Cover-Bild Touched, Der Preis der Unsterblichkeit
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 15.02.2013
  • ISBN: 9783548284422
Corrine Jackson

Touched, Der Preis der Unsterblichkeit

Heidi Lichtblau (Übersetzer)

Wie ein feuriger Blitzschlag fühlt es sich an, als Asher in Remys Leben tritt. Doch sich ihm zu nähern, bedeutet Gefahr – Lebensgefahr. Remy will nichts mehr riskieren, zu lange hat sie gelitten unter ihrem gewalttätigen Stiefvater und der Hilflosigkeit ihrer Mutter, der sie immer wieder das Leben gerettet hat. Denn Remy verfügt über eine einzigartige Fähigkeit: Sie kann Menschen durch Berührung heilen. Remy will bei ihrem leiblichen Vater endlich ein normales Leben führen. Aber kann sie ihrem Schicksal entrinnen? Kann sie Asher entkommen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2019

Der Inhalt des Buches ist leider nicht so toll wie sein Cover

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Ich muss schon zugeben, dass ich mich bei der Auswahl des Buches ein wenig vom Cover habe verleiten lassen. Aber es ist auch einfach so toll, da kommt man nur schwer dran vorbei. :wink: Aber auch inhaltlich ...

Ich muss schon zugeben, dass ich mich bei der Auswahl des Buches ein wenig vom Cover habe verleiten lassen. Aber es ist auch einfach so toll, da kommt man nur schwer dran vorbei. :wink: Aber auch inhaltlich hat mich das Buch natürlich angesprochen. Die Idee, dass ein Mädchen andere Menschen schon allein durch ihre Berührung heilen kann, ist für mich noch recht neu. Ich glaube, über dieses Grundthema gibt es noch nicht sooo viele Bücher.

Leider konnte mich die Umsetzung nicht hundertprozentig überzeugen. Aber erst einmal das Positive :wink: : Remy ist ein Mädchen, das mir sehr schnell sympathisch wurde. Sie hat schwer unter ihrem Stiefvater zu leiden, der sehr gewalttätig ist und vor allem Remys Mutter schon viel angetan hat. Doch auch mit ihr versteht Remy sich nicht sonderlich gut – zu viel, steht zwischen den beiden. Meine Gefühle für die Ich-Erzählerin bestanden daher zunächst größtenteils aus Mitleid, aber im Laufe des Buches ist Remy mir richtig sympathisch geworden. Sie ist ein sehr offenherziges Mädchen, das ihre Gefühle zeigt und das einfach sehr interessant ist. Und ein weiterer Pluspunkt: Ihre besondere Gabe wurde sehr anschaulich und logisch beschrieben. Remy ist keine Superheldin, die ihr Talent unbegrenzt einsetzen kann. Im Gegenteil: Sie leidet unter ihrer Gabe, hat Schmerzen, verflucht sie manches Mal. Das wirkte auf mich sehr authentisch und echt.

Ihr männlicher Gegenpart Asher hingegen konnte mich gar nicht überzeugen. Er wirkt am Anfang sehr distanziert, sein Verhalten ist launisch und wechselhaft. Mal ist er freundlich, dann wieder total abweisend. Ich glaube, ich verrate nicht zu viel, wenn ich hier schreibe, dass sich zwischen ihm und Remy eine Liebesbeziehung entwickelt. Auch die bietet leider Potential für Kritik, da sie einfach zu oberflächlich bleibt und sich viel zu schnell entwickelt. Ich konnte gar nicht richtig mit den beiden mitfiebern, es passiert irgendwie alles auf einmal. In der einen Sekunden sind Remy und Asher noch fast so etwas wie Feinde – in der nächsten liegen sie sich schon in den Armen.

