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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2019

Gutes Ende der Reihe

Lodernde Schwingen
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Nachdem der zweite Teil jeweils, aber nicht sooo toll war, war ich natürlich gespannt, wie es in “Lodernde Schwingen” weitergehen würde. Bekam die Reihe noch einmal Auftrieb und ein tolles Finale? Schauen ...

Nachdem der zweite Teil jeweils, aber nicht sooo toll war, war ich natürlich gespannt, wie es in “Lodernde Schwingen” weitergehen würde. Bekam die Reihe noch einmal Auftrieb und ein tolles Finale? Schauen wir mal.

Der finale Band steigert sich zum Vorgänger. Es wird wieder spannend und auch die Charaktere rappeln sich auf. Die Autorin wartet mit ein paar interessanten Ideen und überraschenden Wendungen auf, was dazu führt, dass das Handlungstempo angenehm ist. Es ist nicht überstürzt, aber auch nicht langatmig. Ein gesunder Mittelweg.

Fazit

Mit diesem Abschluss bekommt die Grischa Trilogie ein Finale, dass sich sehen lassen kann. Für mich ein solides Ende, das passend erscheint. Es hat auch seine Schwächen, ist aber besser geworden als gedacht.

Veröffentlicht am 07.11.2019

Lesenswert, aber mit Luft nach oben

Sag ihr, ich war bei den Sternen
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Ich bin durch eine liebe Bloggerkollegin auf dieses Buch aufmerksam geworden und muss sagen, dass mich der Titel sofort angesprochen hat. Der Klappentext tat dann sein übrigens. Ich muss gestehen, dass ...

Ich bin durch eine liebe Bloggerkollegin auf dieses Buch aufmerksam geworden und muss sagen, dass mich der Titel sofort angesprochen hat. Der Klappentext tat dann sein übrigens. Ich muss gestehen, dass dieser wirklich gut getroffen ist und sorgt für erste emotionale Reaktionen. Denn seien ehrlich, so ein Szenario ist echt... Puh.

"Sag ihr, ich war bei den Sternen" ist mein erstes Buch der Autorin. Ich kannte sie vorher auch überhaupt nicht, wasvsich aber ändert, da ich bestimmt noch einmal zu einem Buch von ihr greifen werde.

Sie schreibt wirklich gut. Sehr emotional und angenehm. Ich war relativ schnell in der Story drin. Das führt auch dazu, dass einem das Wasser ganz gut in die Augen steigt beim Lesen. Ich muss aber leider auch gerade ersten Teil des Buches an einer Stelle bemängeln. Ich hätte den Unfall anders inszeniert. Er ist "gelungen", aber an einigen Stellen der Umsetzung ist es einfach unglaubwürdig für mich. Ist aber absolute Ansichtssache. Im weiteren Verlauf ist vieles gut geworden, aber es gibt auch einfach ein paar Übertreibungen, die es leider unglaubwürdig im Mittelteil machen und das Ende fand ich auch nicht so prall. Ist aber Geschmackssache. In mir hat es die Frage aufgeworfen, ob die Autorin Maddie nicht leiden konnte.

Ich für meinen Teil mochte Maddie ganz gern. Ich hab mit ihr mitgefiebert und nachfühlen können, wie es ihr geht. Ihre Situation hat mir das Herz gebrochen.  Ihr fehlt eine Menge Zeit. Zeit, die für ihre Familie schwer war und in der viel passiert ist. Diese Veränderungen zu erfahren, zerstört natürlich Maddies Welt die eben erst wieder erwacht ist. Das hat mich wirklich berührt, denn es war absolut authentisch. Wie muss es sich für jemanden anfühlen, nach langer Zeit aufzuwachen und festzustellen, dass der Traum von der Zukunft, die man hätte, ausgeträumt ist. Sie hat versucht stark zu sein und viel gegeben. Ich bewundere Maddie dafür, dass sie sich so gut mit ihren "Schicksal" arrangiert. Ich wüsste nicht, ob ich das gekonnt hätte. Und gerade deshalb, fand ich das Ende Alles andere als gelungen.


