Es gab einige Überraschungen und vor allem wirklich spannende Szenen. Aber auch die Szenen, in denen die Momente mit den Pferden beschrieben wurden, waren einfach hammer ausgearbeitet! Vor allem bei der Szene im Meer mit den Pferden hatte ich echt Gänsehaut!

Bewertung des Inhalts
Auch dieser Band hat mir wieder voll zugesagt! Es war super spannend. Die Geschehnisse haben sich echt gehäuft und es wurde nie langweilig. Es startete direkt sehr aufregend und die Schlüsselszene zu Beginn war super detailliert geschrieben und da konnte man sehr gut mitfühlen. Und auch, wie es Frida danach ging, hat man gut verstanden. Ihr Verhalten war manchmal rätselhaft, doch der Grund dafür klärte sich dann noch. Ich fand die Stellen mit den Wildpferden einfach nur wunderschön und Nemo war mir von Beginn an sehr sympathisch! Er hat wirklich Nerven und Loyalität bewiesen, als Frida seine Hilfe brauchte und das fand ich echt beeindruckend und echt süß. Es gab auch eine echt traurige Stelle, wo ich die ganze Zeit unschönes Kopfkino hatte. Alle, die das Buch kennen, wissen was ich meine. Aber sowas gehört zum Leben dazu und deswegen finde ich es gut, dass auch sowas thematisiert wird. Und die Szene hat mir Florian nochmal mehr sympathisch gemacht. Die ganze Aktion darauf von Frida war natürlich echt waghalsig und deswegen hat man echt mitgefiebert. Es ging natürlich auch viel um Freundschaft und da ist mir besonders hängen geblieben, wie sie dann mit dem Boot rüber gefahren sind. Das war so lieb, dass sie da geholfen haben. Besonders Max ist mir in diesem Band auch nochmal mehr ans Herz gewachsen, gerade weil er sich endlich den Pferden etwas genähert hat. Ich bin froh über das Ende des Buchs und finde, dass alles sehr schön gelöst wurde. Natürlich ist immer noch nicht alles geklärt, zum Beispiel wer der neue Bereiter wird, der Jannis „ersetzen“ wird. Und darum freue ich mich unglaublich auf den nächsten (vierten) Teil, wo diese und andere Fragen hoffentlich beantwortet werden. Ich hoffe, dass Jannis und Frida in dem Teil dann mehr Zeit miteinander verbringen, denn hier war das zwar zu Beginn und Ende der Fall, doch in der Mitte waren sie sehr distanziert… Und auch das gehört dazu, aber ich hoffe, dass wir dann im nächsten Band wieder richtig schöne Momente zu zweit lesen werden. Ich kann nur sagen, dass dieser Band wieder echt toll war und ich echt begeistert bin!

Veröffentlicht am 16.10.2019

Fesselnd, emotional und einfach nur wunderschön! Erneut eine absolut bezaubernde Fortsetzung!

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Da ich mir die ersten beiden Bände von „Die Pferde von Eldenau“ wahnsinnig gut gefallen haben, habe ich mich auf den dritten Band schon riesig gefreut. Wie schon bei den beiden vorherigen Bänden, so war ...

Da ich mir die ersten beiden Bände von „Die Pferde von Eldenau“ wahnsinnig gut gefallen haben, habe ich mich auf den dritten Band schon riesig gefreut. Wie schon bei den beiden vorherigen Bänden, so war ich auch hier richtig schockverliebt, als ich das erste Mal das Cover sah. Sieht es nicht traumhaft aus? Also ich finde ja, dass es bis jetzt das schönste Cover aus der Reihe ist. Ich liebe diese warmen, herbstlichen Farben und den wunderhübschen Friesenhengst. Der Klappentext klang aber auch wieder so toll! Hier konnte ich es wirklich kaum noch abwarten, endlich mit dem Lesen loslegen zu können.

