Cover-Bild Disappeared
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Oetinger Taschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 23.09.2019
  • ISBN: 9783841506016
Kathy Tailor

Disappeared

Perfider Rachethriller im Internat
Ein einsam gelegenes Internat. Ein Mädchen, das spurlos verschwindet. Geheimnisse, Intrigen, verwirrende Gefühle. Freyas Start im neuen Internat wird von dem Verschwinden ihrer Mitschülerin Maria überschattet. Was ist mit ihr passiert? Was weiß ihr Ex-Freund? Was hatte Maria mit einem Drogendealer zu schaffen? Und warum droht die verwöhnte Cora Freya, als sie von deren Ermittlungen erfährt? Zum Glück gibt es Leo, dessen Liebe Freyas einziger Lichtblick ist. Wenn er nur nicht ihr Lehrer wäre …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2019

Das schöne Mädchen…… und der Wolf im Schafspelz. Wieso sind die immer im Wald anzutreffen?

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Disappeared von Kathy Tailor

„Who's that I see walkin' in these woods?............. Why, it's Little Red Riding Hood.“

Ich finde, gerade bei Thrillern ist es immer schwierig, eine Rezension zu schreiben. ...

Disappeared von Kathy Tailor

„Who's that I see walkin' in these woods?............. Why, it's Little Red Riding Hood.“

Ich finde, gerade bei Thrillern ist es immer schwierig, eine Rezension zu schreiben. Man möchte alles sagen, was einen bewegt. Darf aber nicht zu viel verraten. Muss aufpassen WAS man verrät. Denn jedes Detail könnte ein wichtiger Hinweis auf die Auflösung des jeweiligen Falles sein. Jedes noch so kleine Wort könnte ein Detail sein, welches am Ende zur Auflösung des Geheimnisses führt. Und dann würde man anderen Lesern die Freude nehmen, dieses Buch zu lesen. Denn die Auflösung am Ende. Der große Knall. Das ist es doch…… was die meisten Thriller so spannend und gut macht. Liebe Leute. Was soll ich sagen? Hier ist es nicht viel anders.

-Das Cover:

Anfangs dachte ich beim Cover ja, dass es zwar schön ist, aber der Wald und dieses Geheimnisvolle doch eher durch einen Wald bei Nacht symbolisiert werden sollte, denn passt der nicht eher zu einem verschwundenen Mädchen und einem verlassenen Internat? Doch je mehr ich darüber nachdachte, und auch im Buch vorankam, dachte ich dann, dass das Cover eigentlich doch perfekt ist. Vielleicht eher auf den zweiten Blick. Denn meiner Meinung nach handelt es sich gar nicht um die Hauptprotagonistin Freya, sondern um Maria, das Mädchen, welches im Wald dann auch wirklich verschwindet, sie ist eben DISAPPEARED, wie der Titel schon sagt. Und durch die Farbgebung ihrer Jacke, ist sie trotzdem gut getarnt und fast verschwunden neben den Birkenstämmen, die fast dieselbe Farbgebung haben. Wäre nicht der Klecks an roten Haaren, würde sie, symbolisch…. wirklich fast verschwinden in den Baumstämmen des Waldes. Eine wirklich schöne Symbolik, und wirklich passend zu Geschichte und Buch :)

Überhaupt. Dieses junge Mädchen mit den roten Haaren, das im Wald verschwindet. Fragt mich nicht warum. Es ist keine Märchenadaption und nichts. Und trotzdem hat das Buch mich so hingehend beeinflusst, dass ich die ganze Zeit an das arme Rotkäppchen denken musste, welches in den Wald geht, und vom bösen Wolf überrascht wird. Natürlich sinnbildlich und symbolisch. Hier im Roman gibt es keinen Wolf, und das Rotkäppchen ist ein junges Mädchen, welches im Wald verschwindet. Aber können wir nicht auch manchmal denken, dass Menschen fast wie Wölfe sind, oder sich so verhalten? Nun muss man dazu sagen, dass der Wolf natürlich ein zutiefst missverstandenes Wesen ist, und fälschlicherweise das Symbol für all das Böse, was das Nette und Gute bedroht. Ich selbst liebe Wölfe, und sie sind sogar meine Lieblingstiere ( okay okay, neben Drachen). Ich könnte dieses Sinnbild also auch durch den „Schwarzen Mann“ austauschen, der im Wald ist, und Mädchen abfängt. Aber mir gefällt die Rotkäppchenvorstellung halt besser :). Deswegen wundert euch nicht, wenn ich ab und an hier in der Rezension sowas erwähne.

