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Veröffentlicht am 27.03.2021

leider eine Enttäuschung

Lynnwood Falls – Und dann kamst du
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Inhalt

Annabellas Existenz ist bedroht, denn die Schwierigkeiten in ihrem Café häufen sich. Ganz Lynnwood Falls steht ihr zur Seite – auch Will. Er ist es auch, der ihr zur Hilfe kommt, als sie in einer ...

Inhalt

Annabellas Existenz ist bedroht, denn die Schwierigkeiten in ihrem Café häufen sich. Ganz Lynnwood Falls steht ihr zur Seite – auch Will. Er ist es auch, der ihr zur Hilfe kommt, als sie in einer kalten Winternacht mit dem Auto steckenbleibt. Dabei ist sie eigentlich gar nicht gut auf ihn zu sprechen, seit er sie einst beim Abschlussball ohne Absage hat sitzenlassen. Als sie die wahren Gründe für sein damaliges Nichterscheinen erfährt, stürzt sie das in ein tiefes Gefühlschaos.

Nachdem sie ihn bei einer Feier ihrer Freunde Elly und Brandon unter dem Mistelzweig küsst, ist es um sie geschehen: Sie verliebt sich bis über beide Ohren. Doch Will hat sich geschworen, niemals eine feste Bindung einzugehen …

Vielen Dank an be eBooks und die Bloggerjury für das Rezensionsexemplar. Durch die verspätete Zusendung kommt meine Rezi leider auch zwei Wochen später. Das hier ist natürlich dennoch meine eigene, persönliche Meinung, die davon nicht beeinflusst ist.



Cover

Das Cover finde ich wunderschön. Ich mag zwar den etwas wärmeren Farbton von Band 1 noch ein bisschen lieber, aber auch der pastellige Fliederton sagt mir zu. Es wirkt so schön sanft und durch das Pärchen sehr ansprechend. Wegen der Decke wirkt es auch wirklich gemütlich und der Schnee passt perfekt zum verschneiten Lynnwood Falls, wo das Buch ja auch spielt. Ich mag auch total die Schriftarten und die Ornamente dazu. Insgesamt wirkt es wirklich stimmig.



Meine Meinung

Mir hat das Buch leider nur bedingt gefallen. Ich kenne Band 1 nicht, aber habe mir sagen lassen, dass man die Bücher gut unabhängig lesen kann. Ich denke das kann sein, obwohl ich nicht weiß, inwiefern man Annabellas Exfreund Will eventuell schon aus Band 1 kannte, denn der Einstieg in die Geschichte war recht abrupt. Was außerdem hier fehlte, war eine kurze Zusammenfassung, was es mit dem Tod von Annabellas Mutter auf sich hatte. Also entweder man sollte Band Eins wirklich gelesen haben oder hier fehlen Details. Das kann ich jetzt leider nicht beurteilen.

Lynnwood Falls hat mir super gefallen. Der Zusammenhalt war so schön zu beobachten. Alle standen hinter Annabella und ihrem kleinen, schnuckeligen Cafe. Die Leckereien wurden toll beschrieben und beim Lesen habe ich selbst richtig Hunger bekommen. Es scheint ein uriges Cafe zu sein, in dem man wirklich gern verweilt. Lynnwood Falls generell hat eine angenehme Atmosphäre und der Schnee hat das noch einmal abgerundet. Das Buch spielt um Weihnachten rum, was ich auch cool fand. Es war nicht so sehr im Fokus, also ist es kein klassisches Weihnachtsbuch, aber die Deko und weihnachtlichen Leckereien sorgen für eine tolle Stimmung im Ort.