Der Sommer hätte so schön sein können! Frida und Jannis sind glücklich zusammen und verbringen so viel Zeit wie möglich miteinander. Sie kümmern sich zusammen um die Pferde, reiten gemeinsam aus und treffen sich regelmäßig mit ihren Freunden Max und Linh.
Doch dann hat Frida einen schlimmen Unfall und landet im Krankenhaus. Körperlich erholt sie sich recht schnell, aber gut geht es ihr dennoch nicht. Der Vorfall hat Frida ziemlich verändert, sie erkennt sich selbst gar nicht mehr wieder. Es gelingt ihr jedoch nicht, sich jemanden anzuvertrauen. Selbst Jannis kann sie nichts von ihren Problemen erzählen. Um dem Ganzen zu entfliehen, flüchtet Frida immer öfters in das naheliegende Naturschutzgebiet, welches das Zuhause von wild lebenden Pferden ist, den Koniks. Als sie das erste Mal auf einen jungen Hengst trifft, spürt sie sofort eine besondere Verbindung zu ihm. Sie tauft den silbrig schimmernden Hengst auf den Namen Nemo und freundet sich immer mehr mit ihm an. Ihr fällt bei ihren Besuchen nur auf, wie mager die Wildpferde sind. Sehr schnell begreift sie, dass die Koniks ihre Hilfe brauchen! Hier geht etwas ganz und gar nicht mit rechten Dingen zu. Zusammen mit ihren Freunden versucht Frida die Wildpferde zu retten. Ein aufregendes Abenteuer beginnt...

Auf den dritten Teil von „Die Pferde von Eldenau“ habe ich mich zurecht so sehr gefreut. In meinen Augen ist Theresa Czerny mit „Donnernde Hufe“ erneut eine hervorragende Fortsetzung gelungen. Auch dieser Band ist so ein richtiges Wohlfülbuch für mich, welcher mir die allerschönsten Lesestunden beschert hat. Dank der mitreißenden Handlung, dem fabelhaften, locker-leichten Schreibstil und den angenehm kurzen Kapiteln bin ich hier nur so Seiten geflogen und habe das Buch im Nu durchgeschmökert. Auf den vierten Band freue ich mich jetzt schon sehr. Diese Reihe ist einfach nur toll, ich liebe sie!

Wie schon in den beiden vorherigen Bänden, so wird auch hier die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Frida und Jannis in der Ich-Perspektive erzählt. Frida und Jannis habe ich schon längst ganz fest in mein Herz geschlossen. Sie sind beide super sympathisch und wirken stets absolut authentisch. Mir ist es erneut problemlos gelungen, mich in beide hineinzuversetzen und ihr Denken und Handeln jederzeit nachvollziehen. Besonders gerne mag ich ja Jannis. Er ist ein total lieber und süßer Kerl. Da kann ich es wirklich nur zu gut verstehen, dass sich Frida in ihn verliebt hat. ;)

Die Beziehung der beiden steht in diesem Band sehr im Vordergrund der Handlung. Frida und Jannis sind mittlerweile ein glückliches Paar und versuchen so viel Zeit wie möglich zusammen zu verbringen. Ihre gemeinsamen Augenblicke werden wunderschön und gefühlvoll beschrieben.
Besonders klasse finde ich, wie prima sich die beiden weiterentwickelt haben, allen voran Frida. Bei Frida hatte ich im Auftakt ein Weilchen gebraucht, ehe ich komplett mit ihr warm geworden bin, da sie schon ziemlich kratzbürstig drauf war. Das hatte sich aber zum Glück bereits im zweiten Band geändert. Frida habe ich mittlerweile richtig liebgewonnen. Ich glaube, in diesem Band haben mir ihre Kapitel sogar ein kleines bisschen besser gefallen als die von Jannis, da sie so einfühlsam und emotional beschrieben werden.

Durch den Unfall, den Frida relativ zu Beginn der Geschichte hat, hat sie nach ihrer Rückkehr aus dem Krankenhaus total Panik davor sich den Pferden zu nähern oder sie zu reiten. Natürlich macht ihr das sehr schwer zu machen, schließlich bedeuten ihr Pferde alles. Da ihre Gefühle und Gedanken so feinfühlig und anschaulich von Theresa Czerny dargestellt werden, haben mich Fridas Erzählungen in diesem Band sehr berührt und mitleiden lassen.
Was mir stellenweise eine richtige Gänsehaut beschert hat, sind die Beschreibungen der langsamen Annäherung zwischen Frida und dem wilden Konik-Hengst Nemo. Wie Frida Vertrauen zu dem wilden Hengst aufbaut, wird einfach nur großartig und absolut magisch beschrieben.
Die warmherzigen Pferdemomente kommen auch in diesem Band nicht zu kurz, das kann ich euch versprechen. Pferdefans werden auch hier wieder ganz auf ihre Kosten.