-Und nun der schwierigere Part. Die Geschichte des Buches:

Vielleicht fragen sich nun einige, was ich hier eigentlich sagen will, und was das mit diesem Thriller zu tun hat, und wo bleibt überhaupt der Wald? Nunja. Ganz am Anfang steht ein einsames Internat, welches auf einem verlassenen Hügel liegt, umgeben von……… richtig……….Wald.

Freyas Mutter ist nach einem Herzinfarkt ins Koma gefallen, und nach einiger Zeit wurden die lebenserhaltenden Maßnahmen abgeschaltet. Etwas, das Freya sich nicht verzeihen kann. Sie ist traumatisiert. Freya ist übrigens die Hauptprotagonistin im Buch. Nach dem Tod von Freyas Mutter ist ihr Vater mit der Lage überfordert, und stürzt sich in seine Arbeit. Um Freya nicht auch noch…….. naja………. Sagen wir es mal ehrlich, denn so kam es ab und an rüber, an der Backe hängen zu haben, steckt er sie in just dieses Internat im Wald nach Hohenhausen. Vorher lebte sie in München, aber auch dort hat es in der letzten Zeit zwischen ihr und ihren besten Freundinnen gekriselt, die einfach nicht mehr in Freyas Welt gepasst haben. Denn diese bestand aus Selbstvorwürfen, und Gedanken an ihre tote Mutter, die 6 Monate vorher gestorben ist. Verlassen von allen, so kommt es einem fast vor, kommt Freya dann im Internat an. Die Menschen im Roman, zumindest die Erwachsenen, kommen mir im Roman alle vor, wie Egoisten, die nur an sich selbst denken, und völlig vergessen, dass sie ja auch noch ein Kind haben, für das sie mal da sein sollten. Denn Freya ist erst 16. Natürlich könnte man sagen, der Vater hat genug mit seinem eigenen Schmerz zu tun, denn immerhin hat er seine Ehefrau verloren. Aber für mich ist das kein Grund.

Auch Maria hat kein leichtes Schicksal. Maria mit ihren roten Haaren, die in den Wald geht……………. Und man denkt sich……. Welchem Wolf ist Rotkäppchen dort wohl begegnet? Doch war dort wirklich ein Wolf am Werk? Oder eher der Wolf im Schafspelz? Aber dazu später. Sie ist auf dem Internat nur mit einem Stipendium, da sie es sich nicht leisten kann, dort zu verweilen. Ihre Mutter ist ebenfalls tot, kurz nach der Geburt gestorben, und wollte sie schon in der Schwangerschaft im Mutterleib töten. Ihre Tante sieht in ihr eine Last, die ihr aufgezwängt wurde vom Jugendamt, da sie wohl die einzige Verwandte ist. Sie hasst Maria, und wünschte manchmal, dass sie tot wäre, oder verschwunden würde (Maria und Verschwinden? Welch Ironie des Schicksals. Denn falls ihr euch nun fragt, wer diese Maria ist? Genau. Wie shcon erwähnt: Sie ist das berüchtigte Mädchen, welches im Wald verschwindet). Manchmal hat die gute Frau mich an die gute Petunia Dursley erinnert, gemixt mit der bösen Stiefmutter oder Hexe aus fast allen Märchen. Kann man es Maria also verdenken, dass sie das Internat Hohenhausen liebt In dem sie Freundinnen hat, und nicht jeden Tag wie Dreck behandelt wird? In dem sie ein Bett hat, in einem Zweibettzimmer, zusammen mit Anna, die ihre beste Freundin dort wird? Ich persönlich verstehe das total, und hab mich während des Lesens wirklich manchmal aufgeregt, und geärgert über die Erwachsenen, die nur an sich denken, und wohl wenig Empathie haben. Welch gefühlskalte Welt.

In all diesen Situationen ist es ein Lehrer, der anscheinend der einzige Erwachsene ist, der sich ein wenig sorgt. Leo Seidler, der Sportlehrer, ist wie ein Rettungsanker in der Nacht, während um Freya herum ein Sturm aus Verlust und Unsicherheit tobt. Lieb, nett, zuvorkommend, und vor allem kümmert er sich. Und dann kommt der Tag, an dem Maria verschwindet……..

