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Veröffentlicht am 05.02.2020

Leider eher eine kleine Enttäuschung

Heute ist Montag
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Ich lese nicht so oft Belletristische Romane und allein der Klappentext hat mich aber sehr in den Bann gezogen.

Julia ist eine Protagonistin, die dem Leser sehr fremd bleibt. Man bekommt nicht viel ...


Ich lese nicht so oft Belletristische Romane und allein der Klappentext hat mich aber sehr in den Bann gezogen.

Julia ist eine Protagonistin, die dem Leser sehr fremd bleibt. Man bekommt nicht viel von ihren Gefühlen mit und auch sonst erscheint sie eher kalt. Wenn sie in den Wohnungen von Leuten putzt, tut sie Dinge die man eigentlich nicht machen sollte.
Ich denke Julia ist nicht wirklich entscheidungsfreudig und weiß auch nicht wirklich, wie sie ihr Leben eigentlich leben will.

Durch Julia wird auch gezeigt wie schwer es sein kann, aus der Gewohnheit auszubrechen und sich wirklich an eine Sache zu setzen und diese dann zu machen. Sie bleibt dann doch lieber in ihrem Traumleben.

Julia hat es aber auch sehr schwer, sie wird ständig kritisiert und die Menschen um sie herum geben ihr erst gar nicht die Chance ihr eigenes Leben zu leben. Ihr fehlt eine richtige Stütze im Leben und sie denkt diese war ihr Exfreund, aber dieser war eigentlich überhaupt nicht nett zu ihr. Ich denke auch, dass sie sich nur nach ihm sehnt, weil ihr etwas fehlt.

Die anderen Charaktere im Buch bekommt eher selten richtig zu Gesicht. Da wären zum Beispiel ihre nervige Mitbewohnerin und natürlich die Leute bei denen sie arbeitet. Diese waren wirklich facettenreich und es waren viele interessante Charaktere dabei. Man hat zum Beispiel ein Ehepaar, ein Mann der seinen verstorbenen Hund vermisst, ein Mann der es vorzieht auf englisch zu reden und ein alter Mann, der es nicht schafft ein bisschen Ordnung in seiner Wohnung zu halten.

Ich fand es sehr schön, dass die Kapitel Überschriften, die Nummern der Wohnung entsprachen, in der Julia gerade war. So fand ich es leichter, die Leute zu identifizieren.
Dies ist mir zu Anfang relativ schwer gefallen, da es wirklich viele verschiedene Leute sind.

Der Schreibstil war am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach einer Weile bin ich rein gekommen und habe das Buch verschlungen.

Fazit

Heute ist Montag ist ein Buch welches die Eintönigkeit eines Menschen darstellt, jedoch hat mir das Emotionale gefehlt. Von mir gibt es 3 Sterne und ich bin gespannt auf weitere Romane der Autorin. Danke an den btb Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.11.2019

Dystopie in Europa!

Wasteland
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Fangen wir mal mit den positiven Dingen an dem Buch an.

Das Setting, in dem wir uns hier befinden ist unglaublich gut niedergeschrieben worden. Ich mochte es mit Laylay durch das Wasteland zufahren ...


Fangen wir mal mit den positiven Dingen an dem Buch an.

Das Setting, in dem wir uns hier befinden ist unglaublich gut niedergeschrieben worden. Ich mochte es mit Laylay durch das Wasteland zufahren und mit Zeeto geheime Bunker zu erkunden.
Wir erleben hier eine Landschaft, wie ich sie noch nie gesehen habe und was ich besonders mochte ist, dass wir uns in Europa befinden. Ich habe noch nie einen Endzeitroman gelesen, in dem die Handlung in Europa geschweige den in Deutschland spielt.

Besonders interessant war auch die Geschichte hinter der Katastrophe. Es ist ja allgemein bekannt, dass Menschen gerne zerstören. In dem Buch wird uns ein Szenario gezeigt, was die Zukunft vielleicht bringen könnte (auch wenn es ein Extremfall ist).
Wie das Wasteland beziehungsweise Ödland zu dem geworden ist was es jetzt ist war also höhst interessant und ich habe mich immer über mehr Informationen dazu gefreut.


Wir haben eine Vielfalt von Charakteren und Kulturen, die im Buch verankert sind.
Laylay ist ziemlich tough und war mir manchmal unsympathisch, da ich ihre Handlungen nicht immer nachvollziehen konnte. Vielleicht war das aber auch so gewollt und sie sollte ein bisschen unnahbar sein (immerhin lebt sie in einer postapokalyptischen Welt).
Zeeto, der zweite Hauptcharakter, hat eine psychische Erkrankung. Er hat eine Bipolare Störung und dies wird einem gleich am Anfang auch mitgeteilt. Ich kann leider nicht sagen, ob diese richtig dargestellt wurde, aber oft wurde darauf eingegangen und seine Schwankungen wurden ausführlich dargestellt.

Auch die Nebencharaktere waren alle total durchwachsen. Wir haben viele Kulturen, Sexualitäten und Meinungen. Es war spannend die Ansichten von anderen zu hören und wie die Menschen mit der Katastrophe leben, die passiert ist.

Die Handlung war am Anfang sehr spannend und nur ab und zu gab es Stellen, die ein bisschen langweilig waren.
Jetzt kommt aber "der große Knall" ...mir wurde die ganze Geschichte zu verrückt. Ich mag ja eigentlich total abgefahrene Sachen, aber hier wurde es mir einfach zu viel. Leider kann ich nicht genau darauf eingehen, aber es kamen nachher viele Dinge zusammen, die für mich nicht wirklich Sinn ergeben haben. Jedoch glaube ich, dass dies sehr vielen Leuten besonders gefallen könnte.