Neben den Themen Pferde und Liebe enthält das Buch aber noch viele weitere wunderbare Themen. „Die Pferde von Eldenau“ ist einfach so viel mehr als nur eine typische Pferdebuchreihe. Wie in den Bänden davor, so geht es auch hier um Freundschaft, Vertrauen, Zusammenhalt, Ängste, Probleme, Vergebung und noch so manchem mehr. Hört sich irgendwie nach viel an, aber keine Sorge, das Buch wirkt an keiner Stelle zu überladen. Wie oben bereits erwähnt: Für mich ist „Die Pferde von Eldenau“ so eine richtige Wohlfühlreihe, bei der einfach alles absolut stimmig. harmonisch und wundervoll ist.

Was hier für besonders viel Spannung sorgen wird, ist die Story rund um die Koniks. Da ich nicht zu viel von der Handlung verraten möchte, werde ich hier jetzt aber nicht näher ins Detail gehen. Nur so viel: Das Abenteuer, welches wir hier mit den Wildpferden erleben dürfen, ist schockierend, packend und geht richtig unter die Haut. Besonders spannend ist das Ende. Als Frida und ihre Freunde versuchen die Wildpferde zu retten, konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, da ich so gefesselt von der Handlung war. Mitfiebern und Miträtseln ist hier auf jeden Fall Programm!

Wovon euch wieder endlos etwas vorschwärmen könnte, ist das Setting. Theresa Czerny beschreibt alles immer so wunderbar wunderschön und atmosphärisch. Die Landschaft, das Meer, das Gut, auf welchem Frida lebt, der Carlshof, der seit kurzem das Zuhause von Jannis und seiner Mutter ist – ach, seufz, traumhaft, sag ich. Durch die bildhaften Beschreibungen kann man die Meeresluft und den Stallgeruch immer förmlich riechen und das rauschende Branden der Wellen hören. Mich überkommt da beim Lesen immer eine unbändige Lust auf Urlaub an der Ostsee und lange Pferdeausritte am Strand.

Fazit: Auch mit dem dritten Band von „Die Pferde von Eldenau“ ist Theresa Czerny eine absolut bezaubernde Fortsetzung gelungen. Die Charaktere wurden wieder erstklassig ausgearbeitet, der Schreibstil ist top, die Handlung lässt an keiner Stelle aufkommen, es gibt viele emotionale Szenen, lauter gefühlvolle Pferdemomente und die Kulisse ist einfach nur mal wider ein Traum. Für Pferdefans ist diese Reihe ein ganz großes Muss, allerdings kann ich die Bücher auch weniger pferdebegeisterten Lesern sehr ans Herz legen. Ich bin total begeistert und fiebere dem Erscheinen von Band 4 schon jetzt ganz ungeduldig entgegen. „Die Pferde von Eldenau - Donnernde Hufe" erhält von mir volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 26.07.2019

Pferdebuch für Träumer

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Dritter Teil einer Reihe.
Diese Geschichte bringt die Faszination für wilder Pferde und die Beziehung zu einem ganz besonderem Hengst auf eine schöne und lesefreundliche Art rüber. Es geht aber um mehr, ...

Dritter Teil einer Reihe.
Diese Geschichte bringt die Faszination für wilder Pferde und die Beziehung zu einem ganz besonderem Hengst auf eine schöne und lesefreundliche Art rüber. Es geht aber um mehr, ein Abenteuer, bei dem um die Pferde gebangt wird und die Spannung nicht zu kurz kommt. Taucht ein in die Welt Fridas!
Mir hat dieses Buch gut gefallen, ich habe es allerdings versäumt den die ersten beiden Teile zu lesen und werde das noch nachholen.

Veröffentlicht am 10.11.2019

Eldenau sorgt für ein Gefühl von Heimat! Tolle Atmosphäre trifft auf spannende Handlung!

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Klappentext
„Frida und Jannis könnten eigentlich den perfekten Sommer verbringen, wäre da nicht dieser eine Moment, der für Frida alles auf den Kopf stellt. Plötzlich erkennt sie sich selbst nicht wieder, ...

Klappentext
„Frida und Jannis könnten eigentlich den perfekten Sommer verbringen, wäre da nicht dieser eine Moment, der für Frida alles auf den Kopf stellt. Plötzlich erkennt sie sich selbst nicht wieder, schlimmer noch: Sie kann mit Jannis nicht darüber reden, was in ihr vorgeht.
Immer öfter flüchtet sie sich ins Naturschutzgebiet, die Halbinsel, auf der wilde Pferde leben. Dort fühlt sie sich sicher, und dort freundet sie sich mit einem jungen Hengst an, der ihre Hilfe zu brauchen scheint. Schneller, als ihr lieb ist, steckt sie mitten in einem Abenteuer, in dem mehr auf dem Spiel steht als nur die Sicherheit der Wildpferde …“

Gestaltung
Mit den warmen Farbtönen passt das Cover wunderbar in die derzeitige Jahreszeit, denn die rot-braun Töne harmonieren sehr schön mit der Herbstlandschaft, durch welche das Pferd läuft. Dieses sieht kräftig aus in seiner Laufbewegung und das Fell hat eine wunderschöne Farbe: es schimmert in verschiedenen Brauntönen. Ich bin richtig verliebt in das Pferd! Auch der Reihentitel „Die Pferde von Eldenau“ fügt sich schön in das Gesamtbild ein. Auch der weiße Rahmen gefällt mir aufgrund seiner Details gut.