Von den Polizisten, die zwar lustige Sprüche draufhaben, aber sonst auch nichts, enttäuscht, fängt Freya an, das Geheimnis um Marias Verschwinden lösen zu wollen. Wahrscheinlich, weil sie an einem Tag dieselbe Traurigkeit in Marias Augen gesehen hat, wie in ihren eigenen. Freya wühlt immer weiter im Dreck der menschlichen Geheimnisse, und dabei kommen Dinge ans Tageslicht. Abgründe, die nichts mit dem Verschwinden Marias zu tun haben, aber trotzdem da sind. Terri hilft ihr nach einiger Überredungszeit dabei. Wer ist denn nun Terri schon wieder? Ach so. Das ist Freyas Mitbewohnerin im Internatszimmer. Überhaupt gibt es dann noch ein paar Namen, die ihr euch merken solltet. Cora, Anna, Birte, Fabi, Oskar…..um nur einige zu nennen. Und alle sind wie in einem Spinnennetz ineinander verwoben, und miteinander verbunden. Die Schicksale von allen streifen sich, treffen aufeinander, trennen sich wieder, um dann mit einem anderen Schicksal aufeinander zu treffen, das vorher ein anderes Schicksal gestreift hat. Und wie in einem Kreislauf laufen sich alle immer wieder über den Weg. Es ist wie als ob dieser Thriller in eine Richtung geht, dann biegt man ab, um dann festzustellen, dass der Weg eine Sackgasse war, und dann geht man zurück, um in die nächste Sackgasse zu geraten. Die Vermutungen die man anstellt……… mögen manchmal richtig sein. Aber oft lag ich auch falsch :D. Was ja gut ist, denn es verspricht Spannung bis zum Ende, und dort dann einen Megaknall.

-Fazit und Gedanken:

„Wir brauchen irgendwas, das ihn zum Reden bringt. Meine Mutter hatte bei ihrer Arbeit oft mit Menschen zu tun, die sie nicht in die Wohnung lassen und mit ihr sprechen wollten. Sie hat immer gesagt, dass es für jeden verschlossenen Mund einen Schlüssel gibt – man muss ihn nur finden.“

Was war das nun wieder? Ach ja. Dies ist mein Lieblingszitat aus dem Buch. Ich wollt’s ja nur mal erwähnt haben.

Es ist eine schöne Schale mit verdorbenem Kern…………. Ein Internat mit all seinen verborgenen und verdorbenen Geheimnissen im Inneren. Doch nicht nur das Internat ist verdorben im Inneren, sondern auch seine Bewohner. Man meint fast, dass jeder ein Geheimnis hütet, und zwar wirklich jeder ein anderes……. Ein spezielles, das ihn aus einer Situation befreien soll, ihm einen Vorteil verschafft, oder einfach eine Leidenschaft verschleiert, die in einem ist. Auch hier haben wir den perfekten Schein. Und am Ende fragen man sich, ob die Geheimnisse alle verhindert hätten werden können, wenn ein paar andere Menschen zuhören würden, einem keine Vorschriften machen, oder einen einfach das Leben so leben lassen, wie man es selbst möchte. Wer trägt da noch Schuld, dass es zu bestimmten Dingen kommt? Liegt das an den schwachen Charakteren, oder einfach daran, dass jeder Mensch im Leben danach strebt, sein eigenes Glück zu finden, und glücklich zu sein? Für mich beschäftigt sich das Buch mit genau dieser Frage. Wie alle Dinge im Leben die schön von außen sind, ist auch dieses Internat. Denn hinter der schönen Fassade, den guten Lehrern, dem guten Ruf, und der Chance einen tollen, überall anerkannten Abschluss zu machen fault es im Inneren. Fast wie bei einem Apfel, der außen wunderschön und rot ist, und einiges verspricht, damit man dann reinbeißt, und er innen faul ist. So faul ist auch das Internatsinnere, mit all seinen Intrigen, Geheimnissen, und weniger schönen Dingen.