Fazit

Die Autorin hat eine tolle und berührende Story geschaffen, die allerdings noch Luft nach oben gehabt hätte. Es ist teilweise etwas zu sehr gestellt und wirkt unglaubwürdig. Zu viel künstlich erzeugtes Drama für meinen Geschmack. Die Charaktere sind dafür wirklich toll gelungen. Man fühlt mit ihnen mit. Ihre Zerrissenheit, ihre Freude und ihr Leid. Es ist schwierig jemanden nicht zu mögen, selbst wenn man es vielleicht möchte. Auch wenn noch Luft nach oben gewesen wäre, ist dieses Buch durchaus emotional berührend. Trotz Kritik gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

Veröffentlicht am 05.11.2019

Schwächer als der Vorgänger

Grischa 2: Eisige Wellen
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Nach dem gelungenen Auftakt, war ich natürlich gespannt darauf zu erfahren, wie es weiter geht.

Zu Beginn sei gleich gesagt, dass ich mich der mehrheitlichen Meinung anschließen muss. Eisige Wellen kann ...

Nach dem gelungenen Auftakt, war ich natürlich gespannt darauf zu erfahren, wie es weiter geht.

Zu Beginn sei gleich gesagt, dass ich mich der mehrheitlichen Meinung anschließen muss. Eisige Wellen kann leider nicht mit seinem Vorgänger mithalten kann. Es gibt einige Längen und die Charaktere haben auch nicht gerade ihre Sternstunde. Es war eher anstrengend, als richtig gut unterhaltend. Helle Momente gibt es aber trotzdem.

Handlungstechnisch befinden wir uns auf der Flucht und sind stets darauf bedacht, nicht aufzufallen. Es geht viel um die Armee, welche gebraucht wird, um den Dunklen zu besiegen. Wie muss sie aufgestellt sein, wo bekommt man Leute her und wie schafft man es am Ende auch zu siegen?

Sehr hilfreich ist Alina dabei Sturmhond. Er mausert sigh recht schnell zum Favoriten und ist der Lichtblick in dieser Tristess und Langatmigkeit. Er bringt Schwung durch seine charmante Art, aber er ist eben auch Freibeuter durch und durch. Und dazu noch ein berühmt berüchtigter. Zu Recht.


Fazit

Nachdem der erste Band ein wirklich toller Auftakt war, war Teil 2 wesentlich schwächer. Die Handlung punktet mit ein paar unvorhersehbare Wendungen, was eindeutig positiv war und einen guten Finale Den Negativbeitrag haben die Charaktere geleistet. Die Entwicklung war einfach eher ein Schritt zurück statt nach vorn. Alina und Maljen sind mir stellenweise einfach nur auf die Nerven gegangen. Das Ende wiederum sorgt dafür, dass Teil 3 direkt als nächstes in Angriff genommen werden muss. Ich bin gespannt wie es mit Alina, Maljen, dem Dunklen und Sturmhond weitergeht.

Veröffentlicht am 03.11.2019

Gelungener Auftakt

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
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Ich war ziemlich neugierig auf das Buch, denn es klang wirklich toll. Am Ende kann ich sagen, dass es gut war, aber gerade der Schreibstil nicht für jeden was ist.

Die Autorin schreibt sehr bildhaft ...

Ich war ziemlich neugierig auf das Buch, denn es klang wirklich toll. Am Ende kann ich sagen, dass es gut war, aber gerade der Schreibstil nicht für jeden was ist.

Die Autorin schreibt sehr bildhaft und ziemlich poetisch. Passend zu dem Jungen der träumte halt. Der Stil passt zur Story. Sie schafft es auf jeden Fall auch, den Leser an die Schauplätze zu bringen. Dabei wechseln sich die Perspektiven ab. Es erzählen sowohl Lazlo Strange, der junge Bibliothekar, als auch die blauhäutige Sarai.

In beide Charaktere kann man sich ganz gut hineinversetzen, hier hat die Autorin Alles richtig gemacht. Sie sind sympathisch und in einer Art und Weise gezeichnet, welche sie einzigartig für mich macht. So toll.

Lazlo ist ein Träumer, wie der Buchname schon sagt, und somit in einer Bibliothek ganz gut aufgehoben. Allerdings bringt man ihm für seine Vorliebe für die mysteriöse und verborgene Stadt "Weep" eher mitleidige Blicke entgegen. Um die Stadt ranken sich eine Menge Geheimnisse und Lazlo hat es sich zur Aufgabe gemacht, sie in den alten Archiven zu finden. Doch einen Tages bietet sich die Möglichkeit an, auf eine Mission in die Stadt seiner Träume zu gehen. Da sagt Lazlo natürlich nicht nein und meldet sich freiwillig. Doch kann er auch den Gefahren unterwegs trotzdem und sich den Mysterien stellen, die ihn unterwegs erwarten?

