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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2019

Story tröstet über anstrengende Protagonisten hinweg

Der Präparator
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Der Präparator ist der Auftakt einer neuen Thriller-Reihe rund um die FBI-Psychologin Zoe Bentley und überzeugt mit viel Spannung und überraschenden Wendungen.

Gleich zu Beginn ist mir besonders positiv ...

Der Präparator ist der Auftakt einer neuen Thriller-Reihe rund um die FBI-Psychologin Zoe Bentley und überzeugt mit viel Spannung und überraschenden Wendungen.

Gleich zu Beginn ist mir besonders positiv aufgefallen, dass die Kapitel zusätzlich mit Ort- und Zeitangaben versehen sind, sodass man eine gute Orientierung hat. Vor allem bei Thrillern finde ich solche Infos immer spannend, da man die Ermittlungsfortschritte so viel besser einschätzen kann.
Beim Einstieg in die Geschichte geht man gleich in die Vollen, da man sich beim Täter befindet, der mit seinem aktuellen Opfer zu Gange ist. Dabei wird sofort deutlich, dass er extrem gestört und gefährlich sein muss.
Im Folgenden lernen wir dann Zoe und ihren Partner und somit ebenfalls Protagonist Tatum Gray kennen. Beide sind neu in der Einheit und sollen gemeinsam an dem Präparator-Fall arbeiten, beziehungsweise die örtliche Polizei beratend unterstützen.
Neben dem eigentlichen Fall gibt es auch immer wieder Rückblenden in Zoes Jugend. Als sie 14 war, gab es eine Mordserie in ihrer Heimatstadt, die sie bis „heute“ verfolgt. Natürlich stellt man sich ganz automatisch irgendwann die Frage, ob die beiden Fälle einen Zusammenhang haben und auch den Ermittlern, allen voran Zoe, kommt diese Idee.
Im Laufe der Geschichte entwickelt sich das Buch zu einem klassischen Thriller. Das Team ermittelt, deckt Informationen und Hinweise auf, muss Rückschläger verbuchen, etc.
Dies ist aber keineswegs negativ gemeint. Dabei ist die Spannung durchweg vorhanden und die Story hat genug Potenzial zum Miträtseln. Hier und da wird dann noch die ein oder andere überraschende Wendung eingebaut, sodass das Gesamtbild passt und überzeugt.
Einziger negativer Aspekt für mich war das Verhalten von Zoe und Tatum. Die beiden kommen vor allem am Anfang nur schwer miteinander aus. Die Gründe dafür sind jedoch absolut banal und wirken für meinen Geschmack sehr konstruiert. Zum Beispiel ist Zoe beleidigt, weil Tatum sie als Psychologin und nicht als FBI-Agentin bezeichnet. Fakt ist aber, dass Zoe keine ausgebildete FBI-Agentin ist, sondern eine zivile Beraterin. Wo ist also das Problem? Umgekehrt gab es Ähnliches auch bei Tatum. Insgesamt wirkte das alles so, als wollte der Autor mit aller Gewalt noch einen Reibungspunkt in seine Story einbauen, was ich absolut nicht nachvollziehen kann. Es ist doch nichts dabei, wenn sich zwei neue Kollegen auch einfach mal auf Anhieb gut verstehen.
Abgesehen davon hat mich das Buch wirklich sehr gut unterhalten und obwohl ich mit dem ersten Auftreten sofort wusste wer der Täter sein muss, war es durchgehend spannend. Man muss zwar auch klar sagen, dass es sich um einen absolut typischen Thriller handelt, Lesevergnügen liefert er aber trotzdem (oder gerade deswegen).

Veröffentlicht am 08.11.2019

Solider Thriller

Böses Kind
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Böses Kind von Martin Krist ist der Auftakt seiner Reihe um den Ermittler Henry Frei, mit dem er einen sehr sympathischen und sehr speziellen Charakter geschaffen hat.