Der Schneesturm und der kleine „Unfall“ waren sehr spannend und irgendwie auch ein wenig gemütlich. Während man selbst gemütlich daheim sitzt und davon liest, ist das ein krasser Kontrast, der mir als Leser aber gefallen hat. Das war wohl auch die spannendste Stelle im Roman. Hier hat man auch Will ein wenig kennengelernt. Er wirkt total nett und leider kann ich jetzt nicht sagen, warum Annabella so genervt und abweisend war. Sicherlich ist da etwas in Band 1 vorgefallen, das ich aber nicht kenne. Die Beziehung hat sich mit der Zeit ja noch verändert. Ich mochte Will. Aber er war manchmal etwas zu flirty gegenüber seinen Kolleginnen unterwegs. Er hat zwar nichts davon so gemeint, aber doch erschien er mir immer ein klein wenig sprunghaft. Er war stur und hat sich selbst sein Glück nicht gegönnt, was einfach dumm war… Leider kamen die Gefühle daher vor allem von Annabellas Seite nicht so richtig authentisch rüber, da ich mich gefragt habe, was sie von so einem unzuverlässigen Mann möchte… Ja – Will hatte auch gute Seiten und war im Herzen wirklich ein Guter, aber irgendwie hatte ich bei ihm immer so eine gewisse Skepsis, die ich auch nicht ablegen konnte… Ich kann sein Trauma bezüglich des Vaters verstehen, aber das hätte man alles etwas schöner aufarbeiten können…

An Annabella hat mir gefallen, dass sie sich so um das Café sorgt. Besonders interessant war aber ihre künstlerische Ader. Die Entwicklungen in der Hinsicht waren sehr schön.

Der Rechtsstreit hat irgendwie die schöne Stimmung ein wenig kaputt gemacht. Ich fand es zwar toll wie sich Will eingesetzt hat und mochte auch die Lösungsorientierung, aber insgesamt fand ich das als Handlung nicht spannend. Ich hätte es schöner gefunden, wenn es eine echte Handlung gegeben hätte. Denn viel ist leider nicht passiert. Es wäre schön gewesen, wenn die beiden mal etwas unternommen hätten, aber eigentlich kreiste die ganze Handlung nur um das Café bzw. das Haus…

Wer mich wirklich gestört hat, war Al Kingsman. Mit seiner ruppigen und aufdringlichen Art war er wirklich unsympathisch. Einige seiner Aussagen waren wirklich grenzwertig und vor allem verletzend. Es war zwar spannend, einen Antagonisten zu haben, aber seine Art und Weise war mir nicht geheuer.

Jay fand ich als Figur wiederum super. Ich mochte, dass er sich Annabella gegenüber so geöffnet hat und er war einfach so sympathisch. Er kam mir nicht vor wie der typische Verbrecher, sondern eher im Gegenteil herzensgut! Die beiden sind ein eingespieltes Team – so locker im Umgang miteinander – und es war schön zu sehen, wie sich Jay zurück ins Leben kämpft! Auch, dass seine Vergangenheit aufgearbeitet wurde, war sehr schön. Und ich habe mich richtig gefreut, dass er dort so eine nette Bekanntschaft gemacht hat! Jay ist ein Mensch, der sich aufrichtig freut und so bescheiden ist und daher ist er auch die Figur, die mir in der Geschichte am besten gefallen hat und die ich mir als Protagonisten besser hätte vorstellen können.

Insgesamt hat mich das Buch eher enttäuscht, da ich es als wirklich langweilig empfunden habe. Einige Figuren und der Ort waren toll, aber die Handlung so eintönig… Ich habe auch ewig daran gelesen, weil ich mich teilweise echt gequält habe.

Daher von mir 2,5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.04.2020

Ein sehr düsteres Buch

Im Zeichen der Acht
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Inhalt

Acht Kämpfer. Ein Schicksal.
Einst sind Martha und Tristan Menschen gewesen, nun sind sie Boten einer längst
vergangenen Welt und tief verfeindet. Sie steht für das Bewahren, er für den Untergang.
Sie ...

Inhalt

Acht Kämpfer. Ein Schicksal.
Einst sind Martha und Tristan Menschen gewesen, nun sind sie Boten einer längst
vergangenen Welt und tief verfeindet. Sie steht für das Bewahren, er für den Untergang.
Sie sind gekommen, um Verbündete zu finden für den alles entscheidenden Kampf der Acht.
Der unsere Zukunft besiegeln wird.
Vielen Dank an den Autor Benjamin Lebert und den Atrium Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst meine Meinung natürlich nicht.