Ich gestehe, dass mir der Einstieg doch etwas schwer fiel. Es war anstrengend und man braucht etwas, um sich auch mit dem Schreibstil zurecht zu finden. Nach einiger Zeit ging es allerdings.

Die Idee mit den vielen Fantasyelementen war genau nach meinem Geschmack. Eine mysteriöse Stadt mit Geheimnissen, Götter, Engel, Geister und dazu noch allerlei andere magische Geschöpfe.

Also im Großen und Ganzen Alles gut, oder? Ja, aber der Haken ist das Ende. Denn das Buch endet abrupt, als es richtig interessant wird. Um die Leute bei Stange zu halten hat der Verlag Alles richtig gemacht. Ich warte dann mal gespannt auf Teil 2.

Fazit

Nachdem ich mich mit dem Schreibstil angefreundet und auch in die Story gefunden hatte, war es wirklich toll, Lazlo zu begleiten. Die Autorin hat hier einen fantastischen und träumerischen Auftakt geschaffen. Wenn man such darauf einlässt, hält man hier ein wirklich tolles Buch in den Händen. 4 Sterne

Veröffentlicht am 02.10.2019

Nicht verkehrt

Herzenmacher
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Ich bin ja so der typische Coverkäufer und bei diesem Buch hätte Ich an sich auch nicht widerstehen können, aber es landete vorerst auf der Wuli. Dann kam meine liebe Kerstin und vermachte es mir.

Der ...

Ich bin ja so der typische Coverkäufer und bei diesem Buch hätte Ich an sich auch nicht widerstehen können, aber es landete vorerst auf der Wuli. Dann kam meine liebe Kerstin und vermachte es mir.

Der Schreibstil des Autors passt, meiner Meinung nach, wunderbar zu diesem Buch. Die Welt ist toll beschrieben und der Einstieg fällt leicht. Dazu kommt eine wirklich märchenhafte Storyidee.

Ich meine, wir treffen auf Zwerge, Hexen und Todeshändler samt Krähen als Spione der Hexe. Es klingt etwas düster, aber genau das macht für mich den Charme aus. Dazu noch eine Portion Magie und die Geschichte ist fertig.

Was die Handlung angeht packt einen direkt die Spannung zu Beginn. Zumindest ging es mir so. Geheimnisvoller Besuch, ein Junge der ein geheimes und verwirrendes Gespräch zwischen seiner Mutter und einem Unbekannten belauscht. In seiner Neugierde folgt der Junge dem Besuch und landet plötzlich in einer Welt, die seiner sehr ähnlich ist, aber doch anders. Klingt doch nach einem gelungenen Abenteuer, oder?

Was erstmal durchweg aufregend klingt, kann nicht so ganz über die fehlende Tiefe hinweg täuschen. So bleibt stellenweise das Mitfiebern aus und es fällt nicht so wirklich schwer, zwischendurch zu einem anderen Buch zu greifen. Das ist aber vielleicht eher ein erwachsenen Ding. Für Kinder halte ich es durchweg für magisch und spannend.

Gegen Ende hin, kommt die düstere Atmosphäre noch einmal besser rüber und auch die Spannung steigert sich weiter. Der Magieanteil kam hier noch einmal richtig toll durch. Wer allerdings ein großes Finale erwartet, den muss ich leider enttäuschen. Das bleibt nämlich aus. Zufriedenstellend ist dieses Ende für ein Kinderbuch alle mal. Von daher also Alles gut.

Fazit

Dieses Buch lässt mich etwas zwiespältig zurück. Idee und Einstieg waren toll und haben Spaß gemacht, aber es fiel mir viel zu leicht, es aus der Hand zu legen. Stellenweise war halt die Luft raus. Pluspunkte gibt es auch für die verschiedenen Wesen, die richtig toll gelungen sind. Auch wenn das sende absehbar war, sehe ich das hier nicht so eng, da es win Kinderbuch ist und vieles märchenhaft anmutet. Immerhin ist Leo Spielzeugmacher mit einem magischen Extra. Ich sehe es als gelungenes Kinderbuch, für das ich vielleicht etwas zu alt bin. 4 Sterne gibt es trotzdem.