Doch Vorsicht. Nicht alles auf der Welt ist so, wie es scheint. Und ist Rotkäppchen nicht auch in den Wald gegangen, und dem bösen Wolf begegnet? Gibt es hier vielleicht einen Wolf im Schafspelz? Wer sich jetzt denkt, er wüsste genau, was ich damit alles sagen möchte……………. Der denkt falsch, und hat natürlich nichts verstanden. Denn wie ich schon sagte. Nichts ist wie es scheint. DAS Offensichtliche ist nicht immer die Wahrheit. Eine Welt aus Lug und Betrug, und des Scheins wird aufgebaut. Und vielleicht, aber auch nur vielleicht, wisst ihr am Ende ja gar nicht mehr, wer der böse Wolf überhaupt ist ;)

Das Buch ist übrigens der Debütroman der Autorin. Der Aufbau der Geschichte ist anfänglich gemächlicher, um dann an Ende rasant an Fahrt aufzunehmen. Das Ende ist wirklich schlichtweg genial konstruiert. Und am Ende gibt es noch ein nettes Überraschungsei. Na wenn das mal kein Grund ist, das Buch zu lesen. Spannung, Spiel………… und ich glaube sogar die ein oder andere heiße Schokolade im Buch gesehen zu haben.

Mein heutiges Rezensionsendlied. Wie immer am Ende meiner Rezensionen. Verzeiht mir den Bezug, aber mein Gehirn hat bei den Liedern , die mir während des Lesens durch den Kopf gehen, immer ein Eigenleben:

„Hey there……..Little Red Riding Hood…… You sure are lookin' good…… You're everything……… a big, bad wolf could want...

Listen to me!

Little Red Riding Hood……. I don't think little big girls should…. Go walkin' in these spooky old woods alone.“

Veröffentlicht am 06.11.2019

Toller Jugendthriller

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Nach dem Tod ihrer Mutter stürzt sich Freyas Vater regelrecht auf seine Arbeit, aus diesem Grund hat er sie im Internat Hohenhausen angemeldet. Zunächst ist Freya alles andere als glücklich, doch in ihrer ...

Nach dem Tod ihrer Mutter stürzt sich Freyas Vater regelrecht auf seine Arbeit, aus diesem Grund hat er sie im Internat Hohenhausen angemeldet. Zunächst ist Freya alles andere als glücklich, doch in ihrer Zimmergenossin Terry findet sie schnell eine gute Freundin. Doch kaum ein paar Tage sind vergangen, als eine Schülerin des Internats spurlos verschwindet. Freya und Terry glauben nicht daran, dass Maria freiwillig verschwunden ist und beginnen auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Bei ihrer Suche nach Antworten muss Freya schnell feststellen, dass in diesem Internat nicht alles so ist wie es aussieht und hier so einige Geheimnisse haben.
Meine Meinung
Das Cover wirkt unheimlich geheimnisvoll und machte mich gleich neugierig auf dieses Debüt aus der Feder von Kathy Tailor. Auch der Einstieg gelingt mühelos, denn die Autorin schreibt sehr leicht und flüssig. Dabei ist die Sprache jugendlich gehalten, so dass hier keinerlei Zweifel über die Protagonisten aufkommen und auch die Zielgruppe ab vierzehn Jahren sehr gut zurecht kommen wird.
Die Handlung setzt gleich mit Freyas Einzug ins Internat ein und schnell ist man von der recht typisch gehaltenen Internatsatmosphäre gefesselt. Wer Jugendbücher, die in Internaten spielen, gerne mag, der wird hier reinen Lesespaß finden. Die Spannung steigert sich nach und nach und man wird hier immer mehr mit in die Geheimnisse der Schule, bzw. deren Einwohner gezogen. Gerade jüngere Leser dürften hier auch Gelegenheit finden, mitzurätseln, für mich persönlich wurde es dann recht schnell klar, wer hinter dem Verschwinden der Schülerin steckt. Doch tatsächlich gab es dann auch noch eine richtige Überraschung für mich, denn da habe ich dann das ein oder andere doch nicht kommen sehen.
Wie bereits erwähnt, kommt diese Internatsatmosphäre, die ich schon als Jugendliche geliebt habe, hier sehr gut herüber. Doch ein dicker Pluspunkt ist hier auch die Umgebung, in der das Internat Hohenhausen liegt. Abseits von einem eher kleinerem Ort, dabei in der Nähe eines dunklen Waldes gelegen, bietet Hohenhausen schon eine besondere Stimmung.
Erzählt wird durch einen dritte Person Erzähler in erster Linie aus Freyas Perspektive. Hin und wieder gibt es aber auch kleinere Einblicke aus der Sicht der verschwundenen Schülerin Maria. Unterscheiden lassen sich die beiden Perspektiven durch den Erzählstil, denn Marias Perspektive wird in der Ich-Form wiedergegeben. So bekommt der Leser nicht nur einen Eindruck wie es Freya im ungewohnten Internatsleben geht und wie ihre Nachforschungen laufen, sondern auch einen kleinen Blick auf das Mädchen, das verschwunden ist.
Die Charaktere sind recht stereotyp, aber das macht der Stimmung des Buches nichts aus. Hier findet man die üblichen Internatszicken, die Aussenseiterin, den Macho etc. Zwar bleiben die Nebencharaktere recht blass, dafür erhalten hier vor allem Protagonistin Freya und deren neue Freundin Terry ein lebendiges Bild. Freya ist mir auf den ersten Blick sympathisch. Sie lässt sich auch von den Schulzicken nicht so leicht beeindrucken und verfolgt hartnäckig ihren Weg. Ihre Zimmergenossin und Freundin Terry ist aber auch nicht minder sympathisch, gerade ihre Mottoshirts brachten mich häufig zum Schmunzeln, genauso wie ihre direkte Art. Wer hier was allerdings verbergen möchte, verrate ich nicht, nur so viel: hier haben so einige Geheimnisse.
Mein Fazit
Gerade jugendliche Leser werden hier ganz viel Freude an diesem Jugendthriller haben. Mir hat das Debüt der Autorin Kathy Tailor richtig gut gefallen und ich mag sowohl den jugendlichen, schwungvollen Schreibstil als auch die Atmosphäre, die sie mit ihrer Geschichte einfängt. Ich hatte zwar relativ schnell eine Ahnung, in welche Richtung sich das Geschehen drehen wird, doch trotzdem konnte mich die Autorin immer wieder überraschen. Lesespaß für Jugendliche und alle, die gerne Internatsbücher lesen.