Cover

Das Cover ist einfach ein Traum. Ich habe es beim Autor auf Instagram gesehen und mich auf den ersten Blick verliebt. Die Aufmachung ist einfach wahnsinnig aufwendig und sieht total hochwertig und schick aus. Der Einband glänzt metallisch und die Kontraste sind wirklich gut gelungen. Die Kämpfer auf dem Cover sehen echt stark aus und mir gefällt die Art, dass es aussieht wie gespiegelt. So sind beide Seiten – Untergang und Bewahren – perfekt gegenüber gestellt. Doch das ist noch nicht alles. Denn auch die Seiten sind schwarz bedruckt und zeigen ein sich auflösendes Unendlichkeitszeichen. Das ganze Buch sieht einfach echt geheimnisvoll aus und lädt zum Lesen ein.


Meine Meinung

Mir fiel der Einstieg ins Buch sehr schwer. Ich hatte echt Probleme, alles zu verstehen, weil man gerade zu Beginn die ganzen Zusammenhänge noch nicht kannte. Ich konnte die ganzen Figuren nicht einordnen und erst recht keine Verknüpfungen herstellen. Man hörte immer nur kleine Bruchstücke von den einzelnen Figuren und dieses Hin und Her hat mich persönlich sehr verwirrt. Erst nach etwa 80/90 Seiten habe ich angefangen, alles zu verstehen und konnte tiefer in die Geschichte eintauchen.
Der Kampf zwischen den beiden Seiten war wirklich spannend. Er war überraschend ehrlich und absolut ungeschönt. Das hatte ich bei einem Jugendbuch, das sich an 14-Jährige oder älter wendet, nicht erwartet. Es wurde nichts verschwiegen. Es fing mit Grausamkeit gegenüber einem Tier an und endete dann schließlich bei Menschen. Oft musste ich schlucken und habe mich wirklich mehrmals gefragt, wie ich das wohl als 14-Jährige gefunden hätte und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich es vermutlich nicht weiter gelesen hätte. Deswegen wäre meine Empfehlung, es maximal ab 16 zu lesen – außer man kann Gewalt wirklich gut ab. Es wurde jetzt nichts übermäßig detailliert beschrieben, aber allein das fand ich schon grausam. Dass es scheinbar nichts bedeutet hat. Da ist einfach jemand umgebracht worden und damit war er von der Bildfläche verschwunden.
Das ganze Buch war relativ düster. Man hat so gut wie keine Lichtblicke gespürt und das fand ich etwas schade. Es fehlten mir die Gefühle hinter dem Ganzen. Ich kann zwar erahnen, was der Autor mit dem Buch beschreiben wollte, da ich auch einige Kommentare von ihm gelesen habe. Aber mir fehlten dafür definitiv tiefgründige Gespräche, um die Emotionen der Figuren auch nachvollziehen zu können. Ohne die Hintergründe zu kennen, hätte ich das Buch nicht auf meinen Alltag bzw. den Alltag vieler Jugendlicher übertragen können. Ich konnte mir aus Vielem leider keinen Reim machen und hätte mir insgesamt mehr Tiefe gewünscht. Wer genau sind denn die Figuren und wie sind sie zu ihrer Weltansicht gekommen? Vielleicht hätte mir das geholfen, alles etwas besser nachvollziehen zu können, die Figuren in mein Herz zu schließen und auch mehr für mich mitzunehmen. So schien mir das Ganze etwas mystisch und gefühlskalt zu sein und die Figuren waren unnahbar. Das ist natürlich auch immer Ansichtssache. Manche Menschen brauchen diese Erklärungen gar nicht und können sich einfach so in die Geschichten fallen lassen, aber ich persönlich möchte immer gern die Figuren verstehen. Von daher ist dieser Punkt vielleicht auch einfach ein persönliches Problem von mir und anderen Lesern macht das gar nichts aus.
Die Handlung war dafür aber echt unvorhersehbar und einzigartig. Das Ende hat mich sehr überrascht. Nachdem es lange Zeit nach einem bestimmten Ende aussah, hat sich das Blatt dann doch nochmal gewendet, was ich sehr schön fand. Die letzten Seiten konnten mich dann doch noch packen und ich war gespannt, wie das Buch ausgeht.
Natürlich haben mir auch noch andere Dinge sehr gut gefallen. Ich fand erstmal die Einteilung in die drei Teile „Die Annäherung“, „Die Berufung“ und „Der Kampf der Acht“ super gut gelungen. Es hat dem Buch eine Struktur und einen roten Faden verliehen, was mir gut gefallen hat. Zudem hat der Autor einen wirklich schönen Schreibstil. Auch wenn das ganze Buch echt düster war, hat man gemerkt, dass der Autor ein Gefühl für Details hat. Der Schreibstil war sehr detailliert und verspielt. Es gab leider wenig wörtliche Rede, aber dafür ganz tolle Metaphern und Vergleiche. Die Natur wurde auch auf eine tolle Weise beschrieben. Von dieser fantastischen Welt hatte man viele tolle Bilder vor Augen, die der Autor mit seinem schönen Schreibstil hervorrufen konnte.
Insgesamt also ein schönes Buch, das mich mit der grausamen Ehrlichkeit überrascht hat, aber mit toller bildlicher Sprache und einer schönen Aufmachung punkten konnte. Leider war es mir insgesamt zu flach und düster.
Daher von mir 2,5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.11.2019