Der Schreibstil hat mir am Anfang ein paar Probleme bereitet, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt und nach einiger Zeit hat er mir sehr gefallen. Es war flüssig und fesselnd zu lesen.
Ich mochte manchmal die Ausdrucksweise nicht, da oft Wörter wie "Fakk" und in die Richtung benutzt wurden. Ich habe mich dann immer gefragt, warum man nicht gleich die englischen Begriffe benutzt.

Fazit

Für alle, die spannende, verrückte und Apokalyptische Geschichten mögen ist dieses Buch aufjedenfall etwas. Jedoch sollte man vorher auf die letzte Seite schauen, denn da gibt es einige Triggerwarnungen* (ich habe sie mal alle unten aufgeschrieben).
Von mir gibt es 3 Sterne und ich freue mich auf die Fortsetzung, da noch einige Fragen offen stehen. Danke an den Knaur Verlag, die mir dieses Buch zugeschickt haben.

Veröffentlicht am 10.10.2019

Leider nicht so toll wie erwartet

Der Keller
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Der Einstieg in die Geschichte hat mir wirklich gefallen. Es war spannend und ging ziemlich rasant zu. Leider ebbte die Spannung nach einiger Zeit ab und es ging mir viel zu schnell.

Wir lernen zuerst ...



Der Einstieg in die Geschichte hat mir wirklich gefallen. Es war spannend und ging ziemlich rasant zu. Leider ebbte die Spannung nach einiger Zeit ab und es ging mir viel zu schnell.

Wir lernen zuerst Hannah und Heiko kennen, die beiden sind verheiratet und Hannah ist schwanger. Als sie eine panische Nachricht von ihrem Vater bekommt, macht sie sich auf in die Toskana. Vorher streitet sie noch mit Heiko, da dieser nicht will, dass sie fliegt. Hannah fliegt also in die Toskana und lernt auf dem Flug einen netten Mann kennen. Mit diesem fährt sie dann auch auf sein Anwesen um dort die Nacht zu verbringen.

Ich fand die Handlung um Hannah war viel zu schnell abgeschlossen und man erfährt viel zu früh was passiert ist und wer der Täter ist.
Auch zum Ende wird kein einziges Mal auf den Fall von Hannah eingegangen und man wird im Dunkeln gelassen wie es mit Heiko und Hannahs Eltern weitergeht.

Der Teil in dem es um die Vergangenheit von Daniel (der nette Mann vom Flugzeug) geht, hat mir am meisten gefallen. Auch wenn ich ihn nicht ausstehen konnte...
In dem Teil ist es auch nicht wirklich spannend und es ist eher dramatisch aber es hat mich richtig interessiert, da so einige Sachen "Sachen" leichter zu verstehen sind. Trotzdem waren seine Handlungen nicht nachvollziehbar und ich dachte mir manchmal echt was er sich aus Situationen erhofft.
Commisar Neri, der sich dem Fall annimmt geht nicht wirklich gewissenhaft mit diesem Fall um. Allgemein wurde die Polizei als ziemlich ignorant und unzuverlässig dargestellt. Ich kann nicht beurteilen ob es in der Realität wirklich so ist.

Das Ende konnte mich auch nicht wirklich zufrieden stellen. Es gibt zwar einen großen Knall am Ende aber wer dass Buch gelesen hat weiß vielleicht warum ich so unerfüllt davon bin.

Positiv fand ich den Schreibstil der Autorin, da dieser flüssig und locker ist. Ich bin schnell durch das Buch gekommen und in gewisser Weise hat es mich auch etwas unterhalten.

Fazit

Von mir bekommt Der Keller 3 Sterne und ich danke dem Heyne Verlag für dieses Rezensionsexemplar. Das Buch konnte leider nicht meine Anforderungen erfüllen und hat mich daher etwas enttäuscht.

Veröffentlicht am 15.09.2019

Kurzgeschichten Sammlung

Unter der Sonne
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Ich habe dieses buch für die Schule gelesen. Man denkt ja von Schullektüre meistens, dass sie anstrengend zu lesen ist und schwere Themen behandelt. Ich kann aber sagen, dass das bei diesem Buch nicht ...

Ich habe dieses buch für die Schule gelesen. Man denkt ja von Schullektüre meistens, dass sie anstrengend zu lesen ist und schwere Themen behandelt. Ich kann aber sagen, dass das bei diesem Buch nicht der Fall war. Daniel Kehlmanns Schreibstil ist angenehm und sehr flüssig und locker. Die Geschichten haben alle einen gleichen Ausgangspunkt: Jemand möchte aus seinem Leben entfliehen und steht vor einer Entscheidung.
Manche Geschichten waren für mich schlüssig andere wiederum nicht. Jedoch haben mir manche Geschichten sehr gut gefallen und mich unterhalten.

Von mir gibt es 3 Sterne.

Veröffentlicht am 22.05.2019

Viel Drama und Klischee

Frigid
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Ich hatte große Erwartungen an dieses Buch, da ja immer so viele von der Autorin schwärmen. Leider mochte ich die Geschichte um Sydney und Kyle nicht wirklich. Beide waren mir viel zu kindisch und hätten ...

Ich hatte große Erwartungen an dieses Buch, da ja immer so viele von der Autorin schwärmen. Leider mochte ich die Geschichte um Sydney und Kyle nicht wirklich. Beide waren mir viel zu kindisch und hätten manchmal nur über ihre Probleme reden müssen und alles wäre gut. Jedoch war die Spannung ganz gut, da man wissen wollte wer hinter den Angriffen auf die beiden steckt. auch das Setting in den Bergen mochte ich...obwohl die beiden ja eher die ganze Zeit eingeschneit sind. Im Endeffekt hat es von mir 3 Sterne bekommen und ich hoffe mir werden Wait for you und ihre Fantasy Romane besser gefallen...