Veröffentlicht am 16.10.2019

Spannend und mit vielen Wendungen

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Das Buch hat mir gleich gut gefallen. Das Cover mit den Baumstämmen finde ich super, ich liebe den Wald.
Ich kam sehr gut in die Geschichte, der Schreibstil ist einfach und jugendlich. Die Seiten flogen ...

Das Buch hat mir gleich gut gefallen. Das Cover mit den Baumstämmen finde ich super, ich liebe den Wald.
Ich kam sehr gut in die Geschichte, der Schreibstil ist einfach und jugendlich. Die Seiten flogen nur so davon, auch die vielen kurzen Kapitel haben mir persönlich sehr gefallen.

Die Autorin versteht es Spannung zu erzeugen und rätsel zu erschaffen. Ich liebe Bücher, in denen man nicht erahnen kann, wo es genau hinausläuft und viele Wendungen und Verwirrungen eingebaut sind. Die Geschichte war spannend, die Story glaubwürdig, es gab viele Wendungen und das Highlight ist dann noch der Schluss.

Auch, wenn es ein Jugendthriller ist, konnte das Buch mich total überzeugen. Die Spannung ist da und es wird zu keiner Zeit einsehbar oder langweilig.
Disappeared ist der Debütroman der Autorin, ich hoffe es werden noch weitere Bücher folgen.

Veröffentlicht am 10.01.2023

Spannender (Jugend-)Thriller

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Freya kommt neu ins Internat in Hohenhausen und muss sich dort nicht nur mit allen anderen Bewohnerinnen bekannt machen und einen Platz in ihrer Klasse finden, sondern wird auch schon nach kurzer Zeit ...

Freya kommt neu ins Internat in Hohenhausen und muss sich dort nicht nur mit allen anderen Bewohnerinnen bekannt machen und einen Platz in ihrer Klasse finden, sondern wird auch schon nach kurzer Zeit mit dem Verschwinden ihrer Mitschülerin Maria konfrontiert. Keiner scheint zu wissen oder vielmehr sagen zu wollen und wo sie steckt. Deshalb wird die Polizei eingeschaltet und ermittelt.