Meine Meinung
Als bekennender „Eldenau“-Fan stand es für mich außer Frage, ob ich den neuen Band lesen würde. Es ist für mich einfach eine Pflicht, denn ich tauche unheimlich gerne in die Welt von Frida und Jannis ab. Im neusten Band „Donnernde Hufe“ geht es darum, dass Frida nach einem unglücklichen Zufall eine große Veränderung durchmacht, über die sie mit niemandem reden kann. Nur bei den Wildpferden im Naturschutzgebiet findet sie Trost. Doch sie bemerkt seltsame Zustände bei den wilden Koniks: ihre Rippen stehen hervor und manche benehmen sich eigenartig. Was ist da nur los?

Bereits die ersten Seiten von „Donnernde Hufe“ haben mich wieder voll in ihren Bann gezogen. Ich liebe einfach die Atmosphäre, die Theresa Czerny erschafft. Auch dieses Mal hat das Lesen der ersten Seiten bei mir ein Gefühl von Heimat und Wohlbefinden ausgelöst. Sobald ich mich zwischen den Pferden, dem Gut Eldenau und Jannis‘ Hof wiederfinde, bin ich einfach zufrieden. Es ist wunderschön, dass eine Geschichte ein solches Gefühl auslösen kann!

Dabei habe ich immer richtiges Kopfkino, denn die Höfe, die Landschaft und all die Tiere sehe ich beim Lesen immer bildhaft vor mir. Dabei finde ich den Schreibstil der Autorin richtig toll, denn er lässt mich durch die Geschichte gleiten und er führt mich durch die Ereignisse. Das Lesen geht dabei so leicht von der Hand, dass man die Geschichte immer so schnell ausgelesen hat und dann sehnsüchtig auf den nächsten Band wartet. Auch die Figuren werden dabei so lebendig, dass sie sich wie meine eigenen Freunde anfühlen. Mir gefällt dabei auch sehr, wie die Beziehung zwischen Frida, Jannis, Max und Linh dargestellt wurde und wie intensiv das Band zwischen den Vieren ist. Diese Momente habe ich sehr genossen. Vor allem Max hat mich in diesem Band richtig überzeugt und er hat Jannis definitiv den Rang abgelaufen, weil er so süß ist!

Beim Lesen hatte ich dieses Mal ein paar Kleinigkeiten entdeckt, die mich zum Stirnrunzeln gebracht haben. Beispielsweise streiten sich Jannis und Frida ein paar Mal. Ich habe zwar verstanden, dass Frida sich aufgrund ihrer Situation (zu der ich aufgrund von Spoilergefahr nichts sagen kann) von Jannis distanziert. Jedoch fand ich manch einen Streit etwas abrupt und in meinen Augen unverständlich. Dann fühlten sich in der ersten Hälfte des Buches sowohl Frida als auch Jannis aus für mich unverständlichen Gründen auf den Schlips getreten, haben einander böse Dinge an den Kopf geworfen und waren beide eingeschnappt. Gerade Jannis habe ich auch ein, zwei Mal ein paar Gedanken echt übel genommen.

Auch fand ich die kleinen Erzählsprünge manchmal etwas abrupt, denn im einen Kapitel streiten die beiden sich noch, im nächsten Kapitel waren sie wieder miteinander versöhnt und dabei hat sich erst im Kapitelverlauf herausgestellt, dass etwas Zeit vergangen war. Vielleicht hätte man hier eher andeuten und sagen können, dass Zeit zwischen den Kapiteln vergangen ist. Auch beim Auftakt zum Ende störte mich die winzige Kleinigkeit, dass Jannis und Frida gleichzeitig erkannt haben, was mit den Koniks los ist. Ich hätte es besser gefunden, wenn es nur Jannis erkannt hätte, da er so manch eingeschnapptes Verhalten seinerseits wieder hätte gutmachen können und da Frida eher zufällig über die Lösung gestolpert ist, während Jannis gute Gründe hatte.