Nicht mein Stil

Die Prinzessinnen von New York - Rumors
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Inhalt
Für den Inhalt verweise ich auf die Rezension zum ersten Teil „Scandal“, da eine Beschreibung des zweiten Teils Spoiler für alle wäre, die Band 1 noch nicht kennen.
Für diejenigen, die Band 1 kennen, ...

Inhalt
Für den Inhalt verweise ich auf die Rezension zum ersten Teil „Scandal“, da eine Beschreibung des zweiten Teils Spoiler für alle wäre, die Band 1 noch nicht kennen.
Für diejenigen, die Band 1 kennen, hier ein kurzer Einblick, was euch in Band 2 erwartet:

Nach Elizabeths Verschwinden muss jeder seinen Weg zurück in den Alltag zurück finden. Doch die Lage scheint einfach verzwickt zu sein. Diana kann ihre Gedanken an Henry einfach nicht ablegen. Aber auch Penelope hat einen Narren an ihm gefunden. Ständig unter Beobachtung der Presse und der High Society New Yorks versucht jede ihr eigenes Glück zu finden.

Autorin: Anna Godbersen

Vielen Dank an den Lyx Verlag für das Rezensionsexemplar!

Cover
Das Cover finde ich super schön. Der Blauton des Kleids ist ein Traum und generell finde ich das Kleid einfach nur wunderschön! Die Aufmachung mit dem Glitzer und dem Licht gefällt mir auch hier wieder sehr. Und ich liebe den Buchrücken! Allerdings würde ich mal behaupten, dass es solche Kleider im 19. Jahrhundert noch nicht gegeben hat und das Cover daher nicht wirklich zum Inhalt passt…

Schreibstil
Mit dem Schreibstil habe ich mich weiterhin schwer getan. Mir fehlen in der gesamten Erzählung einfach die großen Gefühle. Mich hat das ganze ehrlich gesagt ziemlich kalt gelassen, sogar der Tod der einen Figur. Mich nervt das ständige Siezen, da es so eine schreckliche Distanz zum Geschehen schafft. Natürlich ist das in der damaligen Zeit so üblich gewesen, aber mich hat es fast verrückt gemacht. Das ist für mich auch ein Zeichen, dass Romane aus der damaligen Zeit einfach nichts für mich sind. Der Schreibstil war auch ansonsten recht schwerfällig. Teilweise wirkte er altbacken, was für das Buch an sich ja passend ist, mir persönlich aber nicht gefallen hat. Ich finde es bewundernswert, dass man in so einem Stil ganze Bücher schreiben kann und da hat die Autorin auch meinen größten Respekt. Es ist am Ende einfach persönliche Geschmackssache und ich mag es einfach generell nicht.
Es gab ein schönes Zitat, das ich aber leider nicht mehr wieder gefunden habe und daher nur vage wiedergeben kann. Es ging darum, dass jeder immer sagt, dass er in der Presse falsch dargestellt wird. Und da habe ich gedacht, das ist ja auch heute noch so und betrifft vor allem nicht nur die Presse. Jeder denkt generell, dass er falsch dargestellt wird. Und das Zitat hat mir sehr gut gefallen, da es mich zum Nachdenken angeregt hat.

