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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2019

Hoffnung für Mona

Das Erbe
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Oh ja, wie gerne würde auch jeder Leser ein solches Erbe antreten. Unserer Protagonistin sein es auf jeden Fall gegönnt. Mona ist fast unbemerkt in eine Art Abhängigkeit zu ihrem Lebensgefährten geraten. ...

Oh ja, wie gerne würde auch jeder Leser ein solches Erbe antreten. Unserer Protagonistin sein es auf jeden Fall gegönnt. Mona ist fast unbemerkt in eine Art Abhängigkeit zu ihrem Lebensgefährten geraten. Sie wird, so mein Empfinden, von ihm schamlos ausgenutzt.
Arbeiten darf sie in seinem Unternehmen für Zwei und muss sich noch vorhalten lassen, dass sie ja mietfrei in seiner Wohnung lebt. Außerdem weisen seine Launen auf etwas Ungeklärtes in der Beziehung hin. Nach Antritt des Erbes von ihrer entfernten Tante, hat Mona jetzt die Möglichkeit sich zu befreien. Hoffentlich nutzt sie diese Chance. Leider ist die Leseprobe schon beendet. Ich muss abschließend sagen: Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Auf jeden Fall ist er ein Lesevergnügen der besonderen Art.

Veröffentlicht am 19.11.2019

verspricht Lesevergnügen

Die vergessenen Stimmen von Chastle House
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Eine große Sängerin begeistert mit Stimme und Charme tausende Fans in einem Stadion. Unter diesen vielen Menschen sitzt ein Mann, der eine ganz besondere Beziehung zu Dione hat. Nach kurzen Anspielungen ...

Eine große Sängerin begeistert mit Stimme und Charme tausende Fans in einem Stadion. Unter diesen vielen Menschen sitzt ein Mann, der eine ganz besondere Beziehung zu Dione hat. Nach kurzen Anspielungen ist klar, er ist ihr Vater. Dione weiß davon aber nichts. An genau diesem Abend nimmt der Mann sich vor, Dione aufzuklären und Geheimnisse seines und ihres Lebens aufzuklären. Dabei scheint Chastle House eine wichtige Rolle zu spielen. Für den Leser ist hier eine Familiengeschichte entwickelt, deren Verfolgung durchaus interessant sein wird. Auch stilistisch ist der Roman ansprechend. Besonders betonen möchte ich noch, dass das Cover einsame Spitze ist!

Veröffentlicht am 15.11.2019

Grusel pur

Der Schmetterlingsjunge
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Wie böse kann ein Mensch eigentlich sein? Trotz aller modernen Medizin wird die Psyche des Menschen wohl noch lange, wenn nicht für immer, ein Geheimnis bleiben. So ist der Mörder in diesem Psychothriller ...

Wie böse kann ein Mensch eigentlich sein? Trotz aller modernen Medizin wird die Psyche des Menschen wohl noch lange, wenn nicht für immer, ein Geheimnis bleiben. So ist der Mörder in diesem Psychothriller eines dieser total abartigen Geschöpfe. Er manipuliert einen Jungen so, dass dieser keinen Mucks macht. Er verspricht, wenn du brav bist, geschieht deiner Mutter nichts. Obwohl der Junge vor Angst ganz still ist, tötet er die Mutter in aller Ruhe und "verziert" ihren Rücken mit einem wunderschönen Schmetterling. Wie kaltblütig ist das denn?
Also bis Ende der Leseprobe kann man sich nur gruseln. "Der Schmetterlingsjunge" verspricht Grauen in allen Schattierungen und ist für den Thriller-Liebhaber genau das Richtige.

Veröffentlicht am 13.11.2019

interessante Familiengeschichte

Die Schokoladenvilla – Goldene Jahre
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Die goldenen 20. Jahre des letzten Jahrhunderts sind der Schauplatz dieses Romans. Die Städte quellen über vor Leben. Das reiche Bürgertum kann sich wunderschöne Villen mit den entsprechenden kunstvoll ...

Die goldenen 20. Jahre des letzten Jahrhunderts sind der Schauplatz dieses Romans. Die Städte quellen über vor Leben. Das reiche Bürgertum kann sich wunderschöne Villen mit den entsprechenden kunstvoll angelegten Gärten leisten. Die Mobilität der Menschen steigt. Bahn- und Autofahren gehören schon zum Leben. Unsere Protagonistin Serafina entstammt einer begüterten Familie. Ihr Vater stirbt überraschend. Er hat in seinem Testament verfügt, dass Serafina bis zur Volljährigkeit unter der Vormundschaft ihres Halbbruders in Stuttgart leben soll. Erst nach ihrem 21. Geburtstag kann sie dann auch über ihr scheinbar beträchtliches Erbe verfügen. Ihr Halbbruder ist ca. 30 Jahre älter als Serafina, hat eine eigene Familie und eine gut gehende Schokoladenfabrik. Ich bin gespannt, wie sich die Geschwister, die sich so gut wie nicht kennen, und fast Vater und Tochter sein könnten, verstehen werden. Interessant fand ich auch, wie die Autorin von der Schönheit und Lebendigkeit der deutschen Städte Berlin und Stuttgart schwärmt. Natürlich betrifft dies, wie zum Roman passend, die besser gestellten Viertel. Wie es in den Arbeitergegenden ausschaut ist Romanen vorbehalten, die ein anderes Lebensmilieu dieser Zeit beleuchten.
Die Leseprobe lässt auf unterhaltsamen, leichten Lesestoff hoffen.

Veröffentlicht am 09.11.2019

ein sachlicher Ermittler

Wenn Rache nicht genügt
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Toll! Hier wird ein Krimi mal nicht sofort mit einem Mord eröffnet. Es wird aufgezeigt, dass auch Arbeit mit aus einer Haft entlassenen Menschen unbedingt nötig ist. Ansonsten ist die Rückfallquote eben ...

Toll! Hier wird ein Krimi mal nicht sofort mit einem Mord eröffnet. Es wird aufgezeigt, dass auch Arbeit mit aus einer Haft entlassenen Menschen unbedingt nötig ist. Ansonsten ist die Rückfallquote eben so enorm hoch. Trotzdem ist die gewisse Spannung in der Handlung mittlerweile aufgebaut. Unser Ermittler Gerlach, der in Arbeit steckt bis zum Hals, nimmt Ermittlungen auf und lässt sich von allen anfallenden Aufgaben irgendwie nicht aus der Ruhe bringen. Das ist angenehm und macht trotzdem oder gerade deshalb Lust auf das Lesen dieses Buchs.