Von Kathy Tailor habe ich bereits "The Dating Game" gelesen, bei dem mir ihr sehr stimmungsreicher und humorvoller Schreibstil sehr gefallen hat. Daher war ich umso gespannter auf ihren Thriller "Disappeared" und wurde auch hier nicht enttäuscht. Die einzelnen Figuren werden mit Freyas Ankunft im Internat gemächlich eingeführt und detailliert beschrieben, sodass die Leserinnen einen guten Einblick in ihre Charaktere und die Dynamik der verschiedenen Gruppen und Cliquen haben. Kapitel für Kapitel wird so immer mehr über die Geheimnisse der Internatsbewohnerinnen preisgegeben und Cliffhanger halten den Spannungsbogen straff und motivieren zum schnellen Weiterlesen.

Der Plot war bereits sehr vielversprechend und das Internat, so einsam gelegen, war dafür der ideale Schauplatz. Bereits zu Beginn habe ich gerätselt, was nun mit Maria passiert ist, wo sie steckt, und ob bzw. wie die einzelnen Figuren damit zusammenhängen. Kathy Tailor überzeugt durch überraschende Wendungen und eine gelungene Auflösung.

Ein spannender Thriller, den ich vor allem Jugendlichen oder denjenigen Leser*innen empfehlen würde, die Jugendliteratur gern lesen.

Veröffentlicht am 01.12.2019

Mein zweiter Thriller

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Ein einsam gelegenes Internat.
Ein Mädchen, das spurlos verschwindet.
Geheimnisse, Intrigen, verwirrende Gefühle.
Freyas Start im neuen Internat wird von dem Verschwinden ihrer Mitschülerin Maria überschattet. ...

Ein einsam gelegenes Internat.
Ein Mädchen, das spurlos verschwindet.
Geheimnisse, Intrigen, verwirrende Gefühle.
Freyas Start im neuen Internat wird von dem Verschwinden ihrer Mitschülerin Maria überschattet. Was ist mit ihr passiert? Was weiß ihr Ex-Freund? Was hatte Maria mit einem Drogendealer zu schaffen? Und warum droht die verwöhnte Cora Freya, als sie von deren Ermittlungen erfährt? Zum Glück gibt es Leo, dessen Liebe Freyas einziger Lichtblick ist. Wenn er nur nicht ihr Lehrer wäre …
Produktinformation

Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: Oetinger Taschenbuch (23. September 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3841506011
ISBN-13: 978-3841506016
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 – 17 Jahre
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Meine Meinung

Am Anfang muss ich sagen, dass ich eigentlich kein Großer Thriller Fan bin. Ich glaube „Disappeared“ ist mein 5 Thriller oder so.

Wenn man bedenkt, dass ich in diesem Jahr 170 Bücher gelesen habe, ist es schon echt wenig.

Am Anfang fand ich den Schreibstil Gewöhnungsbedürftig. Es gab Kleinigkeiten, die mich gestört haben, aber nennen kann ich sie nicht. Später habe ich mich dran gewöhnt und nicht mehr für Schlimm Empfunden.

Was mich schnell verwirrte war dieses Ich und sie. In der Er/ Sie Form wurde aus Freyas Sicht erzählt und in der Ich Form von Maria‘ Erinnerungen. Ich hätte es besser gefunden, wenn dort noch oben immer der Name Stände.

Gut fand ich, dass jeder der Charaktere eine eigene Geschichte hatte und nicht so Eindimensional war. Jeder einzelne hatte ein Geheimnis welches ich nicht so von der Person gedacht habe.

Freya mochte ich sehr gerne, obwohl sie sich meiner Meinung nach zu schnell in Leo verliebt . Aber ich mag wie Hartnäckig sie ist und ihre Detektivische Seite. Leider hat mich aber ihre Beziehung zu ihren Vater gestört, da sie meiner Meinung nach nicht gut ausgearbeitet war.

Eine Person, war mir sehr suspekt. Irgendwie hatte ich bei ihr die ganze Zeit ein komisches Bauchgefühl, welches sie zuletzt auch bestätigte.

Dafür, dass ich nicht so viele Thriller Lese ist es sehr gut.

Auch wenn ich eine Vermutung hatte, wer am Ende, der Böse war, fand ich die Ganze Geschichte spannend, weil es einfach jeder hätte sein können.

Und so war ich von der Auflösung sehr geschockt, weil sie ganz anders war, als ich es mir vorgestellt hatte und es war viel Schockierender. Die Person, die Böse war- ich weiß immer noch nicht, was ich on ihr halten soll.
Fazit

Schlussendlich kann ich sagen, dass euch ein guter Thriller erwartet, den ihr Lieben werdet, auch wenn er ein Paar Markel hat.

4 von5