Bewertung des Inhalts
Den Inhalt des Buchs fand ich besonders zum Ende hin gar nicht so schlecht. Es kam noch ein wenig Spannung auf und es gab noch ein paar Überraschungen.

Leider hat mich der Großteil allerdings nicht überzeugt. Die erste Hälfte des Buchs war sehr langatmig und ich konnte wieder nicht in die Geschichte reinfinden. Mir hat Elizabeth und vor allem Will gefehlt. Denn das waren so mit die einzigen Charaktere, die ich mochte. Und dann ein Buch zu lesen, in dem es 200 Seiten nur um Figuren geht, die man nicht mag, ist echt anstrengend. Diana ist so kindlich-naiv und hat mich mit ihren Gedanken und ihrem Handeln wieder so manches Mal aufgeregt. Lina finde ich einfach nur schwach, vor allem die Sache mit dem Verkaufen der Geschichte. Natürlich hat sie es nicht leicht und braucht Geld, aber so eine Art und Weise finde ich unmöglich. Und dann ist da noch Penelope, die ich gar nicht ausstehen kann. Sie ist einfach nur verbittert und arrogant und verzogen… Was ich über Henry denken soll, weiß ich irgendwie gar nicht. Er ist so sprunghaft und verhält sich manchmal echt merkwürdig und auch widersprüchlich. An sich kann er scheinbar ja nett sein und auch Herz zeigen, aber oft zeigt er nur seine arrogante Fassade und das hat genervt.

Insgesamt konnte mich das Buch leider also wieder nicht überzeugen, da der Beginn viel zu schwerfällig war. Das Ende hat mir an sich gefallen. Deshalb gibt es dieses Mal einen Stern mehr als letztes Mal. Ich habe sogar tatsächlich in Erwägung gezogen, doch den nächsten Band noch zu lesen, aber den Gedanken dann schnell verworfen. Denn der Schreibstil wird gleich sein und auch wenn die Geschichte mir jetzt zum Ende hin endlich gefallen hat, würde mir das Lesen aufgrund des Stils dennoch keinen Spaß bereiten. Für mich waren die beiden Bücher nochmal eine Bestätigung, dass historische Romane scheinbar nichts für mich sind, zumindest nicht, solange sie auch so einen alten Schreibstil haben.

Daher von mir ★★★☆☆

Veröffentlicht am 23.09.2023

Schade

Wo du das Glück findest
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Inhalt

Für Jule Hansen ist der Einzug in das alte Schulhaus am Starnberger See ein wahrer Segen und der perfekte Start für ihren neu gegründeten Concierge-Service. Jule liebt es, Dinge in Ordnung zu bringen ...

Inhalt

Für Jule Hansen ist der Einzug in das alte Schulhaus am Starnberger See ein wahrer Segen und der perfekte Start für ihren neu gegründeten Concierge-Service. Jule liebt es, Dinge in Ordnung zu bringen - kaputte Kaffeemaschinen ebenso wie die Leben ihrer Mitmenschen. Genau dafür mögen ihre Kunden sie. Bis auf den Unternehmer Christian Thalbach, mit dem sie wegen jeder Kleinigkeit aneinandergerät. Doch nach einem Unfall ist er plötzlich auf Jules Hilfe angewiesen. Was als ständiges Kräftemessen zweier Streithähne beginnt, entwickelt sich zu einem Sommer, der Jules Gefühlswelt auf den Kopf stellt. Bis ein Geheimnis um Christians Vergangenheit ans Licht kommt, das ihr das Herz bricht. Und diesmal wird es weit mehr als Jules Allzweckwaffe Sekundenkleber brauchen, um die Scherben wieder zusammenzufügen.

Danke an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Autorin: Jana Lukas
Taschenbuch 11,-€
448 Seiten

Cover

Das Cover mag ich wieder ganz gerne, es ist aber kein Highlight. In meinen Augen dürfte es sich mehr vom 1. abheben und ich finde es insgesamt auch recht nichtssagend.