Richtig gut fand ich, dass endlich die Wildpferde ihren großen Auftritt haben. Ich hatte große Freude, Frida bei ihrer Erkundung des Naturschutzgebiets zu begleiten und mehr über die Koniks zu erfahren. Dadurch, dass bei den Tieren allerdings etwas ganz und gar nicht zu stimmen scheint, wird auch wieder der Rätselfaktor schön angeregt, denn ich habe im Endeffekt die ganze Zeit überlegt, was mit ihnen los ist. Dabei gibt es immer wieder Andeutungen, aber auf des Rätsels Lösung bin ich dann doch erst im letzten Drittel gekommen. So wird das Lesen wunderbar spannend! Aber es geht nicht nur um die Wildpferde und deren Rettung, sondern auch immer wieder um süße Alltagsgeschichten, Fridas Probleme oder Jannis Situation mit Dari. So habe ich stets an den Seiten geklebt.

Das Ende war ein bombastisches Finale. Wirklich. Ich bin immer noch ganz aufgeregt, wenn ich daran zurückdenke! Es wurde dramatisch und nervenaufreibend und spannend und so vieles mehr! Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie toll ich das Finale fand. Es war wie ein Feuerwerk, bei dem man nicht weiß, wohin man zuerst schauen soll! Dabei fand ich es umwerfend, dass viele der Charaktere eine wichtige Rolle beim großen Finale gespielt haben und dass jeder etwas beizutragen hatte. Auch stimmte mich das Ende vollkommen zufrieden, sodass ich das Buch mit einem seligen Lächeln schließen konnte.

Fazit
Eldenau ist für mich zu einem Zuhause geworden, in das ich mich zurückziehen kann und in dem ich mich unglaublich wohl fühle. Auch in „Donnernde Hufe“ hat Theresa Czerny mich wieder mit der zufriedenstellenden Atmosphäre umgehauen und mir dieses Mal auch neue Seiten von Eldenau gezeigt, denn ich durfte die Wildpferde genauer kennen lernen. Das Rätsel um das Wohlergehen der Herde hat dabei beim Lesen für große Spannung gesorgt und das Ende war wie ein Feuerwerk, bei dem ich nicht wusste, wo ich zuerst hinsehen sollte, weil alles so wunderschön und fantastisch war! Zwar gab es Kleinigkeiten, die mir nicht ganz so gut gefallen hatten, aber ehrlich gesagt meckere ich diesbezüglich auf wirklich hohem Niveau. Schlussendlich bleibt nur zu sagen, dass die „Eldenau“-Reihe für jeden Pferdefan ein Muss ist, aber auch Nicht-Reiter (wie ich) werden sich dem Charme, der wohligen Atmosphäre und den vielfältigen Abenteuern von Frida und Jannis nicht entziehen können!
Gute 4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Die Pferde von Eldenau – Mähnen im Wind
2. Die Pferde von Eldenau – Galopp durch die Brandung
3. Die Pferde von Eldenau – Donnernde Hufe
4. ???

Veröffentlicht am 01.11.2019

Gefühlvoller 3. Band

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Nach einem Unfall fällt es Frida schwer sich auf ihre Ponys einzulassen. Daher sucht sie immer häufiger die idyllische Ruhe im Naturschutzgebiet. Dort leben wilde Pferde. Zu einem diesen Wildpferde baut ...

Nach einem Unfall fällt es Frida schwer sich auf ihre Ponys einzulassen. Daher sucht sie immer häufiger die idyllische Ruhe im Naturschutzgebiet. Dort leben wilde Pferde. Zu einem diesen Wildpferde baut Frida eine zarte Freundschaft auf, auch wenn sie weiß, dass das nicht gut ist. Bald erkennt sie, dass es den Pferden nicht gut geht und etwas im Naturschutzgebiet nicht stimmt. Da das Verhältnis zu Jannis nach ihrem Unfall angespannt ist, ist sie erst einmal auf sic alleine gestellt. 

Wie auch die Vorgänger ist dieser wieder abwechselnd aus Fridas und Jannis Sicht geschrieben. So erlebt man die Gefühle, Ängste und Sorgen beider Protagonisten und kann beide Seiten in der Handlung sehr gut verstehen. Dieser Band wird erst zum Ende richtig spannend, da es dieses Mal mehr über die Hürden einer jungen Liebe geht.

Das Cover passt wunderbar zum herbstlichen Erscheinungsdatum.