Das Buch beginnt mit einem Prolog ...

Böses Kind von Martin Krist ist der Auftakt seiner Reihe um den Ermittler Henry Frei, mit dem er einen sehr sympathischen und sehr speziellen Charakter geschaffen hat.

Das Buch beginnt mit einem Prolog in dem sich eine Frau in Gefangenschaft befindet. Viel mehr erfährt man aber nicht und so stellt sich natürlich sogleich die Frage, ob es sich um die verschwundene Jacqueline handelt.
Gleich darauf lernen wir dann im ersten Kapitel die im Klappentext angesprochene, alleinerziehende Suse kennen. Schnell wird klar, dass sie mit einem Baby, einem Kleinkind und einem pubertierenden Teenager zusätzlich zu ihrem Job und dem Haushalt heillos überfordert ist.
Im zweiten Kapitel treffen wir auf Henry Frei und seine Kollegin Louisa Albers. Beide waren mir sofort sympathisch. Frei hat ein paar komische Macken (zum Beispiel muss er Sachen immer perfekt ordnen) und Albers geht mit einer ganz eigenen lockeren Art damit um. Man merkt sofort, dass sie ein eingespieltes Team sind, was ich bei Ermittlerduos immer besonders mag.
Im Verlauf des Buches wechseln sich diese drei Erzählstränge dann ab, wodurch die Spannung stets hoch bleibt. So bekommt man nämlich immer hier und da ein paar Informationen, die sich Stück für Stück zu einem Gesamtbild zusammensetzen.
Interessanterweise taucht die im Klappentext erwähnte Leiche dabei erst nach circa 100 Seiten auf, was bei einem Buch mit nur 320 Seiten relativ spät ist. Krist schafft es aber durch seinen Erzählstil, dass bis dahin trotzdem keine Langweile aufkommt und umso rasanter wird es ab dem Zeitpunkt des Leichenfundes dann natürlich.
Dabei legt er mir einem seiner Erzählstränge gelungen eine falsche Fährte. Als diese gegen Ende dann aufgedeckt wird, lässt sie einen das bis dahin gelesene plötzlich in einem ganz anderen Licht sehen und die Puzzleteile fallen wie von selbst an ihren Platz.
So gut mir das Buch insgesamt auch gefallen hat, das Ende fand ich trotz der Wendung leider etwas enttäuschend. Der Täter war einfach zu offensichtlich, hier hat es sich der Autor sehr leicht gemacht und den naheliegendsten Verdächtigen genommen. Nach der geschickt konstruierten Wendung, hätte ich hier auch bei der Täterwahl etwas mehr Rafinesse erwartet. Da das Buch insgesamt aber dennoch sehr spannend war, kann ich es durchaus empfehlen. Es ist ein packender, knackig-kurzer Thriller, der mit Schockmomenten zu unterhalten weiß.

Veröffentlicht am 13.03.2019

Gelungene Fortsetzung - kleinere Schwächen

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 2: Feuerblut (Bände 4-6)
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Feuerblut ist der zweite Sammelband der „Das Erbe der Macht“-Reihe und beinhaltet die Teile vier bis sechs. Insgesamt sind bis jetzt 16 Teile mit je circa 100 Seiten erschienen.

WICHTIG: Die Bücher bauen ...

Feuerblut ist der zweite Sammelband der „Das Erbe der Macht“-Reihe und beinhaltet die Teile vier bis sechs. Insgesamt sind bis jetzt 16 Teile mit je circa 100 Seiten erschienen.

WICHTIG: Die Bücher bauen aufeinander auf, weshalb es zu Spoilern für vorherige Teile kommen kann. Wer die Reihe noch nicht kennt und noch lesen möchte, ist hiermit gewarnt. Für das besprochene Buch selbst gibt es keine Spoiler.

Das Buch beginnt mit einer Zusammenfassung der vorherigen Teile, sodass man einen guten Überblick über das bekommt, was bereits geschehen ist. So ist man auch nach einer längeren Pause gleich wieder in der Story und kann problemlos weiter lesen.
Das finde ich bei diesen Büchern besonders wichtig, da es sich um eine Reihe in Form einer Serie handelt. Die Teile schließen also, ähnlich wie bei einer TV-Serie, direkt aneinander an und bauen aufeinander auf.
Schön fand ich, dass man relativ schnell wieder auf alle alten Bekannten trifft. Sowohl die Gruppe der Lichtkämpfer, als auch die Unsterblichen bekommen alle ihr Maß an Aufmerksamkeit. Hierbei sind Alex und Jen durch ihre wichtigen Rollen in der Gesamtstory nach wie vor im Mittelpunkt, aber auch Clara spielt durch die Verbindung der Schattenfrau zu ihrer Familie eine wichtige Rolle.
Ebenfalls stark im Fokus steht Max, der durch die Entführung durch den Wechselbalg und die daraus entstandenen Folgen immer noch stark mitgenommen ist. Auch an den anderen Freunden geht dies nicht spurlos vorbei, machen sich doch alle Vorwürfe. So kommt es, dass die einst eingeschworene Einheit nicht nur gegen die Schattenfrau zu kämpfen hat, sondern auch mit ihren eigenen Problemen fertig werden muss. Dies trägt dazu bei, dass in diesem Band insgesamt eine viel drückendere Atmosphäre herrscht.
Bei der Jagd nach der Schattenfrau und den Versuchen den Wall zu schützen, begleiten wir als Leser wieder unterschiedliche Chrakter-Konstellationen, sodass stets Abwechslung herrscht. Dabei tauchen natürlich auch immer wieder neue Personen auf und auch an Spannung und brenzligen Situationen mangelt es nicht.
Der große Pageturner-Faktor ist nach wie vor die Frage nach der Identität der Schattenfrau und als diese am Ende tatsächlich aufgedeckt wird, hätte ich nicht überraschter sein können. Ich hatte viele Vermutungen, habe immer wieder gerätselt, aber darauf wäre ich nie gekommen. Ist das Geheimnis erst einmal gelüftet, so macht plötzlich alles einen Sinn und man merkt, dass die Hinweise doch da waren. Diese waren aber so gut versteckt, dass ich sie niemals richtig hätte deuten können und am Ende ergibt alles ein perfektes Gesamtbild.
Ich muss ehrlich sagen, dass es diese Wendung war, die meine Neugierde auf die Fortsetzungen geweckt und mich für dieses Buch begeistert hat, denn im Mittelteil gab es für mich doch den ein oder anderen Kritikpunkt.
Da wäre zum einen die Sache mit den Zaubern… Es wirkt so, als hätte sich der Autor etwas Neues überlegt und wäre selbst so begeistert davon, dass er es immer wieder erwähnen muss. Konkret wurde in diesem Teil ein Zauber eingeführt, der die Schwerelosigkeit umkehrt. Kaum einmal erwähnt, fand dieser Zauber plötzlich in jedem Kampf Anwendung. Spätestens nach dem dritten Mal wurde es dann doch etwas langweilig und vorhersehbar.
Genauso wirken viele Dialoge oft gewollt witzig. Klar, die Protagonisten stehen sich nahe und witzeln gerne miteinander, alles schön und gut. Aber auch hier muss man es nicht übertreiben. In manchen Situationen passt es einfach nicht, mögen sie sich auch noch so gut verstehen. Da braucht es keine pseudo-witzigen Wortwechsel, die mal eben zwischen zwei Sätzen eingeschoben werden und völlig sinn- und zusammenhanglos dastehen.
Das mag sich jetzt sehr negativ anhören (ist es in Bezug auf diese Aspekte durchaus auch), insgesamt hat mich aber auch dieser Sammelband wieder überzeugt.
Die oft geäußerte Kritik, dass die Ähnlichkeit zu Harry Potter zu groß wäre, kann ich nicht bestätigen. Mir gefällt die geschaffene Welt und ich erwarte nicht, dass das Rad komplett neu erfunden wird. Außerdem sind die einzelnen Teile mit jeweils circa 100 Seiten perfekt für Zwischendurch.
Nun bin ich gespannt wie es weiter geht und freue mich auf Band drei.

Veröffentlicht am 12.07.2018

Weniger Spannung als erwartet

Truly Madly Guilty
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Das Buch beginnt mit einem Vortrag von Clementine über den im Klappentext angesprochenen Vorfall, den wir aus Sicht von Erika begleiten. Dabei gibt es aber nur Andeutungen und keine konkreten Aussagen, ...

Das Buch beginnt mit einem Vortrag von Clementine über den im Klappentext angesprochenen Vorfall, den wir aus Sicht von Erika begleiten. Dabei gibt es aber nur Andeutungen und keine konkreten Aussagen, sodass von Beginn an viele Fragen aufkommen und der Leser noch komplett im Dunkeln gelassen wird.
Dieses Konzept wird auch im Folgenden weitergeführt. Die Kapitel wechseln zwischen der Gegenwart, die eine ganze Weile nach der Grillparty spielt, und dem Tag der Grillparty, wobei immer nur Andeutungen gemacht werden und alles sehr allgemein formuliert ist. Der Leser weiß also lange Zeit nicht so richtig, was überhaupt passiert ist und worum sich alles dreht. Unterstützt wird dieses Verwirrspiel durch die wechselnden Perspektiven. Wir bekommen die Geschichte nämlich nicht aus Sicht von ein oder zwei Protagonisten erzählt, sondern von allen, die bei der Grillparty dabei waren.
Diese Form der Erzählung gefällt mir insgesamt zwar sehr gut, leider hat sie bei mir aber ihre Wirkung verfehlt. Mir war nämlich relativ schnell klar was auf der Grillparty vorgefallen sein muss und als die Auflösung dann endlich kam, lag ich damit goldrichtig. Hier gab es nach meinem Geschmack irgendwann einfach zu viele Andeutungen, die in ihrer Summe den Höhepunkt schon verraten haben. Ich hätte es besser gefunden, wenn sich die Autorin teilweise kürzer gefasst hätte, dadurch weniger Anspielungen eingebracht hätte und so das Überraschungsmoment noch gegeben gewesen wäre.
Was mir sehr gefallen hat, ist die Zeichnung der Charaktere und die Übermittlung der Gefühle an den Leser. Moriarty beschreibt hier alles sehr detailliert und durch die wechselnden Perspektiven, kann man sich in jeden hineinversetzen. Man bekommt alles hautnah mit, fühlt mit und kann die Ängste und Sorgen perfekt nachvollziehen.
Als letzten Punkt hätte ich noch die Freundschaft von Clementine und Erika. Diese ist, sagen wir mal „sehr speziell“. Viel mehr möchte und kann ich nicht verraten, ohne zu spoilern, allerdings weiß ich nicht so ganz, was ich davon halten soll. Zum einen spielt es eine wichtige Rolle für die gesamte Handlung, zum anderen war es teilweise für mich nicht ganz nachvollziehbar, beziehungsweise fand ich es etwas übertrieben.
Alles in allem fand ich das Buch aber wirklich gut, auch wenn ich hier keine Lobeshymnen singe. Wie eingangs erwähnt, habe ich viel darüber nachgedacht und es fällt mir extrem schwer diese Gedanken hier zusammenzufassen, ohne zu viel zu verraten. Hinsichtlich der Spannung habe ich mir mehr erwartet, da verspricht der Klappentext eindeutig zu viel. Die Stärke der Autorin und somit auch des Buches liegt mehr im Erzählen selbst, im Transportierten der Gefühle und im Anregen von Gedanken. In jedem Fall ist es eine gelungene Erzählung, die vielleicht hier und da ein paar Seiten weniger hätte vertragen können, mich aber durchaus gut unterhalten hat.

Veröffentlicht am 19.02.2018

Kein klassischer Gerritsen

Totenlied
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Cover:
Das Cover ist Schlicht gestaltet und wirkt durch den dunkel gehaltenen Hintergrund trotzdem bedrohlich. Am rechten Rand sieht man den Kopf einer Geige, der einen eindeutigen Bezug zum Inhalt herstellt. ...

Cover:
Das Cover ist Schlicht gestaltet und wirkt durch den dunkel gehaltenen Hintergrund trotzdem bedrohlich. Am rechten Rand sieht man den Kopf einer Geige, der einen eindeutigen Bezug zum Inhalt herstellt. Titel und Autorenname sind in schlichter weißer Schrift aufgedruckt, wobei der Autorenname noch zusätzlich eingepresst wurde und somit leicht vertieft ist.
Insgesamt überzeugt mich dieses Cover vor allem durch seine Schlichtheit und seine düstere Optik.

Inhalt:
Die Geschichte spielt in zwei Zeitzonen. Zum einen begleiten wir Julia, die von ihrer Reise das alte Notenbuch mitbringt und darin die mysteriöse Walzerkomposition entdeckt, die ihr Leben völlig auf den Kopf stellen wird. Zum anderen begleiten wir den jungen Lorenzo in Venedig kurz vor dem Ausbruch des ersten Weltkrieges und den darauffolgenden Jahren. Durch die Augen des jüdischen Italieners erleben wir hautnah die damaligen Entwicklungen hinsichtlich der Judenverfolgung mit – von einem sorglosen Leben bis hin zur Internierung.
Die beiden Perspektiven wechseln sich nicht nach jedem Kapitel ab, sondern wir begleiten beide immer jeweils über mehrere Kapitel hinweg. Dadurch wird der Lesefluss durch die abwechselnden Handlungsstränge nicht gestört, man kommt immer wieder gut in die jeweiligen Geschehnisse rein und kann allem sofort folgen.
Natürlich stellt sich dem Leser dabei schnell die Frage was die beiden Geschichten miteinander zu tun haben und wie alles mit dem geheimnisvollen Musikstück zusammenhängt.

Fazit:
Tess Gerritsen heißt für mich automatisch auch Rizzoli-&-Isles. Wer allerdings von diesem Stand-Alone-Thriller etwas Ähnliches erwartet, wird enttäuscht werden. Mir war anhand des Klappentextes klar, dass mich hier nicht die klassische Mordermittlung oder ein Serienkiller erwartet.
Man begleitet Julia bei ihrer Suche nach Antworten und fragt sich die ganze Zeit wie der Walzer damit in Zusammenhang steht und wie am Ende alles sinnhaft aufgeklärt werden könnte. Dadurch ist die Spannung hier viel subtiler, aber keineswegs weniger präsent.
Gleichzeitig regt die Geschichte von Lorenzo zum Nachdenken an und macht uns einen dunklen Teil der Geschichte (wieder) bewusst. Diesbezüglich gibt es am Ende des Buches noch eine kurze Anmerkung zum geschichtlichen Hintergrund, sodass man alles sehr gut nachvollziehen kann.
Alles in allem konnte mich das Buch überzeugen und ich kann es durchaus empfehlen. Einen extremen Thriller darf man hier nicht erwarten, aber vor allem die geschichtlichen Aspekte haben mich überzeugt. Wären diese nicht gewesen, fände ich das Buch nur halb so gelungen, da diese Thematik die eigentliche Story teilweise fast schon in den Schatten stellt. Am Ende wird aber alles gut miteinander verknüpft, sodass der Schluss in sich stimmig ist und auch alle Fragen hinreichend geklärt werden.