Bildlich gesprochen zumindest. Denn eigentlich möchte Remy keine Menschen berühren, aus Angst, sofort spüren zu müssen, welche Krankheiten diese Person hat. Doch natürlich besteht zwischen Asher und ihr eine besondere Beziehung. Ganz zufällig ist ihre Begegnung nicht und es steckt noch viel mehr dahinter als eine Teenie-Liebe. Mehr kann ich dazu an dieser Stelle aber natürlich nicht verraten. Ich kann nur sagen, dass mir die Beziehung der beiden zu konstruiert war. Und irgendwie war alles einfach zu viel.

Zusätzlich zu den beiden Hauptfiguren gibt es natürlich noch einige Nebencharaktere, die mich größtenteils überzeugen könnten. Vor allem Remys „neue“ Familie fand ich toll. Die war total herzlich und liebevoll und ich konnte gut nachvollziehen, dass Remy sich mit ihr so wohl fühlt. Aber Ashers Bruder ist mir ziemlich auf die Nerven gegangen und zwischen ihm und Asher entwickelt sich dann auch noch eine Rivalität um Remy, die einfach nicht hätte sein müssen. Überhaupt gibt es in diesem Buch Szenen, die die Handlung nur unnötig in die Länge ziehen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und für ein Jugendbuch passend. Er ist nicht sonderlich anspruchsvoll, dadurch liest sich das Buch leicht und flüssig. Viele Dialoge lockern zudem den Lesefluss auf.

Das Buch endet in einem großen Showdown, in dem Remys Stiefvater eine große Rolle spielt. Irgendwie hätte das für mich auch nicht sein müssen. Aber gut, das ist sicherlich Geschmackssache. Der Roman endet jedenfalls nicht unbedingt mit einem Cliffhanger, aber es wird auf jeden Fall deutlich, dass es eine Fortsetzung geben wird bzw. muss. Und man kann sogar schon erahnen, worum es in dem zweiten Band gehen wird.

Mein Fazit:

Ein Buch, dessen Inhalt leider nicht so gut ist wie sein Cover.

Veröffentlicht am 01.10.2016

Hat mich nicht wirklich berührt

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Inhalt:
Remy lebt mit ihrer Mutter und deren Lebensgefährten zusammen in einer kleinen Wohnung in New York. Ihr Leben ist alles andere als leicht, denn Dean (Remys Stefvater) schlägt und quält nicht nur ...

Inhalt:
Remy lebt mit ihrer Mutter und deren Lebensgefährten zusammen in einer kleinen Wohnung in New York. Ihr Leben ist alles andere als leicht, denn Dean (Remys Stefvater) schlägt und quält nicht nur Remys Mutter Anna, sondern auch sie selbst. Von ihrem leiblichen Vater hat Remy seit Jahren nichts gehört - lediglich der Unterhalt kommt pünktlich.
Als Dean seine Frau und Remy wieder einmal krankenhausreif schlägt, ruft dies diesmal auch Remys leiblichen Vater Ben auf den Plan, der sie kurzerhand mit nach Blackwell Falls nimmt. Er weiß nichts von Remys Gabe zu heilen, noch, dass Remy diesen Umständen seit Jahren ausgesetzt war. Er versucht ihr ein Heim und eine Familie zu bieten.
Remy ist anfangs skeptisch, vor allem als sie am Strand den mysteriösen Asher trifft, vor dem sie ihre Halbschwester Lucy warnt. Doch Remy kann sich Asher nicht entziehen und will für die vage Angst ihre neue Familie auch nicht aufgeben...
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Meinung:
Leider konnte mich dieses Buch nicht wirklich in seinen Bann ziehen. Obwohl mir der Schreibstil und die Idee der Geschichte sehr gut gefallen hat, fand ich die Umsetzung eher schwach.
Die Charaktere waren recht einfach gestrickt und waren mir auch nicht sonderlich sympathisch.
Manche Dinge fand ich irgendwie unlogisch und unverständlich. Auch die Liebesgeschichte war mir zu unspektakulär. Ich glaube Touched ist vielleicht auch eher etwas für jüngere Leser (10-12 Jahre). Mir hat es auf jeden Fall nicht sonderlich zugesagt, aber die Geschmäcker sind ganz unterschiedlich.