Meine Meinung

Ich mochte es sehr, zur Clique rund um die alte Schule zurückzukehren und alle Figuren wieder zu erleben. Für mich kommt der zweite Band jedoch leider nicht an den ersten heran und ich war eher enttäuscht.

Für mich zog sich das Buch und verursachte in mir als Leserin Stress. Jule hatte so viel zu tun und war immer unterwegs und irgendwie hat das bei mir beim Lesen auch so eine Unruhe ausgelöst.

Die erste Hälfte des Buchs war einfach sehr eintönig. Sie will ihm helfen, er lehnt die Hilfe ab. Diese Situation gab es unzählige Male und irgendwann hat es mich genervt. Das hat auch dazu geführt, dass ich die Figuren nicht wirklich shippen konnte, als es knistern sollte…

Jules Freunde sind zwar toll und es hat Spaß gemacht, sie wiederzusehen, doch besonders die Liebesgeschichte hat mich hier gar nicht überzeugt. Erst war da nichts und plötzlich - wie ein Schalter - wollte man etwas füreinander empfinden. Auf mich wirkte das rein körperlich und auch da leider nicht sehr leidenschaftlich. Es hat einfach nichts mit mir gemacht. Ich hatte das Gefühl, es passt nicht bzw. die beiden kennen sich einfach zu wenig.

Auch das Ende mochte ich nicht. Da wollte man es nochmal spannend machen, was in meinen Augen nicht gelang… Ich hätte darauf gut verzichten können.

Mir hat der erste Band zwar wirklich gut gefallen und auch hier gab es Szenen, die ich mochte. Den Kern der Geschichte - die Liebesgeschichte- fand ich aber leider sehr enttäuschend… Und das obwohl ich so sehr drauf gehofft und dran geglaubt habe.

Daher von mir 2 Sterne

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Veröffentlicht am 11.09.2023

Nicht meins

It's Kind of a Cheesy Lovestory
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Inhalt

Gratis-Pizza ein Leben lang und pünktlich zum 16. Geburtstag ein Job im Hot 'N Crusty – was verlockend klingen mag, lässt Beck nur mit den Augen rollen. Weil sie auf der Toilette der Pizzeria zur ...

Inhalt

Gratis-Pizza ein Leben lang und pünktlich zum 16. Geburtstag ein Job im Hot 'N Crusty – was verlockend klingen mag, lässt Beck nur mit den Augen rollen. Weil sie auf der Toilette der Pizzeria zur Welt gekommen ist, wird sie ihren Ruf als Pizza-Prinzessin nicht mehr los, und das verdirbt ihr gewaltig den Appetit. Doch sie braucht das Geld und nimmt die Arbeit an, auch wenn ihr kaum noch Zeit für ihre coole Clique in der Schule bleibt. Dafür wachsen ihr die nerdigen Kollegen immer mehr ans Herz. Vor allem Tristan, der Lieferant, verdreht ihr mehr den Kopf, als ihr lieb ist.

Danke an den Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Autorin: Lauren Morrill
Taschenbuch 14,-€
304 Seiten

Cover

Das Cover mag ich sehr gerne. Es ist total modern und ich liebe die verschiedenen Stile für jedes Wort. Auch die verschiedenen Farben mag ich in der Kombination total.

Meine Meinung

Das Buch hat mir zunächst ganz gut gefallen. Die Geschichte um die Pizzeria war etwas abgedreht, aber auch ganz witzig. Aber irgendwie kam das Buch nicht so richtig in Fahrt.

Es war eine seichte Unterhaltung, wobei mir der Unterhaltungsfaktor fast gänzlich fehlte. Irgendwie ist gar nichts passiert. Es gab den Nebenjob und den Ball, aber zwischenmenschlich entwickelte sich nur wenig und am Ende kam es dann eher plötzlich.

Für mich war das Buch vielleicht aber auch zu jung und daher zu wenig tiefgründig. Leider kann ich es daher nicht wirklich empfehlen.

Daher von mir 2 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere